Vuelta a España 2012

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  • #709938
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      Finde den Kurs auf den ersten Blick eigentlich gar nicht sooooooooo übel. MZF, Rodriguez ZF, paar Flachetappen, bissl was hügeliges, Rodriguez Rampen, typische Vuelta Bergetappen. Dieses Berg Triumvirat top, Weltkugel am Ende passt auch, gab ja damals auch ein schönes Spektakel.
      Passt schon fine ich, wäre ja mMn eh ein Frevel wenn die Vuelta vor Giro/Tour die beste GT Strecke hätte :D


      #709939
      Kanarienvogel
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        Grrrrr

        Der KV empfindet jegliches Lob für diese Vuelta als persönliche Beleidigung. Jaja und Scheisser gerade dabei.

        Himmel, ist doch nicht soooo schwer zu verstehen. Der Kurs ist von a bis z SCHEISSE.

        Grundsätzlich: Wie sollte ein GT ungefähr aussehen? Also ungefähr, natürlich soll nicht jede GT gleich aussehen. Aber gewisse Sachen gehören doch einfach rein.

        Dazu gehören nach KV: Mehrpässefahrten, ein paar lange Etappen und etwas für Hügelheinis. Diese 3 Sachen fehlen hier.

        Nochmal alles durchgehen, sicher schon mal gemacht, egal:

        1. Etappe MZF. Passt
        2. Etappe Sprint: Wohl leicht ansteigend? Passt. Die letzten 5
        3. Etappe: Arrate: Relativ kurz, relativ steil. Vorher sehr einfach, könnte man viel schwerer machen, aber 3. Tag? Passt. Hier eine schwere Mehrhügelfahrt wäre wohl übertrieben. Findi guät!
        4. Etappe: Im Prinzip nackter einfacher Rollerbergschlussanstieg? Ok… Passt nicht wirklich.
        5. Etappe: Einfache kurze Sprintetappe, die 2. Passt sehr gut. Findi guät!
        6. Etappe: Rampe. Ok, Rampen sind in in letzter Zeit, nach KV fast zu sehr, an der TdF ohne Bonifikationen natürlich fast ein Muss, damit sich doch was bewegt. Hier weniger, aber passt schon, ab und zu eine Rampe, warum nicht. Ok.
        7. Etappe Wieder ein Sprint. Passt.

        Also, erste Woche geht ja so noch, nichts katastropheles. 3 Sprints, gut, 1 Rampe, ok, 1 „Langrampe“, Arrate, sehr schön. Valdezcaray nach KV hier unnötig, aber ok, geht schon. MZF zum Start auch ok.
        Die erste Woche, wenn man den Rest ignoriert, gefällt. Da ist noch alles möglich, Arrate und Valdezcaray sollten nur vorsortieren, die Rampe ebenso, es gibt von allem etwas, keine Fluchtetappe, keine Klassikeretappe, aber Fluchtetappen sind eher was für Woche 2, Klassiker ebenso. Note 8, guter Anfang.

        2. Woche, und hier wird’s halt schon kritischer…

        8. Etappe Relativ kurze aber relatvi harte, nicht überharte Bergankunft. Aber im Prinzip nackt, Höhenmeter wohl lächerlich wenn man bedenkt dass man auf 160 losfährt und auf 1550 ankommt. Der Vorhügel ist auch lächerlich 3,8 Km a 5,2%. Auch hier passiert wie nach Valdezcaray lange nichts. Schlussaufstieg gut. Ok noch das ganze.
        9. Etappe: Endlich eine Klassiker/schwierige Sprinteretappe. Der Montjuic nicht einfach, ZIelgerade dann auch wieder hoch. Aber… schade dass es wirklich nur auf diese letzten 5 Km rausläuft. Vorher ist einfach nichts da. Aber ok, passt, auch eine vernünftige Distanz mal, auch wenn die Etappe insgesamt sehr, zu, einfach ist.
        10.Sprint, sehr einfach, zwar leicht ansteigende Zielgerade, und viele Hügelchen, kleine am Schluss, aber einfach Sprint
        11. 40 Km Zeitfahren mit einem Berg drin. Ok, passt. Findi guät!
        12. Etappe RAmpe. Einfache Flachetappe mit einer 2 Km 13% Rampe am Schluss. Findi ned guät!. DIESE Etappe zeigt genau was an dieser Vuelta falsch ist. Anstatt hier mal eine richtige Hügeletappe reinzubauen, ardennenmässig, man ist schliesslich in Galizien, machen sie eine flache Etappe mit Rampe am Schluss. Da kann man einen Hügel nach dem anderen einbauen. Eine schöne 180 Km rauf runter, rauf runter Etappe, ja. Aber nein. Man macht wieder nur die 2 Km Show. Wie die ganze Vuelta im Prinzip. Alles auf die letzten Km jeder Etappe. Wow, was für eine tolle Show in den letzten 20″ bis 5′ je nach Etappe. Und wow, was für ein sinnloses rumgegähne vorher. 12 Etappen und auf KEINER bisher kann man erwarten dass vorher was interessantes läuft. Flucht geht, wird geholt, Show auf den letzten Km. 12 Etappen und auf keiner ist auch nur irgendwas was den Schluss zumindest erschwert, auf keiner sind irgendwelche nennenswerten Schwierigkeiten auf der Strecke die auch wenn nichts passiert wenigstens in die Beine gehen. Komplette Scheisse. Wie diese Etappe. Ja, die 2 Km Show wird sicher cool… und?
        13. Wieder der Küste entlang… Sprint? Hier schwer zu sagen wie schwer all die Hügel sind, DAS könnte tatsächlich ein interessante Etappe sein. Flüchtlinge? Doch Degenkolbs? Die Etappe ist ok, ETWAS härter ginge auch, aber schwer zu sagen ohne Prozente bei den Hügeln. Kann eine der besten der vuelta sein, kann aber auch Scheisse sein. Joker mal.
        14. Etappe: Eine 150 Km Mehrpässefahrt. GUT. Problem: Der Schlussaufstieg das härteste des ganzen Tages. Aber ok, hier wenigstens, zum ersten Mal was das eben vorher in die Beine geht. Die erste Etappe wo Flüchtlinge evtl etwas hoffen können. Zumindest können sie sinnvoll ums Bergtrikot kämpfen, immerhin. Die Etappe an und für sich ok, gut, schön. Wird auf den Schlussaufstieg hinauslaufen, die Etappe hätte gerne noch 50 Km länger sein können, aber im Prinzip die beste Etappe der ganzen Vuelta.

