Streckenkartensammler

Verfasste Forenbeiträge

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  • als Antwort auf: Giro 2025: von Tirana nach Rom (?) #774752
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      Die Organisation hat sich wohl entschieden, die 17. Etappe sportlich aufzuwerten, indem man am Mortirolo eine Abkürzung einbaut, die sogenannte recta Contador, die auf 3 km 410 Hm überwindet, mit Spitzen bis 25%. Der Aufstieg würde dadurch um knapp 3 km kürzer, die 10 km hinter Monno haben dann aber 9,7% Durchschnitt, einschließlich des letzten, relativ flachen km. Schon brutal und es wird in jedem Fall Abstände geben. Contador will den Abschnitt bei einer Spaßausfahrt probiert haben. Es gibt ein Video dazu, in Tinkoff-Outfit, wo er sagt, dass er mit 39/28 im Zickzack da hoch ist. Offiziell ist es noch nicht, aber es heißt, der Gemeinde wurde aus Brescia Geld zugewiesen, damit diese für den öffentlichen Verkehr eigentlich gesperrte Strecke girotauglich gemacht werden kann.

      als Antwort auf: Vuelta 2025 #774583
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        Ja, ich bin ein bisschen sauer. Einerseits ist es eine typische Vuelta, andererseits wird wieder viel Blödsinn gemacht.
        Dass sie nach dem Wetterdebakel vom Vorjahr und Start in Italien den Süden weitgehend meiden würden, war irgendwie erwartbar. Dass sie es so konsequent tun, wieder nicht. Aber gerade deswegen hätte man die vierte Etappe schöner, also in Richtung GC, zeichnen können. Dann 2 Überführungsetappen, wo sich auch die kleinen Teams mal zeigen können oder die Sprinter, danach meinetwegen Andorra und Cerler. Wäre eine gute erste Woche. Stattdessen plant man mitten in den Alpen eine Sprintetappe, einen sinnlos langen Transfer und nach dessen „Notwendigkeit“ ein in dieser Form noch sinnloseres MZF.
        Das MZF weg, das EZF 20 km länger und eine dieser Anfahrt – Vorberg – BAK – Etappen weniger + meine Idee für die erste Woche und der Kurs hätte meinen Segen. :good:

        als Antwort auf: Vuelta 2025 #774580
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          Eine Route von ausgesuchter Häßlichkeit und Langeweile.
          Ich fasse es nicht.

          als Antwort auf: Paris-Nice #774576
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            Naja gut, 3x Sprint, 4x GC + 1x Hügel ist halt eine Struktur, die für andere Fahrertypen interessant ist als TA. Ist doch gut so, dass die Formaufbaufahrten unterschiedlich sind.
            Auron ist für unsereins sterbenslangweilig, ist halt eine typische Auffahrt zur Skistation, die auch Mutti mit dem Familienkombi stressfrei bewältigen kann.
            Aber es ist März, es gibt den Vorberg und dann müssen sie erst noch ewig weit das Tineetal hoch, da wird es schon den einen oder anderen zerbröseln.
            Für das, was Paris – Nizza sein will, ist es insgesamt schön geplant. Nur das MZF stört etwas.

            als Antwort auf: Giro 2025: von Tirana nach Rom (?) #774571
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              Auf cicloweb diskutiert man heftig, weil Pellizzari ausdrücklich nicht den Giro fährt. Womöglich will man ihn über kleinere Rundfahrten für höhere Aufgaben vorbereiten, so wie Lipowitz bei der Dauphine in der Kapitänsrolle vorfahren darf. Kommt für Pellizzari vielleicht noch ein bißchen früh. Aber als Co in der Schweiz wäre nicht der schlechteste Posten. Slowenien und die bei Bora, warum auch immer, sehr beliebte Sibiu-Tour könnten auch Ziele sein.
              Nach dem erwartbaren Verzicht von Lotto rechne ich fest mit Q36.5 beim Giro, schon des Sponsors wegen, dazu Polti. Bardiani eher nicht, die sind quasi nur noch eine U 23. Zwar 20 Italiener im Kader, aber ob das alleine für den Giro reicht? Was die angekündigten Kapitäne betrifft, ist die Liste interessant. Man muss halt abwarten, wie ganz Großen planen. Vingegaard soll sicher sein, bei Remco wird die Gesundheit den Kalender vorgeben. Mein Tipp eher nein oder wenn, dann nur auf Etappe. Pogacar wohl mit Tour/Vuelta-Doppel.

