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cedros aktualisiert.
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11. Juni 2005 um 22:41 Uhr #566686
Ich frage mich, ob es für andere Sportler, vornehmlich aus dem Ausdauerbereich, möglich wäre, mit den besten Fahrern im Peleton mithalten zu können? Z.B. würde ich da an Sportler, wie Ole Einar Bjorndalen, denken. Bei der Tour 2004 hat er bei einem von ZDF veranstalteten Bergzeitfahren nach Alpe d‘ Huez die Originalstrecke in 44 Minuten absolviert, damit wäre er ca. 35 geworden und hätte nur ca. 4 min auf Armstrong verloren. Das finde ich ziemlich beeindruckend. Was wäre da mit gezieltem Training möglich?
Gut gedopt ist halb gewonnen!
11. Juni 2005 um 22:45 Uhr #594300Björndalen wäre sicher ein guter Radsportler geworden.
Andere Sportler wie z.B. Sammer hätte auch ein guter radsportler werden können, allein schon wegen seiner Willenskraft, Entschlossenheit und Leidensfähigkeit
11. Juni 2005 um 22:48 Uhr #594301Quote:Original von Brägel
Andere Sportler wie z.B. Sammer hätte auch ein guter radsportler werden können, allein schon wegen seiner Willenskraft, Entschlossenheit und LeidensfähigkeitSammers Knie hätten eine Radsportkarriere wohl nicht zugelassen. Beim Radfahren werden die Knie doch viel stärker belastet und das war ja Sammers Grund seine Karriere zu beenden.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
12. Juni 2005 um 1:19 Uhr #594302Quote:Original von fensterscheibeQuote:Original von Brägel
Andere Sportler wie z.B. Sammer hätte auch ein guter radsportler werden können, allein schon wegen seiner Willenskraft, Entschlossenheit und LeidensfähigkeitSammers Knie hätten eine Radsportkarriere wohl nicht zugelassen. Beim Radfahren werden die Knie doch viel stärker belastet und das war ja Sammers Grund seine Karriere zu beenden.
wäre aber er ein Radsportler dann hätte er auch ein gesundes Knie!!!
Old Path, White Clouds
12. Juni 2005 um 7:38 Uhr #594303Die ZDF-Promis sind damals nicht am Start der Profis losgefahren, sondern direkt am Berg, das waren mindestens 1,5km, ändert aber trotzdem nichts daran, dass es eine Bärenleistung war.
Generell Wintersportler trainieren im Sommer viel auf dem Rad, deswegen haben sie auch entsprechende Muskeln und Erfahrung. Eine kanadische Eisschnellläuferin war glaube ich auch Teilnehmerin an olympischen Bahnradwettbewerben (glaube Classen, bin mir aber nicht sicher).12. Juni 2005 um 7:41 Uhr #594304Gut es ist sehr gut, 35. zu werden. Aber es war ein Bergzeitfahren, d.h. nich so lange, und deswegen kann man da nicht wirklich sagen ob er gut wäre. Das richtig schwierige sind doch die langen Etappen… aber gut tut nichts zur Sache. Es ist ein bisschen arg spekulativ, aber manche Sportler die eine gute Kondition habe, können klar gut Radsportler sein, aber nie im Leben auf Weltklasseniveau.
Ist es nicht so das der Ole eh zum trainiern Rad fährt??? Im Sommer???
Offizieller Mari Holden Fan!!
12. Juni 2005 um 8:53 Uhr #594305hermann maier ist doch auch einmal den prolog mit gefahren und wäre nicht letzter geworden. sehe ihn aber um ehrlich zu sein wenn dann eher als bahnfahrer 4000m verfolgung oder sprinter.
ad björndalen – also die ausdauerleistungsfähigkeit hat er sicher müßte halt sein training auf radsport umstellen und könnte sicher profi werden ob er ein siegfahrer wäre ist einmal dahin gestellt.
12. Juni 2005 um 11:00 Uhr #594306Ich habe ja schon mal etwas zu äthiopischen Radsportlern gefragt.
Ich denke, Kenenisa Bekele und Gbresselassie (schreibt man den so?), der ja jetzt leider aufgehört hat, könnten noch besser als Björndalen mithalten. Was die leisten, ist ja auch übermenschlich.Auch Zahnpasten-Baumann wäre, denke ich, ein ganz akzeptabler Radler geworden.
Erst spammen, dann denken.
12. Juni 2005 um 16:12 Uhr #594307wenn mich nicht alles täuscht ist eine us-amerikanerin olympiasiegerin im eisschnellaufen und radfahren geworden…
vermutlich hätten viele ausdauersportler auch radprofis werden können. indurain beispielsweise war lange zeit bei der leichtathletik (und beim basketball) und hat erst relativ spät mit dem (sportlichen) radfahren begonnen.
