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Ventil aktualisiert.
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24. Juli 2006 um 15:31 Uhr #57327024. Juli 2006 um 15:50 Uhr #573271
Manghen; KV Süden rauf, Norden runter, gefiel ihm so gut. Norden alles im Wald, also zum rauffahren zwar kühler und kürzer aber auch langweiliger. Denkt der KV.
Leitplanke
24. Juli 2006 um 18:54 Uhr #573272Hört sich gut an. Habe auch eher vor von Süden rauf und nach Norden runter.
Ist der Straßenbelag denn akzeptabel? Ich bin schön Pässe in Italien gefahren, da würde ich nicht gerne noch mal runterfahren (außer mitm Fully).
Ich bin der Erstnick vom Ventil!!!
24. Juli 2006 um 19:08 Uhr #573273Quote:Original von Kaervek
KV, Manghen, welche Seite schöner zum rauf- und welche schöner zum runterfahren?Und der Erinnerung halber ein Photo des Passes, an welchem ich an einem Stück das Gefühl hatte mir würde es die Beine verbiegen (nein, ihr müsst nicht raten):
Wenn wir nicht raten müssen, darst Du es verraten. Wo in der Schweiz ist das?
pompa pneumatica
24. Juli 2006 um 19:39 Uhr #573274Na, Veloce, das steht doch auf dem Passschild. Soll ich’s dir vorlesen?
Ich bin der Erstnick vom Ventil!!!
24. Juli 2006 um 19:49 Uhr #573275Unbedingt. Kann das was auf dem Schild steht nicht erkennen.
pompa pneumatica
25. Juli 2006 um 13:51 Uhr #573276Auf dem Passschild steht „Vorder Höhi 1537 m“.
Ich bin der Erstnick vom Ventil!!!
25. Juli 2006 um 15:00 Uhr #573277ich bin schon lange kein brevet mehr gefahren, das war mal mehr so eine kurze phase, eine erfahrung halt, wie ich sie als kind in der badi zwischen den fleischbergen auch machte.
Swiss Cycling zum Alpenbrevet 2006
(5 Pässe) C h a l l e n g e
Susten – Grimsel – Nufenen – Lukmanier – Oberalp
Distanz: 266 km
Höhendifferenz: 6619 müber 5000 höhenmeter waren die strecken früher nie. auch hier, wie im profisport; höher-schneller-geiler. verstehe ich nicht.
immerhin haben sie folgende massnahme getroffen : „Teilnehmende, die nach 13.30 Uhr in Airolo eintreffen, werden auf die Classic-Strecke verwiesen.“
102
25. Juli 2006 um 18:04 Uhr #573278Bah, geht doch. Sogar ein 10 Kg zu schwerer Kanarienvogel hat 94 Oberalp-Susten-Grimsel-Furka-Gotthard-Nufenen geschafft. 6300 HM. Hat halt 16h 14 min 31Sek gedauert. Wenn einer fit ist gehen die 266 Km auch.
Leitplanke
25. Juli 2006 um 21:43 Uhr #573279bin beeindruckt ! nicht von der zeit, aber vom mut der streckenwahl.
toll !
102
26. Juli 2006 um 10:06 Uhr #573280bist jetzt du der, der nicht gerne pausen macht oder das nebelmeer ? du doch, oder ?
wieviel kilometer und höhenmeter waren es am vortag und am nachtag von dieser tour ?
und was war der reiz an diesen vorhaben ? ob du die strecke an einem stück schaffst, oder hat dieses meisterstück schon vor dir jemand geschafft …
102
26. Juli 2006 um 13:35 Uhr #573281Wieviel Kilometer sind es am eigentlichen Tag?
26. Juli 2006 um 14:29 Uhr #573282Pausen? Beide nicht gern.
War eine Eintagestour, zuerst eine 2 wöchige Tour nach Belgien-Holland und zurück zum Training, dann mit dem Auto nach Ullrichen, Zelt aufstellen, mit dem Auto nach Disentis, Zelt aufstellen, pennen am nächsten Tag sehr früh los. Insgesamt 213 Km meinte der Herodot. Oder 216? Der KV war nur mit der Stoppuhr unterwegs. Die einzigen kanarischen Pässe mit dem Rennvelo übrigens. Nie wieder! Der arme hatte schon nach der Sustenabfahrt Rückenschmerzen. Ab Grimsel mit Mühe, Furka ging so, am Gotthard stehend, Nufenen ging dann weil Herodot auch endlich Mühe hatte. Trotzdem immer x00 Meter hinter dem.
Mit Gepäck hätte der KV das wohl nicht geschafft. Da ist der Rekord wohl Sölden-Timmelsjoch-Jaufenpass-Penserjoch-Bolzano. Dort dann noch 2 Stunden rumgefahren und den Ausgang gesucht. Wohl so knapp 4000 Hm.