              als Antwort auf: Tirreno Adriatico #774563
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                Du darfst nicht nur danach gehen, was es in die überregionalen Medien schafft. Bei mir ist die Forra-Straße auch schon wieder fast ein Jahr gesperrt, weil da letztes Jahr ein bißchen Berg runterkam. Nicht einmal auf die Straße selbst, sondern neben einem Tunnel. Wir hier wissen es halt. Aber wer sonst noch? Egal.
                T-A hat doch alles drin, was es für so eine kleine Rundfahrt braucht. ZF, 2x Sprint, GK-Etappe und der Rest ist halt für die, die sich nur Etappen in ihren Palmares schreiben lassen wollen und können. Den GK-interessierten Fahrern ist es ja nicht verboten, da irgendwas zu versuchen.
                Für mich ist die Zeichnung ok, nicht überragend, aber eben ok.

                als Antwort auf: Tirreno Adriatico #774561
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                  Ich finde es durchaus interessant, für die Möglichkeiten, die man hat.
                  Es sind halt nur 7 Tage, dazu auch früh im Jahr. Daneben soll die Auswahl an zur Verfügung stehenden Orten kleiner als sonst üblich gewesen sein. Es kam ja doch viel Wasser vom Himmel dieses Jahr, was einiges kaputt gemacht hat.
                  GK-Etappe am Samstag geben der Kalender und San Benedetto am Sonntag quasi vor. Die Höhenmeter insgesamt stimmen. 239 km Hügel mit kleiner BAK am 3. Tag ist ordentlich. Solche Dinger findet man bei GT überhaupt nicht mehr. Einzig das ewige flache Gekringel um Trasacco am 4. Tag ist übertrieben. Das entwertet Valico la Crocetta deutlich. Andererseits kann man es nicht nur schwer machen. Sonst kommt Pogacar, gewinnt 5 von 7 Etappen und die anderen können zwischenzeitlich einen Kaffee trinken gehen.

                  als Antwort auf: Transfers aktuell #774551
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                    Van Gils jetzt doch zu Bora. Wußte gar nicht, dass die noch einen Platz frei hatten.

                    als Antwort auf: Giro 2025: von Tirana nach Rom (?) #774520
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                      Am Grappa wählt man nicht einmal die Semonzo-Auffahrt, sondern nimmt komplett die SP 148 von Romano bis Caupo. Die Strecke bin ich vor 3 Jahren mal andersherum gefahren, gerade der Abschnitt, den sie jetzt runter wollen, präsentierte sich da als besserer Feldweg. Selbst wenn sie am Belag was gemacht haben, ist das Ding gefährlich. Man munkelt, dass die Streckenführung auf die Wünsche örtlicher Großkopferter zurückgeht, die einiges auf den Tisch gelegt haben, damit der Giro am privaten Anwesen vorbeikommt.

                      als Antwort auf: Giro 2025: von Tirana nach Rom (?) #774517
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                        So nach und nach sickern die Details durch und die verheißen nichts gutes. Man will wohl nicht zu schwer werden, um den Tour-Protagonisten und/oder Edelhelfern einen Doppelstart schmackhaft zu machen.
                        In Albanien wird, so man dort startet, die 3. Etappe eine Mehr-Hügel-Fahrt sein, mit BW 10km vor Ziel. Um die Etappe nach Castelraimondo macht man noch ein großes Geheimnis, warum auch immer. Siena mit Teilen der Strade Bianche. Wenige ZF-km. Insgesamt extrem hecklastig. 7. Etappe mit Bergaufziel, aber Rollerberg. San Pellegrino -90, hügelig auslaufend.
                        Asiago komplett entschärft, da Grappa auch 90 vor Ziel und Abfahrt hintenrum, Aufstieg über Dori, danach 30 km mehr oder weniger flach auslaufend. Die San Valentino-Etappe mit Passo Sommo halb, Monte Bondone halb, Santa Barbara und San Valentino ebenfalls enttäuschend. Bormio, wie befürchtet nur Tonale, Mortirolo von der leichteren Seite und Schleifchen Le Motte.
                        Am interessantesten wird wohl die Aosta-Etappe mit Tzecore, Pantaleon, Joux und Antagnod. Kennen tue davon gar keinen, die Theorie liest sich aber nicht schlecht. Finestre/Sestriere-Kombi quasi nackig nach 150 km Anfahrt, der Colle de Lys zuvor juckt mit 4,4% wohl niemanden.
                        Also, in den ersten beiden Wochen herrscht da große Mittagsschlafgefahr. Und auch sonst ist das irgendwie eher naja.

