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Ventil aktualisiert.
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6. Juli 2005 um 15:57 Uhr #577049
Ich kann dir nur sagen, dass alle Hotels im Umkreis ausgebucht sind. Wir haben jetzt jedenfalls solange rumtelefoniert, dass wir uns die Elsass-Etappen am Samstag und Sonntag am Col de la Schlucht und am Ballon d’Alsace kucken können. Juhu!
Erfahrungsgemäß belegen die Teams in der Regel „etwas bessere“ (nicht umbedingt die allerluxeriösesten) Hotels in der Nähe des Startpunkts am nächsten Tag. Die Teambusse halten dort in der Nähe und fahren meistens nicht in irgendwelche Tiefgaragen. Das kann einem ganz gute Anhaltspunkte geben, wer sich wo aufhält, auch wenn man in die interessanten Bereiche meistens nicht reinkommt.6. Juli 2005 um 16:03 Uhr #577048kanarienvogel
das war der erste sänger von ac/dc der an seiner kotze im hals leider gestorben ist.
jetzt musst du aber schnell deine lieblingsmusic in den lieblingsmusicthread reinschreiben, ansonsten nur mit *frankie bläst elton in hollywood einen* komme ich nicht mehr klar mit dir als mensch…
102
6. Juli 2005 um 16:25 Uhr #577050Hab doch leider keine Lieblingsmusik… Höre alles. Fast. Bin von nichts übermässig begeistert. Schon gar nicht AC/DC (heissi schiisi)
Leitplanke
6. Juli 2005 um 19:11 Uhr #577051Fährt eigentlich von euch wer zur WM oder zur Vuelta? Ich werde mit wohl beides anschauen. Bei der WM könnte man sich dann ja gegenseitig nen PLätzchen freihalten, wenn der eine oder andere mal austreten muss!
„Im Radsport darfst du nicht zuviel denken.“
Jan Ullrich6. Juli 2005 um 19:27 Uhr #577052Andere Frage: ist jemand von euch am Col de la Schlucht??? Ventil du musst doch da sein!! Ulle bricht da ja ein, also willst du das doch bestimmt miterleben???
Offizieller Mari Holden Fan!!
6. Juli 2005 um 19:40 Uhr #577053@T-Moby
nee, dort nicht… werde in (karlsruhe), pforzheim und paris sein.
aber du wohnst doch irgendwo da unten; kannst du nicht mal ‚was rauskriegen? mich interessieren selbstverständlich am ehesten die spanischen mannschaften. wo schlafen die ferieninseln zwischen karlsruhe und pforzheim?7. Juli 2005 um 4:25 Uhr #577054t-mobylchen
wir haben geschrieben, *wenns dumm geht*, ja dann könnte ullrich dort in schwierigkeiten kommen. aber eher unwahrscheinlich. siehst du, hast uns schon wieder flasch interpretiert.
und was sollten wir dann dort machen wenn ulle tatsächlich einbrechen würde ? ihn anfeuern ? wäre uns peinlich.
102
7. Juli 2005 um 4:37 Uhr #577055Ventil, Du bekommst ne Einkaufstüte und versuchst dann Armstrong aufzuhalten (einhakeln lassen, flachlegen, niederstrecken oder wie auch immer)
T-Moby, alle dummen deutschen Ullefans und wahrscheinlich sämtliche Franzosen sind dir dann nicht böse.
pompa pneumatica
7. Juli 2005 um 4:40 Uhr #577056Die Kasachen hingegen sind dir immer böse, T-Moby.
Leitplanke
7. Juli 2005 um 10:23 Uhr #577057Quote:Original vonT-Moby
Andere Frage: ist jemand von euch am Col de la Schlucht??? Ventil du musst doch da sein!! Ulle bricht da ja ein, also willst du das doch bestimmt miterleben???Ich werde da sein und sehen wie Ulle nicht einbricht. Das wäre ja noch schöner. Notfalls schieben wir.
7. Juli 2005 um 12:10 Uhr #577058Quote:Original von opera
@T-Moby
nee, dort nicht… werde in (karlsruhe), pforzheim und paris sein.
aber du wohnst doch irgendwo da unten; kannst du nicht mal ‚was rauskriegen? mich interessieren selbstverständlich am ehesten die spanischen mannschaften. wo schlafen die ferieninseln zwischen karlsruhe und pforzheim?Okay, ich werde dir zuliebe ein bisschen suchen. Erwarte aber nicht zuviel.
