Home › Foren › Profi-Radsport allgemein › Lance Armstrong- seine Erfolge vor bzw. nach seiner Krebskrankheit
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4. Oktober 2006 um 12:52 Uhr #567345
hallo
ich beschäftige mich momentan mit dem Thema „Lance Armstrong-seine Erfolge vor bzw. nach seiner Krebskrankheit“. Ein Gliederungspunkt meiner Facharbeit sollte einen praktischen Teil beinhalten. Nach langer Überlegung bin ich auf die Idee gekommen einen Onkologen oder Pharmakologen zu interviewen in Hinblick auf Lance Erfolge nach der schweren Krebskrankheit. Ich wäre daran interessiert von einem erfahren Arzt, der sich auch ein wenig mit dem Radsport auskennt, eine Beurteilung zu erhalten, ob es überhaupt möglich ist, ohne jegliche Dopingmittel, wieder in den Radsportzirkus zurückzukehren und solche grandiosen Erfolge wie bei der Tour de France zu feiern.
Deswegen bitte ich euch Leser mir vielleicht Informationen zukommen zu lassen, wenn sie was in Erfahrung gebracht hätten. Ich würde mich über Vorschläge, Anregungen, Ideen und Material sehr freuen. Vielen Dank4. Oktober 2006 um 13:00 Uhr #645314hallo. finde das ein recht heikles Thema, da du ja schon von der Grundidee her Armstrong unterstellst zu dopen. Konkrete Beweise dafür zu finden dürfte allerdings sehr schwierig sein. Auch ob das Gespräch mit einem Arzt dir da so viel bringt bin ich mir nicht so sicher. Wünsche dir aber auf jeden fall viel glück und viel. gibt es hier ja echt einen, der dir weiterhelfen kann.
an alle Spezialisten aus Münsingen: das ist doch mal eure Chance zu zeigen was ihr könnt.4. Oktober 2006 um 14:40 Uhr #645315ja vielleicht habe ich mich etwas unpassend ausgedrückt, aber ich will Armstrong keineswegs unterstellen Dopingmittel zu sich genommen zu haben, dafür kenne ich mich zuwenig damit aus…jedoch brauche ich für meine facharbeit ein statement, interview, denn nur über seine erfolge, die sich ja mehr oder weniger nur über die toursiege erstrecken, zu berichten, kommt zu einfach und zu wenig…deswegen bräuchte ich einen praktischen teil und habe mich auch deshalb hier mal angemeldet, um von Experten mir ein wenig Infortmationen und Hilfen zum genannten Thema zu bekommen…wäre auf jeden fall eine nette sache
4. Oktober 2006 um 17:41 Uhr #645316Hallo Yalla, welche Art Facharbeit soll das werden?
Ganz ohne Dopingmittel ist Armstrong jedenfalls 100% nicht zurückgekommen. Er hatte mindestens Rezepte für Cortisonsalben, die er sich auf die Hoden schmierte und Cortison ist, wie man es auch dreht und wendet, ein Dopingmittel. Überhaupt steigt – seit Einführung der Dopingliste eigentlich – die Anzahl der Ausnahmegenehmigungen ständig und wird wohl auch weiterhin steigen. Mittel gegen Leistungsasthma sind auch sehr beliebt und ich glaube mich zu erinnern, dass bei der diesjährigen Tour von den 140 (?) genommenen Dopingproben (Urin) 13 positiv waren, wovon 12 aufgrund von Attesten als genehmigt akzeptiert werden mussten. Die dreizehnte wird Floyd Landis zugeschrieben, wie du ja sicherlich weißt.
Mit ein wenig gesundem Menschenverstand kann man auch noch in die Richtung wirklichen Dopings argumentieren. Jan Ullrich wird in der Radsportwelt als ein Fahrer mit einem hervorragenden Talent beschrieben. Sollte sich erweisen, dass er seine Erfolge nur durch systematisches Doping erreicht hat, so steht für mich außer Frage (wissenschaftlich würde ich formulieren: liegt der Schluss nahe), dass ausgerechnet der Mann, der ihn vier mal bei der Tour dominiert und fünf mal geschlagen hat, unmöglich sauber gewesen sein kann, wenn man den Effekten der Dopingmittel Glauben schenkt.
