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cedros aktualisiert.
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17. April 2005 um 0:37 Uhr #583644
A: Vor dem Hintergrund der 40. Austragung des Amstelgoldrace plädiere ich für die unverzügliche Entfernung jedweder Funkverbindung zwischen den zu diesem Zeitpunkt aktiven Sportlern sowie den zur gleichen Zeit ebenfalls verantwortlichen Funktionsträgern:
[als dekker 2001 gewann – und boogerd eigentlich gewinnen sollte –, riss er(ik) sich demonstrativ den sender aus dem ohr. that’s the way we like it… der knopf muss weg!]
Begründung des Urteils: Die individuelle Rennübersicht sollte wieder entscheiden.B: wer la vuelta verkürzen will, vergreift sich am spanischen stolz und sollte niemals wieder einen fuß auf die iberische halbinsel setzen! (es sei denn auf portugiesischem boden.)
C: was haltet ihr von der idee, dass alle großen (lukrativen) rennen verpflichtend patenschaften für kleinere rennen übernehmen müssen – zumindest so lange bis die protour wieder abgeschafft ist?
meine begründung: immer mehr kleinere rennen stehen am rand des abgrunds, weil funktionäre mehr oder weniger willkürlich einen rennkalender bestimmt haben. diejenigen, die davon profitieren, sollten ihre gewinne sinnvoll – in den gesamten radsport – investieren.ps: keine entscheidenden vorteile über das material: chancengleichheit – gerechtigkeit muss sein!
pps: ein konzept für eine umfassende renovierung braucht seine zeit…
17. April 2005 um 0:45 Uhr #583645ppps: (hatte ich vergessen)
wenn irgendeine große rundfahrt verkürzt werden sollte, dann die tour: sie ist seit vielen, langen jahren das langweiligste der wichtigen rennen – außer man interessiert sich für die plätze 3 bis 10… (im übrigen plädiere ich dafür, die erste woche zu streichen!)
17. April 2005 um 7:18 Uhr #583646helmpflicht :
als die helmpflicht eingeführt wurde hat der radsport einen gewissen reiz verloren. das fahrerfeld wirkt kollektiv steril.
die charismatischen figuren sind alle verloren gegangen dadurch.
der radsportler hat nun mal seine individuelle note durch sein äusseres nicht unter, sondern über dem hals bekommen. das war schon immer so ( koblet und sein kamm ).
aber, angenommen, die helmpflicht würde aufgehoben und es würde wieder ein tödlicher unfall geschehen, ja dann wird mit dem bösen finger gezeigt. aber bloss auf wen ? wer würde die verantwortung übernehmen ?der kananrienvogel kann ( wie coolman schrieb )
wirklich ab und zu was nützliches schreiben (mal ausserhalb des girothreads).
aber sein vorschlag helm auf bei einer abfahrt finde ich als wurstsalat, weil das nur so eine pseudoalibiübung wäre.
in einer bergetappe oder durchzogenen hügeletappe gibt es nicht nur die langen abfahrten von den grossen pässen, sondern auch kleinere kürzere abfahrten in dennen der tacho durchaus auch schon über die 80 km/h geht. diese kleineren abfahrten finde ich eigentlich gefährlicher als die grossen abfahrten, weil nervöser und unüberschaubarer.
das wäre wohl kaum machbar die helme bei den kleineren abfahrten im feld zu verteilen.
und zudem ist bei einer abfahrt von einem pass ausser fabio casartelli in den letzten jahren keiner tödlich verunglückt. sicher war das ein tödlicher unfall schon zuviel in den letzten jahren, aber das riskio ist ja im prinzip auf der ganzen strecke immer da, das irgendwas unvorsehbares schlimmes passieren könnte.das kleine mädchen das vor ein paar jahren an der tour de france einen zusammenprall hatte ( velo/motorrad ? ) ging auch tödlich aus. das meine ich jetzt nicht zynisch, aber man könnte genau so gut bei den zuschauern neben der strasse auch eine helmpflicht einführen.
der tod dieses mädchens würde ich mal als einen traurigen zufall eines gewissen risikos bezeichnen. genauso der tod von fabio casartelli.die helmpflicht bei massensprints so 20 km vor dem ziel finde ich eine sinnvolle und auch durchführbare sache.
bei massensprints waren die meisten tödlichen unfälle im radsport zu bezeichenen in den letzten jahren.und zum schluss noch dies….
die helmpflicht ist eine verweichlichung und eine sterilisation des radsportes.
ich finde auch wie der radfahrer ( der antidackel, nicht ein radfahrer als solches ), das sind männer mit eiern und sie sollten, so finde ich, selber darüber entscheiden können, ob helm auf oder helm ab.
darum, bei flachetappen helmpflicht auf den letzten 20 km und sonst : freie entscheidung vom fahrer.
