Jan Ullrich

[friede]

Wünschenswert wäre gewesen, dass „Ulle“ auch Rudi Pevenarsch, dem er das alles zu verdanken hat, in seine durchaus abgemessene Abrechnung mit einbezogen hätte.

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Welche Rolle spielte „Eule“?

[Coolman]

ja das hätte ich auch lustig gefunden. aber ist jetzt auch schon egal.

[Kanarienvogel]

Schreibt friede mal was…. und dann noch was dummes.

Ullrich trifft die Entscheidungen, nicht Pevenage.

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Leitplanke

[Stahlross]

Quote:

Original von Kanarienvogel
Schreibt friede mal was…. und dann noch was dummes.

Ullrich trifft die Entscheidungen, nicht Pevenage.

Ob Ullle wirklich die Entscheidungen getroffen hat, wird sich wohl niemals klären lassen. Warum Rudy nicht dabei war und auch keines Wortes gewürdigt wurde, liegt wohl daran, dass er noch gebraucht wird und aus der Schußlinie genommen bleibt. Wir werden ihn bestimmt 2008 wiedersehen!

[ADLOAL]

Den sog. Rundumschlag von Ullrich fand ich nicht so schlecht , gerade was er im Bezug zu Scharping
gesagt hat , ist sicher nicht falsch .

Da er unter den gegebenen Umständen nicht als Topfahrer weiter machen kann , ist es sicher das beste ,
was er jetzt tut .

Nur Schade , dass spätestens in zwei Jahren die Tour nicht mehr im deutschen Fernsehen zu sehen sein wird .

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Und Gilbert ist doch kein ewiges Talent!

[Stahlross]

Da hat ers dem Scharping so richtig gegeben, nur das es dem Scharping wohl wenig tangieren wird. :rolleyes:

@ADLOAL

Wieso schade? Empfängst du nur ARD bei dir?

[Kanarienvogel]

Warum sollte Ullrich die Entscheidungen nicht getroffen haben?

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Leitplanke

[Stahlross]

Sein Charakter und seine Art sprechen einfach dafür. Natürlich ist er letztendlich für sich selbst verantwortlich.

[Bremsklotz]

Ich weiss nicht, man kann dem Scharping ja vieles vorwerfen. Aber so wie Ullrich es beschreibt, dass der auf den fahrenden Zug aufgesprungen ist, und von der Popularität Ullrichs profitiert hat, empfinde ich nicht so.
Als Scharping kam war beim BDR die Kacke am dampfen und Ullrich schon über seinen Horizont.

Das soll nichts über die Qualität von Scharpings Führung und seine Aussagen bzgl. Ullrich und Fuentes aussagen.

PS: Der einzige, dem Ullrich es heute so richtig gegeben hat, war er selber. Irgendwann, wenn er mal klarer sieht, wird er den heutigen Auftritt ganz schön bereuen. Hätte er mal in aller Stille eine schriftliche Presseerklärung rausgegeben.

[Stahlross]

Ich habs nur im Wortlaut gelesen, aber ich find es einen billigen Abgesang mit jeder Menge Polemik. Aus. Schluß. Ende.

[Veloce stanco]

War was?

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pompa pneumatica

[Coolman]

Quote:

Original von Bremsklotz
PS: Der einzige, dem Ullrich es heute so richtig gegeben hat, war er selber. Irgendwann, wenn er mal klarer sieht, wird er den heutigen Auftritt ganz schön bereuen. Hätte er mal in aller Stille eine schriftliche Presseerklärung rausgegeben.

ja, manche sachen waren schon etwas übertrieben. ich hab die ganze zeit drauf gewartet, dass er mal endlich fahrer mit namen nennt, die jetzt heucheln. allen voran natürlich voigt. aber das kam nicht. ein grund, warum es so eine situation im radsport gibt. er wird es vl bereuen, aber er hatte halt wohl auch nen ganz dicken hals.