Ich werde natürlich versuchen Armi vom Rad zu holen. Falls ihr also im Fernsehen irgendeinen kranken 16 Jährigen am Berg seht, der versucht armi ein besen zwischen die Speichen zu schieben, das bin ich.
Hat eigentlich schon mal jemand an T-Mobile geschrieben?? Vielleicht rücken die ja was raus??
Offizieller Mari Holden Fan!!
10. Juli 2005 um 17:27 Uhr #577060Ich hab als Leipziger die Reise auf mich genommen und war in Karlsruhe und in Pforzheim dabei (mein Bruder lebt in Pforzheim).
Es waren schon sensationell viele Menschen da, leider auch besonders viele, die überhaupt gar keine Ahnung vom Radsport haben. Aber man sieht auch einige Helden, vor denen man auf die Knie fallen möchte. So zum Beispiel ein Ü-60er, der eine alte Festina-Team-Mütze trug, die derart ausgeblichen war, dass sie fast weiß zu nennen war. Der hat bestimmt mehr Trainingskilometer als ich …
In Karlsruhe haben mein Bruder und ich uns zum Ziel aufgemacht. Leider war relativ blödes Wetter und der Zielbereich völlig übervölkert. Gerade auf Zielhöhe gibt es auf der einen Seite eine Tribüne und auf der anderen Seite eine zuschauerfrei Zone (abgesperrt), was natürlich nicht besonders freundlich ist. Aber etwa 300 Meter nach dem Ziel knickt der Zaun etwas in die Fahrbahn und von dieser Stelle konnte man ganz gut sehen, zumal man auch eine Leinwand (leider ohne Ton – wäre eh nur Boßdorf gewesen) in der Nähe hatte. Just an dieser Stelle entledigten sich zwei Fahrer ihrer letzten Flasche und – welch Freude – mein Bruder fing die zweite. Ich glaube es war Iker Flores, aber ich kenn die bei Euskatel alle nicht so gut. Trotzdem ne schöne Sache.
An dieser Stelle hatten wir dann Gelegenheit, die Fahrer ein paar Sekunden zu sehen. Jan Ullrich fand ich ziemlich müde, Lance Amrstrong dagegen wahnsinnig locker. Ganz besonders angetan war ich von Roberto Heras, der sieht wirklich ganz fantastisch aus! Also von der Form her. Mal sehen, ob der wirklich noch was rausreißt.Am Freitagabend waren wir noch rechtzeitig wieder in Pforzheim, um die Generalprobe der Startour zu verfolgen (19-20 Uhr).
Samstagmorgen Pforzheim Innercity. Wir konnten vom Balkon aus sehen, dass die Werbekarawane sich auf dem Westplatz versammelte, also stiefelten wir dorthin. Da waren kaum Zuschauer und die Crew war noch im Halbschlaf vor Arbeitsbeginn, also sehr entspannte Atmosphäre. Viele schöne Fotos entsanden dort. Ich machte meinen Bruder auf die Wagen Ulle 05 und Hilde 05 aufmerksam. Dort wurden sogar bereits T-Mobile-Mützen verteilt. Mein Bruder nahm gleich eine, ich hielt mich aber zurück, einerseits da die Mützen aus Hilde 05 udn nicht aus Ulle 05 kamen (die Sache mit Zabel scheint noch nicht verwunden), andererseits, weil ich vor 2 Jahren schon ne Magentamütze bei der Deutschlandtour abgestaubt habe, und die sieht immer noch relativ neu aus. Die frischen T-Mo-Mützen waren so knallemagenta, ich will ja nicht als Unwissender rumlaufen (ich dachte die ganze Zeit an die blasse Festina-Mütze!!).
