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28. Januar 2005 um 8:49 Uhr #574016
Des KVs ProTour kritik
1) Ein grosser Grund für die Einführung der ProTour ist natürlich das Geld! Wurde bis jetzt noch gar nicht erwähnt, glaubt der KV.
Positiv ist: Weg mit dem Weltcup. Der war auch nicht allzu brillant. Wurde mit ähnlichen Argumenten eingeführt wie die ProTour. International machen, usw. Dummerweise wurden dann Gent-Wevelgem und la fleche wallone nicht in den Weltcup genonnen, dafür Rennen wie das in England und Montreal kreiert, später Hamburg und minderwertige „Klassiker“ wie das Amstel Gold race oder San Sebastian reingenommen. Amstel und San Sebastian haben natürlich enorm profitiert, und sind jetzt sicher keine minderwertigen Klassiker mehr. Zu Hamburg äussert sich der KV jetzt nicht. Und das Rennen in Montreal war eigentlich sehr interessant, hat dem KV immer gut gefallen. Trotzdem, eine Klassikerrennserie OHNE 2 der wichtigeren Klassiker ist und bleibt ein Witz. Der KV wird den Weltcup sicher nicht vermissen. Da ist die ProTour sogar ein Schritt nach vorne.
Perfekt aber natürlich noch lange nicht:
Punktesystem
— GT alle gleich.
++ relativ einfaches System, mit weniger Kategorien.
– Monumente etwas unterbewertet.
– Etappen auch
+
Der KV hätte so etwas vorgeschlagenGTs 100
Monumente + WM/Olympia60
Andere Rundfahrten 40
Andere Klassiker + WM/Olympia ZF 30Etappen: Sollten aber auch nicht überbewertet werden.
10-5-3-2-1 wäre für GTs gut, 3-2-1 für die anderen Rundfahrten.Finde nicht dass man Etappen oder auch 2. Plätze so hoch bewerten sollte wie man das bisher getan hat. (weiss zwar nicht genau wie hoch das war…)Zabel ist gut, aber war er der drittbeste Fahrer 2004? Glaube kaum. Die beiden anderen Ranglisten scheinen dem KV korrekter. Aber wenn er so die Punkteskala genauer anschaut… Eigentlich scheinen ihm die 2. Plätze leicht überbewertet. Gut hingegen dass max. die ersten 20 Punkte bekommen. Warum sollte der 25 bei einer Classique noch einen Punkt bekommen?
Die Continental Punkteskala gefällt dem KV darum eigentlich auch noch weniger als die der ProTour!
HC Rennen 100 Punkte für den Sieger, 20 Punkte für einen Etappensieg, 14 für den 2. Platz. Ist IMO zu viel.Und noch eine Frage. die 1.2 und 2.2 Rennen… WER darf dort teilnehmen? Hab gesehen dass zum Beispiel Valle D’Aosta ein 2.2 Rennen ist. War früher für Amateure. Dürfen jetzt dort die Continental teams auch teilnehmen? Pro Tour teams?? Hoffe ja nicht… Das wäre eine Katastrophe, wenn so ein schönes Amateurrennen von Profis verpestet würde!
Und hat der KV das auf cycling4all richtig kapiert? WM und Olympia geben 200 Punkte, aber nur in der Continental wertung? Also ein Weltmeister bekommt nichts wenn er in einer ProTourmannschaft ist? Wäre ja saudoof, fast so doof wie die Tatsache dass das UCIleader jersey dem WMtrikot gegenüber Vorrang hat!
Rennen: Der KV sieht auf den ersten Blick kein Rennen das unbedingt reingehört hätte, aber nicht drin ist. Plouay ist dem KV aber auch ein Rätsel. Die Franzosen hatten ja eigentlich schon 3 Touren und 2 „Monumente“ in der ProTour…
Italien dagegen nur 2 Touren und 2 Monumente??? Eigentlich hätte es Tirreno Adriatico gar nicht gebraucht, so ein langweiliges REnnen, aber dann doch lieber noch einen Herbstklassiker für Plouay.
Frankreich: 3 Touren 2 Monumente, 1 Wurstrennen
Italien: 2 Touren, 2 Monumente
Belgien: 4 Klassiker und ein Teil einer Tour.
