Ja, kann man schon als Reinfall klassieren.
Eigentlich würde der KV wirklich gerne chinaboys Meinung dazu hören, warum, wie und wann weiss der sicher besser.
Aber ein Reinfall. Eigentlich auf allen Ebenen schlussendlich. Und das doch überraschend, mit der UCI Organisation hätte der KV doch mehr erwartet.
Aber 1 Problem: China hat eigentlich keine RadSPORTkultur. Ja, es gibt relativ viele „Untergrund“ Rennen.. falsches Wort… kenne das richtige nicht… also nicht UCI Rennen, sondern einfach so Rennen mit teilweise relativ hohen Preisgeldern. Ein talentierter Veloner, kein Superstar, aber sagen wir mal das Ventil vor 15 Jahren hätte da wohl sogar ein bisschen Kohle reinschaufeln können…Aber das spielt sich alles im „Untergrund“. Gibt Foren etc, aber 99,9999% der Leute hat keine Ahnung dass es Radrennen gibt. Darum haben die Chinesen im Prinzip keine Ahnung vom Radsport. Sah man auch in Beijing 2008. Der ursprüngliche Kurs den man der Welt vorsetzen wollte war einfach ein touristischer Sightseeingkurs um der Welt die Schönheit Beijings zu zeigen oder so. Die UCI musste dann etwas einschreiten und den schlussendlich ganz guten Olympia 08 Kurs durchsetzen. Also keine Ahnung… aber mit der UCI Organisation der Beijing Tour hätte der KV sich vom Kurs doch einiges mehr erhofft. Es gibt innerhalb Beijings durchaus Berge… da im Westen sogar einen auf 2000 Meter hoch meint der KV. Die 3. Etappe war an und für sich ja auch ganz ok. Halt einfach zu wenig. Und wohl besser wenn das Ziel auf dem letzten Berg oben gewesen wäre. Aber so… ZF, dann Etappe 3, sonst nichts, Kurs katastrophal. Wie gesagt, wenn es ein rein chinesisches OK gewesen wäre, alles wie erwartet, aber hier ist’s eine UCI Gesellschaft die ASO Leute für die Rundfahrt engagiert hat. Sehr mieser Kurs. Man hätte wenigstens eine Olympiakursetappe reintun können, der war ja gar nicht mal so schlecht. Sportlich also mies.
Publikum:
1. Siehe oben, interessiert einfach nicht so wirklich, also wenig Zuschauer.
2. Zugang. Wieder Olympia 08.. schon da hörte man wiederholt dass die Leute (Ausländer, Familie, Freunde der Veloner etc) teilweise gar nicht zum Kurs kamen, weil die Chinesen in Ihrer Paranoia da alles kontrollieren wollen… hatte man halt 1000 volunteers mit doofen Fähnchen am Strassenrand damals. Ja keine dämlichen Tibetfähnchen. Und sonst einfach die normale paranoide chinesische Angst vor Massen, vor „incidents“.. Muss alles minimiert werden… man weiss ja nie ob da nicht ein bombenwerfender Uyghure auftaucht… oder eine Bauernfamilie aus Guizhou da ihr Transparent publikumswirksam aufhängt… als ob die wüssten das da ein Radrennen stattfindet…. Chancen minim, aber lieber gar keine eingehen. Wie als der KV anno 95 das erste Mal nach China wollte. chin Botschaft besucht, Visum bitte? Wohin… ah eh, Beijing, Xi’an Shanghai, dann nach Hong Kong… Mmh… sorry, we have the womens conference in Beijing, we don’t give out visas now. come back in October. Dabei hat der KV nicht das geringste gegen Frauen, so lange sie kochen, arbeiten, schön sind und dazu noch lachen wenn man einen guten Witz erzählt. Und wenn nicht dann halt nicht, jedenfalls dürfen die in Beijing gerne konferieren, wenn man ihn da dann halt nicht wolle könne er Beijing gerne auslassen. Nichts da, come back in october.. und das so ca am 11. September… Aber eben, besteht ja die 0,00000000001% dass der KV irgendwie irgendwas böses im Sinn haben könnte, also lässt man ihn einen Monat warten. Und er muss dann für ein abgelaufenes mongolisches Visum blechen… Idiotenpack. Panische Angst dass irgendetwas schief gehen könnte, wirft ein schlechtes Licht auf China… also lieber gar niemanden hinlassen. Wird ja überall im TV gezeigt… wenn jetzt nicht nur der Uyghure die Bombe wirft, die Guizhoubauern da auf den Knien eine Petition präsentieren, sondern auch noch 250 Bauern aus Anhui (als ob die nichts besser zu tun hätten…) da am Ziel rumstehen… ui, „schmutzig, rückständig, geht nicht“… Also eben, niemanden reinlassen.
