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24. Juni 2009 um 10:22 Uhr #664158Quote:Original von Möve
Naja schlechter als Hautacam ist Arcalis nicht.
Ich weiß gar nicht was so schlecht an dem Parcours sein soll. Allein Ventoux anstatt das EZF am vorletzten Tag ist doch schon ziemlich stark. Dann Etappe 18 geht einmal rund um den See, klingt auch gut. Etappe 17 mit 5 Pässen auch ganz vielversprechend, so wie 2006 als Landis attackierte.
Hätt mir in den Pyrenäen noch ne Etappe gewünscht wo der letzte Berg nur 10 oder 15km vom Ziel weg ist und noch ein echtes Uphill-Finish wie letztes Jahr
Ansonsten ist doch gar nicht so schlecht
Ganz einfach, mit diesen Pyrenäen ist der Kurs eine Katastrophe. OK, Arcalis wohl etwas schwerer als erst gedacht, aber soviel wird da auch nicht passieren. Reiner Bergsprint, 10km mit 7%. Wäre als Einstieg in die Pyrenäen ja sogar OK, aber dann kommt nichts mehr! Ich weiß nicht so ganz was die ASO damit erreichen will, aber es folgen zwei Etappen (auch noch Samstag und Sonntag, wo man doch viele Zuschauer hat und Werbung machen sollte für die Tour!), die überhaupt keinen Sinn machen. Schwere Berge mitten in der Etappe und dann nix. Wäre ja lustig, wenns auf der Tourmalet-Etappe einen Massensprint gäbe. Hätte die ASO verdient. Dennoch vermutlich eine langweilige Gruppe.
Die Alpen hatte ich beim ersten Anschauen als „oberen Durchschnitt“ bezeichnet. Verbier etwas unterschätzt, dann also von mir aus die Alpen sogar gut! (wenn man den Ventoux mal dazu rechnet). Le Grand Bornand super, eine 10-Punkte-Etappe auf jeden Fall! Die St.Bernard, naja, kann auch langweilig werden, aber Verbier + Le Grand Bornand + Ventoux ist schon gut. Vogesen auch schön, dass sie dabei sind, aber hier kann man eben nicht die großen Attacken erwarten. Für Überraschungsangriffe ja, mehr aber nicht.
Machen wirs mal logisch und bewerten die Bergetappen: Pyrenäen: 7-2-0 =9, Schnitt also 3 Punkte (ziemlich mies also).
Alpen: 6-5-10-9 (also Etappen 15,16,17,20)=30/4=7,5Gesamt also 39 Punkte/7 Bergetappen=5,57
Nicht besonders gut also. Langes MZF gibts auch noch, führt bei mir auch noch zum Punktabzug.
ReinscHeisst:
Ja, man kann sich alles schönmalen. Nur vernachlässigst du ja damit fast zwei Drittel der Rundfahrt. Ab Etappe 13 ist die Tour sicher gut, nur was vorher passiert ist Müll!
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
24. Juni 2009 um 13:49 Uhr #664159Die ASO möchte die Tour erst am Ventoux entscheiden und nciht vorher das hat sie deutlich gesagt. Da würden Pyrenäenetappen so früh deutlich gegen sprechen.
Es muss weitergehen. Aber nicht mit dieser UCI.
24. Juni 2009 um 14:25 Uhr #664160Eine bekloppte Idee. Wenn man gerne nur einen entscheidenden Tag haben will, muss man ja auch keine drei Wochen mehr blockieren, sondern kann die Tour in acht oder zehn Tagen durchziehen…
24. Juni 2009 um 19:34 Uhr #664161Schon klar dass die nicht wollen dass die ersten 20 innerhalb von einer Minute in der Ventoux gehen. Aber es soll offen sein bis zum Schluss. Es gibt nunmal Schlüsseletappen und unwichtige Etappen. Und die Schlüsseletappen sollen wenn möglich in der 3. Woche im Rudel auftreten. E soll nicht 2 Wochen gar nix passieren, aber natürlich will die ASO nen Spannungsbogen aufziehen.
