midas 
Tour-Sieger
   

Dabei seit: 04.11.2004
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04.02.2014 20:07 |
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Rindfleisch
Kapitän
  
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04.02.2014 23:06 |
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Rindfleisch
Kapitän
  
Dabei seit: 30.01.2011
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Heute war Oostmalle, also ist hier ein Deckel fällig für die Saison 13/14. Es war eine für Crossverhältnisse abwechslungsreiche Saison mit vielen verschiedenen Siegern: Nys, Albert, Van der Haar, Mourey, Meeusen, Vantornout, Pauwels und Stybar konnten Siege bei großen Rennen verbuchen. Nys steht da natürlich auch ohne Weltmeistertitel oben drüber mit 9 Siegen in den 24 großen Rennen. Van der Haar ist der Aufsteiger des Jahres, dank völligem Fokus auf die Weltcuprennen konnte er den Gesamtweltcup einsacken. Albert hingegen enttäuschte etwas, nix geholt bei NM und WM, nix geholt in den Klassements am Ende, immerhin 5 Siege, aber er schien nie das absolute Topniveau zu haben. Walsleben war ein absoluter Lichtblick aus deutscher Sicht und mit Abstand der beste Crosser ohne großen Sieg, die Regelmäßigkeit zahlte sich aber mit einem zweiten Platz im Gesamtweltcup aus. Pauwels muss man auch zu den Enttäuschungen zählen, zu selten konnte er vorne mitmischen, vorbei ist die Zeit wo er zu den großen Drei gezählt werden musste. Meeusen bewies sein Talent und gewann endlich mal Rennen die nicht in Eis und Schnee stattfanden. Vantornout begann die Saison im NM-Trikot stark, lies dann aber merklich nach. Mourey konnte endlich mal wieder ein Rennen gewinnen, das ist auch was. Taramarcaz fand dieses Jahr irgendwie überhaupt nicht statt, schade. Zum Schluss noch ein Wort zu Stybar: Oberknaller.
Die Endplatzierungen in den Klassements (Weltcup/Superprestige/Bpost Bank Trofee):
Lars van der Haar 1./6./20.
Sven Nys 12./1./1.
Niels Albert 3./2./2.
Philipp Walsleben 2./5./7.
Kevin Pauwels 4./7./8.
Klaas Vantornout 6./4./9.
Francis Mourey 5./-/-
Tom Meeusen 7./3./3.
Zdenek Stybar 43./20./22. Aber Weltmeister 
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23.02.2014 19:48 |
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Rindfleisch
Kapitän
  
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01.02.2015 13:48 |
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OWI 
Wasserträger
    
Dabei seit: 30.12.2004
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War ein schönes Rennen, aber sehr schade, dass Van Aert das Pech hatte, denn das wäre ein wirklich phänomenales Duell geworden. Er ist der einzige, der meiner Ansicht nach mit Van der Poel auf Augenhöhe ist. Ausserdem geb ich gerne zu, dass ich immer für die Flamen die Daumen halte.
Alle anderen werden in den nächsten Jahren nichts mitzureden haben. Der Generationswechsel ist Prinzip innerhalb dieser einen Saison vollzogen worden. Hätte ich in dieser Geschwindigkeit nicht erwartet...
Nys ist jetzt ganz schnell alt geworden, aber was will man mehr nach so einer Karriere? Er muss wirklich nichts mehr beweisen, er kann es in der nächsten (seiner letzten) Saison ausklingen lassen. Vielleicht noch mal (braucht dazu aber einen Supertag und Glück) am Koppenberg oder in Gavere gewinnen. Der Merckx des Cross ist er für die Belgier sowieso.
Pauwels, Meeusen, Van der Haar und Vantornhout werden auf dem Niveau hängenbleiben, zwar noch da und dort was gewinnen, aber sie werden an die zwei jungen Stars nicht mehr herankommen, zu groß ist in dieser Saison der Unterschied geworden. Man hatte nie den Eindruck, dass ihr "Diesel", selbst in den Schlussphasen der Rennen, noch an den "Turbo" der jungen herankommen konnte. Van der Poel und Van Aert können wirklich von Anfang bis zum Schluß durchpowern.
Bleibt tatsächlich die wichtigste Frage: Werden sie auf die Strasse wechseln?
Bei Van der Poel nehme ich es schon an, schon weil sein Vater ja auch auf beiden Terrains erfolgreich unterwegs war. Ausserdem ist er halt auch der Enkel von Poulidor. Er wird Chancen in holländischen, belgischen und französischen Teams haben. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass er wie z.B. Stybar immer wieder mal für ein paar Rennen und v.a. für die WM zurückkommen wird. Er wird also sicher nicht das letzte Mal Weltmeister gewesen sein.
Van Aert aber wird meiner Meinung nach bleiben. Vor allem, weil das Cross in Belgien so eine überragende Bedeutung hat. Und er ist so talentiert, dass er, wenn Van der Poel wirklich wechselt, eine Karriere a la Sven Nys hinlegen kann. Damit macht er sich in Belgien sicher "unsterblicher" als als Strassenfahrer, denn wir wissen, dass es ungleich schwieriger ist, z.B. die Ronde oder Paris-Roubaix zu gewinnen. Ist viel mehr abhängig von Mannschaftstaktik und Glück.
Cross ist viel mehr "iedereen voor zichzelfs"...
Was momentan am meisten fehlt sind Siegfahrer aus Frankreich, Italien, Tschechien und Deutschland. Ganz verstehe ich es nicht, denn die Chancen, zur Spitze zu gelangen sind meiner Meinung nach im Cross echt größer. Aber natürlich: Dieser Sport ist sehr brutal, eine Stunde voll im roten Bereich, Dreck, Nässe, Kälte, das will halt nicht jeder.
Für den kurzen Rest der Saison ist nur noch spannend, wer die Superprestige-Wertung gewinnt. Natürlich muss man fast auf Van der Poel setzen. Die BPost-Trophäe ist mehr oder weniger in Van Aerts Händen.
Jetz freue ich mich schon langsam auf die Strassensaison. Sind ja nichtmal mehr zwei Monate bis zu den Klassikern....
Gruss
Karl-Heinz
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von OWI am 01.02.2015 18:03.
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01.02.2015 18:03 |
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Rindfleisch
Kapitän
  
