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19. Oktober 2006 um 18:56 Uhr #567360
PROLOG
ERSTE ETAPPE
Die erste Etappe sieht nach viel Rückenwind aus.
Oder irre ich da?
Wer kennt sich mit den Winden im Osten Englands aus?
pompa pneumatica
19. Oktober 2006 um 19:22 Uhr #645775Wird nicht, egal woher der Wind weht, die Hälfte des Rennens mit Seitenwind gefahren?
Hat der Wind bei einer ersten Touretappe schon mal eine Rolle gespielt?
Egal. Dieses Jahr endlich klarer Ullekurs. 2007 wird es sicher klappen, wenn er ohne Erkältungen durchs Frühjahr kommt.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
19. Oktober 2006 um 19:37 Uhr #645776a) Garantiert nicht.
b) Eine Rolle spielt er immer. Kommt wohl drauf an für wen.
c) Ist der Kurs bekannt?
pompa pneumatica
19. Oktober 2006 um 21:03 Uhr #645777Quote:Original von Lapébie
Egal. Dieses Jahr endlich klarer Ullekurs. 2007 wird es sicher klappen, wenn er ohne Erkältungen durchs Frühjahr kommt.
Das war der coolste Kommentar den ich in diesem Forum gelesen habe seit Veloce Gerdemann in Gucchitasche umbenannt hat.19. Oktober 2006 um 23:10 Uhr #645778also der Prolog ist von der Strecke her ein Traum eines jeden Zuschauers! und die erste Etappe sieht auch ganz gut aus. Windig ist es da sehr, ja. Ich hatte schon beim Autofahren derbe Probleme mit dem Gegenwind (plötzlich fuhren alle nur noch 40-50 km/h auf der Autobahn, um die Kontrolle über die Autos zu behalten)… und zwar auf der M25 in Richtung Süden, ab etwa Dartford. Andererseits ist in England das Wetter, egal ob Wind oder Temperatur… IMMER Tagesform und Glückssache…
20. Oktober 2006 um 5:54 Uhr #645779Mmmh, wenn ich mir recht erinnere ist da einiges an Strecke nicht geteert sondern (zugegeben harmlos) gepflastert?
Und durch den Hyde-Park liegt doch sicherlich auch nicht überall Asphalt?
20. Oktober 2006 um 7:03 Uhr #645780Pinarella, schön, dass ich dir auch mal ne Freude machen konnte.
Quote:Original von Veloce stanco
a) Garantiert nicht.c) Ist der Kurs bekannt?
a) Warum nicht? So wie ich das sehe, geht in etwa die Hälfte ostwärts, die andere Hälfte Nordsüd oder Südnord. Kommt der Wind von links oder rechts, hat es auf der erstgenannten Strecke Seitenwind, bei Wind von oben oder unten auf dem letztgenannten.
c) Ja. Führt durch die Pyrenäen und die Alpen und es gibt sicher wieder reichliche Zeitfahrkilometer. Perfekt für Ullrich.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
20. Oktober 2006 um 7:48 Uhr #645781Quote:Original von Stefu
Und durch den Hyde-Park liegt doch sicherlich auch nicht überall Asphalt?warst du schonmal da ? soweit ich mich erinnern kann ist da alles geteert.
20. Oktober 2006 um 8:23 Uhr #645782prolog : alles geteert ( google earth ) und cancellara gewinnt. die erste etappe von mir aus ulle.
102
20. Oktober 2006 um 9:04 Uhr #645783Ich könnte mir gut vorstellen, dass David Millar dafür noch mal richtig in Form kommt.
** Millar
* Cancellara, Savoldelli
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
20. Oktober 2006 um 13:08 Uhr #645784Wie lang ist der Prolog? Könnte was für Cancellara sein! Eine Überlegung, ihn evtl. zur Tour zu schicken. Ansonsten dürfen wir auf den nächsten Donnerstag gespannt sein, da gibts dann den kompletten Kurs.
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
20. Oktober 2006 um 18:08 Uhr #645785also ich war für 8 monate auf einer schule zwischen Dover und Canterburry. Wind ist da auf jeden Fall sehr viel und das meistens auch immer. Bin sehr begeisterter Tennisspieler und das hat mir da schon ziemlich zu schaffen gemacht, weil es den Ball so verweht hat. Wird sicher für die Radfahrer auch ein Problem sein. Allerdings wohl eher für die Tempobolzer der Sprinter als für die Favoriten auf den Gesamtsieg.
20. Oktober 2006 um 20:33 Uhr #645786Quote:Original von Ventil
prolog : alles geteert ( google earth ) und cancellara gewinnt. die erste etappe von mir aus ulle.…und gefedert. Cancellara hat zu der Zeit Ermittlungen über sich ergehen zu lassen. Schätze die Wahrscheinlichkeit ist doch relativ hoch.
Bin mal gespannt auf den Kurs.