Übrigens selbst wenn Tourmalet ein Massensprint mit Sieger Mark Cavendish wird ist das halb so tragisch. Normalerweise gibts bei dieser Gebirgreihenfolge immer nur 2 Pyrenäenetappen. Es geht wohl zu 90 % darum einfach über den Tourmalet gefahren zu sein um den Zuschauern am Streckenrand noch ein bisschen Gaudi zu machen, weil Tourmalet da hat mer was von anstatt Flachland.
außerdem kann man ne Tour nicht in 10 Tagen fahren weils dann nur ne Tour de Semi-France ist und darüber hinaus keine Sprinter kommen und außerdem die doppelt so lange Belastung das Rennen mindestens 4 mal so schwer macht und deshalb das ganze am Ende des Rennens erst so richtig spannend wird. Auch ein Ventoux ist gleich zu Beginn kaum selektiver als Arcalis. So wirds da ein richtiges Gemetzel und wenns keinem so geht wie Simpson damals wollen wir das ja auch sehen
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!24. Juni 2009 um 20:16 Uhr #664162Weiß nicht Möve, ich kann da eigentlich überhaupt nicht zustimmen zu dem, was du da schreibst.
Der Ventoux würde am Anfang einer Rundfahrt (also sagen wir mal Etappe 7) auf jeden Fall mehr selektieren als Andorra. Man hat halt Angst, dass das Rennen zu früh entschieden ist und dann das zweite Gebirge verschenkt ist. Dieses Jahr versucht man halt, alles bis zum Ventoux spannend zu halten, aber was heißt das eigentlich? Spannung hat man doch nur, wenn es eng zugeht, aber falls Andy Schleck nach dem EZF noch achteinhalb Minuten Vorsprung von seinen 12 Minuten rettet, dann wirds wohl doch nicht so spannend am Ventoux. Eigentlich kann man den Veranstaltern nur gönnen, dass es nach den Pyrenäen noch 20 Mann gibt, die aufs Podium wollen und die Sache dann in den Alpen glasklar geklärt wird.
Warum sollen eigentlich die Schlüsseletappen alle in die 3. Woche? Ich erinnere mich noch gut an 2003, da hat Lance Armstrong am Montag in Luz Ardiden gewonnen, danach war Ruhetag und dann gabs 3 Überführungsetappen, wenn auch die Hamiltonetappe etwas bergig war, aber nicht für das Duell Ullrich-Armstrong. Dann am Samstag erst Zeitfahren und da wurde die Tour erst entschieden. Spannung pur würde ich sagen, aber nur, weils eng war, genau wie beim Giro dieses Jahr.
Man muss den Ventoux nicht zum Scharfrichter der Tour de France machen. Das kann man mal machen, 2009, gut, aber das kann man in Zukunft auch wieder lassen. Wenn man derart enttäuschende Pyrenäenetappen aufstellt, dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn die Fans sauer sind. Es hat ja niemand was gegen langweilige Überführungsetappen, die sieht ja sogar Coolman ein, aber dann kann man den Tourmalet auch weglassen, wenn man nicht will, dass sich hier jemand mit GK-Top-10-Ambitionen aussichtsreich absetzen kann.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
24. Juni 2009 um 20:46 Uhr #664163die spannung kann man einfach nicht steuern. das hängt einfach vom rennverlauf ab. stellt man jedoch einen langweiligen parcours hin läuft man gefahr die kompletten drei wochen langeweile zu erzeugen. dieses jahr leider alle drei rundfahrten mit nicht wirklich überzeugen streckenführungen.
eine richtige bergetappe hätte z.b. dem giro auch mehr als gut getan. hier an der tour gibt es eine überzeugende etappe. das wars dann. sicher kann es dann immer noch spannend werden, aber ich liebe nunmal die langen bergetappen, an denen man sich schon in der früh hinsetzen kann und anstiege sehen kann. ein sehr selektiver parcours heißt nicht, dass alles in der dritten woche schon entschieden ist siehe giro 2005.
