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9. Oktober 2023 um 21:49 Uhr #761195
Am Freitag wird ja schon die komplette Strecke präsentiert. Der Auftakt ist schon veröffentlicht, erste Etappe Rund um Torino mit Superga zum Gedenken an Grande Torino (75ter Jahrestag) und noch anderem mittelangen Anstiegt. Zweiter Tag gleich Bergankunft in Oropa.
Cicloweb glaubt mal wieder den ganzen Kurs zu kennen. Crono in Perugia in der ersten Woche, danach noch Prati di Tivo und Vesuv.
Zweites crono kurz vorm 2. Ruhetag in Desenzano. Dann Livigno, Irgendwas in den Dolomiten, Passo Brocon, Sappada, und als letzte Bergetappe 2x Monte Grappa mit Ziel in Bassano. Schlussetappe wieder in Rom.
Mal sehen was dann davon Realität wird ….
13. Oktober 2023 um 20:31 Uhr #761206So jetzt offiziell präsentiert, vieles von cicloweb hat sich bewahrheitet. 2 30+ ZF was ich gut finde, sonst aber weniger überzeugt. Zwar knackig los, hintenraus aber für einen Giro schon relativ zahm die Profile. Monte Grappe quasi Tappone am vorletzten Tag. Viele Rollerberge dabei. Genauere Analyse mal wenn noch mehr Info da.
14. Oktober 2023 um 19:07 Uhr #761207Komischer Kurs.
Vegni liest hier mit und denkt Vingegaard oder notfalls Pogacer könnten doublen? Einfach mal 2 ZFs reinstellen, dafür wenige Berge, relativ einfacher Girosieg für Vingecar, ausser beide starten, dann wird’s ein harter Kampf. Problem ist nur dass wahrscheinlich weder noch kommen, der KV darf träumen und phantasieren, Vegni nicht, der soll eine sinnvolle Route aushirnen.
Hier. 2 ZF, dann… nichts? Wo sollen die reinen oder reineren Kletterer die Zeit holen? Hindley vs Tao z.B. Ja ja, früher waren 60km normal, eher wenig, aber früher hatte man auch richtige Bergetappen. Die 3 frühen Dinger sind ja ok (2 hätten’s getan), bringen etwas Klarheit, entscheiden nichts. Aber die Kletterer müssen, die können nicht warten! Richtig, aber nackte Bergankünfte nach 150 km Etappen sind halt nicht die Etappen wo man 2′ holen kann. Da kann man lange müssen…
Dann halt ab 15, geht gleich mies los, lange, gut, keine Berge bis zur Forcola di Livigno. Und um ganz sicher zu sein dass auch da so wenig passiert baut man noch was anderes am Ende ein, mit dem härtesten Km zu Schluss. Super Planches des Belles Filles mässig, man mache den letzen Km spektakulär damit davor so wenig wie möglich passiert. Hier kann schon was passieren, aber wenn S. Yates und Hindley Almeida distanzieren… die schauen sich dann doch an weil sie ja die Etappe wollen, so a la Bardet-Carapaz-Landa-??? (war nicht Hindley, der war da noch etwas dahinter irgendwie) 22 irgendwann früh, als sie alle auf die Etappe spekuliert haben und die dahinter immer wieder rangekommen sind…
16 ist ja dann in etwa das gleiche, sieht nur anders aus, hier
17 gefällt dann dafür, kurz, aber endlich eine richtige Mehrpässefahrt. Der 2 Brocon aber härter als der erste, bedeutet: Man wartet lieber…
20 dann Doppelgrappa, das heisst man kann warten, sowieso weil das ganze vermutlich ja spätestens seit 17 klar ist. Und wenn es doch noch offen ist, können die die sich noch Hoffnungen machen auch auf den 2. Grappa warten.Da muss doch bei 60 km ZF sowas wie MOrtirolo-Aprica, Finestre-Sestriere, Fedaia-Pordoi/Sella rein. Also Etappen wo man nicht nur 20″ gewinnt, sondern Minuten. Am vorletzten, harten Berg wird jemand abgehängt, am letzten einfacheren der Vorsprung vergrössert. Oder wenn nicht dann doch wenigstens was wie wie Manghen-Fedaia-Pordoi-Giau, Cortina. Wo dann halt dann die Entscheidung wohl erst am Giau fällt, aber vorher genug Berge da sind um dann die Differenzen gross zu machen. Agnel-Izoard geht auch.