Holland: 1 Klassiker, ein Teamzeitfahren und ein Teil einer Tour
Deutschland: 1+1
Schweiz: 2+1
Spanien: 3+1
Polen 1+0Mmmhhh. Eigentlich fehlt nichts skandalöses, wie gesagt, aber der KV hätte definitiv Plouay rausgenommen, dafür ein ital. Herbstrennen reingetan (Lazio? Placci? Veneto, 3 Valli Varesine? Emilia?,) dann wohl Tirreno-Adriatico auch raus und eine weitere spanische Rundfahrt reingenommen. Wohl besser im Frühling, damit das Programm nicht zu herbstlastig wird. Aber welche?
Polen und das Teamzeitfahren… MZF wird wohl nicht lange überleben, gut. Polen. Entwicklungsarbeit und eigentlich gut, mal sehen wie das weitergeht. Kalender im Allgemeinen: Giro-Catalunya-Dauphine-TdS gefällt dem KV nicht so… Positiv dass die Deutschland Tour dort weg ist, und die hat jetzt eine Superposition im Kalender. Evtl könnte man die Volta Catalunya gleichzeitig mit der Benelux Tour stattfinden lassen, dafür Dauphine 2 Tage nach vorne, TdS 2 Tage nach hinten. Oder wenn man während des Giro andere REnnen hat, warum dann nicht auch während der Tour?
Teams: Natürlich am umstrittensten…. 19 Teams die überall starten müssen sind zu viele. Auf und Abstieg ist nicht realistisch weil die Sponsoren ja die Sicherheit wollen. Geht zwar eigentlich nur um den TdF start. Hätte man diese Teams nicht in 2 Pro Tour Kategorien einstufen können: Oder 3 Top 5, müssen an allen Rennen starten. Dann 7+7 die eine Hälfte MUSS an allen eintagesrennen starten, die anderen MÜSSEN an allen Touren starten. ALLE MÜSSEN aber von allen Organisatoren eingeladen werden, und insgesamt müssen auch alle an mindestens 2 GTs und 3 Monumenten, +50% der Eintagesrennen und touren starten. Welche Teams in welche Kategorie eingeteilt werden wird anhand der Resultate des vorherigen Jahres bestimmt.
Auf-Abstieg wäre natürlich ideal, ist dem KV auch klar, wird aber nicht passieren, obwohl es ursprünglich schon gegangen wäre.
Leitplanke
28. Januar 2005 um 17:43 Uhr #574017Monument hin oder her, Amstel Gold Race und San Sebastian waren immer sehr spannende Rennen! Das in Montreal kenne ich nicht. Gent-Wevelgem und Flèche sind auch schöne Rennen, aber ich finde AGR und San Sebastian weltcupwürdiger, zumal nicht alles in Belgien stattfinden soll. Aber ist ja eh Schnee von gestern, der Weltcup ist tot X(
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
28. Januar 2005 um 18:19 Uhr #574018Fleche Wallone fande ich zuletzt immer besser als Gent-Wevelgem.
Zu Punkten/Teams/Rennen habe ich mich ja oben schon mal geäußert.
Zu des KVs Punktesystem: Wer bei 20 GT-Etappen Zweiter wird, darf ruhig mal so gut bewertet werden, wie ein GT Sieger ohne Etappensieg. Finde das Punktesystem des KV ganz gut. WM und WM-EZ bekommt Punkte für Pro-Tour, aber ein Continental Sieger würde mehr bekommen. Finde ich durchaus OK.
KV Teambesetzungen: Das war mir echt zu hoch. So wie ich es verstanden habe, klingt es komisch. Also, erklärs mir noch mal.
29. Januar 2005 um 3:04 Uhr #574019Jaja
Natürlich waren AGR und San Sebastian hochinteressante Rennen. Aber warum? Weil sie im Weltcup waren. Nicht umgekehrt. FW und GW hätten reingehört weil es interessante Rennen waren und sind (ok GW nicht soooo interessant, schon fast langweilig, historisch gesehen gehört es aber rein) Ist keine Kritik an AGR und SS (wohl besser ausgeschrieben…) sondern am Weltcup.
