Home › Foren › Giro d’Italia › Giro 05 – Das Rennen
- Dieses Thema hat 400 Antworten sowie 41 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 19 Jahren, 10 Monaten von
opera aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
11. Mai 2005 um 18:45 Uhr #586616Quote:Original von Stefu
Ich finde es eigentlich noch zu früh um auf Werner und Schmitz herumzuhacken (auch wenn ich das auch schon gemacht habe). Gewinnen kann er da vorne eh nix, Zabel hat mit Schaffi oder Korff auch seine Helfer und wenn es in die richtigen Berge geht ist ein Rückstand von ein paar Minuten vielleicht sogar von Vorteil wenn er in Gruppen gehen will. Das ist bei Bergfahrern anderer Teams nicht anders, z.B. Rasmussen.
Schwächer ist da schon das Bild das ein Nardello hinterlässt…Ich fand es, eigentlich auch noch zu früh, aber ich denke er will auch im GK ne akzeptable Leistung bringen will, und das geht nicht wenn er immer ganz hinten fährt. außerdem kann es ja nie schaden wenn er mal antestet.
Offizieller Mari Holden Fan!!
11. Mai 2005 um 18:46 Uhr #586617ich denke auch nicht dass das taktik ist. ein werner müsste normalerweise den anspruch haben in die top20 zu fahren. er soll ja auch mal nach vorne kommen doch im moment macht er wohl nur schritte zurück.
11. Mai 2005 um 18:47 Uhr #586618ach ja, Korff kam heute wohl nur so weit hinten an, weil er glaube ich von dem Sturz aufgehalten wurde, ist glaube ich genau vor ihm passiert.
Offizieller Mari Holden Fan!!
11. Mai 2005 um 19:06 Uhr #586619@coolman
was du da von dir gibst ist schwachsinn, soll man da bei jedem sturz immer ein päuschen machen?
wenn cunego oder simoni hinten gewesen wäre und dsc vorne, dann hätten die auch nicht gewartet, sondern eher noch mehr tempo gemacht, siehe tdf letztes jahr, vor der paves passage, sturz- mayo wurde aufgehalten und niemand wartet, ist das unfair? Nein!!!
11. Mai 2005 um 19:09 Uhr #586620es ist deshalb ein unterschied da das jedem klar war mit den pavés deshalb wars heut auch schonmal ne ganz andere situation. außerdem find ich das mit den pavés auch nicht grad toll. da macht man entweder ne gescheite etappe mit vielen pavés oder man lässt es ganz und nicht so nen dreck wie letztes jahr.
11. Mai 2005 um 19:18 Uhr #586621ich muss ventilo maximo kochen gehen !!
kanarienvogel hilft euch gerne weiter
102
11. Mai 2005 um 19:53 Uhr #586622Quote:Original von Coolman
es ist deshalb ein unterschied da das jedem klar war mit den pavés deshalb wars heut auch schonmal ne ganz andere situation. außerdem find ich das mit den pavés auch nicht grad toll. da macht man entweder ne gescheite etappe mit vielen pavés oder man lässt es ganz und nicht so nen dreck wie letztes jahr.Wo ist der Unterschied, ob es Paves gibt oder nicht? Als Favorit habe ich vorne zu fahren, um Stürzen zu entgehen. Eher wird noch andersrum ein Schuh raus, aber ich fand die Hereinnahme des Pflasters durchaus ok. Abgesehen davon war der Sturz 15km vor dem Ziel, eigentlich klar, dass dann nicht mehr gebremst wird. Und die Straße war an der Sturzstelle auch breit und gut, insofern ist die Situation auch nicht mit Zülle 1999 oder Mayo letztes Jahr zu vergleichen.
11. Mai 2005 um 19:56 Uhr #586623Quote:Original von Coolman
außerdem find ich das mit den pavés auch nicht grad toll. da macht man entweder ne gescheite etappe mit vielen pavés oder man lässt es ganz und nicht so nen dreck wie letztes jahr.Die zwei Pavés weit vor dem Ziel haben doch gereicht. Ne Klassikeretappe mit Pavés bis 15 km vors Ziel kann man in der ersten Woche einer GT nicht bringen. Bestenfalls könnte man damit die 3. Woche mal aufpeppen, aber da muss man schon sauber unterscheiden.