12. Juni 2005 um 18:26 Uhr #594308Quote:Original von Jol
Ich habe ja schon mal etwas zu äthiopischen Radsportlern gefragt.
Ich denke, Kenenisa Bekele und Gbresselassie (schreibt man den so?), der ja jetzt leider aufgehört hat, könnten noch besser als Björndalen mithalten. Was die leisten, ist ja auch übermenschlich.Auch Zahnpasten-Baumann wäre, denke ich, ein ganz akzeptabler Radler geworden.
denke ich nicht. björndalen hat diese fähigkeit als langläufer, was ähnlich dem radsport ein zwischending aus ausdauer und kraft ist. bei läufern wie baumann/kenianern ist eigentlich bei den strecken die diese laufen größere ausdauer da. kann sein das ich mich täusche aber ich bin mir eigentlich relativ sicher.
12. Juni 2005 um 22:10 Uhr #594309Christa Rothenburger aus der DDR wurde Weltmeisterin im Radsprint und Olympiasiegerin im Eisschnellauf. Eric Heiden nahm an Giro&Tour teil.
Wäre ja auch seltsam, wenn sich das Talent von Menschen nur auf eine Ausdauersportart beschränken würde.
13. Juni 2005 um 8:10 Uhr #594310Ja, wintersportler sind gut trainier, zb langläufer absolvieren 15000 – 20000 km auf den brettern und im sommer dann trainig auf m bike oder wie friesinger (geiles stück
) viel auf inline skates!
das björndalen diese zeit bringen kann, ist enorm…aber er is acuh sowieso einer der sympathischsten sportler die oich kenne, immer fair, aber 100% zielstrebig,
im ü+brigen: am 8.7 oder 9.7 (am we wo tdf in allemagne ist) is mit pilawa promi radsport, ähnlih wie biathlon im winter..mal sehen was da so geht!13. Juni 2005 um 11:03 Uhr #594311Wenn ich nicht irre ist Björndalen direkt am Fuß von Alpe d‘ Huez weggefahren, im Gegensatz zu den Profis, die davor noch ein kurzes Flachstück hatten. D.h. die Zeit ist nicht ganz direkt vergleichbar, aber dennoch auf jeden Fall beeindruckend für einen Nicht-Rad-Profi. Er hätte wohl auf jeden Fall das Zeug dazu gehabt – ist ja auch ein absoluter Ausnahme-Athlet.
Ich glaube aber nicht, dass man sagen kann, dass Spitzensportler irgendeiner anderen Sportart auch gute Radsportler wären. Ich wüsste keine Ausdauersportart mit einem vergleichbaren Anforderungsprofil. Langlauf wahrscheinlich noch am ehesten. Die Distanzen (gemessen an der Zeit, die ein Wettkampf dauert) sind aber doch wesentlich kürzer und die Belastungen viel gleichmäßiger als im Radsport.
Bei Eisschnelläufern steht die Kraft mehr im Vordergrund. In Österreich gab´s zu meiner aktiven Zeit einen Eisschnelläufer der im Sommer Radrennen gefahren ist und vor allem bei Kriterien, wo es vor allem auf die Antritts-Stärke ankommt, ganz gut gefahren.
Hermann Maier wäre bei seinem Prolog-Auftritt übrigens doch letzter gewesen. Ich glaube mit so ca. 30 sek. Rückstand auf den letzten Profi. Das ist wohl das, was man von Ihm im Sommer erwarten kann. Im Winter – wenn er in Hochform ist – wäre er vielleicht um diese 30 sek. schneller. Aber sobald es länger als 1 km bergauf geht, könnte er mit Sicherheit mit keinem Radprofi auch nur annähernd mithalten.
13. Juni 2005 um 16:50 Uhr #594312Wer mal in die Biographie von Lance Armstrong geguckt hat, wird wissen, dass er in seiner Jugend ein erfolgreicher Triathlet gewesen ist. Andersrum war zu verfolgen wie der Ex-Profi Kai Hundertmark im letzten Jahr den Ironman auf Hawaii erfolgreich bestritten hat.
Quote:Kai Hundertmark
Former pro cyclist Kai Hundertmark from Germany won the 35-39 age-group today in a time of 9:19:38 …13. Juni 2005 um 16:59 Uhr #594313Christa Rothenburger war eine Klasse Sprinterin, die als erste Medaillen bei Sommer(Bahnrad) -und Winterspielen(Eisschnelllauf) 1988 gewann.