Die Fleche hätte sicher auch noch reingepasst. Mit FW wären es DREI belgische Rennen gewesen. 2 Franz. + 2 Ital. Aber diese beiden Länder haben noch die grossen Touren, in Belgien sind diese 4 Rennen DIE wichtigsten REnnen des Jahres. Wäre es so schlimm gewesen wenn jetzt Belgien 4 Rennen gehabt hätte? Niemand verlangt ja die GTs jedes Jahr in einem anderen Land auszutragen. Giro ist in Italien, Tour in Frankreich und Vuelta Spanien, ist nun mal so. 4 der wichtigsten Eintagesrennen (2 = Top 5, 1 = Top 10 (vor dem Weltcup Nr 6 oder 7) und eins evtl auch noch in den Top 10 oder kurz dahinter) sind oder waren in Belgien. Und Gent – Wevelgem… hätte eigentlich schon reingehört, aber ohne wäre es auch gegangen. FW nicht.
Weltcupwürdiger: Weder AGR noch San Seb. sind weltcupwürdiger als die Fleche. Schon gar nicht als der Weltcup eingeführt wurde. Die Fleche hat natürlich etwas gelittten. Aber stell dir vor die gesamte Elite hätte all diese Jahre auch daran teilgenommen. Dann wäre das Rennen jedes Jahr interessanter gewesen als es dann war. So: Ein wichtiger Sieg. Mit Weltcup: Ein halbes Saisonziel. (LBL ein ganzes)
Leitplanke
29. Januar 2005 um 3:36 Uhr #574020Ventoux
Mannn, du kapierst ja wirklich nichts!! Gratuliere, der KV auch nicht… Sehr konfus geschrieben. Der KV findet der KV sollte sich mehr auf den Inhalt und weniger auf die 3. Person Singular konzentrieren (hat schon Folgen, er muss sich in letzter Zeit beim E-Mail schreiben mehr konzentrieren, ich, ich ist ok, nicht der KV…) Dazu ist das System auch nicht so genial. Hat gestern offline noch mal kurz überlegt und fand dann das System sehr verwirrend. Macht irgendwie gar keinen Sinn!!!
War ungefähr so gemeint: Mannschaftsrangliste: Top 5 Werden ProTour A Teams. Müssen an allen Rennen starten. Für die anderen 14 trennt man die Punkte in Touren und Eintagesrennen punkte. Dann macht man eine schöne Prozentrechnung. Wie viel Prozent der möglichen Eintages und Rundfahrten Punkte hat man erreicht. Dann wird man dementschprechen eingeteilt. Eintagesrennen höher= ProTour one day races. Rundfahrten höher = Pro Tour Tours. Wenn aber 9 Teams in den Eintagesrennen besser waren gibt es schon Probleme. Die 7 besseren werden dann dort eingeteilt, die 2 anderen werden PTT. Auch wenn sie dort 0 Punkte gemacht haben sollten…. Doof.. Sorry war keine besonders gute Idee….. Nächstes Problem: Sie werden eingeladen, müssen aber nicht teilnehmen. Ist ja sogar besser als PTA teams…. Die MÜSSEN teilnehmen, die anderen hätten den Vorteil dass sie Plouay und andere nicht so werbewirksame Rennen auslassen könnten aber natürlich an den wichtigen, TdF, LBL usw. teilnehmen… Darum:
PT1 Teams dürfen und müssen an 2 GTs teilnehmen. Und an min. 5 max 6. der 9 anderen Rundfahrten. PTT teams min. 3, max 4 der Monumente, min min 5 max 6 der 8 anderen Rennen.
Wäre zwar kein Auf/Abstiegssystem aber so was ähnliches. Die Kriterien müssten aber noch genauer definiert werden.
Vorteil wäre aber dass für den Giro und die Vuelta nicht 19 Teams, sondern nur noch 12 gesetzt wären. Vermutlich jeweils 50/50 was das auslassen angeht, so hätten die Organisatoren dann nicht die Probleme die sie dieses Jahr haben werden.WM: Jetzt hat der Kv es auch kapiert: ProTourfahrer, 40 Punkte. Continental 200, doppelt so viele wie für ein HC Rennen. Ist ok, stimmt. Die 40 sollten aber in der Pro Tour 50 sein, wie die Monumente, oder noch besser die KVskala. Der KV überlegt sich ob er die KVWeltrangliste dieses Jahr machen soll!
