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Crack Vanavama aktualisiert.
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27. Oktober 2025 um 21:08 Uhr #778683
Die totale Konzentration der Erfolge auf Pogacar + X macht die Auswahl einer Top 5 in den letzten beiden Jahren schwierig. In die engere Auswahl gehören m.E. allenfalls die Top 8 nach CQ-Punkten. Also mal der Reihe nach.
1. Pogacar (5080 P.)
Outstanding. Jede Erläuterung ist überflüssig.2. Del Toro (3013 P.)
Wenn man die Punkte auf 2-8 vergleich doch ein überraschend deutlicher 2. Platz für Del Toro. Bekommt von mir auch noch etwas Bonus für den Überraschungspunkter/Durchbruch. Bärenstarker Herbst. Auch der Giro zeigt natürlich sein Potential und 2. Platz ex ante natürlich nicht zu erwarten, auch wenn der Sieg etwas verschenkt wurde dennoch (++). Negativ fällt allerdings ins Gewicht, dass nur 1 Sieg auf WT-Niveau dabei war (Giro Etappe 17). Dennoch überwiegend schon große Erfolge unterhalb davon, also v.a. 1./2. PS (Piemonte; Emilia; Sabatini; Industria; Burgos; Mailand-Turin). Insgesamt 18 Siege, gut auch, dass er das ganze Jahr eigentlich da war, trotzdem schwer einzuordnen.3. Vingegaard (2639 P.)
Tritt etwas auf der Stelle, auch weil er wie alle anderen gegen Pogacar chancenlos bleibt. Dennoch natürlich insgesamt erfolgreiches Jahr mit Vuelta + 2. TDF, aber eben außerhalb der Tour kaum Siege, außerhalb der Vuelta nur Algarve mit Etappe und das MZF von Paris-Nizza. Alles in allem aber natürlich wieder deutlich besser als 2024, aber ob das für Platz 2 reicht?4. Almeida (2340 P.)
Zuverlässig und mannschaftsdienlich, obwohl ja eigentlich selbst in der Top-Riege. Am Ende TdS (+ 3 Etappen), TdR; Baskenland (+ 2 Etappen), dazu Etappen bei Vuelta (2+ Gk 2.) und Paris-Nizza. Damit der erfolgreichste Fahrer bei den Major Tours. Ich würde ihn damit am Ende vor Vingegaad setzen.5. Pedersen (2232 P.)
Wirkte unglaublich stark, bestes Karrierejahr auch nach Punkten. Dazu Wertungstrikots bei Vuelta und Giro, dort insgesamt auf 5 Etappen. Außerhalb davon Dänemark dominiert, eine P-N Etappe und Gent-Wevelgem. Damit für mich wegen der höheren Qualität der Siege doch minimal vor Del Toro.6. Evenepoel (1929 P.)
Die Punktzahl verdeutlicht schon das Problem. Ca. 1000 Punkte schlechter als in den drei Vorjahren. Bester Zeitfahrer im Peloton uaf der Habenseite und eine starke Spätform bei WM und EM. Außerhalb der WM und Zeitfahren aber nicht viel. Problem die vergleichsweise schlechten Eintagesrennen 2. Lombardia und 3. Amstel natürlich schön, gewonnen aber nur Brabantse Pijl. Damit für mich dann doch hinter Del Toro und nicht Top 5.7. Pidcock (1881 P.)
In erster Linie erwähnt, weil VdP besprochen werden muss und Pidcock mehr Punkte hat. Positiv jedenfalls, dass er so viel gepunktet hat wie 2023+2024 zusammen. Schon deutliche Steigerung und 3. bei der Vuelta mehr als viele ihm noch zugetraut hätten, so jung ja schon nicht mehr, weder nach Baujahr noch Dienstalter. Siege aber eigentlich nicht erwähnenswert, damit kein Top-5 Kandidat. Zeigt aber, dass er vielleicht noch besser wird.8. Van der Poel (1609 P.)
