Home › Foren › Aktuelle Rennen › Weltmeisterschaft Richmond 2015
- Dieses Thema hat 47 Antworten sowie 9 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 9 Jahren, 5 Monaten von
Frank`NFurter aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
20. September 2015 um 18:48 Uhr #569175
Geht ja heute schon los, wenn auch mit der unwichtigsten Veranstaltung. Immerhin die Rennen zur besten Sendezeit, schau ich mir das jetzt mal an.
Wieder nicht bei Eurosport, die scheinen die Rechte da langfristig verloren zu haben. Immerhin gibt es eine gute Qualität über die Youtube-Übertragung. Muss gleich mal versuchen das über Smart-TV laufen zu lassen.
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
21. September 2015 um 14:44 Uhr #744870Was über den UCI-Stream lief, war von den Bildern gestern extrem gut gemacht. Besser kann man ein Zeitfahren nicht übertragen. Man bekam quasi alle 20 Sekunden eine neue Zwischenzeit einen Start oder ein Zieleinlauf. Zig Kameras auf Motorrädern, Helikoptern fest installierte, so dass jedes Team zu jeder Zeit eingefangen werden konnte, incl. der Nachreichung aller wichtiger Ereignisse die parallel passierten.
Leider trotzdem ein kleiner Wermutstropfen: Den Studenten den man es offensichtlich überlassen hatte die Einblendungen vor allem der Zeit zu machen, hatten von Radsport nicht die geringste Ahnung und konnten in der Regel kaum ein Team korrekt identifizieren.
Zum Rennen: Durch Küng und Phinney wurde BMC nochmal verstärkt und waren sowohl auf dem Papier und dann auch eben in Real das beste Team. Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass BMC wirklich auf der letzten Rille ankam. Jetzt kann man natürlich konstatieren: perfektes Timing. Es sah aber nicht sehr gewollt aus. Wäre das Rennen noch 2 km weiter gegangen, hätte Etixx das wohl wieder gedreht.
Dumoulin und Martin hinterließen einen sehr starken Eindruck. Irre, was Lotto trotz des sehr frühen Defekts und Verlust von van Emden noch für eine Zeit hingelegt hat. Malori und Dennis, was man sehen konnte, auch immer sehr lange in der Führung.
Die letzten großen Einzel-TTs waren ja in den letzten Jahren immer dominiert von den drei großen Namen. Ich glaube, dass das diesmal hier ganz eng wird und ich halte es für gut möglich, dass am Ende drei Leute auf dem Podium stehen, die bisher noch keine WM-Medaille besitzen. Selbst ein Tony Martin kann nicht sicher sein auf dem Podest zu landen.
21. September 2015 um 16:27 Uhr #744871Quote:Original von Frank`NFurter
Leider trotzdem ein kleiner Wermutstropfen: Den Studenten den man es offensichtlich überlassen hatte die Einblendungen vor allem der Zeit zu machen, hatten von Radsport nicht die geringste Ahnung und konnten in der Regel kaum ein Team korrekt identifizieren.Hätten sie mal besser nen Azubi genommen!
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!21. September 2015 um 19:44 Uhr #744872Sehr schade, dass Kamna als letzter in den einsetzenden Regen starten musste. Ich denke der einsetzende Wind war dann sogar noch das größere Problem. Er hatte ja die Top-Favoriten in seiner Startgruppe im Griff.
Verstehe hier auch die Verantsalter nicht. Jeder weiß, dass das blödeste was bei einem Freiluft-Zeitfahren passieren kann, sich ändernde Wetterbedingungen sind. Man hat hier nur 50 Fahrer und hätte das Ganze in 2 Stunden über die Bühne bringen können (was sicherlich auch etwas besser für die Zuschauer, respektive den Spannungsbogen gewesen wäre), stattdessen macht man da eine 5 Stunden Nummer draus mit jeweils völlig unnötigen 30 Minuten Pause zwischen zwei Startgruppen. Wozu? Da ist doch das Risiko einer Wetteränderung wesentlich größer? Und so wahnsinnig spannend ist für den Durchschnittsgucker so ein U23-TT nun auch wieder nicht, dass man es auf 5 Stunden aufblähen müsste.
Naja, Kamna dann eben der geheime Siege, ohne das Veranstalter-Unvermögen.21. September 2015 um 20:01 Uhr #744873Das mit dem Gruppen gabs hier nicht zum ersten Mal. Allerdings schon etwas fragwürdig, insb. wenn Wetteränderung angesagt ist.