Sprints, ok, die Verteilung ist TdF anno 200 mässig, erste Woche wird gesprintet… ok, 1+2 nicht, 1 mal Klassikerfahrer oder bergfeste Sprinter in rosa, warum nicht, 2 dann gleich Oropa, braucht der KV nicht unbedingt, 2-8-10 Bergankünfte, sowas wie 5+9, dafür dann ab 13 oder 14 wieder wäre besser gewesen. Ah, Thema Sprint gerade, ja, insgesamt passt das wohl, einfach etwas anders verteilen. Und vielleicht etwas gar viele ganz einfache? Oder täuschen da die noch ungenauen Profile?
Gehügel irgendwie nicht so da, die eine Etappe sieht ganz ok aus, aber scheinen sehr kleine Hügel zu sein irgendwie. Napoli oder sonstwo sah’s auch noch so halb hügelig aus am Ende, wer weiss…
Anders als 22-23, aber die Fehler ähnlich, alles auf den letzten Anstieg immer. Hier mal nicht der Versuch alles bis 20 offen zu halten, dafür ist es dann aber vermutlich früh entschieden.
Irgendwie vielleicht insgesamt doch besser als 23? Oder ähnlich doof, nur anders doof.
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- Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 2 Monaten von Kanarienvogel.
14. Oktober 2023 um 19:46 Uhr #761209Sehe es ähnlich, dass es ein eher leichterer Kurs ist bergmäßig. Denke aber nicht, dass die ZF zwangsläufig oder auch nur wahrscheinlich vorentscheident sind. Zum einen weil da die Abstände oft doch nicht so groß sind, wenn nicht Vinge oder Pogacar einen raushauen und zum anderen, kann man in den Bergen schon Zeit gutmachen, besonders die Grappa Etappe aber 15 und 17 auch nicht so schlecht. Gut wer ganz schlecht in den TTs abschneidet hat wohl keine Chance, aber das dann ja auch nicht so schlimm.
Ansonten finde ich auch nicht verkehrt mal einen etwas leichtere Rundfahrt und auch mal was ZF-lastiger zu machen, warum nicht. Sollte halt nicht die Norm werden, so langsam wärs mal wieder Zeit für Mortirolo Aprica und so. Das hier wäre eigentlich die perfekte Rundfahrt für van Aert es mal im GK zu probieren, aber in einem Olympiajahr macht es mal keinen Sinn.
Nicht ganz so hecklastig wie die letzten Jahre, auch wenn die klare Königsetappe die 20. ist. Schön auch das Ziel im Tal da.
Was halt schade ist, dass es wieder wenig (keine?) relevante Hügeletappe gibt. Das war doch lange Standard und ist doch für die ersten beiden Wochen auch ne gute Sache, gibt immer ein bischen GK Action aber nichts vorentscheidendes. Und natürlich dass die großen Bergetappen fehlen, insbesondere die mit schwerem vorletzten Berg. Letztere jetzt schon das vierte Jahr in Folge. Komplett unverständlich, zumal die ja in den Jahren davor eigentlich immer super funktioniert haben.
Alles in allem kein berauschender Kurs, aber finde es auch nicht komplett daneben. Gefällt mir besser als die letzten Jahre. Insbesondere die Kombination aus mehr ZF und leichteren Bergen, könnte zu mehr Action in den Bergen führen.
14. Oktober 2023 um 23:32 Uhr #761210Wenn man die Aussagen so durchgeht hofft man wirklich auf einen Double-Versuch von Pogacar …. Vingegaard erachte ich total unrealistisch, aber Pogi eigentlich eher wenn er mal wieder die Tour gewonnen hat davor.