Problem wie im Vorjahr eigentlich, dass er nur wenige Wochen voll da ist. Dann kracht es aber. 2 Monumente (MSR, P-R), dazu v.a. E3 und eine TDF-Etappe. Für mich eigentlich hinter Del Toro aber vor Pedersen, hmm… das wird widersprüchlich)Conclusio:
1. Pogacar
—
2. Almeida
3. Vingegaard
—
Dahinter alles vertretbar, für mich jetzt nicht VdP und Evenepoel, da zu punktuell über die Saison
4. Pedersen
5. Del Toro28. Oktober 2025 um 10:38 Uhr #778684Versuche mich hier auch mal.
1. Pogacar
Dahinter nicht mehr so eindeutig. Meine Metrik ist Klasse statt Masse, also
zum einen starke Gewichtung großer Rennen (GTs, Monumente) über die anderen WT-Rennen; niederklassigere Rennen zählen für mich fast gar nicht,
und zum anderen starke Gewichtung der Sieger gegenüber den Podiumsplätzen, darunter zählt auch eher nichts.
Die Masse zählt für mich auch, aber würde ich halt weniger wichtig werten als es üblicherweise in UCI oder CQ Rankings geschieht.Sieger großer Rennen:
Yates (Giro, sonst gar nichts)
Vingegaard (Vuelta, 2. Tour, 2. Dauphine)
van der Poel (MSR, Roubaix, E3, 3. Flandern, 2. Benelux)Sonstige relevante Fahrer:
Almeida (2. Vuelta, 1. Suisse, Baskenland, Romandie)
del Toro (2. Giro, einen Haufen niederklassiger Rennen)
Pedersen, 2. Flandern, 3. Roubaix, 1. GW, 2 GT Wertungstrikos)
Evenepoel (2. WM, 2. Lombardei, 1. WM ZF)Alle anderen haben dann maximal genau 1 WT Rennen gewonnen und wären mir auch nicht wegen weiterer großer Leistungen aufgefallen. Hoffe habe keinen übersehen.
Yates zwar das zweitwichtigste Rennen gewonnen, aber sonst halt wirklich gar nichts. Nada. Das dann schon zu wenig.
del Toro 2. Giro. Sonst zwar ne Menge gewonnen, aber halt niederklassig, gegen mittelprächtige Gegner. Muss man auch erst mal gewinnen, aber einen der Topfahrer des Jahres zählt das für mich dann doch nicht so richtig.2. Vingegaard & vdP: Sehe ich auf Augenhöhe, 1. Vuelta, 2. Tour schon eher etwas über 2 Monumenten, dafür 3. Flandern und E3 gewonnen schon mehr als 2. Dauphine. Kritikpunkt an vdP dass er halt nur bei „seinen“ Rennen brilliert und sonst das Jahr quasi gar nicht mehr auftaucht. Aber Vingegaard war diesbzgl. dieses Jahr ja auch nicht viel besser. Verletzungsbedingt zwar, aber hier zählen ja Ergebnisse, nicht Gründe.
Dahinter Almeida und Petersen fast gleichauf. Aber am Beispiel Almeida schon schlechter als Vinge: Zwar 3 WT Rundfahrten gewonnen und Zweiter bei der Vuelta, aber das schon weniger als Vingegaard. Nicht so weit weg aber 2. Tour schon deutlich besser als 2. Vuelta und Vueltasieg + 2. Dauphine gleiche für mich die 3 Siege aus. Dazu das direkte Duell verloren.
4. Pedersen starkes Jahr, aber man hätte auch Almeida auf 4 setzen können. 2. Vuelta > 2. Flandern, 1. WT Rundfahrt > 1. WT Klassiker, 3. Roubaix = 1. WT Rundfahrt, Wertungstrikot = 1 WT Rundfahrt, bleibt noch Tour Wertungstrikot als Plus für Pedersen. Kann man so oder so sehen, Pedersen etwas vielseitiger und das für mich der Tiebreaker
5. Almeida
Remco starkes Finish aber kommt dann einen 2. Platz bei ner GT + 3 Rundfahrten nicht ran.
