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2. Mai 2005 um 18:39 Uhr #585662
Zoldo Alto?
Dort hat doch Simoni 2003 gewonnen.
Am Schluss schmaler Weg mit rauhem Asphalt. Sehr schwer, wahrscheinlich Vorentscheidung möglich.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
2. Mai 2005 um 18:40 Uhr #585663ich glaub du meinst den monte zoncolan…
R.I.P. Piti
2. Mai 2005 um 18:53 Uhr #585664Sorry, hab mich geirrt.
Wurde der Zoldo Alto in den letzten Jahren mal gefahren?
Gut gedopt ist halb gewonnen!
2. Mai 2005 um 18:56 Uhr #585665Nein.
Keine der vier Bergankünfte ist übermäßig schwer, schön, denn so müssen die Favoriten früh die Initiative ergreifen, soll es richtige Abstände geben.2. Mai 2005 um 19:46 Uhr #585666Mich stört, das die ZF sich zu sehr ähneln und insgesamt zu kurz. Richtig schwer sind sie vom Profil auch nicht. Honchar wird die Hügel mit 55×16 hoch- und mit 55×11 runterbrettern.
2. Mai 2005 um 20:52 Uhr #5856672. Mai 2005 um 22:12 Uhr #585668Den Colle delle Finestre mit dem Rennrad zu fahren geht wohl nicht. Zumindest nicht in dem Zustand wie ich ihn zuletzt mitbekommen hab. Da hats mich mit meiner Gummikuh dermassen durchgeschüttelt, das ein Rennrad dies nur schwerlich überleben würde. Vermute mal das die Italiener im Vorfeld zur Olympiade sämtliche Schotterstrecken in diesem Gebiet schön asphaltieren werden. (Leider!!)
pompa pneumatica
3. Mai 2005 um 10:32 Uhr #585669Von oben und aus einiger Entfernung wirkts garnicht so schlimm.
pompa pneumatica
3. Mai 2005 um 10:39 Uhr #585670Hab gerade einen ÖSI gefunden, ders durchgezogen hat. Er hat dem Bild den Namen „finestrezumkotzen“ gegeben.
pompa pneumatica
3. Mai 2005 um 11:53 Uhr #585671Kann man überhaupt mit diesen dünnen Reifen eine Schotterstrecke befahren. Ich bin einmal einen Feldweg mit Schotter gefahren, sofort ging ein Reifen kaputt.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
3. Mai 2005 um 15:03 Uhr #585672ja wird der jetzt wohl wirklich so aussehen oder wird des vorher asphaltiert oder ist er sogar schon asphaltiert?
3. Mai 2005 um 16:48 Uhr #585673Ein weiterer neuer Name, der sich zu den Orten, an denen Etappen des Giro d’Italia starten, gesellt: Savigliano in der Provinz Cuneo, ein bedeutendes und betriebsames Zentrum in der Ebene, das durch eine zentrale Struktur nach typischem Piemonteser Muster gekennzeichnet ist. Hier wurden der Patriot Santorre di Santarosa und der berühmte Astronom Giovanni Virginio Schiaparelli geboren.
Außer mit der verbreiteten landwirtschaftlichen Produktion, die sich in dieser Gegend entwickelt hat, wird der Name Savigliano mit dem hier für Eisenbahnen und Untergrundbahnen hergestellten Rollmaterial verbunden.
Die Strecke führt in Richtung Pinerolo, Villar Perosa, einer Ortschaft, die mit der Erinnerung an die Familie Agnelli und die Fußballmannschaft Juventus verbunden ist, um schließlich nach Sestriere zu gelangen und die Talfahrt nach Cesana Torinese, Oulx und unten im Tal, Susa, einzuschlagen. Nach Meana di Susa beginnt ein noch unbekannter Anstieg auf den Colle delle Finestre, der in seinem abschließenden Abschnitt als aufsehenerregenden Clou etwa 8 Kilometer erdigen Boden aufweist, der für die Bewältigung mit den Fahrrädern entsprechend präpariert wurde . Eine Art Rückkehr zum antiken Radsport nach wohlbedachter Überlegung, die sicher besonders attraktiv und spektakulär sein wird. Eine kurze Talfahrt und gleich darauf, vorbei an Pourriéres und Pragelato, geht es zurück nach Sestriere.