[Stahlross]

:SPAM: Ich dachte eher an Fahrer, die er beim Frauenarzt getroffen hat. :SPAM:

[Ventil]

das was die ventile am tiefsten getroffen hat, vorab : die signatur von pinarella !!!!!!!

gesehen im tv hab ichs nicht, nachgelesen halt. aber was will man auch dazu sagen ? sportler tragen wir dann positiv im herzen wenn sie strahlen, lachen, uns mit ihren leistungen emotional hoch pushen. aber sonst ? laSSEN WIR SIE DOCH, SCHEISS CAPS LOOK TASTE, aber sonst lassen wir sie doch schnell fallen. verstehe jetzt nicht, wieso negativ über ullrich geschrieben wird. was habt ihr erwartet, was man nicht schon seit jahren wusste ? ullrich war noch nie ein grosser redner, oder ? ullrich war auch noch nie so überschäumend im charakterbild dass er jetzt über andere fahrer herziehen würde, oder ? ullrich macht die aussage zu doping, die sie alle machen ( ich habe in meiner ganzen Karriere keinen betrogen und auch keinen geschädigt …ist ja klar, was diese aussage bedeutet ).
und scharping soll doch einfach mal den mund halten, der versteht nun einfach wirklich rein gar nichts, ist und war schon immer fehl am platz. kretin !

veloce du hast anscheinend meine auffassung zum thema doping immer noch nicht begriffen. hab gar keinen bock mehr mich darüber zu äussern.

viel schlimmer, sie haben uns ulle weggenommen.

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102

[ADLOAL]

@Stahlross

Ich kann auch Schweizer TV , EuroSport und vieles andere empfangen , nur ist keiner so ausführlich mit Vorberichten , Nachberichten und Nach den Nachberichten . War ab und zu ganz lustig zu sehen .
Ich wollte damit auch nur sagen , dass die gleiche Entwicklung wie beim Tennis oder bei anderen Sportarten zu erwarten ist , bei denen die deutschen keinen Top Athlet mehr haben .
Außer beim Fußball hängt in Deutschland das Sende Bewusstsein extrem von Heros ab .

Zu gestern , natürlich war es Schwach , was wir da von Ullrich zu hören bekamen ( bei Beckmann ) , nur war es auch von Beckmann nicht gerade eine Top Leistung , gerade von ihm hätte ich schon ein wenig mehr erwartet . Mindestens drei Mal hat er nicht kapiert was Ullrich sagen wollte , weil er auf bereits auf seiner Schiene war und ihm anscheinend nicht richtig zugehört hat .

Wenn jemand von Ullrich etwas anderes erwartet hat als Schadens Begrenzung ,begreife ich das auch nicht .
Der Mann steht erstens noch in einem laufenden Verfahren und zweitens möchte er ja anscheinend noch im Radsport weiterarbeiten .

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Und Gilbert ist doch kein ewiges Talent!

[Stefu]

Die wichtigste Mission die JU jetzt noch hat im Radsport ist den jungen Fahrern bei Volksbank beizubringen das man sich im Ruhmesfall gescheite Berater holt und sich nicht auf Gebrauchtwagenhändler und flämische Pferde verlassen darf.

Mit Rominger wär‘ ihm das alles nicht passiert. Da hätte er genausogut mal reinen Tisch machen können. Pevenage hat er gar nicht erwähnt und dem Strohbrand ist er nach wie vor hörig!

[NathanDerWeise]

Herzlich Willkommen zur heutigen Etappe der Tour des Lebens. Zwei absolute Highlights erwarten uns. Das erste bereits am frühen Vormittag. Nach langer Vorbereitungszeit soll es endlich geschehen, die Entscheidung wird fallen, so viel sei sicher. Endlich wird Klarheit herrschen, die Tour des Lebens wird heute entschieden. Danach wird es kein Zurück mehr geben.

Das zweite Highlight, der endgültige Schlagabtausch, wird erst am Abend stattfinden. Es wird das finale Duell, hier werden alle noch offenen Fragen des Vormittags beantwortet werden. Wer, wie, wo, warum? Es zählt nur die individuelle Stärke.

Doch eines nach dem anderen:

KM 0 – Noch ist das Rennen neutralisiert. Alle wichtigen Fernsehsender sind bereits auf Sendung, alle Sportjournalisten sind vor Ort. So eine Etappe kann sich niemand entgehen lassen. Jeder Star des Tages ist schon zu sehen. Gleich wird es also losgehen. Die Spannung steigt.

KM 12 – Das Rennen hat bereits begonnen. Schnell wird klar, dass es auf die richtige Einteilung ankommen wird. Wer am Morgen schon alle Kräfte vergeuden wird, der wird abends nicht mehr in der Lage sein, Angriffe zu kontern. Aber allen Anwesenden ist klar, dass heute der Tag der Entscheidung ist, heute kommt alles raus.

KM 25 – Die ersten Kilometer boten genug Zeit, alle Freunde und Bekannten zu begrüßen. Es ist schließlich wichtig, an alle zu denken, die einen unterstützen. Nur mit deren Hilfe kann man einen so schwierigen Tag durchstehen. Hat man auch niemanden vergessen?

