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Ventoux aktualisiert.
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23. Juni 2005 um 15:46 Uhr #590538Quote:Original von Bully
Wegmann wird das Bergtrikot nie gewinnen bei der Tourund du hast genau so recht.
23. Juni 2005 um 15:47 Uhr #590539Sag niemals nie wie James Bond
50% der Bundesliga war gedopt.
23. Juni 2005 um 16:02 Uhr #590540Quote:Original von Christophe Moreau
Sag niemals nie wie James BondAber hier würde auch James Bond ne Ausnahme machen…
23. Juni 2005 um 16:08 Uhr #590541Es gibt ja „nur“ drei Bergankünfte. Deshalb denk ich, dass die die sich auf’s Trikot spezialisieren, gute Chancen gegenüber den Klassementfahrern haben.
Irgendjemand von Saunier mischt in jedem Fall mit, vielleicht Zaballa.
Vielleicht probiert’s aber auch Voigt, wenn er auf seinen 17 Attacken in der ersten Woche schon ein paar Pünktchen angesammelt hat. Mein Favorit heißt aber erstmal: Merckx!24. Juni 2005 um 8:27 Uhr #590542Wnn es diese besagte Verdopplungsregel noch gibt, dann wäre ein eventueller Sieger bei allen Bergankünften schon mal mit 200 Punkten nicht schlecht dabei um den Kampf ums Bergtrikot.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
24. Juni 2005 um 14:04 Uhr #590543warum nicht Vinokourov? es sei denn er gewinnt die TdF
24. Juni 2005 um 14:06 Uhr #590544Da man in der heutigen Zeit nur mit Fluchten das Trikot gewinnen kann, wird es für ihn schwer, da er erstens bis zum Schluss bei Armi und Ulle bleiben muss und zweitens er bei einer Attacke nicht weggelassen wird.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
24. Juni 2005 um 14:20 Uhr #590545Vino interessiert das erbsending einen scheiss, er will gelb – spätestens nächstes jahr.
24. Juni 2005 um 14:44 Uhr #590546da muss ich korrigieren. spätestens dieses jahr.
24. Juni 2005 um 14:45 Uhr #590547Quote:Original von Silversurfer
Irgendjemand von Saunier mischt in jedem Fall mit, vielleicht Zaballa.:] Genau das wir der Gewinner der Bergtrikots sein
Weitere Potenzielle Kandidaten: Rasmussen (je nach Form), Wegmann (aber echer nicht!), Moreau (evtl. größter Konkurrent), Moncoutie (zu inkonstant), Landaluze (!!), Belli, Halgand
24. Juni 2005 um 15:00 Uhr #590548Quote:Original von Coolman
da muss ich korrigieren. spätestens dieses jahr.HAAAAAAAAAAAHHHHAAAAAAAa
Offizieller Mari Holden Fan!!
24. Juni 2005 um 15:05 Uhr #590549willst du mich provozieren? oh wie lasch, hat nicht funktioniert.
24. Juni 2005 um 15:16 Uhr #590550@T-Moby + Coolman
fangt ihr schon wieder an, alle threads mit euren kindergartenehestreitigkeiten vollzuposten? ist euch zu heiß, oder was?24. Juni 2005 um 15:17 Uhr #590551schau mal in die andren threads. da glaub ich soweit ich das verstanden hab, meint t-moby nicht mich, sondern jemand anderen.
24. Juni 2005 um 15:36 Uhr #590552ehestreitigkeiten ?
t-mobyne im röckchen und coolmann mit einem schnauz schauen die erste etappe der tour de france im tv.t-mobyne : schau schau schnäuzelchen, der ulle !! uiiiiii kreiiiisch !!
coolmann : ich will bud spencer gucken !
t-mobyne ; was bud spencer ?
coolmann : bud spencer ist im richtigen leben ein italiener !
t – mobyne : ja und ? guck doch wie unser jan toll fährt. iiiiiiiiiiii!!!
coolmann : alle italiener sind cool ! giro ist obercool ! meine fresse auch, wo ist die fernsteuerung ?
t- mobyne : jani jani jani jani…dieses jahr wird er die tour gewinnen !!!
coolmann : wird er nicht !
t-mobyne : und wieso nicht ?typische eheliches gespräch, der ganze monat wird in 5 minuten eingepackt. 3 wochen vergehen….
coolmann : darum !! siehste, jedes jahr das gleiche. bud haut sie auch immer alle kaputt in jedem film.
bringst du mir gleich noch ein bier aus der küche ?