Frage: Zum 2. Mal. 2.2 und 1.2 Rennen: ?
Leitplanke
29. Januar 2005 um 13:40 Uhr #574021also, was ich an der PT schlecht find:
- der Rennkalender ist zu klein, zuviele größere rennen fehlen (z.B. Het Volk)
- künstliche zusammenlegungen von Rennen (luxemburg, Belgien, NL-> alle mit eigener Tradition und eigenem „Image“) fördern nicht grad die Identität der Fans mit dem Sport oder dem Rennen
- alles viel zu unangesprochen und zu schnell….von einer sekunde zur näöchsten soll plötzlich die PT kommen
- Kein Auf-Abstiegs-System….es ist einfahc Unfair…gäbs die Pro Tour gäb es Gerolsteienr wahrscheinlich nicht!!!!!
Gut find ich hingegen, das es jetzt das MZF gibt, auch wenn ich es innerhalb eienr Großstadt besser fänd als auf (fast) ner grünen wiese…
Ich bin auch garnicht so gegen die Polen Rdf.. Die Polen Rudnfahrt ist vom Profil her sehr schwer. Ausserdem gibts dort -meineswissens- eine „Idendity“ mit dem Rennen, das es bei wehnigen Rdf. gibt.
Die Idee eines Radrennens in den Anden auf ProTour Niveau fidn ich totall Albern udn vollkommen schwachsinnig.
Auch ein PT-Rennen in den Rockys udn eien DownUnder -wie sie oben erwähnt uwrde- hat in der PT nichts zu suchen. Dazu gibts in Europa wichtigere Rennen, die vorher aufgenommen werden müssten.#
Und noch was zur Friedensfahrt: nicht die UCI macht das Rennen kaputt sondern das System und die Veranstalter. Die PT hat auf die Friedensfahrt nicht wirklich Einfluss genommen (im gegensatz zu z.b. dem AirportCup Köln/Bonn – vorher Flughafenrennen) sondern misstimmigkeiten zwischen den Veranstaltern. Ausserdem gibt es keien Regierrungen die aus Image Gründen dieses Rennen aufrecht erhalten wollen müssen.:evil: ?(
dubadidubada
later ju áre da10. April 2005 um 17:57 Uhr #574022Ein Aenderungswunsch ganz besonderer Art:
Ich habe heute Mittag ein Interview mit Verbruggen über die Pro Tour gesehen. Da sagte er, daß Giro und Vuelta zu lang wären und eine Woche kürzer werden müßten.
Auf den Einwurf,daß die Organisatoren das vielleicht nicht gut fänden sagte er: „das entscheiden die ja gar nicht! Der Rennkalender wird von anderen entschieden!“
Schöne Aussichten!10. April 2005 um 18:10 Uhr #574023das ist doch einfach eine schnappsidee und gott sei dank undurchsetzbar. die ansätze bei der protour sind gar nicht so schlecht und wenn nächstes jahr jemand anderes einigemaßen fähiges bei der uci anfängt dann kann sie noch richtig gut verbessert werden und mit ein paar verbesserungen wäre sie wirklich haltbar.
10. April 2005 um 18:25 Uhr #574024Vor allem, weil die GTs sich offiziell der Pro Tour noch gar nicht angeschlossen haben.
Ist aber schon gut, daß er aufhört. Wer weiß, was dem sonst noch alles einfallen würde.10. April 2005 um 18:40 Uhr #574025Hat der von 7 Tagen weniger gesprochen oder lediglich von 5 Tage weniger. So wie ich das in Erinnerung habe wollen sie 3 Wochenenden haben (ca. 16 Tage).