22. September 2015 um 19:18 Uhr #744874Wir sind offensichtlich eine Nation von Zeitfahrern und Abgastestbetrügern.
Juniorenergebnis:
1 APPELT Leo GERMANY 37:45.01
2 COSTA Adrien UNITED STATES OF AMERICA +17.22
3 MCNULTY Brandon UNITED STATES OF AMERICA +59.74
4 GIRDLESTONE Keagan SOUTH AFRICA +1:07.73
5 MADER Gino SWITZERLAND +1:11.38
6 PHILIPSEN Jasper BELGIUM +1:22.48
7 LARSEN Niklas DENMARK +1:34.70
8 FOSS Tobias NORWAY +1:35.73
9 GORBUSHIN Ilya KAZAKHSTAN +1:52.67
10 BRUNEL Alexys FRANCE +1:52.82
11 GAVARS Eriks Toms LATVIA +1:57.81
12 SOBRERO Matteo ITALY +2:01.35
13 STORER Michael AUSTRALIA +2:04.62
14 MONTOYA Javier COLOMBIA +2:07.57
15 PRONSKIY Vadim KAZAKHSTAN +2:15.15
16 CARDONA Julian COLOMBIA +2:16.07
17 DEWULF Stan BELGIUM +2:16.10
18 SIVAKOV Pavel RUSSIAN FEDERATION +2:18.68
19 SAJNOK Szymon Wojciech POLAND +2:20.32
20 SLEEN Torjus NORWAY +2:29.71
21 STANNARD Robert NEW ZEALAND +2:30.33
22 ILICHEV Nikolay RUSSIAN FEDERATION +2:30.72
23 ALONSO Pablo SPAIN +2:35.13
24 FOUCHE James NEW ZEALAND +2:38.24
25 SINGER Max GERMANY +2:45.33
26 LOUVET Louis FRANCE +2:49.95
27 GEE Derek CANADA +2:54.67
28 BISSEGGER Stefan SWITZERLAND +2:57.87
29 OTRUBA Jakub CZECH REPUBLIC +3:04.92
30 CHOKRI El Mehdi MOROCCO +3:10.58
31 ROSTOVTSEV Sergey RUSSIAN FEDERATION +3:10.84
32 CHARMIG Anthon DENMARK +3:11.09
33 CONCI Nicola ITALY +3:15.33
34 GALL Felix AUSTRIA +3:16.75
35 GAMPER Patrick AUSTRIA +3:21.85
36 ANDERSSON Gustav SWEDEN +3:24.55
37 EL KOURAJI Mouhcine MOROCCO +3:56.79
38 O’LOUGHLIN Michael IRL19970214 IRELAND +3:59.72
39 MANSOURI Islam ALGERIA +4:02.51
40 BARAC Antonio BOSNIA AND HERZEGOVINA +4:09.81
41 D. KOVACS David Gabor HUNGARY +4:17.08
42 DE VINK Gregory SOUTH AFRICA +4:23.28
43 TUOMEY Simon IRELAND +4:28.72
44 ISHIGAMI Masahiro JAPAN +4:31.70
45 SAWADA Keitaro JAPAN +4:36.50
46 TAYLOR Joel CANADA +4:36.52
47 SWEENY Harry AUSTRALIA +4:52.25
48 BATSAIKHAN Tegsh-Bayar MONGOLIA +5:12.00
49 SIERRA Erik ECUADOR +5:44.51
50 YERI MINGO Santiago ARGENTINA +6:25.22PS: Unnötig zu erwähnen, dass ich jede einzelne dieser Rotznasen ENTDECKT habe.
23. September 2015 um 19:03 Uhr #744875Vasil.
Anmerkung meinerseits
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!23. September 2015 um 19:18 Uhr #744876Heute kein Tony de Richmond? Kiryienka wäre jetzt keine Sensation, aber Coppel so gut??
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
23. September 2015 um 19:19 Uhr #744877Vasil könnte das holen, und der KV gar nicht hier ….
Kiryenka hier ja schon ein paar mal recht gut. Coppel schon eine Überraschung, auch wenn er dieses Jahr schon ordentliche cronos hatte (TdS glaub ich z.B.)
23. September 2015 um 19:30 Uhr #744878Ja, ein ordentlicher Zeitfahrer, aber hätte dem nie eine Medaille hier zugetraut. Sieht nach einem Podium der KV-Lieblinge aus. Kiryienka, Coppel wohl. Wer die Nr. 3? Malori?