                        als Antwort auf: Vuelta 2025 #774516
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                          Ja. Ist mit 8 km und 5,nochwas Prozent angegeben. Nichts furchterregendes.

                          als Antwort auf: Giro 2025: von Tirana nach Rom (?) #774461
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                            Ja, ich kenne die Strecke von Chizzola, @ midas. Wobei kennen fast zuviel ist. Ich weiß, dass es sie gibt, in 2 Varianten. War da mal mit dem Auto unterwegs, auf der Suche nach einer Gegend, wo ich meine beiden Königspudel mal frei laufen lassen kann, ohne mit den Touri-Massen ins Gehege zu kommen.
                            Zum Radfahren geil, wenn man deftige Anstiege mag.
                            Beide Varianten haben aber den Nachteil, dass die Anfahrten um manches enge Eck führen, wo die Aufbauten der Werbekarawane an der einen oder anderen Mauer zerschellen dürften. Auch im Berg ist es nicht so einfach, ich habe an manchen Tornanti sogar reversieren müssen. Zugegeben, ein Defender ist da sicher kein Maßstab. Aber man kann den ganzen Tross auch nicht komplett auf Pandas umladen. :yahoo:
                            Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es für die SP auch eine Gewichtsbeschränkung.
                            Wenn du es versuchen willst, viel Spaß. Für mich ist es, offen gestanden, nichts mehr.

                            als Antwort auf: Giro 2025: von Tirana nach Rom (?) #774448
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                              Es geht gar nicht um einen kompletten Umbau des Kalenders, sondern nur um einen reinen Termintausch.
                              Hintergrund ist, dass man sich beiderseits schönere Fernsehbilder erhofft. Ein verregnetes Italien und ein ausgetrocknetes Spanien zu zeigen, ist für das Tourismusmarketing, was diese Rundfahrten heute nun einmal sind, eher ungünstig.
                              Das Thema ploppt seit 3-4 Jahren immer mal wieder auf, zuletzt meinte Voigt bei der Vuelta-Übertragung, dass der Tausch bei der UCI sehr ernsthaft diskutiert würde, viel stärker, als dies der Öffentlichkeit bekannt sei.
                              Naja, abwarten.

                              Bezüglich des Giro-Verkaufs heißt es, dass das Angebot aus Saudi-Arabien kommt.

                              als Antwort auf: Giro 2025: von Tirana nach Rom (?) #774442
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                                Irgendwo war zu lesen, dass RCS mehr als 20 Mio Überschuss erwirtschaftet hat. Wo das herkam, war nicht näher erklärt. So schlecht scheint es also nicht zu gehen. Auch wurde behauptet, dass sie Lombardia usw. behalten wollen. Vielleicht hat die ASO einfach ein unmoralisches Angebot für den Giro auf den Tisch gelegt?
                                So ganz verkehrt wäre es nicht, wenn alle 3 GT in einer Hand lägen. Mit einer integrierten Planung könnte man „organisieren“, dass bei jeder Rundfahrt mindestens zwei Topleute am Start sind und sich nicht alle nur auf die Tour stürzen. Womöglich lässt sich so auch der schon länger diskutierte Termintausch zwischen Giro und Vuelta leichter realisieren. Wer weiß…

                                Bezüglich der Anfahrt nach San Valentino einigen wir uns einfach darauf, dass hinter Brentonico nicht die Standardbreite für 2 Fahrspuren gebaut wurde. :rose:

                                Und ja, das ist der Ciclowebplan, wobei ich noch auf die eine oder andere Änderung hoffe.

                                als Antwort auf: Giro 2025: von Tirana nach Rom (?) #774438
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                                  Wenn die Italiener keine Mittellinie aufmalen, ist die Straße eng, ob jetzt „sehr“ – wurscht. :-)

                                  Ich habe mal den gerüchteten Etappenplan reinkopiert, wenn vielleicht ein paar mehr Leute mitdiskutieren möchten.
                                  Wenn mir jemand verrät, wie es geht, stelle ich auch das Bild dazu rein.