Hängt doch alles wieder irgendwie mit Fernsehquoten und Kohle zusammen.
pompa pneumatica
11. April 2005 um 12:42 Uhr #574026Hier mal ein Vorschlag für ein Ersatzrennen statt Polen-Rundfahrt, eine Klettererrundfahrt. D.h. ca. 7 Etappen, die alle entweder mit einer Bergankunft oder einem schweren Berg 10km vor Schluss enden. Wo diese Rundfahrt stattfinden soll, weiß ich noch nicht, vielleicht in den Alpen oder Pyrenäen. Damit extra Spannung hinein kommt, könnte man die Etappen als Halbetappen austragen, d.h. kurz und, wegen langer fehlender Flachstücke, schwer.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
11. April 2005 um 17:41 Uhr #574027Ich bin für die Zusammenlegung der Ösi-Rundfahrt und der Deutschlandtour. Wir klauen den Ösis eh immer ihre Berge, haben ja selber nicht so viel zu bieten.
Start mit EZF in Mecklemburg-Vorpommern, ein paar schöne Etappen durch unsere Mittelgebirgslandschaften und dann zum Beine dick fahren Richtung Ösi-Alpen.
Bloss wie soll man so ne Rundfahrt nennen.
DEUsterreichtour?
pompa pneumatica
11. April 2005 um 21:03 Uhr #574028Quote:Original von Veloce stanco
Ich bin für die Zusammenlegung der Ösi-Rundfahrt und der Deutschlandtour.Bloss wie soll man so ne Rundfahrt nennen.
DEUsterreichtour?Großdeutschlandtour verbietet sich da ja wohl. Also vielleicht Friedensfahrt? Der Name könnte ja bald zu haben sein.
Auf jeden Fall finde ich, das ist ne tolle Idee und würde beide Rundfahrten nochmals aufwerten. Norddeutschland ist auch so schon in der Deutschlandtour eher außen vor.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
11. April 2005 um 21:15 Uhr #574029Nicht Norddeutschland, neue Bundesländer.
Müssen wir quotentechnisch mal mitreinnehmen. Allein schon zu Ehren eines Jens Voigt.
Ausserdem kommt doch unser Ulle „Nationale“ auch ursprünglich aus der Ecke.Friedensfahrt. Na ja, mit dem Namen kann man leben.
Oder wir benennen sie jeweils nach den jeweiligen Regierungschefs.
Schröder-Schüssel-Rundfahrt
pompa pneumatica
11. April 2005 um 21:30 Uhr #574030Ich war letztes Jahr (oder ist das schon 2 Jahre her?) bei der Zielankunft hier in Leipzig (bereits zum 2. Mal). Zabel ist da hinterhergegurkt (wie auch 1999 ?) und die Sprints hat irgendso’n Typ aus Belgien gewonnen, der hieß Bohnen oder so.
Soll noch mal einer sagen, die Zeiten ändern sich.
Was aber ne feine Sache war, ich hab ein Foto von Birgit Krohme und Ulle und den ausfahrenden Telekommern. Ich hab ein Gespräch von Radochla mit seiner Familie mitangehört. Da erklärt er seine nächsten Rennen und da fällt das magische Wort: „vielleicht sogar Tour“. Und dann haben wir am Teambus von Saeco noch einige gefüllte Trinkflaschen abgestaubt. Ein netter Kerl war das.
Und in diesem Jahr geht die erste Etappe ja wieder von Thüringen nach Plauen. So unterrepräsentiert im Osten finde ich die Deutschlandtour eigentlich nicht. Die geben sich schon Mühe.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
12. April 2005 um 9:41 Uhr #574031Wenn man sich Mühe gibt, kann man der ProTour schon was Positives abgewinnen:
Z.B. dass man jetzt mal Euskatel-Fahrer auf dem Pflaster um Roubaix sieht. Und den Unkenrufen zum Trotz: Das sah gar nicht so schlecht aus. Und ich freue mich schon auf den Giro, wo mal wieder ein internationales Feld am Start sein wird. Das MZF könnte sehr spannend werden. Vor der Tour jedenfalls wird das Thema (auch in diesem Forum) immer heftigst diskutiert.
Neue Rennen wie Polen-RF und Benelux sind immer gut. Es gibt ja eher zu wenig neue Rennen als zu viele.Durch die 50%- Regel profitieren die Continental-Teams mit guten Rennprogrammen. Dass Profis ehemalige Amateur-Rennen „verseuchen“ hat nix mit der ProTour zu tun, sondern mit der Aufhebung des Amateurstatus.