auch dieser tourparcours wird nicht automatisch spannung garantieren, wenn z.b. schleck und contador mit super mannschaften schon sehr gut aus dem mzf gutmachen und an den bergankünften vorher schon minuten haben, hilft es auch nichts, dass man keine ordentliche bergetappe hinstellt. dann ist die sache am ventoux auch schon gelaufen. mit solchen führungen läuft man gefahr, dass es zu zeitfahrlastig wird. gut, wir haben dieses mal nicht so viel zf-kilometer, aber ein schlussanstieg alleine distanziert nicht so stark. selbst wenn man alles auf eine karte setzt wird man nicht mehr so viel gutmachen können.
24. Juni 2009 um 21:24 Uhr #664164Dass ein Schlussanstieg alleine sehr wohl reichen kann, hat Carlos Sastre letztes Jahr in Alpe d’Huez bewiesen. Er hatte zwar zuvor schon ein paar Sekunden in Prato Nevoso geholt, aber entscheidend waren nur die 2 Minuten aus Huez.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
24. Juni 2009 um 22:53 Uhr #664165klar, ausnahmen gibt es immer wieder. sastre hatte aber auch hinten f. schleck. wäre der nicht dabei gewesen, wäre man sicher auch stärker nachgefahren. ohne sastre wären auch die giro-etappen um einiges langweiliger gewesen. er hat gekämpft, er hat zwei etappen gewonnen. das will ich sehen. ansonsten wäre der giro für mich persönlich nur halb so interessant gewesen.
25. Juni 2009 um 6:08 Uhr #664166Spannung hat nur sehr wenig mit den absoluten Abständen zu tun, das sieht man jedes Jahr bei der Vuelta. Da sind die Abstände zwar stets sehr gering, es fehlt aber auch die Chance, die umzudrehen. Da ist mir eine Rundfahrt, bei der die Top5 vor der letzten Bergetappe bereits 10 Minuten auseinander leigen deutlich lieber, wenn diese letzte Bergetappe dafür auch über 5000hm führt.
Wie spannend eine Rundfahrt ist, hängt aber letztlich sehr stark vom relativen Leistungsniveau der Fahrer ab, da kann man mit dem Parcours gar keinen so großen Einfluss nehmen. Die Armstrongsiege (außer 2003) wären auf jedem Parcours langweilig gewesen.25. Juni 2009 um 8:15 Uhr #664167Quote:Eusebio Unzúe seleccionó a seis corredores para participar en el próximo Tour de Francia, que empezará el sábado 4 de Julio en Mónaco. Se trata de David Arroyo, Iván Gutiérrez, Luis Pasamontes, Oscar Pereiro, Luis León Sánchez y Xabier Zandio.Also definitiv kein Valverde bei der Tour, egal wie die Anhörung ausgeht.
Auch kein Jo. Rodriguez. Mal sehen was der Uran bringen kann.
Quote:Se elegirá a los otros tres corredores después de los campeonatos nacionales entre Rui Costa, Arnaud Coyot, José Joaquín Rojas y Rigoberto Uran.Aus 4 mach 3.
25. Juni 2009 um 20:44 Uhr #664168Columbia:
Mark Cavendish, George Hincapie, Kim Kirchen, Tony Martin, Michael Rogers, Maxime Monfort, Bernhard Eisel en Mark Renshaw
Hauptziel ist das grüne Trikot.
In der Besetzung sehe ich sie nicht als Topfavorit beim MZF.25. Juni 2009 um 21:54 Uhr #664169wieviele fahrer müssen „ankommen“ ?
102
26. Juni 2009 um 9:52 Uhr #664170Das WZF ist extrem schwierig. Da sind tausende Kurven etc. Da brauchste ein perfektes Team keine 9 Zeitfahrer. Ein paar haben sie ja.
Es muss weitergehen. Aber nicht mit dieser UCI.