                                  venerdì 9 maggio – 1a tappa: Durazzo/Durrës – Tirana/Tiranë
                                  sabato 10 maggio – 2a tappa: Tirana/Tiranë – Tirana/Tiranë (Cronometro individuale)
                                  domenica 11 maggio – 3a tappa: Valona/Vlorë – Valona/Vlorë

                                  lunedì 12 maggio – Giorno di riposo

                                  martedì 13 maggio – 4a tappa: Alberobello – Lecce
                                  mercoledì 14 maggio – 5a tappa: Ceglie Messapica – Matera
                                  giovedì 15 maggio – 6a tappa: Potenza – Napoli
                                  venerdì 16 maggio – 7a tappa: Castel di Sangro – Tagliacozzo (Marsia)
                                  sabato 17 maggio – 8a tappa: Giulianova – Castelraimondo
                                  domenica 18 maggio – 9a tappa: Gubbio – Siena

                                  lunedì 19 maggio – Giorno di riposo

                                  martedì 20 maggio – 10a tappa: Lucca – Pisa (Cronometro individuale)
                                  mercoledì 21 maggio – 11a tappa: Viareggio – Castelnuovo ne‘ Monti
                                  giovedì 22 maggio – 12a tappa: Modena – Viadana
                                  venerdì 23 maggio – 13a tappa: Rovigo – Vicenza (Monte Berico)
                                  sabato 24 maggio – 14a tappa: Treviso – Nova Gorica
                                  domenica 25 maggio – 15a tappa: Fiume Veneto – Asiago

                                  lunedì 26 maggio – Giorno di riposo

                                  martedì 27 maggio – 16a tappa: Piazzola sul Brenta – Brentonico (San Valentino)
                                  mercoledì 28 maggio – 17a tappa: San Michele all’Adige – Bormio
                                  giovedì 29 maggio – 18a tappa: Morbegno – Cesano Maderno
                                  venerdì 30 maggio – 19a tappa: Biella – Champoluc
                                  sabato 31 maggio – 20a tappa: Verrès – Sestriere
                                  domenica 1 giugno – 21a tappa: Roma – Roma

                                  Mir gefällt es nicht.
                                  Zuwenig ZFkm, dazu Grappa/Asiago, Santa Barbara/San Valentino und Finestre/Sestriere mit (wahrscheinlich) ewig langer flacher Anfahrt.
                                  Auch sind die vielen und z.T. langen Transfers eher keine Einladung, sich das Rennen schwer zu machen.
                                  Aber wie man hört, strukturiert RCS gerade um, wohl mit dem Ziel, den Giro zu verkaufen. Das könnte natürlich das Desinteresse an kreativer Planung erklären.

                                  als Antwort auf: Giro 2025: von Tirana nach Rom (?) #774434
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                                    Prinzipiell würde ich den Anstieg nach San Valentino von Mori aus gar nicht als so leicht ansehen. Bis Brentonico ist es eine schöne Straße mit fast gleichbleibender Steigung, aber dahinter ist es schon arg unrhythmisch mit Rampen bis 16%, Flachstücken und kleineren Abfahrten auf sehr schmaler Straße. Einem frühen Ausreißer könnte das zum Verhängnis werden.
                                    Wenn ich diese Etappe zeichnen würde, dann ginge es von Aldeno zum Monte Bondone, am Botanischen Garten links weg, Abfahrt über Drena nach Dro auf breiter Straße, wo man es richtig krachen lassen kann, Arco, Passo Santa Barbara, Loppio, Mori und Schluß in Brentonico. Aber mich fragt ja keiner. :unsure:
                                    Generell spräche einiges dafür, diese Etappe schwer zu machen, weil nach dem Ruhetag, folgende Etappe nach Bormio wahrscheinlich entschärft, dann wieder flach, Aostatal und Finestre/Sestriere. Grappa/Asiago vor dem Ruhetag ist mit flacher Anfahrt ebenfalls nicht so der Brüller. Die 2000 m meidet man wie der Teufel das Weihwasser außer auf der vorletzten Etappe. San Pellegrino in Alpe soll auch 90 km vor Ziel überquert werden, ZF bis jetzt nur zwischen Pisa und Lucca, wo man schon gewaltige Haken schlagen muss, um überhaupt 30 km zusammen zu bekommen. Angeblich war noch Tirana geplant, aber das wohl als Prolog, bringt für das GC also auch nichts.
                                    Je öfter ich mir die Gerüchte zu Gemüte führe, desto mehr neige ich dazu, dem KV zuzustimmen.
                                    Da scheint schon rechter Blödsinn in Planung zu sein.