Also dann schnell in die City zur Werbekarawane (
) und zur Einschreibung. Wir bekamen sogar noch Plätze in der 5. Reihe – Pech für die hinter uns (wir sind 1,90 und 1,92). So eine Zeremonie in der prallen Sonne kann ganz schön lang werden. Wir sahen so viele bekannte Gesichter, kann ich gar nicht alle aufzählen. Um Wegmann wurde ein Trubel gemacht, als hätte er irgendwas Besonderes geschafft, wie zum Beispiel Tom Boonen in Flandern geschlagen oder den Welthunger besiegt. Völlig überzogen. Bei Robbei McEwen war ich verwundert, dass keine Buhrufe kamen. Von mir gabs natürlich Applaus. Bei Wladimir Karpets und Philippe Gilbert zum Beispiel war ich der einzige, der geklatscht hat. Asoziales Eventhaschereipack!
Als Armstrong kam, wurden dann doch Buhrufe und Dopinggesänge laut. Unmöglich. Aber das deutsche Publikum ist ja das allerallerbeste der Welt. Highlight war, dass Ullrich genau auf unserer Höhe die letzten Minuten auf den Start wartete und richtig geil gefeiert wurde und sich dann einiges Winken und Lachen nicht verkneifen konnte. Ansonsten sah er schon wieder müde aus. *zitter*
Vorne an der goldenen Startlinie war für die Zuschauer natürlich wieder am wenigsten Platz.
Na ja, am Abend noch vor Ort Startour geguckt, leider hat Uschi Disl nicht gewonnen, die ist mir doch seit vielen Jahren sehr sympatisch. Obwohl ich von dem doofen Hannawald nix halte, habe ich doch mit ihm auf seiner Ehrenrunde abgeklatscht, es hatte mich halt doch gepackt. Aber die Startour war schon eine böse Retortenveranstaltung. Und der Schlossberg war sogar für Roberto Blanco zu schaffen, als er kapiert hatte, dass er auf das kleine Kettenblatt schalten musste. Absolute Flaschen: Biedermann und die Iffi-Zenker-Darstellerin. Enttäuschend auch Michalchewski.
Ganz interessant aber doch die Leistung der Profisportler Disl, Niemann und Hannawald. Sie haben die 1,13 km mit einem langen steilen Anstieg immerhin unter 2 Minuten bewältigt, also über den Daumen nen 35-er Schnitt, das finde ich schon wirklich beachtlich.
PS: Völlig fehl am Platz an beiden Tagen, uns aber stets im Weg rumgestanden: Rudolf Scharping.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
10. Juli 2005 um 20:44 Uhr #577061@Lapébie
du bist also ein leidensgenosse! auch ich bin viele kilometer nach pforzheim gefahren – und war zur etappenankunft in karlsruhe und zum start dann dort.weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich mir tour-etappenorte in deutschland noch einmal antun werde… die (zu) vielen menschen, die wie von L. schon geschrieben, teilweise nicht einmal den hauch einer ahnung haben, sind schon sehr anstrengend. (obwohl ich in pforzheim auch gegenteilige erfahrungen gemacht habe: da waren zwei frauen, die ein paar deutsche fahrer kannten – mehr nicht. die haben uns löcher in den bauch gefragt und waren wirklich froh, auch mal abseits von ullrich und wegmann etwas zu erfahren…)
ansonsten haben wir versucht, etwas andere wege zu gehen:
in karlsruhe haben wir es nicht wirklich darauf angelegt, in zielnähe zu kommen (ging ja auch nicht wirklich). anstatt dessen haben wir uns zu den mannschaftsbussen bewegt – da war nichts abgesperrt![pause…]
10. Juli 2005 um 20:54 Uhr #577062Ich war heute auf dem Col de Bussang. Rasmussen sah dort bärenstark aus, aber auch Voigt und Moreau. Die sind wirklich volle Pulle gefahren und ihre Begleiter haben sie nicht so stark unterstützt. Deshalb muss man die ganzen Leisungen nochmal würdigen.
Als das Feld jedoch vorbeikam, konnte man schon erkennen, dass die Absicht die Ausreißer einzufangen nicht gerade groß war.