17. Oktober 2023 um 10:09 Uhr #761218Ich erwarte eigentlich eher einen Doubleversuch von Vingegaard als von Pogacar: Er hat dieses Jahr getestet, ob zwei Rundfahrten im Jahr möglich sind, seine Antwort ist offensichtlich „Ja“, auch wenn er die Vuelta (auch aus taktischen Gründen) nicht gewonnen hat. Dazu ist mit Roglic der Titelverteidiger weg, der logischerweise am Giro den Start gehabt hätte… also Bahn frei für Vingegaard.
Dazu war er dieses Jahr bei der Tour so überlegen, dass er durchaus mit dem Double etwas riskieren kann.
Kurz: Naja, einer der legendären brutalen Giro-Berge also Mortirolo-Aprica oder Finestre-Sestriere oder mal wieder Sampeyre-Fauniera hätte noch gut gepasst… so eher auf der einfacheren Seite.
17. Oktober 2023 um 11:28 Uhr #761219Roglic ist weg weil er die Tour will, Roglic als Titelverteidiger zum Giro? 0,3% Chancen Ende Mai 23, sind seither nicht gestiegen. Der KV hat’s mit Dreiecken ausgerechnet, stimmen also diese 0,3%. Weg weniger wegen Soudal-Sachen, mehr wegen der Tour 24 und wohl auch Vuelta 23. Mit Roglic im Team wäre der mögliche Doubleversuch Vingegaards vom Team gesehen sogar einfacher gewesen, Giro und dann hat man an der Tour neben Vingel auch noch Rogel.
Aber egal, Vingegaard double, so kommt’s, der Pythagoras hat’s gesagt! Glaubt dem Pytti, der versteht was vom Radsport.
Leitplanke
17. Dezember 2023 um 19:37 Uhr #761277Pogacar will nun doch den 24er Giro fahren. Wurde zumindest groß angekündigt.
19. Dezember 2023 um 21:04 Uhr #761282Pogacar Giro nervt. Ruiniert direkt zwei Rundfahrten auf einen Streich. Zumindest was das GK betrifft, dürften die Sieger von Giro und Tour hiermit feststehen und es wird nicht mal knapp werden.
Verstehe es aus Pogacars Sicht auch nicht so ganz. Dass er auch mal den Giro gewinnen will (und bestimmt auch mal die Vuelta) macht schon Sinn, aber dachte er wollte es dieses Jahr bei der Tour noch mal wissen. 22 hat er sich von Jumbo übertölpeln lassen und 23 wars keine optimale Vorbereitung nach dem Sturz. Dachte er würde noch mal sehen wollen, wie’s mit optimaler Preparation aussieht gegen Vingegaard. Giro kann er dann ja im nächsten Jahr immer noch holen.
20. Dezember 2023 um 10:19 Uhr #761284Welchen Plan verfolgt Jumbo jetzt eigentlich mit Uijdebroek den sieht der Pistolero definitiv auf einem GK Podium. Dürfte doch eigentlich beim Giro fürs Podium fahren können? Wout halt auf Grün und Etappe aber doch nicht GK oder? Pogacar sollte ja eigentlich den Giro im Normalfall gewinnen dürfen. Aber der Pistolero tippt ja gerne Überraschungen dementsprechend hoffe ich das Jumbo mit Uijdebroek auf Giro Sieg fährt aber ob es so wirklich kommt… Was meint der Rest dazu?
20. Dezember 2023 um 10:22 Uhr #761285Wenn er überhaupt für Jumbo fahren darf
9. Januar 2024 um 10:30 Uhr #761310Pogacar Giro nervt. Ruiniert direkt zwei Rundfahrten auf einen Streich. Zumindest was das GK betrifft, dürften die Sieger von Giro und Tour hiermit feststehen und es wird nicht mal knapp werden.