KM 38 – Schwere Tage liegen hinter jedem Radprofi, der sich heute auf diese schwierige Etappe aufgemacht hat. Medien, Verbände, alle stehen nur hinter einem, wenn es läuft, doch heute wird es laufen, denn heute ist die entscheidende Etappe. Heute kann man es allen zeigen, allen beweisen, was man drauf hat. Die erste Schwierigkeit des Tages hat bereits seit wenigen Kilometern begonnen.

KM 48 – Noch wenige Kilometer bis zum Höhepunkt des Morgens. Bisher hat sich noch nichts Entscheidendes im Rennen getan. Doch das Vertrauen in sich selbst und alles andere war schon einmal größer. An allem ist nur der schwärzeste Tag der Karriere schuld, und dessen Folgen. Jeder Rundfahrer hat in der Vergangenheit viel gegrübelt, viel nachgedacht. Die Vergangenheit ist jetzt aber Geschichte, in wenigen Kilometern entscheidet sich viel Wichtigeres, nämlich die Zukunft.

KM 52 – Es wird unruhig auf der Strecke. Plötzlich wird attackiert. Damit hatte niemand gerechnet, vor allem nicht so früh am Morgen. Jeder Pedaleur will allen zeigen, was in ihm steckt. Heute ist sein großer Tag, wenn nicht jetzt, wann dann? So viele Attacken hat er in seiner ganzen Karriere zuvor nicht gestartet.

KM 55 – Es ist vollbracht. Zwar war es unmöglich, sich von der Masse abzusetzen, doch es scheint ein gutes Gefühl zu sein, die erste Schwierigkeit des Tages überstanden zu haben. Der Puls ist hoch, was kein Wunder ist, in der Höhe. Ansonsten ist alles perfekt. Die Radunterwäsche hält auch auf dem kühlen Gipfel warm, Plattfüße gibt es dank neuester Technik nicht mehr. Wie gut es doch ist, wenn man seinem Team mit Beratertätigkeiten zur Seite stehen kann.

KM 70 – Die Ruhe ist allmählich zurückgekehrt. Alle wissen inzwischen Bescheid, niemand kann mehr geschockt werden. Oder doch? Nun, das wird sich in einigen Kilometern zeigen, denn dann wartet die zweite und letzte Schwierigkeit des Tages.

Zeit genug, den Vormittag Revue passieren zu lassen. Es ist Zeit für Tour en bloc!

KM 104 – Kaum hat die zweite Schwierigkeit des Tages begonnen, wird es schon hammerhart. Damit hat wohl niemand gerechnet. Wie kann so etwas im Radsport heutzutage passieren? Der Funk ist ausgefallen! Und ausgerechnet jetzt gibt es Angriff über Angriff. Wie soll da nur ein einfacher Pedaltreter durchblicken? Was soll er jetzt bloß machen? Die Angriffe kontern? Nein, da ist er nicht der Typ für. Seine wahre Stärke zeigen, einfach alles auspacken, war er hat, das wäre es doch. Aber nach kurzem Überlegen ist klar, dass aus seiner Sicht nur eines das Richtige ist: Fahr dein Tempo weiter, mach bloß nichts, was du hinterher bereuen dürftest.

KM 112 – Man weiß nicht wie, aber auf irgendeine Art und Weise hat jeder Zweiradfahrer den ersten Teil der Schwierigkeit überstanden. Es bleibt ihm die Möglichkeit, sich ein wenig auszuruhen. In der kleinen Abfahrt sind andere Leute gefragt, zum Glück nicht er selbst.

KM 127 – Ein jeder fragt sich, wieso jeder Radprofi nicht auf die Angriffe reagiert hat, warum zögert er, warum agiert er nicht? Er zeigt Schwäche, er ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Ein ehemals Großer tritt ab. Hilflos ohne die nötige mentale Unterstützung durch seine Helfershelfer, ohne die er keinerlei Durchblick zu haben scheint.

KM 133 – Ohne Funk ist man im modernen Radsport völlig hilflos, das weiß jeder. Man muss Entscheidungen selbst treffen, die man normalerweise nicht allein treffen kann. Die Verunsicherung kann man spüren, doch jetzt ist es geschafft. Alle Angriffe sind abgewehrt und mit Bravour gemeistert worden. In früheren Jahren hätte man sicherlich mehr erwarten dürfen, aber auch jeder Stern am Radhimmel altert und verliert an Stärke. Wichtig ist, dass er nicht eingebrochen ist. Vor dem Rennen wurde er wohl doch hervorragend eingestellt von seinem persönlichen Beraterteam.