13. Juni 2005 um 18:43 Uhr #594314Die Skilangläufer wären gute Radfahrer geworden. Bei uns in der Nähe war mal ein Benefizmountainbikerennen mit allen Topstars aus dem Winter (Sven Fischer, Björndalen, Teichmann, Sommerfeld, Ricco Groß…usw.)
Was die allesamt abgeliefert hatten war einsame Spitze. Da sahen die Top-Mountainbiker von uns – die national Spitze sind – auch nicht soooo viel besser aus. Aber ob das ein objektives Beispiel ist, weiß man nicht genau
—–__o
—_ <, --(_)/(_)13. Juni 2005 um 20:28 Uhr #594315Quote:Original von Balzary
Da sahen die Top-Mountainbiker von unsSag mal bist du ein Top Mountainbiker, vielleicht einer den wir kennen.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
14. Juni 2005 um 13:58 Uhr #594316naja, wär ich vielleicht gerne. Aber bei uns gibts viele Mountainbike-Vereine, die national ganz gut abschneiden.
Rene Tann, falls ihr kennt (falls nicht, werdet ihr die nächsten Jahre noch von ihm hören…), ist nen guter Kumpel von mir.
Der ist erst 20 und liefert jetzt schon äußerst beachtliche Resultate im Weltcup
—–__o
—_ <, --(_)/(_)17. Juni 2005 um 5:13 Uhr #594317Also die Skirennsportler haben sicher ein Vorteil, Kraft und Schnelligkeit schon vom Training her. Das Lager wechselten vom Alpinen Skirennsport, Zülle, Hamilton, Backstedt.
Ich war in der Schweizer Ski- Nationalmannschaft im C. Kader, hatte aber einen schweren Ski Unfall und so wechselte ich danach aufs velo- und brauchte nur 2 Rennen für die Elite Qualifikation und beim M.T.B. brauchte ich dafür auch nur 4 Rennen und dies im ersten Jahr wo ich Rennen fuhr.17. Juni 2005 um 19:08 Uhr #594318Klar, viele gute Ausdauersportler in anderen Disziplinen wären auch gute Radfahrer, zumindest im ZF, wo nichts mit Taktik ist.
Clara Hughes z.B. hat bei der Olympiade in Atlanta 2 Medaillen im Strassenrennen+Zeitfahren gewonnen und jetzt in Salt Lake eine im Eisschnellauf (vor Anni F.)
Viele Radsportler trainieren z.B. im Winter auf Ski (Paola Pezzo, Mario Kummer…)
Und uns USchi Disl hat bei so einem Telekom Werbe Incentive für Promis Bjarne Riis (nach seiner Karriere) mal ganz schön alt in so einem Anstieg in den Alpen aussehen lassen.
@Balzary: Also jetzt muss ich doch mal eine Lanze für die MTBler brechen: Es gibt eine Wette von Lado Fumic, Deutschlands Top MTBler, der gewettet hat, dass er jedem Strassenfahrer, der ihm in einem MTB Rennen 2 Minuten nach dem Start noch auf die Schulter klopfen kann, 500€ gibt…. Bisher ist noch keiner darauf eingegangen…17. Juni 2005 um 19:36 Uhr #594319@ tracker: Man muss nicht gleich ne Lanze für die MFBler brechen. Die haben sich hal gut spezialisiert.
Aber ich kann nicht verstehen, das man bei dieser Sportart, bei der das Material so gefordert wird, Karbonsättel fährt, um noch ein paar Gramm zu sparen. Bei der letzten Oly gings schief und das grenzt schon an Blödheit.18. Juni 2005 um 16:59 Uhr #594320Das mit dem Sattel war sicherlich ärgerlich, aber das gleiche Modell war schon viele Rennen vorher im Einsatz. Genaues darüber ist auf Lado F.´s Homepage nachzulesen….
22. Juni 2005 um 20:14 Uhr #594321Bjorndalen sollte mal aus Spaß bei den norwegischen Meisterschaften antreten, wenn der Kurs allerdings bergig genug ist, dann könnte er in einer dritten Sportart Titel gewinnen.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
23. Juni 2005 um 15:54 Uhr #594322In dem Zusammenhang vielleicht ganz interessant:
Bei der Österreich-Rundfahrt gibt es am 7. Juli ein Bergzeitfahren auf das Kitzbühler Horn. Davor gibt es ebendort ein Charity-Race mit einigen prominenten Startern aus dem Alpinski- und Langlaufbereich – u.a. auch Ole-Einar Björndalen (der ja in Österreich lebt). Wird sicher wieder ein interessanter Vergleich.
24. Juni 2005 um 20:19 Uhr #594323Hab ich gerade zufällig bei den norwegischen Zeitfahr-Meisterschaften gefunden:
Quote:10. Lars Berger (Ottadalen SK/Team Hard Rocx)Ist das der Langläufer?
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