Verstehe es aus Pogacars Sicht auch nicht so ganz. Dass er auch mal den Giro gewinnen will (und bestimmt auch mal die Vuelta) macht schon Sinn, aber dachte er wollte es dieses Jahr bei der Tour noch mal wissen. 22 hat er sich von Jumbo übertölpeln lassen und 23 wars keine optimale Vorbereitung nach dem Sturz. Dachte er würde noch mal sehen wollen, wie’s mit optimaler Preparation aussieht gegen Vingegaard. Giro kann er dann ja im nächsten Jahr immer noch holen.
22 wurde er nicht übertolpelt, da war Vingegaard einfach besser. Und 23 war die Vorbereituu schlussendlich ja wohl doch ok, Vingegaard war einfach wieder besser. Klar, ohne die LBL Hand, wer weiss, aber Pogacar hat 23 immerhin Vinge mal distanzieren können.
Schlussendlich einfach 2x eigentlich unkontrovers geschlagen, warum nicht jetzt den Giro davor versuchen? Gefällt dem KV. Den Giro dann 25 holen, na ja, was ist wenn Vingegaard den 25 dann auch will? 24 Double Tour-Vuelta, 25 a la Froome noch den Giro dazu…Viva Pogacar!
Leitplanke
23. Januar 2024 um 18:04 Uhr #761364Wild cards heut raus. Lotto will nicht, also Israel Fixstarter.
Polti-Kometa, Tudor und VF Group Bardiani dazu.
Hm …. hätte man Q36.5 statt VF Bardiani nehmen können. Die haben schon auch eher wenig, Nachwuchskräfte zünden da zuletzt auch nicht. Corratec eig etwas besser jetzt, aber insgesamt schon dünn.
4. März 2024 um 21:07 Uhr #761592Die Bündner wollen den Giro wohl nicht, daher der Mortirolo in der 15ten drin, von der Edolo-Seite aus (glaube die etwas weniger steile (?))
24. April 2024 um 15:41 Uhr #772090Endlich eine sinnvolle Startliste bei PCS.
Sprint, recht starkes Feld.
GK mehr oder weniger wie erwartet, vielleicht Bahrain etwas überraschend/enttäuschend, einen von Buitrago-Bilbao-Haig hätte der KV irgendwie doch erwartet. So Caruso-Poels-Tiberi, wobei Poels halt doch eher Top 20 als Top 10 ist. Etappen schon eher. Tiberi in Form, aber schon länger, kann gut nachlassen. Der Norweger ja am Berg auch ok, aber schon nur reiner Helfer.
Bora: Hat Buchmann was? Meinte der sei geplant, oder war das nur Kämna, dass der nicht kann jetzt schon klar. Wie geht’s dem?
Bei Bora DIE Chance für Aleotti. GK ja schwach bis unterirdisch, Daniel Martinez Leader. Hahahahaha. Der KV wird zwar in in einer Woche sicher wieder von einem superben Comeback auf höchstem Niveau träumen, Podest, aber momentan ist er noch bei Sinnen und weiss dass der seit 2 Jahren nur noch abkackt. Darum Aleotti mit der Chance mal für sich zu fahren. Sowieso, auch falls Martinez gut ist (fängt schon an…), ist Aleotti immer noch Nr 2, und eigentlich hat er ja immer wieder gezeigt dass er gar nicht so schlecht ist, zumindest an Hügeln. Aber im Team halt meistens Nr 5, jetzt in den Bergen Nr 2, kann zeigen was er kann.
Leitplanke
- Diese Antwort wurde geändert vor 8 Monaten von Kanarienvogel.
27. April 2024 um 16:24 Uhr #772107Kämna hat wohl ziemlich viel auf den Brustkorb bekommen, Pneumothorax, Rippen etc, das wird schon ne weile dauern bis er wieder kompetitiv fahren kann, nehm ich an.
28. April 2024 um 17:09 Uhr #772116Bilbao hatte von Saisonstart an die Tour geplant (aber lieber Etappen als GK, sagte er. Aber das Team will wohl lieber GK und er sagt, das kommt bei ihm oft dann am Ende als Zufallsprodukt eh mit raus). Buitrago auch immer Tour geplant. Ziel: ums Weiße Trikot mitkämpfen.