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
23. September 2015 um 19:30 Uhr #744879Vergesst Malori nicht, liegt nur 7 Sekunden im Moment hinter Vasil.
23. September 2015 um 19:32 Uhr #744880Vasil verliert heftig momentan. Also Malori jetzt für mich heißester Kandidat. Aber da alle so eng beisammen sind… da könnten einige noch angreifen, und Tony auch noch drin.
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!23. September 2015 um 19:36 Uhr #744881Tony echt schwach! In diesem Feld?!? Versteh ich nicht. Dumoulin platt von der Vuelta, kein Wiggo, kein Spartakus, kein Froome.
Kyrienka hälts noch. Wird richtig knapp, aber schon ne Überraschung. Gold hätte ich keinem von denen zugetraut, von denen es dann einer wird.
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!23. September 2015 um 19:39 Uhr #744882Ok, Coppel und Castroviejo scheinbar raus um Gold, aber nur noch 3sec Rückstand für Malori!
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!23. September 2015 um 19:44 Uhr #744883Doch Kiryienka am Ende, spannendes Ding! Der Hügel am Ende wohl ein Vorteil für Vasil.
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
23. September 2015 um 19:45 Uhr #744884Der UCI-Reporter hat ein stärkeres Finish von Malori erwartet wegen des Anstiegs. Ich weiß nicht wieso er das angenommen hat, es war auf jeden Fall falsch. Kyrienka machts im Uphill Finish klar.
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!23. September 2015 um 19:52 Uhr #744885Spannendes WM-ZF. Kiryenka gut, wobei auch Malori vollkommen in Ordnung gewesen wäre. Dass der mit den großen Namen mithalten kann, hat er ja in den letzten beiden Jahren desöfteren gezeigt.
Coppel der Überraschungsmann, Martin die Enttäuschung, eine Medaille hätte es schon werden sollen. Dumoulin wohl auch noch mit Muskelproblemen, Dennis hätte das auch ohne Radwechsel nicht gewonnen denke ich.
Auch Castroviejo muss man loben, war auch nicht grad weit weg.
23. September 2015 um 19:56 Uhr #744886Tony Martin hat da wohl den Mund ein bißchen sehr voll genommen „…Silber wäre schon eine Enttäuschung…“. Dann ist ja das jetzt ein Desaster, oder? Sein Einbruch, wenn man die GPS-Zeiten nimmt, kam noch nach 10 km. Sieht so aus, als wäre er deutlich zu schnell angegangen, denn bis dahin lag er noch hervorragend. Erst dachte ich sogar, er hätte einen Defekt gehabt, weil plötzlich 15 Sekunden weg waren….
Kiryienka, trotz bekannt guter Zeitfahrqualitäten natürlich trotzdem für Gold eine große Überraschung. Malori hätte ich auch auf so einer langen Distanz nicht sehr viel zugetraut (überzeigte ja bisher eher immer in Prologen und kurzen Zeitfahren). Coppel aber ist eigentlich die wirklich dickste Überraschung.
24. September 2015 um 8:05 Uhr #744887Quote:Original von Tony Martin
„Ich habe keine Antwort und kann es nicht erklären. Ich habe mich gut gefühlt und wollte Gold gewinnen. Auf den ersten acht Kilometern war noch alles in Ordnung, aber dann habe ich meinen Rhythmus verloren und nicht wiedergefunden“, sagte Martin nach dem Rennen niedergeschlagen. Für den Eschborner wurde die weitere Fahrt ins Ziel zu einer einzigen Quälerei: „Die zweite Hälfte war mehr ein moralischer als ein physischer Kampf.“Also war die Beobachtung tatsächlich zutreffend, dass der Bruch vor der 10 km Marke kam und dass das GPS da tatsächlich sehr genau aufzeichnet.