Also, geteert wurde wohl nicht. Aber dann doch so hingeplättet, das es nicht reihenweise Pfffftttt macht.
pompa pneumatica
3. Mai 2005 um 16:56 Uhr #585674na ja wir werden ja sehen wie schwer es letztendlich da hinauf wird und ich hoffe doch seeeeeeeeeeeehr schwer.
3. Mai 2005 um 18:20 Uhr #585675Meine Routenanalyse (1. Teil):
Prolog:
Vermutlich die kürzeste gefahrene Etappe aller Zeiten. Echte Lotterie. Entweder Sprinter oder Bahnfahrer wie Escobar. Normaler Zeitfahrersieg eher unwahrscheinlich, da die, wenn sie geradeihre Geschwindigkeit erreicht haben, schon im Ziel sind.
Fazit: 40 % Sprinter, 50 % ehemalige Bahnfahrer, 10 % Zeitfahrer1. Etappe:
2 Hügel, die die Etappe schwer machen könnten. Allerdings sind alle Fahrer noch frisch, sodass Petacchi es mit seinem Team schffen könnte alles zusammen zu halten, ohne selber den Anschluss zu verlieren. Der erste der beiden sogar noch etwas schwerer, weil steiler, verstehe nicht, warum dort keine Bergwertung ist sondern nur auf dem 2.
Fazit: 40 % Ausreißer, 60 % Massensprint2. Etappe:
Massensprint mit Sieg für Petacchi, Ausreißer sehr unwahrscheinlich, zu flach und zu kurz.
Fazit: 95 % Massensprint, 5 % Ausreißer (gerundet, noch weniger)3. Etappe:
Hügelig, aber keine besonders steilen Anstiege. Daher vermutlich Massensprint, Ausreißer spät gestellt aber gerade noch rechtzeitig. Am ehesten Petacchi.
Fazit: 70 % Massensprint, 30 % Ausreißer4. Etappe:
Sicherer Massensprint, keine größeren Hügel, keine steilen Stücke, Fassa-Zug, Petacchi Sieg sehr wahrscheinlich.
Fazit: 90 % Massensprint, 10 % Ausreißer5. Etappe:
Die ersten Berge, aber zu früh, um eine große Rolle für den Girosieg zu spielen. Am ehesten was für Klassiekr-Fahrer wie Bettini, Celestino und Kessler. Zu viele Berge für Massensprint mit ganzem Feld. Allenfalls größere Gruppe mit bergfesten Sprintern wie Zabel und O’Grady
Fazit: 40 % Ausreißer Klassikerspzialisten, 10 % sonstieg Ausreißer, 40 % Sprint große Gruppe, 10 % Massensprint ganzes Feld6. Etappe:
Schwierige Etappe, einige Hügel, aber am Ende zu lange flach um Ausreißer durchzulassen. Daher am ehesten Massensprint auch mit Petacchi. Er kommt nach den Bergen wieder ran.
Fazit: 70 % Massensprint, 30 % Ausreißer7. Etappe:
5 km langer Berg kurz vor dem Ziel mit im Schnitt 9.6 % Steigung. Mit Sicherheit Selektion. Danach kein Zusammenschluss mehr. Am ehesten was für Klassiker wie Bettini und Kessler. Vielleicht auch kleine Selektion im GK, Cunego vermutlich besser, weil etwas spritziger als andere Favoriten. Könnte sich vielleicht etwas absetzen aber wahrscheinlich keine entscheidenden Abstände. Sehr interessantes Finale jedenfalls.
Fazit: 50 % Klassikerspezialist, 25 % GK-Fahrer, 10 % Sprint große Gruppe, 10 % andere Ausreißer, 5 % Massensprint (so, müssten 100 % sein)8. Etappe:
Zeitfahren mit einem Berg, nicht ganz steil, nicht ganz flach. Am ehesten was für Honchar oder, wenn er in schon top in Form ist, Savoldelli.
Fazit: 25 % Honchar, 10 % Savoldelli, 10 % sonstiger echter GT-Fahrer, 55 % Zeitfahrspezialist9. Etappe:
Ein Berg, nicht besonders steil, danach zu lange bis ins Ziel. Am ehesten Massensprint, vielleicht auch Sprint größerer Gruppe mit Zabel und O’Grady.