Tiberi hatte zumindest den Giro als großes Ziel geplant, also denke ich schon, dass der Aufbau so passt. Pellizotti hat übrigens hohe Ziele mit ihm, Top 5. https://www.wielerflits.nl/nieuws/antonio-tiberi-maakt-stappen-als-klassementsrenner-het-doel-is-top-5-in-de-giro/Ansonsten fällt auf, dass der Giro heuer ziemlch schwach besetzt ist (was zu erwarten war). Pelayo könnte ein gutes Resultat erreichen. Pithie dabei und Lamperti im Schatten von Merlier.
Nooit eerder heb ik zo’n koude voeten gehad
28. April 2024 um 19:44 Uhr #772117Pelayo: Erwartungen sind ja durchaus da. Jetzt in Astuarias ok, aber nicht in Überform, vl steigert er sich dann, mal sehen. Rubio vl der sicherere Tip?
Tiberi – Top5 wirkt etwas optimistisch, Caruso hingegen eher mau bis dato, ob er sich noch findet?
Besetzung schon eher mäßig dieses Jahr, van Wilder darf nicht?! Wäre doch ein Kurs für ihn gewesen, in Form ist er wohl auch.
29. April 2024 um 16:35 Uhr #772118Poole stand da auch noch drauf. Aber kommt wohl zu früh nach Ellbogen(?)bruch bei TA.
Nooit eerder heb ik zo’n koude voeten gehad
29. April 2024 um 16:45 Uhr #772119Buchmann böse enttäuscht von Bora. Der Giro-Start sei ihm versprochen worden, auch als Co-Leader. Jetzt muss er aber daheim bleiben – keine Ahnung, was man jetzt überhaupt mit ihm vor hat. Tour wird ja auch nix werden. Wen man für ihn hätte daheim lassen sollen, weiß ich nicht. Gamper kurzfristig reingerutscht für Welsford, der ist jetzt auch kein Sprinter, aber wahrscheinlich dann als Helfer fürs Flache vorgesehen, da ist er sicher nützlicher als Buchmann.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
29. April 2024 um 19:50 Uhr #772120Hab auch gerade gelesen. Hier ein Link:
Ist mir absolut unverständlich, wie man einen so vielversprechenden Fahrer hier Versprechungen macht und ihm dann kurzfristig absagt. Was ist los mit denen bei Bora? Wenn man ihn für die Tour will, dan soll man das von vornherein sagen und ihn nicht kurz vor knapp aus dem Aufgebot nehmen. Mehr als schwach, vor allem weil man am Giro ja eh nix zu verlieren hat. Was wäre schon dabei einen von den anderen daheim zu lassen und Buchmann mitzunehmen? Der nebenbei auch viele Verdienste für das Team hat. Finde ich sehr sehr schade, dass man ihn nicht am Giro sehen wird, wenn er sich darauf schon explizit vorbereitet.
29. April 2024 um 19:53 Uhr #772121Weiterer Artikel aus dem Februar:
Ralph Denk über die Zukunft von Emanuel Buchmann
«Ich würde nicht sagen, er hat keine Chance bei uns, aber es kommt schon stark auf Leistung drauf an», sagte Teamchef Ralph Denk der Deutschen Presse-Agentur. Durch die bevorstehende Übernahme von Red Bull ergeben sich für Denk neue Möglichkeiten, den Kader umzubauen.
Bei der Tour de France 2019 hatte Buchmann mit seinem vierten Gesamtrang Hoffnungen genährt, beim wichtigsten Rennen der Welt auf das Podium fahren zu können. «Er hat viel Geld verdient. Wir haben uns insgeheim schon erhofft, dass er an den vierten Platz irgendwie wieder anschließen kann. Das ist ihm bis jetzt noch nicht gelungen. Aber wir warten dieses Jahr noch ab. Er muss sich beweisen», sagte Denk.