                                    als Antwort auf: Giro 2025: von Tirana nach Rom (?) #774430
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                                      Na, bis ins Aostatal ist es von hier aus auch eine Halbtagesreise mit dem Auto. Von daher kann ich wenig dazu sagen, der abgebliche Zielort Champoluc ist mir bisher gänzlich fremd. Die dahin gerüchtete Etappe mit einmal Col de Joux komplett und einmal von halber Höhe mit ein paar Anstiegen dazwischen liest sich erstmal nicht schlecht. Ob das allerdings irgendwen zu irgendwas animiert, wenn am nächsten Tag Finestre mit Sestriere wartet? Getauscht wäre es wohl interessanter, weil dann die, die oberhalb 2000 m und/oder auf Schotter eher Probleme haben, nochmal eine Chance hätten, Position zu machen.
                                      Was jetzt die Etappe nach San Valentino angeht, ist sehr sicher, dass man über die Santa Barbara kommt und den Aufstieg von Mori nimmt. Interessant ist, wie man aus dem Etschtal zu Santa Barbara anfährt. Man könnte den Monte Bondone mitnehmen und wäre über Cavedine und Dro ruckzuck in Arco. Aktuell sieht es aber so aus, dass man die leichtere Variante von Trient nach Terlach wählt.
                                      Für die Etappe nach Bormio war mal Start in Riva angedacht und dann gleich hoch zum Tennosee, weiter über Madonna di Campiglio zum Passo Campo Carlo Magno, Tonale, Mortirolo und vor Bormio noch ein Schleifchen nach Le Motte. Eine Mehrpässefahrt mit Hügelfinale, das wäre echt mal kreativ. In Riva laufen auch gerade einige Verschönerungsarbeiten dort, wo man die Abfahrt erwarten würde. Allerdings hört man auch, dass es in San Michele losgehen würde und der Tonale über Cles direkt angesteuert wird. Das wäre trotz Mortirolo ziemlich langweilig und hätte eher was von diesen furchtbaren „Pyrenäen“-Etappen mit Ziel in Pau.

                                      Bis Januar ist es noch lange hin, die Finanzierung ist längst nicht gesichert und wenn dann die eine oder andere geldige Gemeinde einspringen muss, ist alles bisherige Gerede wahrscheinlich Makulatur.
                                      Also abwarten. :unsure:

                                      als Antwort auf: Giro 2025: von Tirana nach Rom (?) #774427
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                                        Es gibt Neuigkeiten. Die Präsentation erfolgt erst im Januar. Probleme gibt es tatsächlich in Albanien, allerdings nicht politischer, sondern finanzieller Natur. RCS soll versucht haben, den fehlenden albanischen Beitrag bei Hauptsponsor ENEL locker zu machen, was dieser allerdings abgelehnt hat. Ob der Start nun tatsächlich in Albanien erfolgt, ist ungewiss.
                                        Die Dolomiten werden weiträumig umfahren wegen der Vorbereitung auf Olympia. Ansonsten sind einige interessante Sachen gerüchtet. Dazu später mehr.