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De Wandel von Armstrong vom bulligen Klassikerfahrer vor seiner Krankheit zum sehnigen Toursieger im Spinningstil ist sicher ohne Zweifel erstaunlich und steht in der Form praktisch ohne Parallelen dar. Dennoch gibt es auch andere Fahrer, die sich im Laufe eine Karriere verändern. Ein Beispiel ist der Franzose Laurent Jalabert, der sich vom pfeilschnellen Sprinter zum Rundfahrtsieger und Bergkönig entwickeln konnte. Nicht umsonst denkt man auch bei heutigen erfolgreichen „Schwergewichten“ wie Boonen und Cancellara nach, ob sie nicht mit einer körperlichen Umstellung auch die Tour des France gewinnen könnten. Diese Phänomene sind durchaus einer Untersuchung wert.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
6. Oktober 2006 um 16:14 Uhr #645317Vielleicht kannst du demnaechst auch noch seine Laufleistung in deiner Betrachtung beruecksichtigen.
LA erzaehlt zwar jedem dass er den NY-Marathon nur aus Spass mitmachen will und er mit einer TOP300-Platzierung zufrieden waere,
aber da habe ich so meine Zweifel.
Anscheinend liegt sein aktueller VOmax bei 85 und sorry, ein Radrentner der nur so zum Spass laeuft, sieht anders aus:
6. Oktober 2006 um 17:27 Uhr #645318Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, daß LA jemals etwas aus Spaß machen wird.
6. Oktober 2006 um 17:42 Uhr #645319immer wieder witzig .
6. Oktober 2006 um 18:31 Uhr #645320Ich glaub Lance hatte noch nie Spaß. Wenn er allen davon fährt/läuft spürt er Befriedigung aber imho keinen Spass!
„Ich werd aus dir nicht schlau, erst willst du das Eine und dann… willst du wieder das Selbe.“
6. Oktober 2006 um 22:36 Uhr #645321lapébie
armstrong war vor seiner krankheit kein reiner „bulliger klassiker fahrer“. gewann er doch auch rundfahrten und zeitfahren. er war nie ein typ „museeuw“.
doping hin oder her. armstrong hatte einen „körper“ der das maximun darstellte im radsport und tour de france. ich denke, er arbeitete auf sein ziel hin, diese „5“ zu knacken, so hart und gezielt wie kein anderer. von daher sollte man sich auch hier mehr über ullrich lustig machen, als über den rennenden armstrong !
nichts gegen ullrich. aber wieso soll armstrong nicht das machen was er will, was für ihn gut ist ? das nervt mich immer noch im forum !! damn !! george forman der alte sack musste doch auch noch im alter von 4? ..in den ring ! lieb ihn noch so sehr dafür!!! glaubt ihr denn, der göttliche michael schumacher hat seine siege anders eingefahren als armstrong ? ich denke nein. schumacher lächelt einfach auf dem podium „anders“ als armstrong. aber die kaltblütige geldmaschine ist bei beiden die selbe.
ich bin auch gerne bereit über fussball hier zu diskutieren, im fall !!!!
armstrong mag ein arschloch sein, keine ahung, ist er sicher, carl lewis im fall auch, ahhhhhhhh…wäre er ( lance ) aber jetzt fett , würde rumhängen.. dann…. eben…..wärs eh auch nicht recht; für dich, mich und die presse !!!!
102
6. Oktober 2006 um 23:11 Uhr #645322ist doch schön, das „der geborene ausdauersportler“ lance armstrong sich noch andere herausforderungen sucht. bin gespannt, wie er beim NY-marathon abschneidet.
7. Oktober 2006 um 7:59 Uhr #6453232:30 ist ihm zuzutrauen.
7. Oktober 2006 um 8:16 Uhr #6453242:29
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7. Oktober 2006 um 8:18 Uhr #645325Von mir aus, gespannt bin ich auf seine Tritt äh Schrittfrequenz!
7. Oktober 2006 um 8:22 Uhr #6453262:28
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7. Oktober 2006 um 8:51 Uhr #645327Es gibt Leute, die müssen immer das letzte Wort haben.
7. Oktober 2006 um 8:59 Uhr #6453282:27
7. Oktober 2006 um 14:20 Uhr #645329kennt hier eigentlich jemand armstrong persönlich? nur, weil jeder meint, dass er ein arschloch sei. ich weiß gar nicht, was manche hier so an seiner person stört, vor allem nach diesem jahr …
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