29. April 2024 um 20:08 Uhr #772122Fangen wir mal nach alter Sitte mit der Team-Vorschau an (Teil 1):
Ineos: G. Thomas sollte recht fixer Podiumskandidat sein, für einen Sieg müsste Pogi aber schon stürzen oder sonstwie ausscheiden. Kurs passt für ihn, Arensman als Backup, der kann auch wieder um Platz 5. Hat oft mal anfangs etwas Zeitverlust und findet sich dann. Ganna Favo für ZF, Sheffield zum lernen noch da, sicher interessant. Foss Nr 3 wohl, bei der Tour of the Alps Konstanz nicht da. Die Swifts zum Flachhelfen, oder Ben etwas sprinten noch. Narvaez guter Allrounder im Hügeligen. Gutes Team.
Alpecin-Deceuninck: Groves zum Sprinten, Podestplätze, auch Etappe möglich. Bayer so ein bisschen Bergfahrer, auch kein richtig guter. Hermans ist ja recht guter Hügeler, wird da seine Chancen haben. Der Rest, wie Conca, flüchtet wohl oder fährt Groves an. Insgesamt mäßig besetzt hier, aber Etappe dennoch möglich.
Arkea: Biermans guter 1.1-Fahrer, der junge Dekker im Sprint, aber stagniert schon auch. Verre und Costiou bisschen bergige/hügelige Talente, aber hier wirds schon schwer. Einige kenne ich so gar nicht. Eher mau hier, eigentlich nicht Giro-würdig.
Astana: Lutsenko steht jetzt drin, eigentlich smart ihn hierher zu schicken, Form scheint zu passen, Top10 muss schon Ziel sein. Fortunato dann Nr 2, so Top15 wohl sein Maximum, vielleicht mal wieder mit Etappe? Velasco Campione d’Italia und auch ganz fähiger endschneller Hügeler. Ballerini ähnlich, der fährt irgendwie kaum (?) Kanter sprintet bisschen, Mulbrahan eher so ein Rwanda Spezialist. Pronskiy soll gut sein nach KV, aber zeigts uns nie …. insgesamt ein überraschend gut besetztes Astana, müssen dann aber auch liefern.
Bora: Dani Martínez soll wieder die Top5 angreifen. Wär ja schön wenns klappt, bin aber skeptisch. Lipowitz jetzt Nr. 2, wenn er die TdS-Form wirklich konserviert, hier vielleicht sogar bessere GK-Option. Schachmann für die anspruchsvolleren Fluchten, van Poppel sprintet, aber eher nicht zum Sieg. Warum Buchmann nicht darf schon sehr fraglich, mit Martínez als Líder muss man jetzt nicht ein Team auf den ausrichten, eher ein Back-Up mehr mitnehmen ….
Cofidis: Oldani hat mal Etappe geholt, wird wieder in die Fluchten gehen. Sonst könnte sich Thomas im ZF ganz gut platzieren, Elissonde wird es in den Bergetappen in Fluchten probieren, Geschke ebenfalls, vielleicht geht der auf Bergtrikot? Fernandez wurde oben nie wirklich gut. Schon eher überschaubar, aber eigentlich etwas mehr als Arkea zu bieten.
Decathlon: seit der neue Sponsor da ist, gewinnen die ja am laufenden Band …. O’Connor ernsthafter Podiumskandidat, ZF ist er zwar nicht so, aber kann schon reichen. Mit den Paret-Peintres gut unterstützt, Vendrame jagt so Hügeletappen, die zwei anderen jungen zum lernen. Das ist schon ok so.
EF-EasyPost: Carthy ist so ein unsicherer Kantonist, hat mal super Tage, dann totale Aussetzer. So um 10 im GK scheint aber schon nach wie vor möglich. Chaves guter Name, der aber kein GKler mehr geworden ist. Carr interessant für Etappen in den Bergen, Cepeda versuchts auch, aber der bricht hintenraus gern weg. Honore für Hügel, Steinhauser zum lernen. Amador auch noch dabei, aber ist irgendwie nicht mehr viel zu erwarten von ihm. Hm naja, gibt deutlich mauere Teams hier.