Wenn einer in den Bergen die Tour gewinnt und dann auf dem Kopfsteinpflaster verliert, weil ihm vielleicht ein Dussel ins Rad fällt, entspricht das halt nicht dem Charakter des Rennens. Die schweren Kopfsteinpflasterstücke werden nicht umsonst ein Anachronismus im modernen Radsport genannt.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
11. Mai 2005 um 20:14 Uhr #586624@Ventil
du schreibst jetzt jeden tag vom kochen.
könntest du nicht einfache lebenshilfe leisten und deine rezepte ins forum stellen (rezept-thread o. ä.)? vielleicht fällt auch anderen manchmal nicht ein, was sie kochen sollen…11. Mai 2005 um 20:22 Uhr #586625wieso kann man denn das nicht in die erste woche nehmen. steht irgendwo geschrieben dass in der ersten woche keine schweren etappen sein dürfen? hab ich jedenfalls noch nirgendwo gelesen. ja natürlich sollte man vorne fahren aber was sagt man dann z.b. zu einem valjavec der schaden hatte außerdem war der sturz ja relativ weit vorne und das kann immer passieren und sollte keine rundfahrt entscheiden (was jetzt auch wenig realistisch ist aber könnte ja sein).
11. Mai 2005 um 21:12 Uhr #586626Quote:Original von Coolman
außerdem war der sturz ja relativ weit vorne und das kann immer passieren und sollte keine rundfahrt entscheiden (was jetzt auch wenig realistisch ist aber könnte ja sein).Hm, das erinnert mich wirklich an Paris-Nizza…
Offizieller Mari Holden Fan!!
11. Mai 2005 um 22:49 Uhr #586627Quote:Original von Coolman
wieso kann man denn das nicht in die erste woche nehmen. steht irgendwo geschrieben dass in der ersten woche keine schweren etappen sein dürfen? hab ich jedenfalls noch nirgendwo gelesen.Scherzkeks!
Natürlich darf und sollte es schwere Etappen in der ersten Woche bei GTs geben. Es hat sich aber sogar schon bis zu den Organisatoren durchgesprochen, dass gefährliche Abschnitte in der ersten Woche nicht sinnvoll sind. Da haben nämlich noch alle Kraft, fast alle haben Chancen aufs Leadertrikot und es wird gefahren, als gäbe es kein morgen.
Eine Kopfsteinpflasteretappe, wo etwa 100 Mann ihre Kapitäne nach vorne fahren wollen und das Feld sich richtiggehend zerfleischt – da braucht man doch viel Glück. Und irgendwie herrscht common sense, dass die GTs nicht durch allzu viel Glück gewonnen werden sollten, sondern vom Stärksten. Wenn bei Paris-Roubaix mal der Glücklichste und nicht der Stärkste gewinnt, ist das allemal nicht so tragisch.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
12. Mai 2005 um 0:32 Uhr #586628also erst einmal die beste nachricht des tages:
lopez de munain wird wohl schon samstag oder sonntag nach spanien (baskenland, nur ein paar km von seinem wohnort) verlegt werden – im übrigen ist der teammanager seit montag ständig bei ihm im krankenhaus.zum sprint:
bettini hat seine linie verlassen (er sagt unabsichtlich – ich glaube ihm das; er hat auch gestern gesagt, dass es sein fehler war…), nur cooke hätte rausnehmen können („da wird bei uns mit viel mehr körperkontakt gefahren.“), wollte aber nicht.
über die distanzierung kann man unterschiedlicher ansicht sein – so wie viele der anwesenden sprinter: quaranta, zabel, baumann, selbst mazzanti fanden sie zu hart; alle australier fanden sie richtig. allerdings waren es auch die australischen sprinter – siehe down under-thread – die die giro-sprints mal so richtig aufmischen wollten… cookes show im anschluss fand ich ein wenig übertrieben, genau wie seine aussagen. (die sind selbst bei cyclingnews mit massenhaft *** versehen.)zu sturz und tempo-verschärfung:
mir gefällt das auch nicht, wenn mannschaften das pech anderer nutzen, um sich vorteile zu verschaffen. allerdings hält sich doch seit mitte/ende der neunziger niemand mehr an dieses gentlemen-agreement…
hatte anfänglich sogar den eindruck, das erste feld beschleunige nicht sonderlich. war allerdings ob der etwas wirren tv-bilder nicht wirklich klar.
auf einer anderen etappe kann’s wieder andere treffen; ist schade, aber inzwischen wohl nicht mehr zu ändern – die gentlemen-generation fährt nicht mehr.insgesamt halte ich die streckenführung der ersten giro-etappen für relativ riskant – ist auch die einschätzung nicht weniger fahrer. nur ist halt show gefragt, leider.