25. Oktober 2006 um 15:34 Uhr #645787Bis das hier morgen explodiert, weil el Chaba 20 Minuten vor der Präsentation schon die Strecke postet, hab ich noch ne Überlegung, die eigentlich woanders hingehört, aber wohin nur?
Man sagt doch immer, dass der Radsport in Deutschland nach Ullrich und Zabel böse untergehen wird. Diese Zeiten sind ja mehr oder weniger schon angebrochen. Einige denken zwar, es würde was helfen, wenn Gerdemann, Sinkewitz, Klöden oder solche Leute zu Siegfahrern würden, aber da glaub ich erstens nicht, dass die groß was gewinnen und zweitens nicht, dass diese Siege besonderen Einfluss hätten. Die Flandernrundfahrt ist jedenfalls seit Wesemanns Sieg immernoch ein belgisches Bauernrennen für die deutsche Öffentlichkeit, wenn sie denn überhaupt weiß, dass die an einem Tag abgehandelt wird, nicht so wie viele andere „Rundfahrten“.
Nein, nein, Berühmtheit erlangen bei uns nur Toursieger und das, was sie so im Rennkalender belegen. Also ich wette mal, die Sarthe- bzw. Sartre-Rundfahrt verfolgten mit Ulle jedes Jahr mehr Leute in Deutschland als die Baskenlandrundfahrt ohne.
Was ich sagen wollte, wie ist denn das nun eigentlich in Amerika. Die interessieren sich ja wie wir eigentlich auch nicht für den Radsport, haben aber nun zufällig Ende des Jahrtausends einen bekommen, der da dieses unheimlich wichtige Rennen dauernd prägt. Den Verlust eines Zabels haben sie eh nicht zu befürchten, haben ja keinen. Nachdem Armstrong nun also abtrat, mussten Leipheimer, Landis, Hincapie versuchen, die Lücke zu schließen. Ich denke ja kaum, dass Leipi jemanden hinter dem Ofen vorholt mit seiner undominanten Art, Hincapie hat alle Jahre mal Pech auf Old Europes Roads in Nordfrankreich (ja, 44 sind die da ganz anders langgedonnert) und Landis, nun, wir alle mögen unsre kleine Hundeschnauze Floyd, aber erst abkacken, dann wiederkommen und erwischen lassen bei so was Wichtigem hat einfach der Chef der guten alten Zeit nie gebracht.
Zwar stampft man einige schöne Rennen aus dem Boden (halt alles wie in Deutschland) und hat auch ne Reihe „talentierter“ Fahrer, aber mit dem Herzen ist man doch nicht bei der Sache.
Radsport USA und Deutschland vergleichbar? Nach dem Tourminator die Sintflut?
PS: Ich bin mir bewusst, dass Ciolek das Zeug hat, die Zabellücke zu schließen. Aber das ist nicht sicher und es bleibt auf jeden Fall noch die Lücke von Ullrich.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
25. Oktober 2006 um 17:08 Uhr #645788ich denke, dass es schon einen unterschied gibt.
in deutschland hatte radsport auch vor ullrich seine fans. und er wird auch nach ullrich welche haben. eurosport wird auch weiterhin wichtige rennen in deutscher sprache übertragen.
ich weiss nicht ob das in USA genauso ist. da der profi-radsport ja ein europäisches ding ist, wussten die vor dem lance-zeitalter doch nicht mal das man auf dem rad auch rennen fährt. ok, das ist überspitzt formuliert, aber ich denke, die gefahr, dass der sport komplett in der versenkung verschwindet, ist in USA noch viel größer als in deutschland. nur das es (prozentuell gesehen) noch viel weniger leute interessieren wird.
25. Oktober 2006 um 18:17 Uhr #645789Man muß sich halt auch die Frage stellen wie ein Lance Armstrong in den USA mit seinen 7 Toursiegen rausgekommen wäre wenn er vorher nicht an Krebs erkrankt wäre.
Lemond jedenfalls ist damals nicht überall herumgereicht worden, der hatte ja ausser dem Jagdunfall (was sicher nicht gut ankommt bei der Waffenlobby) auch nicht viel zu erzählen…
25. Oktober 2006 um 20:48 Uhr #645790noch was anderes. bei c4f stellt jemand das gerücht in den raum, es gäbe ein BZF zum puy de dome… hirngespinst oder realistisch ? ich weiss, morgen wird die strecke schon präsentiert, aber bis dahin kann man ja noch n bisschen spekulieren
26. Oktober 2006 um 5:49 Uhr #645791Quote:Original von Stefu
Lemond jedenfalls ist damals nicht überall herumgereicht worden, der hatte ja ausser dem Jagdunfall (was sicher nicht gut ankommt bei der Waffenlobby) auch nicht viel zu erzählen…Dafür hat der Lemond ja jetzt umso mehr zu erzählen.