FdJ: etliche junge zum Lernen. Pithie die Entdeckung im Norden, hier eher weniger sein Terrain wohl, Etappe aber nicht unmöglich. Germani sowas wie GK-Talent, aber noch nicht viel zu erwarten eigentlich. So einer wie Molard, hätte dem Team schon gut getan. Oder gar Madouas, aber der wird für die TdF geschont. Im Grunde ist man hier irgendwo bei Cofidis ….
Intermarche: Girmay wieder am Giro, da war er ja schon erfolgreich. Dieses Jahr ok, aber nicht die Form von 22. Sonst – Colleoni galt ja auch immer als GK-Talent, das dann oben noch nicht gekommen ist. D. Smith ganz akzeptabler Sprinter, Podium möglich Sieg eher nicht. Petilli der Bergfahrer, aber am Giro auch nicht wirklich heisser Kandidat. Team etwas besser als die meisten Zosen wohl, aber schon nicht richtig gut.
Israel: Woods als Líder, aber eher für Etappen als GK wohl, könnte aber schon eine drin sein. Vernon darf sprinten, etwas hinter Groves-Niveau wohl. Marco Frigo interessantes Talent, wenn er sich gegenüber letztes Jahr nochmal steigern könnte. Schultz so ein GKler für 20-30, der auch mal Ciccone umfuhrt …. Clarke auch immer noch dabei, Hofstetter auch so Hügelgesprinte. Team eigentlich ganz akzeptabel.
Lidl-Trek: Milan der Sprintstar im Team, Etappe sollte auf jeden Fall mal eine drin sein. Juanpe fürs GK, so Top10 trotz starker Tour of the Alps, würde ich erwarten aber so das Limit. Stuyven, Consonni im coupierten Terrain Etappenkandidaten. Wie Bagioli auch, der wenn es etwas anspruchsvoller ist auch Kandidat. Auch hier – akzeptables Team, gemessen an dem was man unterdessen zur Verfügung hat aber fast etwas wenig für den Giro.
Der Rest folgt demnächst mal noch.
29. April 2024 um 20:51 Uhr #772123Tatsächlich komisch…
Martinez unsicherer Leader.
Lipowitz genial, aber natürlich auch noch unsicher.
Aleotti mit etwas weniger Freiheiten als vom KV angenommen. Aber Nummer 3
Schachmann Etappenjagd, obwohl da ja in letzter Zeit auch nciht mehr viel läuft.
Buchmann dazu, warum nicht.Dann Original 4 für Sprints, Welsford Danny, und 2 Helfer. Jetzt Gamper in für den Sprintleader? Der zwar in der Türkei nichts gezeigt hat. Aber dann hätte man doch wirklich Buchmann dazuholen können. Van Poppel alleine braucht keinen Gamper, Koch und Mullen, da reichen 2.
Leitplanke
29. April 2024 um 22:26 Uhr #772124Welsford darf wohl auch nicht ….
Buchmann: klar seine 2019er Tour Karriereleistung, dafür dann den angeblich 800k Vertrag gekriegt. Man glaubte wohl an mehr, aber auch wiederum unwahrscheinlich, ZF war er nie was, andererseits war da noch kein Pogi bzw. galt nur als Talent, Roglic auch grad eher noch im Kommen, Thomas galt schon als alternd, Nibali ohnehin, Vingegaard hatte vl eine Polen-Etappe maximal. Bernal der große Maßstab der Zukunft, der auch nicht so ZF-stark wie andere, also hoffte man wohl, könnte schon Podiumskandidat sein. Hat sich halt dann nicht so materialisiert, am Giro auch mal Pech, mit Hindley dann schnell klar wer Koch und wer Kellner ist. Also bleibt solider Top10-Fahrer, 92er, kommt wohl auch nichts mehr nach oben. Ihn hier jetzt für den Giro abzuservieren ist aber schon ziemlich ungut – wie gesagt, mit Dani als Líder ist gutes Back up schon eine Idee ….
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