102
25. Juni 2005 um 10:18 Uhr #590553Grundsätzlich ist das mit dem Bergtrikot heute völlig anders als in früheren Jahrzehnten. Aus meiner Sicht hängt das sehr stark mit der Kombination Überfahrer Armstrong und dazu noch ein superstarkes Team zusammen.
Ich habe Ende der 60er Jahre angefangen, die Tour zu verfolgen. Damals gab es 15-30 Minuten Berichte auf der ARD, aber nur von den Bergetapppen, soweit ich mich erinnere.
Vom ersten Bergtrikot an waren es bis zum Ende des vergangenen Jahrhunderts meistens Klassements-Fahrer, die das Bergtrikot gewannen.
Von den Gewinnern der ersten 13 Bergtrikots war der Fahrer 11mal unter den Top 6 im GK, oftmals auch Sieger (Bartali 38/48, Sylvere Maes 39, Coppi 49/52). Dann gewannen 53 (Lorono/50.) und 54 (Bahamontes/25.) das Bergtrikot. Das gab es in den Folgejahren auch hin und wieder aber meistens waren es doch die Top-10-Fahrer, die im Bergtrikot in Paris ankamen.:
55 Gaul (3.GK), 57 Nencini (7.), 58/59/63/64 Bahamontes (8./1./.2./3.), 61 Massignan (4.), 67 Julio Jimenez 2.), 69/70 Merckx (1./1.), 71/72/75/77/81/83 Van Impe (3./.4./3./.3./2./.4.), 80 Raymond Martin (3.), 84 Millar (4.), 86 Hinault (2.), 85/87 Herrera (5./7.), 88 Rooks (2.), 89 Theunisse (4.), 91/92 Chiappucci (3./2.), 93 Rominger (2.), 94-97,99 Virenque (5./9./3./2./8.), 98 Rinero (4.), 2000 Botero (7.)
Seither haben Jalabert und Virenque gewonnen und keiner war besser als Platz 15 im GK.
Zuvor hatte es niemals mehr als zwei Jahre hintereinander gegeben, in denen der Bergpreis-Gewinner nicht aus den Top 10 kam.
Auch einige der Bergpreisgewinner die in den Top-10 landeten, waren keine Anwärter für den Sieg oder das Podium. Aber sie waren vorne dabei.
Ich kann mich noch sehr gut an die 70er und 80er Jahre erinnern. Da wurde bei den Bergetappen permanent von GK-Fahrer attackiert und zwar schon am 1. oder 2. Berg. Ocana, Fuente, Kuiper, Poulidor, Thevent, Merckx, van Impe, Zoetemelk (obwohl Joopy fast immer nur mitging), Agostinho, Pollentier, Delisle, später Hinault, Lemond, Mottet, Roche, Delgado, Chiappucci, in den 90ern dann noch Rominger und Virenque.
Das Muster war immer das Gleiche. Die Herausforderer attackierten und die Favoriten und Führenden mussten mit. Und wenn noch vier Pässe folgten. Da ging dann schon die Post ab. Jedes Team hatte selten 2, teils 1 und oft keinen Helfer der stark genug war, bei seinem Chef zu bleiben. Da ging es Mann gegen Mann und da wechselte die Situation den ganzen Tag über. Am 2. Berg war dann z.B. noch Van Impe 4 Minuten vorne, am 4. dann vielleicht Merckx und Zoetemelk gemeinsam mit 3 Minuten und im Ziel dann vielleicht Ocana oder Thevent mit 2 Minuten.