Als kleinen Verbesserungsvorschlag würde ich machen, dass man den Teams erlaubt, mehr Fahrer in den Kader aufnehmen zu lassen. Am Bsp. T-Mobile sieht man, dass ein paar Verletzte bzw. Angeschlagene zu erheblichen Ausfällen bzw. Verheitzen der Jungen führen kann. Bei der Dichte des Rennprogramms wäre locker für 30 Fahrer in den Kadern Platz.
Zum Thema Auf- und Abstieg würd ich mir keine so große Gedanken machen. Es wird in den nächsten 4 Jahren mit Sicherheit den ein- oder anderen Rennstall geben, der – aus welchen Gründen auch immer – aus der Protour ausscheidet. Und dann rückt ein anderer nach. Nach den 4 Jahren werden die Karten ohnehin neu gemischt. Aus der Coast-Erfahrung heraus ist es meiner Meinung nach besser, wenn sich ein neuer Rennstall/Sponsor erstmal als Continental beweisst. Und da sind vier Jahre Durchhaltevermögen (siehe Gerolsteiner) gerade genug.
Mir macht die Protour Spass!
13. April 2005 um 11:06 Uhr #574032Ich hingegen sehe derzeit eigentlich keine Veränderungen hinsichtlich der Wertigkeit der einzelnen Rennen. Die Klassiker bleiben einfach etwas höheres als beispielsweise die Baskenlandrundfahrt. Viele werden im nächsten Jahr noch wissen wer Flandern oder Paris-Roubaix gewonnen hat, aber nur wenige werden wissen wer der Sieger der Baskenlandrundfahrt gewesen ist und somit ist trotz Pro-Tour immer noch eine zwei, bzw. drei Klassengesellschaft innerhalb der einzelnen Rennen gegeben. Was also soll die Pro-Tour bewirken?
Ob einige Teams oder Sponsoren vier Jahre durchhalten bezweifle ich auch noch sehr und jüngsten Berichten in der Presse zeigen ja, dass eventuell doch die Pro-TourTeams nicht alle grossen Rundfahrten mitfahren wollen.
Eine Superliga im europäischen Fussball würde auch an den Länderinteressen scheitern und so sehe ich das beim Profiradsport eigentlich auch kommen. Es haben einige Organisationen innerhalb der Radsportgemeinde eine so grosse Machtfülle, dass diese die Pro-Tour ohne davon Schaden zu nehmen sofort verlassen können. Das war vor der Pro-Tour so und es wird während der Pro-Tour so sein und danach sowieso. Und diese Organisationen in den nächsten vier Jahren alle zufrieden zu stellen halte ich so langsam für unmöglich.
Und ich sehe doch lieber Teams die auf Paris-Roubaix Lust haben, als das unmotivierte Euskateljungs nach der Hälfte ausscheiden. Ich weiß das ich denen dieses Jahr unrecht tue, aber es gibt nun einmal Fahrer die darauf Lust haben und Fahrer die es nicht tun. Und ich möchte lieber die Ersteren sehen.13. April 2005 um 13:58 Uhr #574033aber ehrlich gesagt hat wiesenhof z.b. dieses jahr auch nix gezeigt bei flandern. von daher sind die für mich jetzt auch keine bessere besetzung gewesen als euskatel. andersrum ist es aber genau so. schlechte französische belgische oder holländische teams an den gts. da wird mir noch viel schlechter. was positiv ist für die protour ist mmn die tatsache dass nun die pt-teams in der breite besser besetzt sind. die guten fahrer sind nicht mehr so zerstreut. kann man jetzt positiv oder negativ sehen ich sehe es positiv. den teams muss es aber ermöglicht werden mehr fahrer einstellen zu dürfen. ansonsten sollten sich die gts nicht immer so aufmotzen vor allem nicht giro und vuelta. die sollen doch zufrieden sein. die kürzung der beiden gts ist aber sehr wohl eine frechheit das sollte im interesse des radsports nicht gemacht werden.
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