KM 160 – Alle haben sich wieder lieb. Nachdem sich niemand entscheidend durchsetzen konnte, hat man sich auf einen Nichtangriffspakt geeinigt. Die Etappe wird ruhig zu Ende gehen. Immerhin hat jeder Strampler inzwischen Hilfe aus seinem Team bekommen, die nun an seiner Seite sitzt und ihn bis ins Ziel begleitet. Dennoch bleiben noch einige Fragen offen: Wer, wie, wo, warum?

[Lapébie]

Ich hab mir halt auch noch Beckmann reingezogen, es aber nicht bis zum Schluss ausgehalten. Ziemlich ätzende Lamentierereien.

Ullrich hat noch ein paar mal betont, dass es ihm wichtig ist, dass er selbst seine Karriere beendet. Er hat ja 7 Angebote, darunter auch aus der Pro Tour, er könne morgen eine Lizenz und ein Team haben. Aber er freut sich wahnsinnig auf seine neuen Aufgaben. Wie soll ich als Fan das anders als eine brutale Ohrfeige auffassen. Wenn er wirklich fahren könnte, dann soll er doch bitteschön auch wieder fahren. Es gibt kein besseres Leck-mich-Zeichen an seine Kritiker und unlieb gewordenen Fahrerkollegen. Aber nein, er möchte seine Karriere ja jetzt freiwillig und selbstständig beenden. Ein wahrhaft trauriger Tag. Und wie ich ihn immer noch mag, den dummen Bub …
Er hat sich gestern trotzdem wie ein Pisser benommen. Er hätte, was ihm auf dem Fahrrad nicht gelang, trotz aller Bekundungen – seine Karriere zu vollenden und als Großer in die Geschichte eingehen -, mit einem Geständnis noch tun können. Schade, schade, so einen wird es nicht mehr geben und er wird uns schmerzlich fehlen.

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Vive le Tour. Vive le cyclisme.

[Kanarienvogel]

Nix gesehen hat der KV natürlich.

Aber warum sollte er jetzt ein Geständnis ablegen?

„Ich habe gedopt, Bjarne Riis auch, Udo Boelts auch, er hat damals auch nicht Quäl dich du Sau, sondern Dop dich du Wichser gesagt, Sevilla, Guerini, Klöden, Vino, Savoldelli, Zabel, alle gedopt, zuerst bei Heinrich, nach 98 da und dort, aber alle wussten es. Fuentes war ich seit xxxx, bla bla“

Was bringt es ihm? Nichts. Respekt? Nicht unbedingt, vom KV sicher nicht. Schöner Kollege…. zuerst jammert er monatelang rum, jetzt wo er zurücktrittt verhaut er uns noch alle. Ein Geständnis mit anderen Namen, wie z.B. Coolman offenbar erwartet hat, wäre eine Sauerei gewesen. Wenn er einen Vertrag mit eine ProTour Team hat, dann gesteht und andere in die Pfanne haut schon eher ok, aber auch dann nicht. Wäre ja klar dass er den Vertrag nur als Witz unterzeichnet hat, hätte für ihn sofort eine Sperre gegeben.

Also eine Geständnis ohne Namen?

„Ich, Pummelchen, hab gedopt. Ich war ein Kunde Eufemianos, ich habe von xxxx bis xxxx regelmässig gedopt, nie positiv weil man halt weiss wie man die Kontrollen umgeht. Andere? Es geht hier um mich, nicht um die anderen, was die machen weiss ich nicht, jeder soll für sich selbst sprechen.“

Was bringt ihm das? Er zeigt Grösse. Ja, ok, da muss der KV zugeben dass er beeindruckt gewesen wäre. Aber der KV sieht nicht Radsport um moralische Vorbilder zu finden. Treten sollen die. Die Radsportforumisten sind nicht so überrascht. Ja, Ulle gibt’s zu, hätte ich nicht erwartet. Die Tourgottforumisten sind schockiert! Pevenage hat ihn verführt! Sexuall missbraucht! Die Gelegenheitsfans sind schockiert, was, der hat uns ja verarscht! Und das ist nun halt mal die Mehrheit. Bei all dem fröhlichen Ulle Gehaue momentan, der KV vermutet dass eben trotzdem noch viele zu ihm stehen, dass viele in ihm immer noch einen Helden sehen, jetzt einen tragischen, alle sind ja gegen ihn. Viele dieser „Fans“ würde er sofort verlieren.