12. Mai 2005 um 5:12 Uhr #586629das ventil hat gestern seine liebste rausgeschmissen und einen zweiten fernseher,den aus dem klo, kanarienvogel schläft eh schon ins schlafzimmer geholt.
parallel laufend hat sich dann das ventil die sprints bettini/cooke und mcewen/petacchi die ganze nacht angeschaut.1. cooke ist eine lächerliche figur (geworden) !!
2. die strecke bei petacchi ging gerade aus, die von bettini leicht nach links. nur logisch das bettini leicht nach links inne hält.
3. die geschwindkeit bei petacchi war einiges höher als bei bettini. der schlenker von mcewen zu petacchi war viel reflexartiger als der von bettini zu cooke. bettinis schlenker, wenns überhaubt einer war, war langsam zu seite gezogen, aber nie reflexartig.
4. mcewen hat ganz eindeutig zugemacht als er petacchi im augenwinkel hatte. bettini fuhr seine linie schon lange ein wenig linkslastig bevor cooke ihm auffuhr.
5. der entscheid bettini zu disqualizizieren ist ein fehlentscheid !!!!! der entscheid stützt sich wohl nur auf den sturz von cooke ab, nicht aber auf bettinis verhalten.
6. bettini wollte cooke die hand nach dem rennen nicht etwa geben weil er ein schlechtes gewissen hatte, sprich unfair gefahren wäre, sonsdern weil cooke auf die nase fiel.
7. cooke äussert sich leicht spötisch über petacchi und spielt jetzt den viel grösseren hampelmann selbst!!!
sein trotziges getue beim laufen ins ziel errinnert mich an diese watschligen enten auf dem gehsteig.
8. wäre cooke ein intelligenter fahrer, hätte er gewusst, das er links nie vorbei kommen kann. da jeder fahrer eine linke kurve mit einer linken linie fährt.
9. von mir aus können alle australier (irgendwie mit austria verwandt?) wieder nach hause gehen und sich in sachen benehmen und sprint in ihren furzrennen mit irgendwelchen boxenenden känguruhs üben.
10. cooke und mcewen stehen zuoberst auf der schwarzen liste des ventils !!
(was würde belli wohl verlangen wenn er sich die zwei mal…)zum sturz :
klar, man kann jetzt sagen, da wurde auch nicht angehalten und bei diesem rennen hat auch niemand gewartet…
spielt doch alles keine rolle !! diese ewigen dummen vergleiche, das bringt den gestürzten fahrer auch nichts. es geht drum, das der sturz 15 kilometer vor dem ziel war und die richtige hetze noch nicht lose war.
aber nein, man drückt erst recht noch aufs gas !! savoldelli fuhr nicht hinten im feld als der sturz passierte. dieses hasengetue der jagenden fahrer, um jede sekunde angst zu haben die man sich nicht erfleischen könnte, ist doch einfach nur zum kotzen. mag gar nichts mehr drüber schreiben so geht mir dieses verhalten auf den sack !!!!
es gibt nun halt keinen miguel mehr im feld, dafür aber 15 virenques !!!opera
einen topf heisses wasser,ein kilo spaghetti und ein kilo salz.
102
12. Mai 2005 um 6:36 Uhr #586630ich glaub gar nicht das das was mit gentlemanfahrern zu tun hat – die haben den knopf im ohr und wenn der sportliche leiter ein arschloch ist dann hören sie da nur fahren fahren fahren an gegner hats aufghaut.
bin noch immer der meinung das armstrong seine erste tour nicht gewonne hätte wenn nicht zülle damals gestürzt wäre – wer hat damals tempo gemacht?
12. Mai 2005 um 6:45 Uhr #586631das war eh die grösste sauerei !!!!
genau das !!! und dann spricht man von ungeschriebenen solidarischen gesetzen unter den fahrern !!!
cipi breitete damals die arme aus und wollte das feld stoppen nachdem dutzende fahrer auf diesem nicht zumutbaren abschnitt am boden lagen. sie fuhren einfach wie besessen an cipi vorbei ….