        Also, 2. Woche:
        1 Sprint. 2 gingen auch.
        1 hügelige Etappe für Sprinter? Oder für Fluchten? klassiker?
        1 einfach Etappe mit Klassikerfinale, resp. hügelfester Halbsprinter. pf
        1 Rampe. Unsinnig
        1 nackte Bergankünfte (Andorra)
        1 Mehrpässefahrt
        1 ZF, gut

        Also
        4 Sprints insgesamt, geht, evtl sind’s 5
        1 Hügelfinale, doofe Etappe
        2 Rampen
        3 nackte Berge, 1 längerer, einfach, 1 mittellanger, recht schwer, 1 kurzer schwerer, Arrate (ja ja, geht dann runter)
        1 Mehrpässefahrt
        1 MZF
        1 ZF.

        Hier passt schon was nicht mehr.

        Dritte Woche besser?
        You wish.
        15. ETappe. Lagos de Covadonga, cooler Aufstieg, geht fast nur relativ nackt, ist er auch. Klassischer Vueltanstieg, passt da rein.
        16. Etappe Cuitu Negru. MEHRPÄSSEFAHRT!!!!!!!!!! 2 coole Anstiege, harte Anstiege vorher. San Lorenzo, Cobertoria. Toll. Nein, eben nicht. Weil… Cuitu Negru die letzten paar Km sind Bola del Mundo wieder. Das heisst. ES PASSIERT VORHER GENAU NICHTS. Rein gar nichts. Ja, hier wie bei der 13. wenigstens was in den Beinen, schon positiv. Aber ein 60 Mann Feld kommt zusammen in den letzten Anstieg, mindestens 25 nehmen dann den ZIegenpfad zusammen in Angriff.
        17. Etappe: Rollerbergbergankunft. Nackt. Geht’s noch?
        18. Etappe. Sprint, einfach. Findi guät
        19. Oh Gott… das ist ja kein Sprint, das ist eine 5% RAMPE. Geht’s noch? Geht’s noch dümmer? Ok, evtl 4% über 2 Km.. schwer zu sagen… Jedenfalls wohl nicht für Sprinter. Und wohl nicht steil genug für Rodriguez. Also ist das…. ja, eine KLASSIKERETAPPE ist das. Eine stinklangweilige Flachetappe, aber man baut was für Gilbert und co ein, nicht zu steil, nicht zu einfach, so baut man also Klassikeretappen im modernen Radsport .Kotz.
        20 Etappe. Das gleiche wie die 16 mit dem Original. Die Berge vorher auch einfacher, aber gut, wenigstens was in den Beinen, aber Bola del Mundo ist halt einfach….. Der Ziegenpfad am Ende, sonst nichts.
        21. Etappe: Sprint

        3. Woche?
        2 mal Ziegenpfad, mit Beinbrechern vorher
        1 mal Bergankunft, im Prinzip nackt. Lagos
        1 mal sinnlose Rollerbergankunft, nackt
        1 mal Klassikerrampe.
        2 Sprints

        Schlimm. Schlimmer geht’s kaum.
        21 Etappen und man hat NULL Etappen wo mal früh was passieren wird. Man hat die 13., die etwas ? ist für den KV, da könnte eine Flucht was reissen. Dann hat man die 14, 16+20 wo wenigstens Bergtrikotkampf stattfinden wird. Wichtiges wird vorher auch ncihts passieren, weil 2 mal der Ziegenpfad kommt, und einmal die Berge halt doch durch Täler getrennt sind und der Schlussaufstieg eh auch noch hart genug ist. Also der härteste.

