- Dieses Thema hat 60 Antworten sowie 16 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 19 Jahren, 1 Monat von Lapébie aktualisiert.
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12. Dezember 2005 um 13:36 Uhr #609631Quote:Original von Coolman
aus meiner sicht haben wir den komplett falschen trainer. der ist mir viel zu sehr auf vetternwirtschaft aus. aber deutschland ist und bleibt ne wundertüte. wer hätte gedacht, dass wir 2002 so weit kommen?100 % agree!!! Aber damals gab es nicht so riesige Probleme in der Abwehr!! Ich freue mich schon darauf, wenn ein Huth auf einen Adriano trifft, ein Owomoyela auf Ronaldinho und ein Schneider gegen Ze Roberto spielen muss, und Kuranyi gegen Lucio !! Ich tippe das wir gegen Ecuador in der Vorrunde verlieren (ich habe die ein paar mal spielen sehen, so schlecht sind die nicht) und dann freue ich mich auf England, paraguay usw. spätestens dann scheiden wir aus!!
Offizieller Mari Holden Fan!!
12. Dezember 2005 um 13:55 Uhr #609632Quote:Original von T-Moby
Ironisch natürlich, ich glaube es gibt keinen Fußballer den ich so überhaupt nicht leiden kannmeine aussage war nicht ironisch gemeint.
@Coolman
wie ist dein klarname? nur damit ich weiß, wer den komplett falschen trainer hat…12. Dezember 2005 um 16:10 Uhr #609633Quote:Original von operameine aussage war nicht ironisch gemeint.
Das heißt du bist Fan von Figo??? Warum setzt du dann das Lieblinsgspieler in Anführungszeichen??? So kommt es so rüber, als wärst du kein Fan von ihm!!
Offizieller Mari Holden Fan!!
12. Dezember 2005 um 16:35 Uhr #609634@T-Moby
weil das mit dem „liebling“ immer so eine sache ist.
weiß nicht, ob ich fan bin – er ist mir auf jeden fall sympathisch.12. Dezember 2005 um 17:35 Uhr #609635Quote:Original von Coolman
das könnte stimmen, aber auch nicht. aus meiner sicht haben wir den komplett falschen trainer. der ist mir viel zu sehr auf vetternwirtschaft aus. aber deutschland ist und bleibt ne wundertüte. wer hätte gedacht, dass wir 2002 so weit kommen? ich rechne auch nicht mit einem guten auftreten, aber eins ist klar, es kann nur ein ziel geben: weltmeister zu werden. alles andere ist ein scheitern. egal wie viel tore wir geschossen haben und wie gut gespielt. darum geht es nunmal nicht.Falscher Trainer, Vetternwirtschaft. Na da bin ich ja neugierig was das angeht. Ross und Reiter. Wer wäre denn der richtige Trainer gewesen? Stand dieser auch zur Verfügung? Und wer sind die Vettern?
pompa pneumatica
12. Dezember 2005 um 19:22 Uhr #609636coolman :
wie viel die letztendlich verdienen ist mir ziemlich egal. neiddiskussionen kann ich eh auf den tod nicht ausstehen.
ich finde das alles eher ganz normal und verständlich. die gehälter finde ich halt daher auch in ordnung. im angesicht des wirtschaftlichen potentials und dem ansehen des fußballs.
student ? vielleicht wird sich deine meinung noch ändern wenn du mal selber geld verdienen musst.
wieso ist dir das egal wieviel die verdienen ? das verstehe ich mal als erstes nicht ! und was hat das mit neid zu tun ? das verstehe ich erst recht nicht !
und dass du das als ganz normal und verständlich betrachtest, dann ja, kopfschuss !!
ich überdenke dieses, hinterfrage mich und kann unterscheiden. da gebe ich stanco recht wie sich der fussball entwicklet hat. es gibt sicher einige sportler darunter welche das geld wert sind welches sie verdienen. aber 90 % sicher nicht. der ganze einfache mechanismus mit welchem sich die athleten kopieren ( geile frisur, geiles auto, geiles tattoo, geile sprüche, geiles gehabe auf dem platz ) rechtfertig noch lange nicht das salär welches sie beziehen nur weil der fussball wirtschaftlich nummer 1 ist im sport !
muss man denn jede scheisse annehmen nur weil sie sich breitmassig auf der welt auswälzt und man diese bequem per medien reinziehen kann ?dass was du oben schreibst kommt einem diktatorischem staat nahe, oder mcdonalds oder dieter bohlen. nicht die konsumenten sind die schuldigen wie du geschrieben hat, sondern die idee und die macher welche über die gebende hand der medien zum konsumenten kommen sind die schuldigen.
man sollte solche kapitlistische züge differenzieren können mit einem gesunden verstand im sozialem denken.
ein robbie williams verdient auch millionen. schlussentlich auch zuviel für das sozial betrachtene auge. aber im gegensatz zu den x- beliebig austauschbaren fussballer, welche nun wirklich nichts besonderes können, kann der williams was besonders, und ist noch einzigartig dazu. das macht den unterschied aus !!!