Quote:Original von Vasil Kiryienka „Ich hatte die Zwischenzeiten per Funk, das war wichtig. Aber am wichtigsten war, dass ich gegen mich selbst gefahren bin. Ich wusste von Beginn an, dass ich gut unterwegs bin“, analysierte der Weißrusse, der ebenso trocken feststellte: „Klar waren Tony und Tom die Favoriten. Aber das Ergebnis ist ein anderes, Adriano war sehr nah an mir dran, aber heute war wirklich mein Tag.“Quote:Original von Jérôme Coppel „Natürlich waren Wiggins und Cancellara nicht da, aber alle anderen Spezialisten. Ich hatte wirklich nicht aufs Podium gehofft, aber Kiri und Malori waren Mit-Favoriten neben Martin und Dumoulin. Für mich ist es eine Überraschung, hier zu sitzen“Quote:Original von Adiano Malori
„Mein Ziel war, besser abzuschneiden als letztes Jahr – und ich war Sechster. Also von Platz sechs auf zwei zu klettern, das ist sehr gut. Es war ein sehr langes Zeitfahren auf gutem Kurs für mich, und ich weiß, dass der Kurs nächstes Jahr wieder sehr gut für mich ist – deshalb hoffe ich, dort zu gewinnen“.Lustig, alle sagen übereinstimmend, dass der Kurs wie auf sie zugeschnitten war……
24. September 2015 um 8:33 Uhr #744888Quote:Original von Frank`NFurterMalori hätte ich auch auf so einer langen Distanz nicht sehr viel zugetraut (überzeigte ja bisher eher immer in Prologen und kurzen Zeitfahren).
Nene, der war sowohl bei langen als auch bei kurzen ZF schon top. Auf die Distanz kommtes bei ihm weniger an. Was ihm nicht liegt, sind ZF mit schwerem Profil. Ist eher der Hochgeschwindigkeitszeitfahrer, quasi ein Anti-Kessiakoff.
Nooit eerder heb ik zo’n koude voeten gehad
24. September 2015 um 12:59 Uhr #744889Quote:Original von Pepe
Nene, der war sowohl bei langen als auch bei kurzen ZF schon top. Auf die Distanz kommtes bei ihm weniger an. Was ihm nicht liegt, sind ZF mit schwerem Profil. Ist eher der Hochgeschwindigkeitszeitfahrer, quasi ein Anti-Kessiakoff.Bis Du Dir da sicher?
Gewonnen hat er doch bisher wirklich nur die kurzen ZF:
– Circuit de la Sarthe – Pays de la Loire, Stage 3 : Angers I.T.T. (6,8 km)– Tirreno – Adriatico, Stage 1 : Lido di Camaiore I.T.T. (5,4 km)
– Tour de San Luis, Stage 5 : San Luis – San Luis I.T.T. (17,4 km)
– Vuelta a España, Stage 21 : Santiago de Compostela I.T.T. (9,7 km)
– Tirreno – Adriatico, Stage 7 : San Benedetto del Tronto I.T.T. (9,1 km)
– Tour de San Luis, Stage 5 : San Luis – San Luis I.T.T. (19,2 km)
– Settimana Coppi e Bartali, Stage 4 : Crevalcore – Crevalcore I.T.T. (14,3 km)
Während er bei den Längeren, also mindestens über 30 km, bisher nicht so weit vorne war:
– 6. Platz: World Championships (Ponferrada) I.T.T. (47,1 km)
– 24. Platz: Vuelta a España, Stage 10 : Santa Maria de Veruela – Borja I.T.T. (34,5 km)
– 97. Platz: Giro d’Italia, Stage 12 : Barbaresco – Barolo I.T.T. (42,2 km)
– 8. Platz: World Championships (Montecatini Terme – Firenze) I.T.T. (57,9 km)
– 10. Platz: World Championships (Heerlen – Valkenburg) I.T.T. (45,7 km)
– 24. Platz: World Championships (Kobenhavn) I.T.T. (46,4 km)
– 15. Platz: Tour de France, Stage 20 : Grenoble – Grenoble I.T.T. (42,5 km)
– 12. Platz: Critérium du Dauphiné, Stage 3 : Grenoble – Grenoble I.T.T. (42,5 km)
Bei der Bayern-Rundfahrt 2013 war es das bisher einzige ITT über 30 km, dass er gewonnen hat: Bayern-Rundfahrt, Stage 4 : Schierling – Schierling I.T.T. (31,2 km)
Die Rennen die er gewann (inklusive Bayern) waren im Schnitt 15,18 km lang. Während umgekehrt betrachtet, er bei längeren Zeitfahren über 30 km im Schnitt Platz 24,5 belegte (was jetzt nicht so der Brüller ist).
Also ich denke die Zahlen sind hier mehr als eindeutig: Bis vorgestern war Molori ein Fahrer, der sehr einseitig bei kürzeren Zeitfahren glänzte, während er, je länger Zeitfahren wurden, umso größere Probleme bekam.