Fazit: 45 % Massensprint, 35 % Sprint größere Gruppe, 20 % Ausreißer10. Etappe:
Ganz flach, kein Berg, fällt mir nur Petacchi zu ein.
Fazit: 95 % Massensprint, 5 % AusreißerDie nächsten 10 Etappen folgen später.
5. Mai 2005 um 15:12 Uhr #585676Meine Routenanalyse (2. Teil):
11. Etappe:
Die erste Etappe mit echten Zeitabständen zwischen den verbliebenen Favoriten. Hoffe, dass schon am vorletzten Berg Favoriten angreifen, da der Schlussanstieg selber nicht so lang ist. Der vorletzte Berg immerhin 13 km mit 7,6 % im Schnitt. Schon besser, als 90 % aller Tourberge, die ja selten über 6,5 im Schnitt kommen. Außerdem kein langes Flachstück vor dem letzten Berg. Meine 3. Lieblingsetappe (vom Kurs her).
Fazit: 40 % Favoritensieg nach Antritt am vorletzten Berg, 30 % Favoritensieg nach Antritt am letzten Berg, 20 % Sieg nach langem Ausreißversuch, 10 % Gruppe mit mehreren Favoriten sprintet den Sieg aus12. Etappe:
Ein sehr selektiver Berg am Anfang (7,5 km mit 10,4%). Danach aber nur noch bergab und dann flach. Deswegen keine Angriffe von Favoriten. Am ehesten Ausreißergruppe. Mal sehen ob Petacchi und andere Sprinter wieder rankomen an das größte Feld, bzw. wie schnell der Berg gefahren wird.
Fazit: 45 % Ausreißer, 45 % große Gruppe kommt an, 10 % Massensprint13. Etappe:
Sehr viel auf und ab. Sehr viele Bergwertungen. Vermutlich Vorentscheidung im Kampf um das Bergtrikot. Aber alle Anstiege nicht so lang. Deswegen nicht so die ganz großen Abstände der Spitzenfahrer. Mit noch einem wirklich langen Anstieg wäre die Etappe ziemlich perfekt gewesen, so nur die 4. beste.
Fazit: 25 % Ausreißer aufs Bergtrikot, 10 % andere Ausreißer, 25 % Favoritengruppe, 40 % Favoritensieg nach Attacke14. Etappe:
Dach des Giro. Ich hoffe auf Angriffe am Stilfserjoch, denn am letzten Anstieg nach Livigno lassen sich nicht mehr ganz so große Abstände herausholen. Der ist 15,5 km mit 6,1 %. Für ne Tour wärs schon sehr gut, aber beim Giro fast nur Durchschnitt (für Bergetappen). Trotzdem meine 2. Lieblingsetappe.
Fazit: 30 % Favorit nach Attacke, 40 % Favoritengruppe, 30 % Ausreißer15. Etappe:
Nach dem ersten Berg noch so viel Zeit, dass es entweder zu einem Sprint oder AUsreißersieg kommen wird, weil die Sprinterteams nciht fahren wollen. Glaub ich aber bei der Mannschaftsaufstellung von Fassa nicht.
Fazit: 60 % Massensprint, 30 % Ausreißer, 10 % verschiedene Guppen16. Etappe:
Noch eine Sprinteretappe vor den letzten 3 entscheidenden Etappen.
Fazit: 80 % Massensprint, 20 % Ausreißer17. Etappe:
Eine relativ einfache Bergankunft ohne größere Berge vorher. Für eine erste Woche-Ankunft ordentlich, aber für die 3. Woche zu einfach. Daher keine großen Abstände.
Fazit: 30 % Ausreißer, 60 % große Gruppe mit Favoriten, 10 % alleiniger Sieg eines Favoriten18. Etappe:
Zeitfahren mit einem Hügel aber nicht so lang. Scheint wieder was für Honchar zu sein.