                                        als Antwort auf: Tour de France 2025 #774386
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                                          KV:
                                          Alles das, was du dem Giro vorhältst, liefert die 25er Tour in Reinkultur. Hecklastig, Bergetappen immer auf den letzten Anstieg zugeschnitten. Als Krönung des Unfugs die 20. Etappe, wo sich alle Teams zeigen dürfen und sollen, die bis dahin nichts gewonnen haben, und das, wo man seit 25 Jahren an der Stelle immer noch was GC-relevantes hatte, entweder Berg oder ZF. Da war die 24er Tour viel kreativer geplant und wäre mit einem Vingegaard in Topform und vollständigen Boras sicher hochspannend gewesen.
                                          Der von dir so kritisierte 23er Giro war auch nicht schlecht geplant. Da ist halt vieles dem Sauwetter in den ersten beiden Wochen zum Opfer gefallen. Wobei Wetter ein gutes Stichwort ist. Durch die frühe Positionierung im Jahr muss der Giro hecklastig sein. Die Wintersperren werden halt frühestens Mitte Mai aufgehoben und selbst dann hilft nur der Wettergott, wie wir nun schon des öfteren erleben mussten. Man muss auch sehen, was unter den modernen Anforderungen an Sicherheit und Logistik überhaupt noch geht. Der Appenin ist diesbezüglich ein Problem. Entweder es ist zu leicht oder eben nicht machbar. Viel anderes hat der Giro Anfang/Mitte Mai nicht zur Verfügung. Ich finde, für diese Handicaps sind die Giros grundsätzlich gut geplant.
                                          Blödsinnsetappen aus Sicht des Zuschauers bietet eigentlich jede GT immer wieder.
                                          Btw: Die Bondone-Etappe letztes Jahr führte quasi direkt an meiner Gartentür vorbei. Und ja, ich hätte die Etappe auch anders gezeichnet. Ich wäre komplett auf der Westseite des Etsch geblieben. Im Hinterland von Riva/Arco hätte man manches spielen können, um dann über Santa Barbara und Bordala auf den Bondone zu fahren. Oder nur über den Bordala von Loppio aus, wie sie es beim Frauengiro vor 3 oder 4 Jahren mal gemacht hatten. (Und dann irgendwo unterhalb des Bondone aufgehört haben.)
                                          Manche Gemeinden legen aber auch viel Geld auf den Tisch, um sich und ihr touristisches Highlight im Fernsehen zeigen zu dürfen. Wie man hier hört, soll Serrada damals ziemlich gut bezahlt haben. Und dann kurvt so eine Etappe halt dort entlang, auch wenn es rein sportlich eher zweifelhaft ist.

                                          als Antwort auf: Giro 2025: von Tirana nach Rom (?) #774385
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                                            Spekuliert wird freilich viel und es geht kunterbunt durcheinander. Von politischen Problemen in Albanien mit Verlegung des Starts nach Sizilien. Oder doch ins Friaul, denen der Start für 2025 ursprünglich mal versprochen worden war. Das würde eine komplette Neuplanung erfordern, weil man nach bisher bekannten Plänen am Ende der zweiten Woche dort aufschlagen wollte, inklusive des Abstechers nach Slowenien.
                                            Ein weiteres Gerücht besagt, dass es am Frauen-Giro
                                            hängt, der ja zeitgleich präsentiert werden sollte. Die Männerteams würden angeblich bereits detailliert informiert sein, um ihre Saisonplanung machen zu können.
                                            Und schließlich wird der Grand Depart der Vuelta genannt, der in Turin oder angrenzend erfolgen soll und auf für die dritte Giro-Woche geplanten Routen plötzlich im Mai Straßenarbeiten zugunsten der Vuelta angesetzt sind.
                                            Im Gegensatz zur Tour kommt der Giro ja mit komplett fertigen Plänen heraus, wenn präsentiert wird.
                                            Naja, man wird sehen.
                                            Es ist dennoch eine absurde Peinlichkeit, dass RCS die Verschiebung nicht wenigstens erklärt und noch nicht einmal einen neuen Termin für die Präsentation nennen kann. „Technische Probleme“ können alles und nichts sein.

                                            als Antwort auf: Tour de France 2025 #774375
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                                              Krollekopp:
                                              Meine Anmerkung war eigentlich nur als Replik auf „der Giro nervt mit Blödsinn“ gedacht. Das finde ich nun gerade nicht. Aber vielleicht bin da als Wahlitaliener ein wenig voreingenommen. :heart:
                                              Eine größere Debatte wollte ich nicht vom Zaun brechen, jedenfalls nicht in diesem Strang.
                                              Und am Ende landet man ohnehin bei der Binse, dass das Rennen von den Fahrern gemacht wird. Gut zu beobachten bei der Vuelta 24, wo die vorletzte Etappe eigentlich wunderschön als Mehrpässefahrt geplant war, die sehr spannend hätte sein können, die Teams aber beschlossen hatten, eine Gammelfahrt daraus zu machen.
                                              Wenn Vingegaard, wie durch die Blume angekündigt, zum Giro geht, werden die Tour-Karten ohnehin neu gemischt.

