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31. Mai 2014 um 16:16 Uhr #740602
Panarotta hätte man sich beispielsweise sparen können.
Und an stelle des Zoncolans hätte man eine harte Mehrpässefahrt in den Dolomiten mit genialem Finish Fedaia-Pordoi machen können.31. Mai 2014 um 16:18 Uhr #740603Jo, Fedaia Pordoi wieder mal!
Leitplanke
31. Mai 2014 um 16:51 Uhr #740604Beppe Conti hat irgendwas gelabert, dass der Giro nächstes Jahr an der Expo von Mailand startet und in Turin endet. Saublöd. Lieber Catania als Startort!!
31. Mai 2014 um 18:05 Uhr #740605Quote:Original von Rindfleisch
Erinnert mich an 2010 und Bassos Show am Zoncolan, da gings am Mortirolo/Aprica auch nur noch um die Plätze.Das ist doch Quatsch. Evans war da vor der Etappe immer noch in Schlagdistanz zu Basso und am Gipfel des Mortirolo trug Arroyo auch virtuell noch rosa! Also ja, es ging nur noch um die Plätze, um die Plätze 1 bis 6 nämlich.
Dieses Jahr das beste Beispiel für den Satz, die Fahrer machen das Rennen. Denn auch ohne BA bis zum dritten Wochenende war es vorher schon spannend und dann, als das Rennen eigentlich auf dem Höhepunkt sein sollte, war es urplötzlich entschieden. Das zwar auch durch die schwache Oragnisation, aber Streckenplanungen sind mir ab sofort wurscht – die spielen eh keine Rolle.
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!31. Mai 2014 um 18:29 Uhr #740606Der Zoncolan ist schon gut. Schließlich hat Simoni dort zweimal gewonnen! Nein, auch sonst schon eine Bergankunft die man alle paar Jahre mal machen kann.
Heute war dann einfach die Konstellation schlecht. Movistar wollte die Etappe nicht (zumindest nicht um jeden Preis). Alle anderen wussten, gegen Quintana haben sie hier vermutlich keine Chance. Also kommt die Flucht durch. Dadurch Quintanas Motivation zu attackieren auch eher gering. Und alle anderen eben wie schon gesagt wurde auf ähnlichem Niveau. Zudem die Abstände zwischen den Plätzen 2-4 auch schon recht groß, sodass da auch kaum Verschiebungen mehr möglich waren.
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
31. Mai 2014 um 20:00 Uhr #740607war leider nicht so toll heute. fand ich jetzt auch nicht besonders schlimm, da mein stream eh total mist war. für eine rundfahrt wünsche ich mir generell schwere etappen in der ersten, zweiten sowie dritten woche. so jede woche zwei und vielleicht in der letzten drei. klar, man hat immer die gefahr, dass das rennen schnell entschieden ist. darauf kann man aber eh kaum einfluss nehmen, denn das machen, wie viele hier schon richtig bemerkt haben, sowieso die fahrer. der parcours kann nur den rahmen bilden bzw. ein spannendes rennen ermöglichen. bin halt kein fan dieses alles entscheidet sich am letzten berg. das hat man halt bei einem zoncolan oder angliru immer.
31. Mai 2014 um 20:44 Uhr #740608Quote:Original von Möve!Quote:Original von Rindfleisch
Erinnert mich an 2010 und Bassos Show am Zoncolan, da gings am Mortirolo/Aprica auch nur noch um die Plätze.Das ist doch Quatsch. Evans war da vor der Etappe immer noch in Schlagdistanz zu Basso und am Gipfel des Mortirolo trug Arroyo auch virtuell noch rosa! Also ja, es ging nur noch um die Plätze, um die Plätze 1 bis 6 nämlich.
Dieses Jahr das beste Beispiel für den Satz, die Fahrer machen das Rennen. Denn auch ohne BA bis zum dritten Wochenende war es vorher schon spannend und dann, als das Rennen eigentlich auf dem Höhepunkt sein sollte, war es urplötzlich entschieden. Das zwar auch durch die schwache Oragnisation, aber Streckenplanungen sind mir ab sofort wurscht – die spielen eh keine Rolle.
Stimme dem zu, dass die Streckenführung mittlerweile im modernen Radsport keine Rolle mehr spielt. Die Fahrer machen das Rennen.
1. Juni 2014 um 6:57 Uhr #740609Seh das wie Rindfleisch. Zieht man die Stelviozeit ab, wäre Uran 1:10 vorne. Klar vermute auch, dass Quintana die schon noch geholt hätte, bei den drei BA. Aber es wäre wohl eng geworden.