        Also, nochmal langsam:

        2 Ueberanstiege am Schluss
        1 Mehrpässefahrt mit dem härtesten Anstieg am Schluss
        5 nackte Bergankünfte. lange hart (Lagos) lange einfach (Valdezcaray) lange lächerlich (der Rollerberg da), mittellang schwer (Andorra) und kurz schwer Arrate.
        2 Rampen.
        1 KLASSIKERRAMPE!!!!!
        6 einfache Sprints
        1 „Klassikerfinale“…
        1 ? die 13. eben
        1 MZF
        1 ZF

        Sorry, das ist eine KATASTROPHE Vuelta. Eine SHOWvuelta. Für Leute die sich ihren 5′ Kick holen wollen. Mehr nicht.

        Und wartet nur bis Cicloweb ihre Analyse bringen, die werden dass noch mehr verhauen als der KV… mmh, evtl ja schon da, der KV checkt gleich.

        Wie besser machen?
        1 Woche halt lassen, Valdezcaray überzeugt zwar nicht, der Rest passt aber. Dann, Andorra ok. Barcelona… etwas hügel mitnehmen unterwegs? Dann wird’s aber ganz schlimm. Galizien, man geht hauptsächlich dem Meer entlang. Ja klar ist das sicher schön, klar geht’s da auch rauf und runter, aber BAUT da eine harte FAENZAetappe rein. Und die 2 warum nicht ein härterer aber möglicher Sprint? Also ein paar galizische Hügel am Anfang, einfacherer Schluss? Dazu noch die die da ist, diese ? Etappe. Und schon ist die 2 Woche gerettet. Dritte Woche? 15+16 ok, 17 nur unsinnig, idiotisch und schwul. einfach ein Sprint Oder die 2 ersten Berge, dann noch ein dritter, Abfahrt, ein paar KM Flach, Ziel. Flüchtlingsetappe, Klassikeretappe. 18 ok, 19 wieder idiotisch. Lieber jetzt noch eine GK Etappe, harte Mehrpässefahrt. Bejar, mmh, kommen zwar meistens da auch nicht super raus, aber mal was suchen. 20? Ein Ziegenpfad reicht, was anderes, bitte. Ok, Navacerrada und co alleine sind halt einfach nicht sooo hart.. aber auch da, einfach Mehrpässefahrt ohne Ziegenpfad. Oder notfalls halt mit dem blöden Ziegenpfad, Anderes ist noch schlimmer.

        Das ganze ist einfach nicht GT würdig.


        Leitplanke

        #709940
        chinaboy
          • Beiträge: 1417
          • Kapitän
          • ★★★★★★★★

          der KV ist halt der wahre Radkenner neben chinaboy.
          diese Kurs ist einfach scheisshaft lächerlich dumm monopol. keine abwechselung, kein berg auf erste rennhälfte, niemand kann am vorletzte Berg attackieren, wie kann man bei so viel Bergankünft vergessen eine Etappe wie auch immer in Abfahrt enden zu lassen. Niemals wird starke Gruppe früh bilden, bei fast alle etappen sind nur die letzten 3-50 Km interessant, das hat mit GT wirklich nicht zu tun.


          Old Path, White Clouds

          #709941
          Rindfleisch
            • Beiträge: 1809
            • Kapitän
            • ★★★★★★★★

            Was ich nicht verstehe: Warum jammern ALLE dass diese Vuelta so unglaublich schwer ist? Gesink heute bei CN schon wieder, bei ihm ists noch ansatzweise nachvollziehbar da er auf Gk fährt. Aber z.B. Boonen und Van Avermaet wollen zur WM-Vorbereitung lieber Dänemark&Co fahren als Vuelta. „Vuelta… zu schwer… zehn Bergankünfte…“. Haben die sich den Parcours nie genauer angeschaut? Diese ganzen Hügelankünfte und nackten Bergankünfte sind doch für Sprinter kein Problem, im Feld mitrollen bis zum Fuß des Anstiegs, im Bus langsam hochfahren, fertig. Etappe 14 ist da die einzige Ausnahme. Außerdem kann selbst ein nicht mehr ganz so endschneller Boonen einen Massensprint in so einer mies besetzten Vuelta gewinnen.

            #709942
            Pepe
            Teilnehmer
              • Beiträge: 2619
              • Tour-Sieger
              • ★★★★★★★★★

              Guter Punkt. Kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Letztes Jahr auch schon. Meinte irgendwer, wenn die die Vuelta in Zukunft immer so schwer machen, würde die niemand mehr als WM-Vorbereitung fahren können. Hitze bei der letzten Vuelta war groß, ok. Aber der Parcours war doch nun wirklich einfach.

              PS: Bei dieser Vuelta stehen bei mir unter besonderer Beobachtung:

              Mikel Landa
              Fand den extrem beeindruckend bei der Bergankunft der letzjährigen Burgos-Rf. War in der Gruppe des Tages, fuhr dann lange Tempo in der Gruppe Favoriten und gewann dennoch die Etappe. Der ist reif für die Explosion.

              Dann noch die Franzosen Arnaud Courteille + Molard-Rudy und Winner Anacona.


              Nooit eerder heb ik zo’n koude voeten gehad

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