                                              als Antwort auf: Tour de France 2025 #774371
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                                                Jetzt warten auf den Giro, die nerven sicher wieder mit Blödsinn.

                                                <hr>

                                                Leitplanke

                                                Na, aber. :wacko:
                                                Der Giro bietet in den letzten Jahren mMn von allen GT die ausgewogenste Streckenführung. Problem ist halt das Wetter, was ihnen in schlechter Regelmäßigkeit die Königsetappen zerdeppert. Deswegen überlegt die UCI, die Termine von Giro und Vuelta zu tauschen. Südspanien dann nicht so heiß, Italien weniger verregnet und wärmer. Aber das ist Zukunftsmusik.
                                                2025: 3 Tage Albanien, dann rüber nach Apulien, Lecce wird als Ankunft explizit genannt. Folgend den Stiefel hinauf in den Norden mit Hommage an die Slowenen durch Ankunft in Nova Gorica. Am Vorschlußtag Sestriere über den Finestre. Ende wieder in Rom. Die Rede ist auch von 80 bis 100 ZF-km, aufgeteilt auf 2 oder 3.

                                                Hört sich für mich in der groben Planung interessanter an, als was die Tour bietet, von der inzwischen fast alle sagen, dass sie 2025 für Vingegaard gebaut ist.

                                                als Antwort auf: Tour de France 2025 #774364
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                                                  Mit 51000 Hm, 6 BAK, BZF und Mur kommt das so ein bißchen wie Vuelta light rüber. Die Tour verzichtet halt auf die Anhäufung von Extremsteigungen, aber sonst…
                                                  Dazu ein topfebenes ZF mit nun immerhin 33 km, nachdem die letzten Gerüchte von nur 20 km ausgegangen waren. Für meine Begriffe ist das trotzdem viel zu sehr auf reine Bergfahrer zugeschnitten.

                                                  Die erste Woche bis zum Zentralmassiv wird sicher dahingehend interessant, als dass viele Fahrer die Chance auf das Trikot haben, weil sich die GC-Fahrer außer beim CLM nirgendwo wirklich zeigen können und müssen. Dafür ist die zweite Hälfte dann knüppelhart.
                                                  Für verschenkt halte ich die Runde um Toulouse. Aber vielleicht wollte die ASO nach dem langen ersten Stint mit teilweise fürchterlichen Transfers und dem bevorstehenden Pyrenäen-Triple den GC-Fahrern einen quasi zusätzlichen Ruhetag gönnen. Aus der Sicht der übertragenden Sender könnten die Wochenenden ein Reinfall werden, weil außer der Etappe nach Superbagneres so gar nichts GC-interessantes dabei ist. Aber und mit Grüßen ans Phrasenschwein: Das Rennen wird von den Fahrern gemacht.
                                                  Gut ausgewählt als Ziel ist der de la Loze von der Courchevel-Seite. Das wird in jedem Fall spektakulär.
                                                  Auch die Rückkehr nach Superbagneres und La Plagne erfreut das Herz des alten Mannes.

                                                  als Antwort auf: Tadej Pogačar #774356
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                                                    • ★★★

                                                    Nun hat er bei UAE nochmal verlängert, zuzüglich einer Aufstockung seines bisher auf 6 Mio p.a. geschätzten Salärs. Die Radsportwelt muss darauf hoffen, dass irgendein Phönix aus der Asche steigt, sonst wird es bis 2030 schon gediegen langweilig werden, solange Vingegaard halt nur die GT ernsthaft in Betracht zieht. Oder es gelingt anderen Teams, UAE quasi leerzukaufen, damit Pogacar nicht in jedem Rennen ein Topteam an der Seite hat.

                                                    als Antwort auf: Transfers aktuell #774336
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                                                      Moscon – wenn man ehrlich fuhr er, mal abgesehen von Langkawi, seit 2022 keine einstellige Platzierung mehr raus. Glaub nicht dass da nochmal was kommt.

                                                      Naja, auf dem letzten, vermutlich low-budget-Rosterspot, war jetzt der große Knaller nicht mehr zu erwarten. RBH insgesamt solide aufgestellt, für einen GT-Sieg wird es im Normalfall nicht reichen. Dito Monumente. Vielleicht WM. Kommt halt darauf an, wer sich Ruanda antut.

                                                    Ansicht von 25 Beiträgen – 1 bis 25 (von insgesamt 59)