Dabei seit: 30.01.2011
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02.02.2015 16:12 |
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Cyclo-Cross WM heute, wers evtl. noch ansehen mag: https://www.youtube.com/watch?v=ouPejyxfHYg
Drama-Rennen zwischen den beiden Überfliegern. Irre, wie die beiden in ihrem Alter das schon dominieren. Van der Poel dann in der 5. Runde mit einem Platten, was ihn bis ins Ziel 30 Sekunden kostete, Van Aert gleichzeitig mit der schnellsten Runde 7:30 min.
Ich glaube aber, dass Van Aert das auch so gewonnen hätte, er hat auch die beiden nächstschnellsten Runden hingelegt. Van der Poel war heute der technisch bessere und hat da in den schwierigsten Passagen immer 3-4 Sekunden gewonnen pro Runde. Vam Aert dagegen der kraftvollere, er hat immer auf den längeren Graden seine Zeit geholt.
Beide Fahrer müssten eigentlich auch bei den Nordklassikern der Straßenfahrer heute schon eine gute Figur machen. Van Aert vielleicht noch mehr als Van der Poel.
Pauwels, der Dritte heute, schon 2:09 zurück. Van der Haar als Vierter schon fast 3 Minuten. Der Zehnte, Weber 4:29 min. Die beiden Jungen Dominatoren fahren einfach in einer anderen Liga und haben den Rest heute deklassiert.
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29.01.2017 16:27 |
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Luengo
Kapitän
  

Dabei seit: 05.03.2005
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UCI World Championships Oostende
Men Elite: Sehr spannend zum einen, ob WVA oder VDP gewinnen wird. Und dann, wer das Podium komplettieren wird: Der Neuzugang vom Team Ineos, Tom Pidcock, oder ein Belgier vom Team Pauwels Sauzen - Bingoal (Vantourenhout-Sweeck-Iserbyt) oder Toon Aerts?
**** VAN DER POEL Mathieu
*** PIDCOCK Tom, VAN AERT Wout
** AERTS Toon, VAN DER HAAR Lars, VANTHOURENHOUT Michael
* HERMANS Quinten, ISERBYT Eli, SWEECK Laurens, VAN KESSEL Corné
Men under 23: Wie bei der Elite, Belgien gegen die Niederlande, gespickt mit einem Briten. Favorit ist wohl Kamp, als amtierender U23 Welt- und Europameister auch zuletzt im Weltcup gut unterwegs.
**** KAMP Ryan
*** RONHAAR Pim, VANDEPUTTE Niels
** HENDRIKX Mees, KIELICH Timo, MEIN Thomas
* FERDINANDE Anton, ROUILLER Loris, TURNER Ben, VANDEBOSCH Toon
Women Elite: Honsinger (und vielleicht Cant) wohl die einzigen, die die bei erdrückender Dominanz der Niederländerinnen Chancen auf die Top-6 haben.
**** ALVARADO Ceylin Del Carmen
*** BETSEMA Denise, BRAND Lucinda
** HONSINGER Clara, VOS Marianne, WORST Annemarie
* CANT Sanne, KASTELIJN Yara, LECHNER Eva, RICHARDS Evie
Women U23: Vorjahrespodium (Norbert-Vas-Kay) gegen die Niederlanden, die mit Pieterse, Van Empel und Van Anrooij starken Juniorinnen-Nachwuchs am Start haben.
**** VAS Blanka Kata
*** BAKKER Manon, PIETERSE Puck
** KAY Anna, NORBERT RIBEROLLE Marion, VAN EMPEL Fem
* MUNRO Madigan, VAN ALPHEN Aniek, VAN ANROOIJ Shirin, VAN DER HEIJDEN Inge
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30.01.2021 00:30 |
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