Trotzdem war es ein tolles Erlebnis. Der Col de Bussang ist ja nicht gerade der größte Pass. Dennoch war dort jede Menge los.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
10. Juli 2005 um 22:41 Uhr #577063[…pause beendet…]
auf dem großen platz, auf dem die teambusse standen, um die fahrer in empfang zu nehmen, war nicht viel los:
echavarri hat mich aus der offen tür des busses gegrüßt (wir sahen uns zum ersten mal). mit dem teamsprecher gab es einen kurzen dialog. und als die fahrer kamen – allen voran daniel becke (er war als erster am bus) – begann ein allgemeines palaver: sportler, betreuer, journalisten und „fans“…(nochmal dank an alle, die sich um meine anfrage nach den mannschaftsquartieren gekümmert haben!) habe dann von mancebo selbst erfahren, in welchem hotel die ferieninseln geschlafen haben (schlafen werden): er hat sich mit seiner schwester verabredet, das hotel nochmal zu verlassen – vermutlich wollte er die geburt (7. juli) seiner tochter feiern!!!
da wir am zielort lange zeit mit dem team verbringen konnten, haben wir sie im hotel dann nicht mehr belästigen wollen.
11. Juli 2005 um 0:22 Uhr #577064der bericht zum startort folgt …
11. Juli 2005 um 9:54 Uhr #577065So, bin jetzt auch zurück aus dem Elsass.
Ich werde jetzt erstmal den Voigt-Avatar wieder rauskramen – muss sein!
Am Samstag standen wir wie geplant am Col de la Schlucht, gerade an der Stelle, wo Klöden zu Weenig aufgefahren ist. Ullrich sah, finde ich, stärker aus als Armstrong, aber es kann auch sein, dass die Fruede in mir noch nachgewirkt hat Klöden vorne zu sehen. Etwas nervig ist es, wenn man 5-6 Stunden am Berg steth und dann so eine kline Schl*** kommt und sich vordrängelt.
Gestern ist es nicht so gelaufen wie geplant, der Ballon d’Alsace war von allen Seiten zu und nur schwer zu erreichen. Wir waren dann auch am Col du Bussang. Ich fand aber nicht das da so viel los war11. Juli 2005 um 12:12 Uhr #577066pforzheim war die hölle – die sonst so tote innenstadt platzte aus allen nähten. wir haben uns start und einschreiben gespart und haben uns auf den weg zum team-parkplatz gemacht. es hat ewig gedauert, bis die busse kamen – der erste erst ’ne knappe halbe stunde nach beginn des einschreibens… hatte von anfang an das gefühl, dass der parkplatz nicht ausreicht, irgendwann war er voll und es fehlten noch fünf teams. die haben wir dann auf der zufahrtsstraße gefunden. da war dann auch nicht wirklich abgesperrt, so dass wir die fahrer von phonak, domina, rabobank, credit agricole und illes balears hautnah bei ihren rennvorbereitungen beobachten und mit dem einen oder anderen auch reden konnten.
sportlich haben wir an den beiden etappen-orten in deutschland also herzlich wenig mitbekommen. die „fans“ waren euphorisch, aber zum größten teil ziemlich ahnungslos und dementsprechend nervig. die organisation hat zwar das meiste gut gemeint, aber nicht alles auch gut gemeistert. nur ein beispiel: als die teambusse nach der etappe in karlsruhe zu den hotels fahren wollten, fanden sie sich im abreise-verkehr der zuschauer zwischen tausenden pkw wieder. wir waren zu fuß (2km) deutlich schneller…
wer massenaufläufe liebt, für den sind deutsche etappenorte sicherlich das richtige. diejenigen, die sich für den sport interessieren, sollten lieber in einem kleineren ort in frankreich station machen oder irgendwo auf der strecke… am besten suchen sie sich vermutlich ein anderes rennen als die tour!
12. Juli 2005 um 4:28 Uhr #577067wir hier lesen immer wieder gerne besucher- berichte .
dankeschön
102
29. Juli 2005 um 0:09 Uhr #577068sehr zur freude(?) der ventile folgt hier noch meine nachlese zu paris:
mit radsport hatte die veranstaltung am letzten tag der tour nicht allzuviel zu tun. es war ein unglaublicher massenauflauf, bei dem man an der champs elysees selbst gut vier stunden vor der erwarteten zielankunft gerade noch in der sechsten reihe platz fand. die meisten menschen waren anscheinend entweder wegen armstrong oder wegen des event-charakters an der strecke – weniger wegen des radsports. (mein begleiter meinte, dass 80% der leute amis waren…)
sehr negativ sind mir die absperrungen aufgefallen – terror-gefahr hin oder her: dort, wo die massen waren, hätte jede(r) ohne probleme eine bombe werfen können. die vips wurden hingegen penibel geschützt; so penibel, dass zum defilee nach der siegerehrung die zuschauer nur noch von der strecke weg-, aber nicht mehr rangelassen wurden.