Bergetappen waren interessant von der ersten bis zur letzten Minute. Leider gab es damals noch keine ausführliche Fernsehberichterstattung. Als die dann einsetzte, begann für mich die Zeit, bei Bergetappen Urlaub zu nehmen. Es war Unterhaltung pur. Aber wie war es die letzten Jahre? Die Teams für eine Sasison sind riesig (mehr als 25 Fahrer, die z.B. auch als Helfer nur für die Tour aufgebaut werden, die Form der Domestiken ist viel stärker als früher) Das Postal-Team oder ggfs. auch Telekom hielten das Tempo im Feld so hoch, dass kaum einer wegkommen konnte. Ein paar Außenseiter werden weggelassen, die können einen Mittag im Fernsehen bewundert werden und werden am letzten Berg geschnappt. An diesem beginnt dann auch das Ausscheidungsfahren der Favoriten. Mehr ist nicht übrig geblieben von den Schlachten der Asse in den Bergen. Über die „unnötigen“ Urlaubstage habe ich mich die letzten Jahren oft geärgert.
So erscheinen die Etappen 10. und 14. mit nur einem Pass vor der Bergankunft diesem Verhalten angepasst.
Vorher passiert doch sowieso nichts mehr.
Ich persönlich finde das sehr schade und hoffe, dass nach der Armstrong-Ära wieder etwas mehr Belebung in die Sache kommt. In diesem Jahr kommt sowieso nur die 15. Etappe für große Schlachten in Frage.Gretzky
Es gibt kein schlechtes Wetter zum Rad fahren, nur schlechte Kleidung.
25. Juni 2005 um 10:53 Uhr #590554Sehr interessante Analyse, vielen Dank. Auch, dass Joopy immer nur mitging und nie selbst angriff, habe ich noch nicht gewusst.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
25. Juni 2005 um 10:54 Uhr #590555schau ja noch nicht so lange radsport und ich fande es gab seither sehr wenige ausnahmen. wenn ich jetzt so nachdenke nur vuelta 1998, und giro 1999 und 2005.
25. Juni 2005 um 11:34 Uhr #590556@ Lapebie
Ja Zoet war sogar in seinen jungen Jahren als „Lutscher“ verschrien. Es fehlte ihm wohl einfach die Mentalität zum Angriff. Erst in späteren Jahren, als er wohl merkte, dass ihm was entgeht, wurde er aktiver. So holte er seine größten Erfolge jenseits derDreißg, mit 32 die Vuelta, mit 33 die Tour, 38 die Straßen-WM, mit 40 das Amstel Gold-Race.
Gretzky
Es gibt kein schlechtes Wetter zum Rad fahren, nur schlechte Kleidung.
26. Juni 2005 um 13:41 Uhr #59055727. Juni 2005 um 17:59 Uhr #590558oscar sevilla möchte das bergtrikot holen, quelle eurosport.de
und er möchte ax oder saint lary gewinnne…wie soll denn das gehen….bitte diese diskussion aber in einem anderen thread..denn hier widmen wir uns dem maillaut a point rouge
29. Juni 2005 um 22:48 Uhr #590559also anscheinend hat botero bzw. sein team doch ambitionen, die roten kullern zu gewinnen (abhängig vom rennverlauf).
und mancebo würde es gerne mal einen tag tragen – wegen jose maria jimenez.
auch mayo könnte sich mit dem trikot anfreunden.
(sevilla siehe oben)vielleicht bekommen die franzosen ja doch konkurrenz?!
wäre schön, wenn das trikot mal wieder wirklich umkämpft wäre…29. Juni 2005 um 23:08 Uhr #590560warum wegen jiménez? das würde mich jetzt doch mal riesig interessieren.
29. Juni 2005 um 23:16 Uhr #590561@Coolman
steht unter eurosport.de als aussage von mancebo. allerdings nicht näher erklärt – außer gleiche heimatstadt (was nicht ganz stimmt, die meinen heimatprovinz)
ich weiß, dass die beiden gut befreundet waren und eben beide aus der provinz ávila stamm(t)en; als hommage, vermute ich.13. Juli 2005 um 21:18 Uhr #590562Quote:Original von Rastelli
Es ist sicherlich lobenswert, dass er immer wieder versucht zu attackieren, meiner Meinung nach sind die Attacken aber taktisch unklug platziert und oftmals halbherzig gefahren. Er verbraucht dabei unnötige Körner. Lieber eine einzige Attacke und dann volle Kraft voraus, als 10 halbherzige Attacken.Die heutige Attacke von Mancebo war übrigens wieder ein gutes Beispiel hierfür.
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