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Diese Antwort wurde vor 2 Wochen, 4 Tage von
Krollekopp geändert.
28. Oktober 2025 um 11:44 Uhr #778686Fahrer des Jahres:
1. Pogacar
2. Vingegaard (GT Sieg 3 GT Etappen + 2. Platz GT, damit hätte man in Pogacarfreien Jahren um den Titel Fahrer des Jahres kämpfen können)
3. Del Toro, 1.Pro ist für mich anders als bei Krolle nicht „niederklassig“ und dazu waren es immerhin 7 1.Pro Rennen. Und es war immerhin über das ganze Jahr verteilt und eine Rundfahrt dabei. Dazu 2. Platz Giro und 2 WT Jugendtrikots, das reicht für mich ganz knapp.
MvdP 2 Monumente, letztes Jahr habe ich das mit dem Argument „etwas geschafft was selbst Merckx nicht schaffte“ als ausreichend für Top 3 gesehen, dieses Jahr reichts nicht.
Almeida 2. Platz GT wie dl Toro dafür viele WT Siege gegen etwas mehr *.Pro und *.1 Siege bei del Toro, vielleicht unfair aber es fühlt sich nach weniger anRundfahrer des Jahres:
1. Vingegaard 1. Gt +2. GT ist für mich mehr als TdF + zwei WT
2. Pogacar
3. Almeida,Eintagesfahrer des Jahres
1. Pogacar
2. Pogacar
3. MvdPAußer den beiden hat keiner 2 WT Rennen gewonnen, und von den andern WT Siegern keiner ein 1.Pro, da bleibt am Ende nicht mehr genug zum Auswerten
Durchbruch des Jahres:
Wann ist es ein Durchbruch, wenn sich erstmalig ein Supertalent signifikant zeigt oder wenn ein junger Fahrer den Sprung aus dem Mittelfeld in die erweiterte Weltspitze schafft? Für mich dieses Jahr das zweite. Ja er hatte letztes Jahr schon Siege auch auf WT Niveau, aber es war ein großer Sprung dieses Jahr, vor allem da er im Team hinter Pogacar, Almeida Ayuso ehr die 2-4 war, also:
DelToro
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Diese Antwort wurde vor 2 Wochen, 4 Tage von
Statistik-Zwerg geändert.
28. Oktober 2025 um 13:39 Uhr #7786881 Pogacar, knapp vor Rubio. Vielleicht.
2 Mathieu Van der Poel: Sanremo und Roubaix. Flandern von Pogacar geschlagen, aber dafür ausnahmsweise auch an der Tour da, eine Etappe. Was halt bei ihm immer etwas fehlt ist der Herbst. Québec sollte er eigentlich doch können, Paris-Tours müsste er einfach mal fahren und gewinnen, ändert aber nichts an der guten Saison.
3 Jonas Vingegaard: Gehirnerschütterung im Frühling, Vuelta gewonnen, 2. Tour, reicht für Platz 3
4 Simon Yates: Den Giro geerbt. Aber ok, wegfahren musste er trotzdem, nach dem verrückten Mörderangriff von Carapaz wieder rankommen auch, dann versuchen, dann die Kraft haben durchzuziehen. Klar, sonst nichts, auch Helfer natürlich, Giro eben etwas geschenkt bekommen, aber den Girosieg hat er trotzdem.
