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  • #640711
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      • Kapitän
      • ★★★★★★★★

      da gibt es viele gründe.

      – sie haben während der Etappe viel gearbeitet, und lassen es dann am Ende ruhig angehen, weil sie im GK eh nichts reissen werden und wissen, dass sie am nächsten Tag wieder viel arbeiten müssen.

      – wie du schon sagtest: Sturz, Verletzung; gerade in den kritischen Phasen solcher etappen (10-20km vor dem ziel) fängt man sich so schnell 2-3 minuten ein, vor allem wenn man selbst helfer ist und ganz alleine wieder nach vorne fahren müsste. denn wenn das feld in der sprintvorbereitung 50-60 km/h drauf hat, ist ein einzelner der zurückliegt chancenlos da wieder hin zu kommen.

      #640712
      Avatar-Fotofensterscheibe
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        • ★★★★★★★★★

        Außerdem gibt es noch das Phänomen Windkante. Dabei kommt es schon mal vor, dass größere Gruppen Minuten verlieren. Wenn der Wind schräg von der Seite kommt, dann reißt schon mal mitten im Feld ein Loch, das zunächst klein ist, doch das wird immer größer und größer, bis die Verfolger den Mut verlieren und aufgeben.


        Gut gedopt ist halb gewonnen!

        #640713
        Avatar-FotoZubeldiafan
          • Beiträge: 5
          • Anfänger
          Quote:
          Original von RüCup
          da gibt es viele gründe.

          – sie haben während der Etappe viel gearbeitet, und lassen es dann am Ende ruhig angehen, weil sie im GK eh nichts reissen werden und wissen, dass sie am nächsten Tag wieder viel arbeiten müssen.

          – wie du schon sagtest: Sturz, Verletzung; gerade in den kritischen Phasen solcher etappen (10-20km vor dem ziel) fängt man sich so schnell 2-3 minuten ein, vor allem wenn man selbst helfer ist und ganz alleine wieder nach vorne fahren müsste. denn wenn das feld in der sprintvorbereitung 50-60 km/h drauf hat, ist ein einzelner der zurückliegt chancenlos da wieder hin zu kommen.

          aber warum lassen sie es ruhig angehen sie könnten auch hinten im Feld ankommen (im windschatten)oder ist ihnen der zeitverlust egal?

          #640714
          Avatar-FotoRüCup
            • Beiträge: 1641
            • Kapitän
            • ★★★★★★★★

            natürlich ist ihnen der rückstand (und damit ihre position im gesamt-klassement) egal. sie sind ja nicht da um (im momentanen fall) die tour zu gewinnen, sondern um für ihren kapitän zu arbeiten. ob sie dabei platz 40 oder 60 in der gesamtwertung belegen ist egal. wichtig ist allein, ob der kapitän erfolg hat, sprich sich die meiste zeit im windschatten verstecken kann, nicht selbt getränke holen muss, nach einem sturz leute hat die ihn ins feld zurückfahren. radsport ist teamsport !

            #640715
            Avatar-Fotofensterscheibe
              • Beiträge: 3300
              • Tour-Sieger
              • ★★★★★★★★★

              @Zubeldiafan

              Ähnliches kann man bei Bergetappen beobachten. Da macht ein Edelhelfer Tempoarbeit für seinen Kapitän, lässt dann abreißen und kommt mit unzähligen Minuten Rückstand ins Ziel. Würde er voll durchfahren, dann wäre sein Rückstand nicht sehr groß und er wäre wohl mit den Verfolgern ins Ziel gekommen. Aber diesen Helfern ist es in der Tat egal, ob sie Platz 40 oder 60 belegen.


              Gut gedopt ist halb gewonnen!

              #640716
              Avatar-FotoZubeldiafan
                • Beiträge: 5
                • Anfänger

                ok danke für die ausführlichen antworten

                #640717
                Avatar-FotoBreukink
                  • Beiträge: 3114
                  • Tour-Sieger
                  • ★★★★★★★★★

                  Etappenjägern ist der Zeitverlust sogar sehr recht, denn wenn sie für das GK ungefährlich sind, erhöht sich die Chance, daß man sie fahren läßt.

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