102
12. Mai 2005 um 9:49 Uhr #586632ne nix mit austria verwandt – die sind die und wir sind wir.
12. Mai 2005 um 11:24 Uhr #586633armstrong sollte eh ganz ruhig sein der ist kein gentleman siehe zülle usw. armi hätte zwar trotzdem die tour gewonnen aber so ists echt scheiße. dann wartet er auf ulle wo er einen riesen vorsprung hat und er stürzt und ulle wartet auch. das war damals aber anders da hätte ulle weiterfahren müssen. das mitten im finale so dumm wäre armstrong nie gewesen. und ja riis scheint ja auf sowas zu bauen das haben wir schon so oft von csc gesehen. nur leider ist kein fahrer da der sagt was macht ihr da ihr penner.
12. Mai 2005 um 11:39 Uhr #586634Genug des Ballyhoos um diese Etappe. Savoldelli, Garate & Co. werden in den Bergen noch mehr Zeit verlieren – oder gewinnen. An diesen 40 Sekunden wird sich nix entscheiden.
Das Bettini-Urteil ist salomonisch und mMn auch okay. Soo schlimm wars nicht.
Sehr positiv die Absperrung in Italien im Zielbereich. Bei Cookes Sturz hat man gesehen wie gut es ist, die Füße der Absperrung zu verdecken. In Deutschland jagt man ja gerne noch die Metallstäbe mit Flatterband in den Boden. Lebensgefährlich!!!
Und Leute: Wie weltfremd ist das denn, dass ein Feld(!!!) wartet weils es einen Sturz gab. Das gab es noch nie und nirgends. Wenn bei einem Sturz gewartet wird, dann wartet einer (Armstrong) auf den anderen (Ullrich). Das sind persönliche Gesten. D.h. jetzt könnte man Cunego vorwerfen, dass er nicht auf Savoldelli gewartet hätte – aber sorry an alle Savo-Fans: Dafür ist Savoldelli viel zu wenig Favorit als das es so einer Geste bedurft hätte.
12. Mai 2005 um 11:42 Uhr #586635die 40 sekunden sind natürlich net so schlimm höchstens moralisch aber ich denke mal sowas macht dem paolo nix aus dafür ist er jetzt auch schon zu alt. jedoch wenns am ende um 20 oder 30 sekunden geht dann muss man sich schon fragen ob man das so unterstützen soll.
12. Mai 2005 um 12:30 Uhr #586636Ugrumov! Endlich mal gute Worte! Alles andere ist wohl lächerlich ,,,, jejejjeje
chaba
12. Mai 2005 um 12:58 Uhr #586637ja gut ugrumov, aber weisst du es gebe noch was zwischen WARTEN und ERST RECHT AUFS GAS DRüCKEN !
du widersprichst dir ja selber guter mann, wenn savoldelli viel zu wenig favorit ist, wie du geschrieben hast um auf ihn zu warten, ja wieso drücken sie dann vorne so aufs gas als sie mitbekommen haben das der delli am boden liegt und flucht ??
die österreichische kaugummibilligkopie musste natürlich auch noch sein über alles aussagekräftige jejejeje uns mitteilen. toll !!
102
12. Mai 2005 um 13:04 Uhr #586638wo ist t-moby.. wo ist t-moby ?
baumann ist in der spitzengruppe !!!!!!!
schnell einen fotoapparat ! das müssen wir für unsere enkelkinder festhalten !
102
12. Mai 2005 um 14:03 Uhr #586639genau das meine ich auch ist wohl ein unterschied ob ich normal weiter fahre – oder ob ich einen d – zug veranstalte wenn ein sturz passiert. und zülle hätte damals die tour gewonnen – wenn ich 7 minuten nach der ersten woche durch sturz hinten bin dann ist das moralisch nicht gerade sehr erbauend.
12. Mai 2005 um 14:15 Uhr #586640Oh Mann, Ventil. Du holzt hier durchs Forum wie die Aussies im Sprintfinale. :evil:
Entspann Dich doch mal ein bisschen.
Ich unterstelle mal das es den FdJ-Jungens, die nach dem Sturz Tempo machten, völlig Schnuppe war, dass Savoldelli hinten war. Ihr vermeintlicher Klassementfahrer Casar war übrigens auch in der hinteren Gruppe. Die wollten Cooke nach vorne bringen bzw. halten was Ihnen auch gelungen ist. Das gleiche gilt für die Liquigaser und Quickstep. Die wollten die Etappe gewinnen. Nicht mehr und nicht weniger. Schließlich ist das Ganze nicht 80km vor dem Ziel sondern direkt im Finale passiert. Da wird nun mal gerohrt.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.