5 Mads Pedersen: Giro toll, Gent-Wevelgem auch wichtig, aber im Frühling bleibt er halt trotzdem hinter den 2 Superstars, Sanremo müsste er eigentlich bei den 3 vorne sein, Ganna kommt mit? Dann muss Pedersen auch. Roubaix Pech, aber gehört halt zu Roubaix. Vuelta war dann eigentlich fast enttäuschend, „nur“ eine Etappe, Punktetrikot locker, aber irgendwie… Giro-Pedersen gewinnt da mehr.Del Toro? Spielt den Hirschi, fährt einen starken Giro, würde ihn gewinnen wenn er das Hirn einschalten würde, Ne, so nicht. Hätte er den Giro kämpfend verloren, könnte man darüber reden, 2. am Giro, enorm (aber der Sieg ist halt immer noch mehr wert) Aber wenn der den Giro nicht wegen müden Beinen, sondern leerem Kopf verliert, und dann auch noch jubelt wenn man rosa losgeworden ist… Keine Chance. Im Radsport kann man kaum verlieren. Pogacar hat weder Sanremo noch Roubaix verloren, er hat einfach nicht gewonnen, wurde 2. und 3. Das ist was anderes als verlieren. Del Toro hingegen hat den Giro verloren. Diese Minuspunkte hätte vielleicht nichtmal ein Lombardia-sieg wettgemacht.
Almeida: Stark, warum nicht, aber schlussendlich ist ein Girosieg halt mehr wert als TdS, Baskenland und Romandie. Knapp, aber.. Giro ist Giro.
Van Aert: Hängt Pogacar ab, dafür verdient er es erwähnt zu werden, schafft ja sonst keiner.Oh, Simon, eine Touretappe hatte er auch noch. Platz 4 also noch klarer vor Pedersen als gedacht, war knapp, so etwas weniger. Früher gut bei den einwöchigen, irgendwann dann endlich auch mal gewonnen, dafür GT Abstürze, so doch viel besser.
Leitplanke
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Diese Antwort wurde vor 2 Wochen, 4 Tage von
Kanarienvogel geändert.
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Diese Antwort wurde vor 2 Wochen, 4 Tage von
Kanarienvogel geändert.
28. Oktober 2025 um 22:42 Uhr #778691Hm, jetzt mal ohne bei den anderen Meldungen groß zu schauen:
1. Pogacar: TdF, WM 3 Monumente, Strade Bianche, EM, …. da reichts auch mal ohne Double zum ersten Platz würde ich sagen
2. MvdP: 2 Monumente, dazu zweimal Pogi Rennen die er unbedingt wollte, dazu GP E3, TdF-Etappe. Fährt zwar nicht viel, aber auch Cross-WM zu erwähnen. Reicht schon für den 2. Platz
3. Vingegaard: an der Tour klarer 2ter, aber auch klar hinter Pogi, konnte nie wirklich Akzent setzen gegen ihn. Vuelta dann relativ souverän geholt. Dauphine auf 2, selbiges Problem wie an der Tour mal wieder. Aber für Platz 3 IMO relativ klar zu setzen.
Danach wirds etwas weniger eindeutig, da spielen individuelle Einschätzungen größere Rolle.
4. Pedersen: gewann regelmäßig über die Saison hinweg. GW, dazu 2x Podest bei Monumenten, 5 GT-Etappen und 2x Punktewertung geholt. Obwohl er natürlich kein reinrassiger ist, bekommt er meinen „Sprinterplatz“ in der Wertung, denn die reinrassigen wie Milan oder Merlier waren dann am Ende doch nicht soo überzeugend um hier aufzutauchen.
5. Simon Philip Yates: von den Punkten und Siegen her hatten Almeida und del Toro natürlich klar mehr. Aber der Giro-Sieg war schon ein signature win, noch dazu an dem Berg an dem er damals fürchterlich einging. In Summe war das auch eine ziemliche Überraschung dass er das jetzt noch holt. Da hätte wohl vor der Saison keiner mehr mit gerechnet. Dazu noch Tour-Etappe und solider Helfer als 15ter. Sonst schon auch nix, aber man kann es mit etwas Wohlwollen schon so geben.
28. Oktober 2025 um 23:04 Uhr #778692Jetzt nochmal die anderen hier gelesen. Komme ja schon eher zu ähnlichen Schlüssen wie der KV.
Newcomer hätte natürlich für del Toro gesprochen. Aber, wie hier auch schon geschrieben, die Art und Weise wie der Giro abgegeben wurde gefiel mir halt nicht. Dann lieber einen „Comeback“ Preis, denn nach der guten 23er Tour schien Simon Philip im Vorjahr eher so zum rumdümpeln anzufangen ….