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12. Dezember 2005 um 21:21 Uhr #609637Der moderne Fussball ist nicht anderes als ein künstliche Blase, gefüllt mit Geld von Banken und vieler Privatiers, die aus Steuerspar- oder sonstigen Gründen, ihr Geld reinpumpen. Man muss sich mal vorstellen, wie stark die Verschuldung der Klubs in den letzten Jahren gestiegen ist, nur um Konkurrenzkampf mithalten zu können. Nicht der Konsument ist daran Schuld an diesen Verhältnissen, sondern die, die Geld mit dem Fussball verdienen wollen. Der Konsument hält das ganze am Leben. Würde er nicht mehr zusehen, würde die Blase ganz schnell platzen genau wie ein Zirkus ganz schnell Pleite ist, wenn mal die Zuschauer wegbleiben.
12. Dezember 2005 um 22:21 Uhr #609638tut mir leid, aber ich denke ihr seht das falsch. natürlich ist der konsument nicht „schuld“. schuld ist da keiner, aber verantwortlich. die konsumenten bestimmen die nachfrage und sonst keiner. nicht die geldgeber. wenn keine nachfrage da ist, wird nicht investiert. dann wäre dort kein geld. das kann ja wohl keiner abstreiten. und nur wenn nachfrage besteht, kann man auch damit geld verdienen. vl werde ich euch damit nicht überzeugen können, aber es ist meine ansicht, dass die nachfrager das erzeugen und nicht die anbieter. und ich verstehe auch kaum, wie man das anders sehen kann. also jetzt mal eine konkrete frage an alle die meine meinung nicht teilen oder teilen: schuld sind also die geldgeber und nicht die nachfrager? okay, na gut, nennen wir es „schuld“. und sind die geldgeber nicht auch vor allem die konsumenten?
12. Dezember 2005 um 22:30 Uhr #609639Ich habe zwar kein BWL-Diplom, das brauche ich auch gar nicht. Ist es nciht so, das man die Nachfrage gezielt durch Werbung steigert, das man den Konsumenten durch ständige Präsenz quasi nötigt einzuschalten oder hinzugehen? So ist es doch. Man verspricht dem Schaf das saftigste Gras und das Schaf frisst es und glaubt sogar dran.
12. Dezember 2005 um 23:07 Uhr #609640das ist ja schon fast eine philosophische frage. das lernt man auch nicht im studium und marketing interessiert mich sowieso nicht die bohne. aber man kann ja nicht jeden scheiß verkaufen. da muss auch schon ein grundinteresse da sein. wenn man soweit geht, dass man alles beeinflussen kann, dann frage ich mich wieso das nicht alle machen. geht einfach nicht. das interesse ist da und deshalb kann es so vollzogen werden.
okay ich sehe schon wir kommen hier nicht weiter. ich habe meine meinung dargelegt und ihr eure. vl sollten wir es einfach dabei belassen. ich meine wir kommen auch etwas ab, wenn ich von der erfüllung der konsumentenwünsche rede und das ventil hierbei eine diktatur erkennen will. na ja vl hat das ja irgendwas mit dem ehrenkodex zu tun (siehe die angriffe vinos). da kann ich nicht mitkommen, das ist zu hoch für mich. somit verneige ich mich vor der weisheit des großen ventils. diesen satz darfst du dir gerne einrahmen.
12. Dezember 2005 um 23:34 Uhr #609641Quote:Original von Coolman
das ist ja schon fast eine philosophische frage. das lernt man auch nicht im studiumIn deinem vielleicht nicht, ich hätte es in meinem durchaus lernen können, hab da aber überhaupt nicht aufgepasst. Auf jeden Fall haben das schon Horkheimer und Adorno diskutiert (nachdem diese Namen genannt werden, bin ich mit meinen Gedanken schon wieder beim Giro *schleim*) und genau die Frage aufgeworfen, ob nicht die Nachfrage gerade auch durch das übermäßige Anbieten von etwas erzeugt wird. Natürlich wird sie das! Einfaches Beispiel: Die Bildzeitung entschließt sich, Uschi Glas und irgendnen Quark mit ihr als Aufmacher zu bringen. Das interessiert dann auch gleich die halbe Nation. Ohne den Aufmacher – kein Interesse.
Der Fußball war auch schon vor 50 Jahren ein Publikumsmagnet, stimmt schon. Aber da gabs noch nicht die riesigen Werbegelder übers Fernsehen oder über Merchandising. Die sorgen heute dafür, dass R. Williams in der Musik und S. O’Neal im Basketball und T. Woods im Golf und eben Ballack und Zidane im Fußball richtig dicke Kohle absahnen. Das sind sie wahrscheinlich von ihrem Marktwert her auch wert. Das Schlimme daran ist, darin gebe ich einigen Vorrednern völlig Recht, dass im Kielwasser der Superstars auch die zweite und dritte Reihe mehr Geld bekommt, als durch Leistung oder Wirtschaftlichkeit gerechtfertigt wäre. Oder denkt jemand, Christian Wörns bekommt für seine Verteidigungstalente 3,5 Mio Euro im Jahr?
Kurzum, Deutschland kann die WM auch mit einem Schieberelfmeter in der Verlängerung des Viertelfinales für Argentinien oder durch einen dritten Platz (Erfolg zum Schluss geht immer noch halbweg) positiv abschließen. Wenn sie’s schaffen, lags meines Erachtens an der Güte der Todesgruppenaufbaugegner und vor allem daran – warum ist dieses Wort noch nicht gefallen! – weil wir eine Turniermannschaft sind. Ist doch wirklich glasklar.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
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