Die Zeit muss übrigens korrigiert werden: 16 h 14 min 29 Sek waren es!
Ach ja der REiz? Schafft der KV das?
Und zur SUBSTANZ: Am nächsten Tag relativ kaputt, beide. Zuerst wollten wir Furka-Oberalp machen, um zum Auto zu kommen, haben dann den Zug genommen.
Leitplanke
26. Juli 2006 um 15:40 Uhr #573283bin immer noch begeistert.
eindrücklich auch dieser ganze aufwand mit den zelten und rumgefahre. ja, denke auch dass das mit gepäck nicht gegangen wäre, ausser man fährt gerne im dunkeln, aber auch dann. denke eher nein.
102
26. Juli 2006 um 15:44 Uhr #573284Also wir sind ja auch im dunkeln los….
Leitplanke
26. Juli 2006 um 18:37 Uhr #573285Ziemlich beeindruckend, was der KV in seiner Jugend so alles tat.
Ich bin der Erstnick vom Ventil!!!
26. Juli 2006 um 18:48 Uhr #573286Am Sonntag gehts auch bei mir endlich in die Alpen…
Auf dem Plan stehen: Albula, Fuorn, Stelvio, Gavia, Mortirolo, Bernina
Mal schauen, was wir schaffen…
Erst spammen, dann denken.
26. Juli 2006 um 19:26 Uhr #573287Quote:Auf dem Plan stehen: Albula, Fuorn, Stelvio, Gavia, Mortirolo, BerninaWunderbar!!!
Ich hoffe nur, du hast für den Mortirolo die passende Übersetzung.Bei mir geht’s auch Samstag Richtung Berge.
Ich bin der Erstnick vom Ventil!!!
27. Juli 2006 um 5:58 Uhr #573288Ich bin ebenso begeistert, fast entsetzt. Hegte der KV in jungen Jahren etwa Selbstmordgedanken?
An einem Tag?
27. Juli 2006 um 7:44 Uhr #573289Jol: Warum nicht auch noch Foscagno, Eira und Forcola di Livigno rein?
Leitplanke
28. Juli 2006 um 21:15 Uhr #573290Es gibt auch in den heutigen Tagen noch Verrückte Radler: http://www.bergstrassen.de/tour/10000/index.htm .
Und ich verabschiede mich damit auch für die nächsten zwei Wochen (Dolomiten + Alpenbrevet).
Ich bin der Erstnick vom Ventil!!!
4. August 2006 um 22:06 Uhr #573291Ich habs in 2 1/2 Wochen Urlaub doch immerhin einmal geschafft mich aufs Rad zu schwingen (genauer gesagt auf ein geliehenes Mountainbike).
Bin von Splügen in der Mittagshitze (los so gegen 13.30 Uhr) über Hinterrhein hoch zum San Bernadino gefahren. Ging selbst für mich als nicht gerade radfahrerisch Trainierten (sonst überwiegen Basketball) ganz gut. Hatte nur etwas Rückenprobleme von der ungewohnten Sitzposition. Dann wieder runter nach Splügen.
Dort eine Pause und dann später (so ab 18.00 Uhr) nochmal hoch zum Splügenpass und wieder runter nach Splügen. Am Ende war das dann doch ziemlich anstrengend für mich. Hatte schon überlegt umzudrehen, bevor die letzten ca. 12 Kehren anfingen und mich dann immer von Kehre zu Kehre gerettet, sodass ich doch noch hoch gekommen bin.
4. August 2006 um 22:14 Uhr #573292Hallo! Ich melde mich wieder…5 Pässe sind geschafft…
Albula, Fuorn, Stelvio, Gavia, Mortirolo
Genauere Beschreibungen folgen noch!
Erst spammen, dann denken.
5. August 2006 um 5:41 Uhr #573293Der KV ist immer noch schockiert vom verrückten mit den 10’000 Hm, dafür jetzt begeistert von ventoux und jol! Ventoux, gib das Wandern auf und fahr nur noch mit dem Velo!!!!
Leitplanke
6. August 2006 um 19:14 Uhr #573294So, jetzt habe ich mal Zeit! Ich berichte mal über die wirklich gelungene Tour (mein Vater war Begleitfahrzeug, echt klasse!):
30. Juli:
Albula: Wir sind (2 Freunde, mein Vater und ich) um 7 losgefahren, um noch mittags nach Tiefencastel zu kommen und zu starten. Um 2 waren wir ca. da und sind dann wohl einen der schwersten Pässe der Tour gefahren. Ein Mitfahrer ist nach 10 km leider schon eingebrochen, so musste ich mit ihm fahren, aber viel mehr als 8-9 km/h im Durschnitt wären eh nicht mehr gegangen… Das Wetter war an diesem Tag super, oben haben wir noch ein Picknick gemacht
. Eine kurze aber schnelle Abfahrt war ein schöner Abschluss für den Tag. Insgesamt ist der Albula ein sehr schöner (von der Seite) Pass und wenig befahren.