3. 1. Oktober… Nationalfeiertag, 5. geht das Rennen los, ist noch in der freien Woche (am Samstag, also am 8. fängt man wieder mit der Arbeit an, China halt… ) MILLIARDEN Chinesen in Beijijng, Touristen, die Wunder Beijings müssen halt schon gesehen werden. Bird’s Nest, Olympiastadion (ja ja, nicht nur China, 92 vor Olympia, KV und Herodot in Barcelona, Herodot kannte so eine Tusse die mal was mit Raul Alcala hatte und nicht sonderlich hübsch war, ihre Cousine hingegen…, Herodot fand aber die Haupttusse besser, rätselhaft) meinte auf unsere Frage was interessant sein als erstes OLYMPIAstadion, pah) muss gesehen werden. Dort finden auch Radrennen statt, gibt ein Chaos, gäbe es wohl wirklich, also wenn dort was ist, also wohl am 5+6 und 9. lieber zumachen als die 15’000 Tourgruppen aus Shaanxi und Guanxi die sich einen Dreck um Veloner scheren im Weg zu haben. Sogar verständlich.. weil die wollen wie gesagt das Meisterwerk von Herzog and De Meuron schon sehen. Die Chinesische Mauer (Flavio Botta) sowieso, die Verbotene Stadt (Le Corbusier) auch, noch Himmelstempel (Ventiluzius?) Kurz gesagt, gerade vom 1. bis 7. Oktober ist es eigentlich hirnrissig da ein Radrennen zu organisieren. Touristen en masse. Die da hinwollen wo halt die Velohelden teilweise auch waren, aber nicht um die schönen Oberschenkel Daniel Superstar Morenos zu bewundern, sondern eben Schweizer Architektur. Ok, überhaupt ein Radrennen in Beijing organisieren zu wollen ist vielleicht schon hirnrissig…. der Verkehr eine Katastrophe. 31. März 2007 der KV in Beijing mit Mama Vogel und Freund, Madame KV auch anwesend, Chin Mauer Wanderung, nicht Badaling, so blöd ist der KV nicht, so irgendwohin mit dem Bus, raus, x Km latschen, dann vom Bus wieder abgeholt und back. 3h bis zur Mauer? Mindestens die Hälfte davon in der Stadt… stehend, Stau.. und das scheint für Beijing normal zu sein. Wie immer wurde des KVs Geburtstag auch da vergessen, resp. gab keinen Geburtstagkuchen, eine Frechheit. 2010 dann so ein hartes Sandwich dass man sich gleich einen Zahn ausbiss und 2011 hier vergessen und auch off-forum bekam man von der hübschesten Schülerin weder eine Geschenk noch einen Kuchen, tragisch) Gut, Oktoberzeugs wenigstens kein Berufsverkehr, Strassen sperren wohl sogar einfacher… dafür halt die Touristen. Eventuell wäre das ganze eine Woche später aber doch sinnvoller? Wenigstens kann man den Start-Zielbereich bei den schweizer Bauwerken da öffnen ohne befürchtet zu müssen dass die Familia Wang aus Jiangxi in ihren roten Kappen vor laufenden Kameras auf den Boden spuckt. Weil wie gesagt, Oktober „golden week“, das sind wirklich MASSEN in Beijing, Touristen, gleich ganz absperren evtl wirklich sogar sinnvoll.
Aber eben, die 3 Punkte zusammen… Publikum=nicht da=Katastrophe. Das MUSS 2012 besser werden. Noch so ein Ding, nicht akzeptabel. Auch mit besserem Zugang wird die Stimmung nicht überwältigend, klar. Aber wenn der KV jetzt z.B. in Beijing wohnen würde, da wäre er gerne mal zum Bird’s Nest um das ZF zu sehen, letzte Etappe auch.. aber man lässt ihn nicht hin… grrrr, so kreiert man Bombenwerfer.. und in der Expatcommunity gibt’s garantiert den einen oder anderen Radsportfan, der KV kennt sogar einen in Beijing. Der hat 2010 eine Japanerin geheiratet falls es jemanden interessiert. Wenn nicht hat er die trotzdem geheiratet. Und, natürlich gibt’s auch chin. Velofans. Die vermutlich auch nirgendwo hinkamen. Aber etwas besser ginge es schon.
Aber: Ein Reinfall. Muss besser werden. Kurs, der war enttäuschend mies, UCI/Aso und sowas? Und eben, Publikum, Stimmung.
aktualisiert.
:rolleyes: 