Und bei den reinrassigen Sprinter hat sich halt keiner aufgedrängt. Wobei Milan fand ich trotz 2x Tour-Etappe und Grünem Trikot sogar leicht enttäuschend. Die Etappen holte er nur, als Merlier nicht in contention war, im direkten Duell 2x verloren. Dazu noch eines der Superteams um sich rum.
30. Oktober 2025 um 7:54 Uhr #778693Almeida: Stark, warum nicht, aber schlussendlich ist ein Girosieg halt mehr wert als TdS, Baskenland und Romandie. Knapp, aber.. Giro ist Giro.
Van Aert: Hängt Pogacar ab, dafür verdient er es erwähnt zu werden, schafft ja sonst keiner.Oh, Simon, eine Touretappe hatte er auch noch. Platz 4 also noch klarer vor Pedersen als gedacht, war knapp, so etwas weniger. Früher gut bei den einwöchigen, irgendwann dann endlich auch mal gewonnen, dafür GT Abstürze, so doch viel besser.
Giro > TdS, Baskenland und Romandie = von mir aus.
Dann wird aber vernachlässigt, dass Almeida auch noch Vuelta Zweiter wurde.30. Oktober 2025 um 9:32 Uhr #778694Der KV ist Almeida-sympathisant, behauptet auch der sei jetzt der drittstärkste Rundfahrer im Umlauf. Remco, pff. Simon Yates sowieso, wäre Almeida am Giro gewesen wäre Yates 5′ hinter dem angekommen. Natürlich ist Baskenland-Romandie-Tour de Suisse top. Dazu noch 2. Vuelta, aber Vuelta ist halt doch nur die Vuelta. Da ist ein 2. Platz viel weniger wert als an der Tour, und auch weniger als am Giro. Man kann ihn durchaus in die Top 5 nehmen, für ist Yates mit dem Girosieg halt einfach höher einzuschätzen. TdF+Girosieger sind wohl beim KV jedes Jahr drin? Hofft er jedenfalls…
Leitplanke
31. Oktober 2025 um 3:11 Uhr #778695Ganz schön schwierig, finde ich, und natürlich, eingestandenermaßen, extrem subjektiv:
1 Pogacar
2 Del Toro
3 MvP
4 Vingegaard
5 Evenepoel
6 Mads Pedersen
7 Simon Yates
8 AlmeidaBegründung:
– Del Torro bei mir Zweiter, wie auch bei CQ und PCS. 16 große Siege und das ganze Jahr über hoch gepunktet.
– MvP Dritter, weil er der einzige Fahrer war, der es mit Pogacar ernsthaft aufnehmen konnte, leider fast nur Frühjahr.
– Vingegaard muss für mich bei seinen Qualitäten auch noch irgendwas bei einem Eintagesrennen zeigen. So ist mir das zu wenig.
– Evenepoel viel kritisiert, aber auch er meist die einzige echte Konkurrenz für Pogi und zwar das ganze Jahr über.
– Pedersen fehlt der ganz große Sieg, aber er hat viele große Rennen ganz wesentlich mit animiert
– Yates würde ich höher einstufen, wenn sein Giro-Sieg auf eigene Überlegenheit beruht hätte
– Almeida „nur“ Achter, weil er letztlich einen schon schwächelnden Vingegaard bei der Vuelta nicht stärker bedrängen konnte.31. Oktober 2025 um 9:08 Uhr #778696Klar ist das immer etwas subjektiv und soll es auch sein. Sonst könnte man ja gleich die UCI/PCS/CQ Liste hinschreiben
2. November 2025 um 12:26 Uhr #778700Fahrer des Jahres:
1. Pogacar
2. M. van der Poel (er schlug Pogacar. wo Pogacar nicht der beste war, war er der beste)
3. Vingegaard
4. Del Torohonorable mentions: M. Pedersen, Almeida, Evenepoel
Neo des Jahres:
Brennan
Seixas auch starkDurchbrecher des Jahres:
Lipowitz ein Kandidat. Aber war 2024 schon sehr stark und setzte noch etwas zu.Onley: großer Schritt
Magnier: zum Sprintseriensieger geworden. Seine erste GT half wohl. Und er wechselte zu dem Zeitpunkt auch den Trainer.