26. Juni 2009 um 10:44 Uhr #664171Bei Columbia fehlt noch Burghardt. Das macht dann 6 gute bis sehr gute Zeitfahrer. Bei dem Kurs spielt aber die mannschaftliche Geschlossenheit eine viel wichtigere Rolle. Die anderen Favoriten haben ja auch nicht 9 Top Zeitfahrer im Team, siehe Garmin oder Astana.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
26. Juni 2009 um 11:11 Uhr #664172Columbia hat gute Chancen fürs MZF aber ich seh Astana stärker
26. Juni 2009 um 11:12 Uhr #664173aber das nicht immer das team mit den besten ZF gewinnt hat Credit Aricole ja bewiesen
26. Juni 2009 um 14:37 Uhr #664174Astana wird nicht gewinnen. Andere Teams sind von den Fahrern her ähnlich stark und besser aufeinander eingespielt.
26. Juni 2009 um 16:29 Uhr #664175Lang mus nicht mehr zittern.
Silence:
Staf Scheirlinckx, Greg Van Avermaet, Jurgen Van den Broeck, Johan Vansummeren, Thomas Dekker, Mickaël Delage, Cadel Evans, Sebastian Lang, Matthew Lloyd26. Juni 2009 um 18:00 Uhr #664176Gerade Bericht zum ZF-Sieg von Grabsch auf einer anderen Internetseite gelesen:
„Der Wahl-Schweizer weiß im Gegensatz zu Martin immer noch nicht, ob er im Columbia-Tour-Team steht. Am Montag sollen die neun Fahrer für die am 4. Juli in Monaco beginnende Frankreich-Rundfahrt nominiert werden.“
Gut gedopt ist halb gewonnen!
26. Juni 2009 um 19:16 Uhr #664177Quote:Original von Breukink
Lang mus nicht mehr zittern.Silence:
Staf Scheirlinckx, Greg Van Avermaet, Jurgen Van den Broeck, Johan Vansummeren, Thomas Dekker, Mickaël Delage, Cadel Evans, Sebastian Lang, Matthew LloydWirklich ein super Team…
Delage Avermaet für Sprints, Vd Broeck T.Dekker Evans LLoyd fürs GK oder die Berge und der Rest auch alles nicht schlecht…Ich denke da hat Evans ein sehr starkes Team.
27. Juni 2009 um 7:24 Uhr #664178Quote:Original von Breukink
Astana wird nicht gewinnen. Andere Teams sind von den Fahrern her ähnlich stark und besser aufeinander eingespielt.Habe gestern schonmal mit der Team-Vorschau angefangen und Astana hier zum absoluten Topfavoriten fürs MZF auserkoren. Eigentlich acht Zeitfahrer, wenn man den Quoten-Kasachen Muravyev mal rauslässt. Und dabei Kaliber wie Armstrong, Leipheimer und Klöden. Gehe davon aus, Astana nimmt dem Rest hier deutlich Zeit ab.
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
27. Juni 2009 um 15:00 Uhr #664179Wenn Columbia wirklich fürs MZF nominiert, halte ich sie für vllt. genauso stark wie Astana…
27. Juni 2009 um 16:41 Uhr #664180„Columbia-Highroad leaves Greipel home for Tour
Winning sprinter passed over in Tour de France selection
Team Columbia-Highroad will head to the Tour de France with a balanced team, but while the squad is clearly focused around proven stage winner Mark Cavendish, there is one fast man who will not be a part of his lead-out train: André Greipel.“
cyclingnews.com
X(
27. Juni 2009 um 19:53 Uhr #664181Hm halte ich allerdings auch für richtig, auch wenn es natürlich schade ist, das der vermutlich zu Zeit 2.beste Sprinter zu Hause bleibt…
Cav gewinnt auch ohne seine Hilfe und wozu dann seine Kräfte verschleudern?
27. Juni 2009 um 20:03 Uhr #664182Ich halte das nicht für richtig
1. kann Greipel wunderbar für Cav anziehen
2. wenn der aus irgendeinem grund mal nicht spinten sollte, und da gibt es viele gründe für, kann er selber mit reinhalten -
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