Klar, es wäre lustig gewesen wenn er zugegeben hätte gedopt zu haben. Interview mit Jens Voigt wäre spannend gewesen dann. Aber was bringt es Ulle? Nichts. Er sagt er hat nie gedopt, hat er doch behauptet der KV ist ihm aber doch relativ egal. Lasst ihn jetzt die Volksbankjungs trainieren oder was er da auch immer will. Und Schluss.

Der lappige Wunsch nach einem Geständnis hat sicher seinen Reiz, sieht der KV auch. Aber in diesem Klima?

DOOOPING! Buh, buh, sauhund, Cheater, Schweinehund, elender Betrüger!!! Und dazu Voigt der nur darauf wartet seinen Scheiterhaufen anzuzünden? Ulle macht sich selbst zum Idioten der Nation? Für sagen wir mal 80% der Barbaren (wäre mit Rominger in der CH nicht anders, keine Angst). Zuerst muss mal akzeptiert werden dass Doping nicht ein Kapitalverbrechen ist, das im Sport gedopt wird, dann kann man anfangen von einem Star wie Ulle Ehrlichkeit zu erwarten.

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Leitplanke

[Coolman]

Quote:

Original von Ventil
viel schlimmer, sie haben uns ulle weggenommen.

und das ist das eigentlich traurige. ich meine, es ist gekommen, wie wir erwartet hatten und es war auch irgendwie klar, aber dennoch hätte ich mir gewunschen, dass er sich auf sein verdammtes rad setzt, sich ein verdammtes team sucht und verdammt nochmal versucht etwas zu reißen. natürlich war strohband gegen den rücktritt. verdient ja auch mit dem fahrenden ullrich wesentlich mehr.

@KV:
ich habe kein geständnis erwartet und auch nicht, dass er sagt, wer alles mitgedopt hat. ich erklärs dir, weil du das ganze ja nicht gesehen hast. ullrich hat gestern gesagt, dass er sehr enttäuscht ist von seinen kollegen, weil sie sich als freunde ausgeben und dann über ihn urteilen, ohne mit ihm gesprochen zu haben. da hätte ich erwartet, dass er da mal ein paar namen auf den tisch wirft. nur damit ich meine feindbilder bestätigt bekomme. mehr nicht. war aber natürlich auch naiv, im radsport macht man sowas nicht.

[Coolman]

ach ja nochwas: für mich hat er einfach zu stark betont, dass er sich auf die jetzigen aufgaben freut usw. ich kauf ihm das irgendwie nicht so wirklich ab. er hat dann auch immer nachgedrückt mit den wort wirklich und echt. ich weiß ja nicht.

[Kanarienvogel]

Oh, ok, dann wären Namen cool gewesen!

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Leitplanke

[Saedelaere]

Hi,

ich fand das war, vom journalistischen her, die beste Leistung von Beckman seit Jahren. Der hat den Jan doch gut in die Ecke getrieben. Bei den Antworten, die er auf die heiklen Fragen gegeben hat, dachte ich schon er geht dem Beckman gleich an die Kehle.
Ganz schlimm war es als dieser ARD Doping Experte auftauchte. Mein lieber Jan ich denke du bist einfach schuldig.
Warum gibt er es nicht zu? Das Problem ist ja, dass es in seinem Fall zu einem Abgleich der DNA kommen wird. Sollte dieser Abgleich positiv ausfallen, dann ist es um ihn doch endgültig geschehen. Wer will dann noch von ihm etwas wissen? Hätte er gestanden, dann wäre die Sache gestern beendet worden.

Erschreckend fand ich vor allem sein Auftreten auf der PK und bei Beckman. Ich weiß auch schon lange, dass er kein guter Redner ist, aber mir scheint, dass Ullrich echt in seiner eigenen Welt lebt.
Zum einen trennt nur noch schwarz und weiß. Er fühlt sich verfolgt und in jedem, der kritisch ist sieht er einen Verräter. Das hat für mich den Eindruck gemacht als sei er irgendwie getrieben.
Zum anderen ist unser Ulle wirklich unglaublich naiv. Ich fürchte mittlerweile wirklich, dass er es nicht mitbekommen würde wenn in seinem Umfeld Dopingmittel beschafft werden. Ja ich halte es mittlerweile für möglich, dass er Abends auf ner Liege mit Infusion liegt. Rudi seine Hand tätschelt und ihm erklärt, dass sei nur O-Saft. Das hört sich jetzt doof an, aber ich glaub wirklich, dass er da nicht so auf der Höhe ist.
Ich glaube es ist gut, dass er aufhört. Für mich sieht es so aus, als ob der Mensch JU diese Belastung nicht mehr länger ausgehalten hätte. Gut , dass er ne nette Frau hat.
Die übrigens sehr gut aussieht und ihm gestern ein bisschen den Arsch gerettet hat.