um etwas zu sehen (rennen und defilee) musste man entweder waghalsige kletterübungen vollführen (bäume, kioske etc.) oder sich an gitterfenstern festklammern. das privileg des zielstrichs und der siegerehrung genossen nur geladenen gäste – also nur vips oder menschen, die von sponsoren ein eintrittskärtchen bekamen. (wir haben in etwa 200 amis gesehen, die mit trek-ausweisen überall rein durften; allerdings hatten die damen in stöckeln doch relativ große schwierigkeiten mit kopfsteinpflaster oder weichem sandboden…)anders als in karlsruhe, pforzheim oder kleineren etappen-orten in frankreich war die chance, an die fahrer ran zu kommen, gleich null. wer also etwas vom sport oder von den sportlern haben möchte, sollte mit sicherheit nicht nach paris fahren!
aber vielleicht ändert sich ja etwas, wenn nicht mehr hundertausende amis an die champs elysees pilgern, um armstrong zu huldigen. es war schon ein erlebnis, aber nicht unbedingt eines, das das herz eines eingefleischten radsportfans höher schlagen lässt.
zum glück war die tour in paris für mich nur ein bruchteil meiner woche in dieser faszinierenden stadt – sonst hätte ich mich wohl ziemlich geärgert…29. Juli 2005 um 20:55 Uhr #577069Das stahlross war im Januar mit seinem Schwiegervater in spe unterwegs, um das deutsche Crossevent zu besuchen, d.h. die Deutschen Crossmeisterschaften in Kleinmachnow bei Berlin. Crosssport ist eine faszienierende Disziplin, beinahe faszinierender als 4000 Einzelverfolgung auf der Bahn. Die Favoriten waren allseits vorher bekannt. Reuker, Schwedler, Matt, Weigold… Stevens hatte das mannschaftlich beste Team am Start und sie spielten diese Überlegen heit auch aus, um den Sieg nach Hause zu fahren. Brzezinski verstand es hervorragend, nachdem Schwedler die Führung übernommen hatte, das Feld zu bremsen, so dass Schwedler seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen konnte. So wurde Schwedler der älteste amtierende Deutsche Meister im Querfeldein, eine Ohrfeige für den Nachwuchs mittleren Alters(schon Senioren). Bevor jetzt die Urban-Fans meckern, er hatte Sturzpech und musste das Rennen aufgeben. Eigentlich sollte er das Rennen für Stevens gewinnen.
Bei den Frauen gewann wie immer Hanka Kupfernagel vor der Mountainbikerin Spitz und man sah, das die deutsche Frauenspitze noch weiter auseinander liegt, als die der Herren. Ach ja, und da stolzierte immer so ein Gockel umher, der ganz leicht als Mike Kluge zu erkennen war. Er war wohl der wichtigste überhaupt an diesem Wochenende: Neuer Freund von Hanka, Team unterstützer von ? Namen vergessen, ehemalige Koryphäe und überhaupt… Wirklich Klasse war die Ebsensuppe mit Bockwurst.15. August 2005 um 19:47 Uhr #577070Und noch ein Besuch:
Deutschlandtour 1999, 1.Etappe Berlin-Leipzig
Es war ein schöner heisser Augusttag als die Deutschlandtour an diesem Tag durch die Heimatstadt vom Stahlross führte und das Stahlross dort auch noch wohnte und die Veranstalter hatten sich ausgedacht, in der Heimatstadt des Stahlross eine Sprintwertung auszutragen. Also dachte sich Stahlross: Gehste mal hin, vorher noch den alten Kumpel Hansi (nicht den KV) angerufen, ob er nicht Lust hätte mitzugehen. Na klar meinte Hansi, sind doch nur 500 m bis zur Sprintlinie. Das ganze hätte man sich auch vom Balkon mit dem Feldstecher ansehen können, doch mangelte es an Letzterem, aber es wäre vorteilhafter gewesen, weil dann der Weg zurück zum Fernseher kürzer gewesen wäre und man etwas erkannt hätte, denn die Veranstalter legten die Sprintlinie kurz nach einer Abfahrt, so dass die Fahrer ihren Sprint bei ca. 85 km/h austrugen. Andererseits, wenn der Sprint woanders ausgetragen worden wäre, wäre der Weg zurück zum Fernseher länger geworden, was wir nun auch nicht wollten und wir dann sicher erst gar nicht hingegangen wären.