24. September 2015 um 12:59 Uhr #744890Natürlich ein Desaster für Tony. Wird er selbst auch so sehen. Aber was solls. Er hat ein riesiges Palmares und irgendwie passt das auch dass er weniger Titel als Cancellara hat. Der ist ja auch der bessere, wenn auch jetzt schon halb im Vorruhestand. Rio nächstes Jahr ist wichtiger.
Malori hat kein Zeitfahren dass ihm besser liegt oder nicht. Der hat seit Jahren bei keinem Chrono mehr enttäuscht, nur klettern kann er nicht. Aber Bergzeitfahren sind ja auch nix für Zeitfahrer.
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!24. September 2015 um 13:01 Uhr #744891Quote:Original von Möve!
Malori hat kein Zeitfahren dass ihm besser liegt oder nicht. Der hat seit Jahren bei keinem Chrono mehr enttäuscht, nur klettern kann er nicht. Aber Bergzeitfahren sind ja auch nix für Zeitfahrer.Siehe oben, die Zahlen/Fakten sagen eindeutig was anderes.
24. September 2015 um 14:23 Uhr #744892Quote:Original von Frank`NFurterQuote:Original von Pepe
Nene, der war sowohl bei langen als auch bei kurzen ZF schon top. Auf die Distanz kommtes bei ihm weniger an. Was ihm nicht liegt, sind ZF mit schwerem Profil. Ist eher der Hochgeschwindigkeitszeitfahrer, quasi ein Anti-Kessiakoff.Bis Du Dir da sicher?
Gewonnen hat er doch bisher wirklich nur die kurzen ZF:
– Circuit de la Sarthe – Pays de la Loire, Stage 3 : Angers I.T.T. (6,8 km)– Tirreno – Adriatico, Stage 1 : Lido di Camaiore I.T.T. (5,4 km)
– Tour de San Luis, Stage 5 : San Luis – San Luis I.T.T. (17,4 km)
– Vuelta a España, Stage 21 : Santiago de Compostela I.T.T. (9,7 km)
– Tirreno – Adriatico, Stage 7 : San Benedetto del Tronto I.T.T. (9,1 km)
– Tour de San Luis, Stage 5 : San Luis – San Luis I.T.T. (19,2 km)
– Settimana Coppi e Bartali, Stage 4 : Crevalcore – Crevalcore I.T.T. (14,3 km)
Während er bei den Längeren, also mindestens über 30 km, bisher nicht so weit vorne war:
– 6. Platz: World Championships (Ponferrada) I.T.T. (47,1 km)
– 24. Platz: Vuelta a España, Stage 10 : Santa Maria de Veruela – Borja I.T.T. (34,5 km)
– 97. Platz: Giro d’Italia, Stage 12 : Barbaresco – Barolo I.T.T. (42,2 km)
– 8. Platz: World Championships (Montecatini Terme – Firenze) I.T.T. (57,9 km)
– 10. Platz: World Championships (Heerlen – Valkenburg) I.T.T. (45,7 km)
– 24. Platz: World Championships (Kobenhavn) I.T.T. (46,4 km)
– 15. Platz: Tour de France, Stage 20 : Grenoble – Grenoble I.T.T. (42,5 km)
– 12. Platz: Critérium du Dauphiné, Stage 3 : Grenoble – Grenoble I.T.T. (42,5 km)
Bei der Bayern-Rundfahrt 2013 war es das bisher einzige ITT über 30 km, dass er gewonnen hat: Bayern-Rundfahrt, Stage 4 : Schierling – Schierling I.T.T. (31,2 km)
Die Rennen die er gewann (inklusive Bayern) waren im Schnitt 15,18 km lang. Während umgekehrt betrachtet, er bei längeren Zeitfahren über 30 km im Schnitt Platz 24,5 belegte (was jetzt nicht so der Brüller ist).
Also ich denke die Zahlen sind hier mehr als eindeutig: Bis vorgestern war Molori ein Fahrer, der sehr einseitig bei kürzeren Zeitfahren glänzte, während er, je länger Zeitfahren wurden, umso größere Probleme bekam.
Schöne Aufstellung, wobei die Ergebnisse bei den kurzen ZF doch auch etwas mit der Besetzung zu tun haben dürften, sind doch Rennen einer mehrheitlich anderen Kategorie.
24. September 2015 um 18:19 Uhr #744893Nochmal zu Kiryenka, war überrascht dass der schon 34 ist, hätte so zwei, drei Jahre jünger geschätzt. So richtig auf dem Schirm seit dem Auftritt am Giro mit der Monte Pora Etappe (2007 oder 2008), wohl erst recht spät Profi geworden.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.