BZF zum Puy de Dome könnte die organisatorischen Probleme, die eine normale Bergankunft da oben hätte, etwas reduzieren und wäre somit ne ganz gute Idee.
Der Berg liegt Jan, dort wird er sich mal richtig ausbelasten.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
26. Oktober 2006 um 9:33 Uhr #645792diese sache da, diese mit dem lemond. ich denke, das hat sich eh geändert. heutzutags gibts viel mehr talk-, klatsch- und news-shows. das kann man sehr gut selbst steuern ob mal viel herumgerreicht werden will oder eben nicht. es werden ja auch leute herumgereicht die rein gar nichts können. die werden einfach nur des herumreichens wegen herumgereicht. herumgereicht werden ist kein zeugnis oder qualitätsausweis, dass das, was herumgereicht wird auch beliebt sein muss beim volk. armstrong ist extrovertiert. ist ja nichts neues. zudem hat er institutionen für welche er werbung machen muss.
kein wunder wurde lemond in amerika nicht herumgereicht, so wie der dem franzosen hinault den arsch geleckt hat !!
102
26. Oktober 2006 um 10:28 Uhr #645793Quote:Original von Ventil
kein wunder wurde lemond in amerika nicht herumgereicht, so wie der dem franzosen hinault den arsch geleckt hat !!Eben, es kommt nicht auf die sportliche Leistung sondern auf die Show an. Und Landis z.B. macht ganz gerne Show, bei Hincapie und Danielson kann man da lange drauf warten. Wenn der US-Verband also noch irgendwo einen Entertainer ausgräbt der sich für die Tour siegreif spritzen lässt wird es in den USA schon irgendwie weitergehen…
26. Oktober 2006 um 11:58 Uhr #645794Etappe 7, 8 und 9 sind schon die Alpen. Angenehm früh. Besonders die Etappe 8 gefällt mir sehr gut, auf der 9 braucht man ja nix zu erwarten, deshalb wird da ordentlich die Post abgehen 07 und Vino gewinnt bestimmt nicht, denn am Tag zuvor ist Ruhetag.
Die Pyrenäen mit ein paar Überraschungen. Etappe 13 soll schon halb schwer sein. 14, 15 und 16 sind dann die hohen Berge, vor der dritten gibts wiederum nen Ruhetag.
Kein MZF, dafür 2 EZF über je 55 km runden die Sache ab. Das erste EZF wird es erst nach den Alpen geben, nämlich auf Etappe 13 am 21.7. Bis dahin dürfte Ullrich seine Form vernünftig aufgebaut haben. Ein Stückchen Spanien ist auch dabei, wie man sieht.
Also. Die Etappe nach Tignes sieht wirklich superb aus, um mal ein KV-Wort zu gebrauchen. Lange Anstiege, kurze Abfahrten. Klar, wenn die Fahrer nix machen, bleibt es öde, aber immerhin gibt das Profil genug Selektivität her, dass Hincapie auf der Abfahrt nicht wieder reinrollen kann.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
26. Oktober 2006 um 13:06 Uhr #645795Aubisque, jawoll !!
Der Aubisque und seine Umgebung ist für mich eine der schönsten (Radfahrer)-Ecken der Pyrenäen.
Als letzte Bergetappe wird’s da auch richtig krachen; spannend bleibt jetzt noch welche Fahrer sich im Juli dann dort bekämpfen.26. Oktober 2006 um 13:33 Uhr #645796Lourdes-Hautacam hätte ich gerne mal wieder gehabt, schade.
Sonst passts schon, an die Kombi Pailheres-Beilles kann ich mich nicht erinnern, das war doch meistens Pailheres-Ax3Domaines. Das Beilles ist natürlich wesentlich länger, dafür aber der Abstand zum Pailheres, was bedeuten könnte, dass an diesem weniger attackiert wird (schade-Pailheres ist eigentlich schöner Angriffsberg).
26. Oktober 2006 um 13:40 Uhr #645797die etappen sehen eigentlich gut aus. ein paar einschränkungen gibt es natürlich. pailheres ist wahrscheinlich verheizt, wie schon angesprochen wurden. die galibier-etappe sieht dann auch schlimmer aus, als sie ist. wenigstens mal ein neues dach der tour. und der marie-blanque steht wenigstens mal wieder in einem ordentlichen profil.
26. Oktober 2006 um 14:12 Uhr #645798ich finds ok… das einzige was mich nervt, ist das der ventoux wieder nicht gefahren wird… ich wollte dahin. ok, werd wohl auch so nächsten sommer da hoch fahren, aber am gleichen tag wie die tour wäre natürlich schöner gewesen.
ich bin gespannt auf die etappe mit pailheres und plateau de beille. klar, es könnte sein, dass der pailheres so entschärft wird, aber es könnte auch genausogut andersrum sein…
ulle gewinnt… ist doch klar !
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