Auffahrt: ca. 3 1/4 h (langsam, aber ich musste warten. egal, Hauptsache man war oben!)
Daten: ca. 1500 hm
Die Übernachtung war in S-chanf im Stroh. Ich hab gut geschlafen, und billig wars auch…aber danach stinkt halt alles
…
31. Juli:
Fuorn (Ofen): Am nächsten Tag war es erst noch einmal etwas einfacher. Erst gab es ein Flachstück mit Abfahrt nach Zernez und dann ging es ganz angenehm aufwärts. Dazwischen existiert ja noch die kurze Abfahrt, bis man zur Passhöhe kommt
. Hier bin ich mal meinen Begleitern davongefahren (habe mich gut gefühlt), und einen Rennradler überholt
. Schöne Aussichten gab es auch hier, auch wenn die Highlights noch kamen…
Auffahrt: 1 h 40 min (800 hm) (War dann ein Schnitt von 13 km/h, Abfahrt im Anstieg eingeschlossen
)
Übernachtung: Juhe in Sta Maria (klasse für eine Juhe!)
1. August:
Stelvio: Tjaa, am nächsten Tag stand eben das Stilfser Joch an…27 km bergauf und 1850 hm… Ich war es ja schon letztes Jahr gefahren, aber eben nicht von ganz unten. Naja, wir kamen schon hoch. Aber kurz vor dem höchsten Punkt gings los…plötzlich kamen Wolken aus dem Tal hoch und es hat angefangen zu schiffen (bei Kehre 9). Wir sind noch alle hochgekommen, waren dann aber klatschnass…unten hat noch die Sonne geschienen, aber dieser unglaubliche Pass hat wohl andere Gesetze… Die Räder habe wir oben stehen gelassen (noch ne Wurscht oben reingefressen
), und mein Vater hat uns wieder ins Val Müstair runtergefahren. Der Nationalfeiertag war dann natürlich nochmal ein besonderes Erlebnis (Feuer auf den Bergen usw…).
Auffahrt: 2 3/4 h (zwischendurch bin ich mal einen schnelleren Rhythmus von 11 km/h über 5 km gefahren, was für mich schon ziemlich flott war)
2. August:
Das war dann wohl der schönste Fahrradtag in meinem Leben. Erst die unglaubliche Abfahrt vom Stilfser Joch in der Sonne und dann noch der Gaviapass. Für mich ist er jetzt der beeindruckendste Pass
. Wir sind erst langsamer in Richtung Sta. Caterina Valfurva gefahren und haben dort nochmals eine Mittagspause gemacht (ca. 30 min). Aber dann gings los… Ich bin mit einem Durchschnitt von 11-12 km/h den restlichen Berg hochgeheizt, ich war in einer reinen Fahrzeit von 2 1/4 Stunden von Bormio aus oben und habe meinen Begleitern noch 40 min abgenommen (die eigentlich durchgehend gleich gute Kondition wie ich hatten). Oben gibts ja noch ne schöne Wirtschaft. Die Abfahrt ist dann eher halsbrecherisch
. Eine so enge Straße und dann so eine wunderschöne, aber auch gefährliche Abfahrt… Da kann man bei solchen Straßenverhältnissen nur langsam fahren.
Zum Glück schien den ganzen Tag über die Sonne.Übernachtung war in Ponte di Legno (nette Pension).
3. August:
Mortirolo: Was hab ich schon von dem Pass gehört, der schwierigste Pass der Alpen…naja, von der Seite eher nicht, von der anderen auf jeden Fall
. Diesen Pass bin ich alleine gefahren, konnte also mein Tempo gut selber bestimmen und bin dann auch flott hochgefahren (1h 20min, es war ein Schnitt über 10 km/h). Aber Stücke hinter Monno und kurz vor dem Gipfel waren heftig, der letzte Kilometer hatte eine Brechersteigung…ich bins noch hochgekommen… Die Abfahrt (Am Pantanidenkmal vorbei) ist ein Erlebnis für sich, so eine steile Straße über so viele Kilometer habe ich noch nicht gesehen…und so eng…
Schließlich bin ich noch nach Tirano gefahren, also ich dort dann ins Auto gestiegen bin (Bernina ging am nächsten Tag leider nicht mehr, da wir nach Lindau (Bodensee) mussten).Übernachtung war in Selva (eine Hochalp am Bernina auf 1500 m). Eine optimale Übernachtungsstätte, kann man nur empfehlen!
Insgesamt muss ich sagen…das nächste Mal noch anspruchsvoller (trainieren, trainieren, trainieren…). Es gehen mehr als 2000hm Pro Tag.
Aber auf jeden Fall wieder!
Ein paar Bilder werden diesmal noch folgen!
Erst spammen, dann denken.
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