Sieger: Del Toro. Schon aufälliges Neo-Jahr, aber nun 3000Pkt+ Saison.
Nooit eerder heb ik zo’n koude voeten gehad
6. November 2025 um 10:32 Uhr #778710Mein Ranking:
1. Pogacar – keine Erklärung nötig
2. van der Poel – wäre wegen recency bias dann doch fast auf Vingegaard, weil von van der Poel dann nach April echt nur noch einzelne Highlights kamen. Aber die Kombi Sanremo und Roubaix schlägt für mich dann doch eine Vuelta, dann noch E3, Gelbes Trikot, Podium Ronde, Tour Etappensieg und erfolgreicher und sehenswerter Auftritt bei Renewi werte ich auch etwa wie Best of the rest bei Tour und Dauphinee.
3. Vingegaard – aber dann doch nur knapp von van der Poel geschlagen.
4. Del Toro – gefühlt eine jüngere Pogacar-Kopie, der Nachfolger scheint schon festzustehen, auch der Stil unfassbar ähnlich. Super starkes Jahr, beeindruckende Konstanz, Siegeshunger, Vielseitigkeit. Das einzige, was ihm zu den davor liegenden fehlt, ist der wirklich große Sieg, Monument, GT oder WM. Die haben ja tatsächlich die Plätze 1-3 fast ganz unter sich aufgeteilt (also ok, die Hälfte Pogacar)
5. EvenepoelPlatz 5 find ich dann wirklich haarig. Läuft auf Almeida, Pedersen oder Evenepoel raus, Yates erwähne ich fairerweise noch weil er auch einen der ganz großen Siege geholt hat, aber sonst nur sein Tour-Etappensieg. Evenepoel Zeitfahr-Welt- und Europameister, in der Disziplin erreicht er langsam Cancellara-Martin-Sphären. Bei Massenstarts meistens geschlagen, aber immerhin nimmt er es mit Pogacar auf und sammelt zweite Plätze hinter dem. Zeitfahr-Dominator und Nummer 2 bei schweren Eintagesrennen also. Und ja, eigentlich ist er auch Top 5 bei GTs und kurzen Rundfahrten, aber die Ergebnisse waren 2025 halt nicht da, Vierter Dauphinee, Fünfter Romandie, mmmh. Almeida hingegen ist bei gar nichts Top 3 weltweit, ok bei Einwöchigen vielleicht, aber gleichzeitig halt unfassbar erfolgreich 25, Suisse, Romandie, Baskenland, dazu Zweiter Vuelta. Ähnlich Pedersen, aber dessen Bilanz vielleicht bisschen aufgehübscht durch etwas schwächere Konkurrenz bei Giro und Vuelta statt Tour. Naja, am Ende wird es Evenepoel, weil wenn man ehrlich ist, statt Almeida könnte man auch Lipowitz nehmen, die waren ehrlicherweise schon gleich stark, nur anderes Programm, aber Lipo ist nicht die Nummer 5 dieses Jahr gewesen, und Pedersen, ja, wenns gegen die ganz krasse Weltspitze ging, wurde er dann halt am Ende doch geschlagen.
Und weil sich niemand so richtig aufgedrängt hat aus der Sprinter-Riege küre ich noch einen Sprinter des Jahres, das ist für mich doch wieder Merlier. Milan wirkte tatsächlich schwächer als 24, und zwischen Merlier und Philipsen schwierige Entscheidung, weil gar nicht so viele direkte Duelle. Leichter Vorteil für Merlier da, wenn sie in den Sprint gegeneinander kamen, am Ende kostet wohl das Sturzpech von Philipsen es in diesem Ranking.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
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Diese Antwort wurde vor 2 Wochen, 4 Tage von
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