Fazit: 30 % Honchar, 20 % sonstiger GK-Fahrer, 50 % Zeitfahrspezialist19. Etappe:
Der absolute Knüller zum Abschluss. Beste Etappe überhaupt. Der Finestre wird schon jetzt in meine Hall of Fame der besten Anstiege aufgenommen. Mehr als 18 km mit im Schnitt ca. 9,5 % dazu noch schwierig zu fahren ist einfach nur genial. Da sehe ich auch vom nicht ganz so schweren Schlussanstieg nach Sestriere ab. Ich hoffe auf zahlreiche Angriffe am Finestre, auf den Anstiegen nach Sestriere wird wohl nicht viel passieren. Größtes Problem sind aber die 7 relativ flachen Kilometer nach dem Finestre.
Fazit: 45 % Favorit nach Attacke, 35 % Favoritengruppe, 20 % Ausreißer20. Etappe:
Finale in Mailand. Die letzte Petacchi-Show.
Fazit: 95 % Massensprint, 5 % Ausreißer5. Mai 2005 um 22:57 Uhr #58567718 km und im schnitt 9,5 % steil. woah was is denn das für ein ding das ist ja auch super ohne schotter. da können wir uns wirklich auf was freuen. weiß einer obs schon bergprofile gibt? das gabs doch die letzten jahre auch immer von wichtigen bergen.
6. Mai 2005 um 3:06 Uhr #5856781. Etappe: Nach Bettini 1 Km vor Schluss eine 400 Meter lange 12% Rampe… also evtl. doch nicht Petacchi. Allerdings war der vor 2 Jahren bei so einer Ankunft auch weit vorne.. irgendwas Terme in Süditalien.
L’Aquila nach Bettinis Beschreibung aber dann wohl doch zu schwer für Petacchi: ein paar Km Steigung, wie eine muur im Norden.
Leitplanke
6. Mai 2005 um 7:13 Uhr #585679
die bergprofile befinden sich auf http://www.gazzetta.it/Speciali/Giroditalia/2005/ita/letappe/tappe.html
und zwar unter „dettagli salita“6. Mai 2005 um 7:28 Uhr #585680Wo hat der KV Bettinis Einschätzungen her?
6. Mai 2005 um 8:25 Uhr #585681Quote:Original von Coolman
18 km und im schnitt 9,5 % steil. woah was is denn das für ein ding das ist ja auch super ohne schotter. da können wir uns wirklich auf was freuen. weiß einer obs schon bergprofile gibt? das gabs doch die letzten jahre auch immer von wichtigen bergen.Wenns auf den offiziellen Seiten noch nix gibt, kannsch Da schauen.
pompa pneumatica
6. Mai 2005 um 8:42 Uhr #585682der anstieg sieht ja fürchterlich aus. ( aecherlipass 10 mal grausamer als die fürchterlichste schwiegermutter).
die regelmässige steigung macht den finestre ein bisschen unfürchterlicher. die epozeiten sind vorbei wo das feld unten mit 40 km/h in den berg hinein fuhr und von dem tempo bis ins ziel nicht mehr los kam. ich tippe auf langes belauern da keiner den saft und den mut hat vom ersten drittel bis zum letzten drittel voll raufzufahren.
102
6. Mai 2005 um 9:09 Uhr #585683Trotzdem wird das eine tolle Etappe! Wer Rosa hat, wird auf Biegen und Brechen mit seinem Team versuchen am Finestre alles zusammenzuhalten und wer Zweiter oder Dritter ist (und nicht zufrieden ist (also z.B. Simoni) wird angreifen am Finestre!
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
6. Mai 2005 um 10:55 Uhr #585684@ Jaja: Genau das erhoffe ich mir auch von der Etappe. So ähnlich wie letztes Jahr am Mortirolo, wobei ich mit noch mehr Attacken rechne. Das Ding ist aber insgesamt schon extrem schwer. Und auf der letzten Steigung lässt sich nciht mehr viel rausholen, daher muss man am Finestre angreifen, wenn man noch was erreichen will. Hoffenltich sind die Abstände da noch nicht all zu groß.
6. Mai 2005 um 11:04 Uhr #585685ich hoffe auf eine etappe wie 2003 nach chianale als simoni und frigo zusammen rausfuhren und viel zeit rausgeholt haben. attacken am vorletzten berg reißen das gk nur richtig um ansonsten sind immer die besseren zeitfahrer im vorteil außer man wird unterschätzt siehe letztes jahr cunego.
6. Mai 2005 um 11:33 Uhr #585686 -
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