Zur Zukunft fände ich es toll, wenn er für einen TV Sender hin und wieder bei Rennen auftauchen würde. Nicht unbedingt als Kommentator aber so ein bisschen was über den einen oder anderen Berg erzählen, dass kann JU bestimmt ganz gut.

So long

[Lapébie]

Quote:

Original von Coolman
dennoch hätte ich mir gewunschen, dass er …

Coolman, geh in den Grammatikthread.

Quote:

Original von Coolman
@KV:
ich habe kein geständnis erwartet und auch nicht, dass er sagt, wer alles mitgedopt hat. ich erklärs dir, weil du das ganze ja nicht gesehen hast. ullrich hat gestern gesagt, dass er sehr enttäuscht ist von seinen kollegen, weil sie sich als freunde ausgeben und dann über ihn urteilen, ohne mit ihm gesprochen zu haben. da hätte ich erwartet, dass er da mal ein paar namen auf den tisch wirft. nur damit ich meine feindbilder bestätigt bekomme. mehr nicht. war aber natürlich auch naiv, im radsport macht man sowas nicht.

Nachdem Klöden ihm die Hand getätschelt hat (per Videobotschaft aus Portugal), hat Beckmann nachgefragt, ob denn nun sein Verhältnis zu Zabel, Voigt und noch einem Dritten (Namen vergessen) eher übel ist, ob er von denen enttäuscht ist im Gegensatz zu Klöden, da hat Ullrich nur ja gesagt, die Namen also bestätigt.

Ich denke, Ullrich hat ne Meise, wenn er Zabel was vorwirft. Der hat die Fakten zwar nicht verschwiegen (wie Klöden) oder kleingeredet (wie Heppner), aber auch nicht auf Ullrich rumgehackt, sondern sich ein Gespräch „wie früher“ mit ihm gewünscht. Wie so oft kein Weitblick bei Ullrich.

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Vive le Tour. Vive le cyclisme.

[ADLOAL]

Quote:

Original von Saedelaere
ich fand das war, vom journalistischen her, die beste Leistung von Beckman seit Jahren. Der hat den Jan doch gut in die Ecke getrieben. Bei den Antworten, die er auf die heiklen Fragen gegeben hat, dachte ich schon er geht dem Beckman gleich an die Kehle.

Das hättest du genau so gut gemacht , einfach immer weiter Fragen stellen , die der Gegenüber nicht beantworten darf und dies auch bereits am Anfang gesagt hat .( weil ein Verfahren läuft )
Nein mein Freund , dass war eine miese Leistung von Beckmann , oder findest du es eine gute Leistung , wenn ein Journalist dem Ullrich Rethorisch überlegen ist .
Als kleines Beispiel wäre da die Sache mit dem Schnell DNA – Test , wo er mehrmals erwähnt hat ,dass wenn Ullrich diesen gemacht hätte er aus dem Schneider gewesen wäre , so ein Blödsinn .

Noch was für alle die jetzt enttäuscht sind , dass Ullrich nicht weiterfährt und noch einmal die Tour gewinnt .
Der Mann ist 33Jahre alt , sein Rücktritt wäre spätestens in zwei Jahren so oder so gekommen .
Die Tour hätte er unter den gegeben Umständen frühestens im 2008 fahren können , also ist sein Entscheid absolut richtig , er hätte sie nicht mehr gewinnen können und nur darum ging es ihm noch .

Das er kein Geständnisse gemacht hat ist auch richtig , dass hat der KV bereits begründet .

Ich finde es auch o.k , dass er nicht noch gegen die Fahrer etwas gesagt hat , die ihn fallen gelassen haben .
Das wäre bei seiner Fähigkeit sich zu formulieren auch nicht gut gekommen .

Nur noch etwas zu den Leuten die dauernd nach DNS rufen , wenn die Blutbeutel in Spanien tatsächlich Ullrich zugeordnet werden können , heißt dies rechtlich gesehen noch gar nichts .

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Und Gilbert ist doch kein ewiges Talent!

[Autor]

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