Wer den Sprint damals gewonnen hat, weiss ich nicht mehr, die Etappe gewann J.Casper vor E.Zabel, was man im Nachhinein auch erwarten konnte…Dem stahlross war gestern mal nach Schachtelsätzen. Aber leider lässt sich in 2 Sätzen dieser Art nicht alles unterbringen. Es war die erste „neue“ Deutschlandtour und niemanden ausser Sat1 hat sie wirklich richtig interessiert. Sat1 hob sie gleich mal auf Augenhöhe mit der TdF, von meinem Radsportverständnis aus gesehen einfach unverständlich. Aber die Wahrnehmungen sind verschieden und Sat1 musste Werbezeit verkaufen und betrat mit der Radsportberichterstattung Neuland. Da macht man schon mal Rennen interessanter als sie in Wirklichkeit sind.
Zum obigen Sprint: Der Ort war wirklich ungünstig gewählt. Nach einem abschüssigen (4%) schnurgeraden Strassenstück wurde gesprintet und es sah so aus als nähere sich eine Walze auf uns zu bzw. ich dachte jeder will diesen Sprint gewinnen. Wenige Meter später nach einer Halblinkskurve und einem Kreisel wäre der Sprint besser aufgehoben gewesen. Aber ich will nicht meckern, wir waren damals in Sachen Rennen halt Radsportentwicklingsland und sind es noch heute.13. Februar 2006 um 8:30 Uhr #577059wir fahren nach san remo..wir fahren nach san remo..wir fahren nach san remo..
zu 90 % ist das sicher !! super !! ich bin geheilt, freue mich sogar über die sheryl-punkte für den kanarienvogel !!
ich werde dann die minolta auf die radcracks im zielraum hetzen !! kommt mir gerade in den sinn, war das bei der TdS dieses jahr…hm…irgendeine fotoserie sollte sie mir doch noch ausdrucken.
die minolta und das ventil sind ja begeisterte zugfahrer aber :
hat jemand von euch erfahrung mit der strecke mailand – san remo mit dem auto ? gibt es zwei routen ? eine schnellstrasse und eine romantische strasse ? und wenn ja, wie lange hat man auf der romantischen meerstrasse zu fahren ab genua ?
102
14. Februar 2006 um 20:19 Uhr #577071Schnell gehts über die Autobahn
Milano-Genova-San Remo
Eine „schöne“ Autobahn wenn man in die ligurischen Berge kommt. Trotz Autobahn ein ziemliches Gekurve.
An der Küste entlang sehr viele Tunnels und immer wieder Blick aufs Meer.
Die Landstrasse an der Küste führt durch unendlich viele mehr oder minder grosse Ortschaften mit unglaublich vielen Kreisverkehren, Ampeln, Tuuuut hier, tuuuut da, Geschäften (Schuhe!! und für die Minolta gibts natürlich auch Käse zu kaufen), Trattorien, Cafes, Macelerias………, kurz es dauert!!
Vorschlag: Genua bis bsp.weise Allasio Autobahn und dann auf die Küstenstrasse.
Andere Variante, wenn man viel Zeit hat und die Freundin eine Karte lesen und auch deuten kann, sind die kleinen Strassen durch die ligurischen Höhen. Ein ziemliches Geeier, aber wunderschöne Gegend, wo man auch sehr gut essen kann.
pompa pneumatica
14. Februar 2006 um 20:48 Uhr #577072Oder sonst kann die Minolta doch sicher mit Veloce hinten auf dem Töff fahren!
Leitplanke
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