Man könnte die Sache auch von einer anderen Seite sehen.
Wenn im Fußball eine favorisierte Mannschaft verliert , wird oft der Schiedsrichter als Grund angegeben .
Beim Skifahren ist es oft der Schnee, oder die Skis die Schuld sind, wenn plötzlich ein totaler Außenseiter gewinnt.
Beim Radsport bietet sich natürlich Doping als Grund geradezu an , noch viel mehr , wenn der angesprochene Fahrer schon Mal erwischt wurde .
Ich habe mir jetzt einmal die Mühe gemacht und mich ein wenig über das Rennen von gestern schlau gemacht .
Voigt hat in der vierten Runde , also schon ziemlich früh angegriffen und konnte so eine Spitze zusammen mit Kessler und Müller bilden .
Das Team Gerolsteiner hat es aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr geschafft diese Gruppe zu holen .
Danach war es Dirk Müller , der vehement die Entscheidung gesucht hat , dies Anfangs der letzten Runde , gut 25km vor dem Ziel .
Es ist schon erstaunlich , dass er als Amateur Voigt und Kessler stehen lässt , nur muss man auch sehen , dass dieses Rennen der absolute Höhepunkt des Jahres war für Müller , was für die anderen Fahrer nicht zutrifft .Dieser Umstand kann viel ausmachen .
Das er in der Abfahrt extrem Risiko fuhr wurde auch noch erwähnt , dazu kommt dass Doping bei Etappen Rennen mehr bringt , als bei einem Rennen von nicht einmal 200km .
Ich kann in diesem Fall auch ein paar Gründe für Müllers Sieg sehen , die nichts mit Doping zu tun haben .
Noch etwas Doping macht aus einem Ackergaul kein Rennpferd .
Und Gilbert ist doch kein ewiges Talent!
aktualisiert.
…sorry…