Man weiss halt einfach nicht sicher, wie stark Quintana wirklich war. Bis auf die Stelvio-Etappe halt immer nur mitgefahren. Vorher wohl wirklich nicht stärker, danach wohl verwaltet. Aber er hat es nicht gezeigt, von daher weiß mans halt nicht. Ausser beim BZF, aber da war Aru fast genauso gut. Gerade nach so ner Etappe wie der Stelvio, würde man doch normalerweise richtig einen raushauen um den Kritikern das Maul zu stopfen, wenn man sich denn sicher ist, dass mans kann.
Naja wie auch immer, man weiss es halt nicht. Die Stelvioetappe hat aber definitiv die Spannung gekillt.1. Juni 2014 um 8:36 Uhr #740610Ich denke die Selektionen auf der Stelvio Etapppe wären auch bei schönem Wetter gewesen, einfach ohne Abfahrtsabstände und das Feld war ja schon am Gavia und oben am Stelvio sehr klein und die Movistars waren ja noch zu fünft oder so.
Ich denke Quintana hätte so 10km vor dem Ziel attakiert.2. Juni 2014 um 8:39 Uhr #740611Dass Aru beim Bergzeitfahren mit Quintana mithalten konnte, spricht meiner Meinung nach für Aru, nicht gegen Quintana. Aru war ja auch der einzige, der Quintana mal abhängen konnte.
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!2. Juni 2014 um 19:47 Uhr #740612Quote:Original von Bündner
Ich denke die Selektionen auf der Stelvio Etapppe wären auch bei schönem Wetter gewesen, einfach ohne Abfahrtsabstände und das Feld war ja schon am Gavia und oben am Stelvio sehr klein und die Movistars waren ja noch zu fünft oder so.
Ich denke Quintana hätte so 10km vor dem Ziel attakiert.Er hatte auch das stärkste Team. Die Movies konnten das Feld bergauf fast mühelos dezimieren und zermürben. Hätte Quintana am Anfang nicht noch unter einer Erkältung gelitten und wären die Movies noch konsequenter auf Dominanz aus gewesen, hätte Quintana den Giro mit 10 Minuten Vorsprung gewonnen.
2. Juni 2014 um 20:35 Uhr #740613Naja, vom Zoncolan nichts gesehen, aber insgesamt fand ich die Movies als Team eher mittel hier. Zumindest bis zur zweiten Woche war Quintana sehr schnell allein, von mühelosem dominieren war da gar nichts zu festzustellen. Martelltal hatte er glaub ich Izaguirre vorn, Anton schwächer aber als zu erwarten ist.
3. Juni 2014 um 8:02 Uhr #740614Quote:Original von Frank`NFurterQuintanas Giro war eine Demonstration.
Was für ne Demonstration?
Dass er ein superschweres BZF mit 17s Vorsprung gewinnen kann? Dass er am Zoncolan gleichzeitig mit Uran ankommt und 30s auf den Rest hat? Dass er in der attackieren kann, wenn die anderen denken, dass die Abfahrt neutralisiert ist? Klar ist dann den Martello gut gefahren, aber man darf nicht außer acht lassen, dass er einfach sein Tempo fahren konnte. Hinten fuhren lange die Helfer (was die Kapitäne zwar schont, aber diese auch Zeit verlieren lässt), dann musste Uran in den Wind, wurde aber belauert, dann gabs Attacken und Konter. Dazu der psychologische Effekt: Quintana in der Offensive, stürmt aufs Rosa Trikot zu, Uran hat vor Augen, dass er wegen so nem Scheiss Rosa verliert, hat die andere Konkurrenz im Nacken und muss Schadensbegrenzung betreiben.Gut, deinArgument ist dann ja, er hätte aber mehr gekonnt. Dass ist wohl auch richtig, und wahrscheinlich hätte er auch so gewonnen, aber ob es ne richtige Demonstration geworden wäre oder ne enge Kiste
ist m.E. offen.Aber selbst wenn Du recht hast, wäre die richtige Formulierung doch wohl:
„Quintana Giro HÄTTE eine Demonstration sein können, wenn er denn gewollt HÄTTE.“
Hätte, hätte, hätte. So wars eher ne Demostration, dass er bereit ist alle Mittel zu nutzen, um zu gewinnen, in der besten Tradition eines Armstrongs oder Vinokourovs. Nicht das ich etwas dagegen hätte, völlig legitim.
3. Juni 2014 um 12:09 Uhr #740615Dass Quintana bereit sei, alle Mittel zu nutzen um zu gewinnen, find ich doch ein etwas hartes Urteil. Aber dass er hier eine „Demonstration“ gezeigt hat, ist hanebüchen.
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!! -
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