102
17. April 2005 um 7:50 Uhr #583647zeitraum zwischen giro und tour :
(radfahrer & kanarienvogel).ich finde doch immer noch, dass das damit was zu tun hat, das keiner mehr beide rundfahrten im selben jahr gewinnen konnte.
pantanis jahr 98 nehme ich jetzt mal nicht als gültigkeit an , dass das doppel nicht so eine schwierigkeit wäre.
der letzte der das klarmachen konnte, war indurain 92 / 93.
und vor indurain war das noch stephen roche…1. indurain wurde nicht unbegründet als don bezeichnet. indurain war eine ausnahmeerscheinung.
2. dass das nächste vorliegene doppel mit roche schon fast 20 jahre her ist, zeigt doch, dass es einfach im grunde nicht machbar ist, beide RF im selben jahr zu gewinnen.
3. ja wieso hat es denn keiner mehr ernsthaft versucht in den letzten jahren ? weil es einfach nicht mehr machbar ist. beide rundfahrten werden viel schneller gefahren als früher. die erholungsphase zwischen beiden rundfahrten genügt dadurch nicht mehr aus, sie ist zu kurz.knopf im ohr :
ein vorteil ist sicher, dass dank dem ding die mannschaftswagen nicht mehr soviel zu ihren fahren vorfahren und diese dadurch dauernd gestörrt werden.
der ohrknopf lässt einfach einen bittern nachgeschmack, weil er den fahrer als eine marionette darstellen lässt.
bei klassikerrennen ist der ohrknopf sicher viel wichtiger als bei einer bergetappe einer grossen rundfahrt.
ich finde die lästigkeit dieses ohrknopfes wird zu übertrieben dargestellt. so schlimm ist das ganze gar nicht.
und wenn schon weg mit diesem ding, dann müssten dann auch gleich die zeittafeln weg auf den neutralen motorrädern, so dass der fahrer dann sich wirklich nur noch auf seinen renninstinkt & sein bauchgefühl (hö hö hö) verlassen kann, so wie sich das einige hier wünschen.
102
17. April 2005 um 9:14 Uhr #583648Ich finde, zwischen dem Knopf im Ohr und den Zeittafeln ist noch ein gehöriger Unterschied. Mit Zeittafel erfährt der Fahrer nur die Abstände und muss dann selber entscheiden, wie er darauf reagiert. Mit Knopf wird ihm diese Entscheidung auch noch vom sportlichen Leiter abgenommen.
Finde die Abstände zwischen Tour und Giro ok, weil ja auch noch Fahrer die Vuelta und die Tour fahren wollen und wann sollte die denn Stattfinden, wenn die Tour im August ist. Dann müsste die Vuelta ja frühestens im Oktober stattfinden und wenn man Pech hat, sind die kompletten Pyrenäen und andere hohe Berge schon eingeschneit.
Das mit der Patenschaft finde ich grundsätzlich eine gut Idee. Wird ja teilweise auch schon so betrieben. Allerdings, wenn jedes Rennen der Pro-Tour die Patenschaft für ein anderes Rennen übernimmt, geht es 25 Rennn, die nicht in der Pro-Tour sind gut und den restlichen ungezählten noch schlechter, weil jetztnich mehr alle das gleiche Problem haben.
Ich hätte noch eine neue Idee für eine Reformierung des Radsports (Ganz neu auch nicht, wurde von jemand anders weiter oben schon einmal angedeutet):
3 Ligen:
1. Liga: 20 Rennen, 20 feste Teams, alle Teams der ersten Liga müssen teilnehmen, mindestens 20 Teams pro Rennen, schlechtestes Team (ermittelt aus Teamwertung und Gesamtpunkten der einzelnen Fahrer) steigt ab
2. Liga: ca. 40 Rennen, max. 2/3 Teams der 1. Liga, alle Teams bekommen Punkte, mindestens 20 Teams pro Rennen, 20 Teams mit 2. Liga Lizenz, 1 Aufsteiger, 3 Absteiger (Ermittlung wie in erster Liga)
3. Liga: alle anderen Rennen, max. 1/3 1. Liga Teams, max. 1/3 2. Liga -Teams, Punkte nur für Taems der 2. und 3. Liga, 3 Aufsteigernäheres folgt, wenn ich weiter bin
17. April 2005 um 9:29 Uhr #583649Ich bin absolut für die Helmpflicht. Warum wurde die Regelung, die letztes Jahr galt, das der Helm bei einer Bergankunft abgenommen werden kann, geändert? Die Sicherheit der Fahrer sollte doch absolute Priorität haben, selbst mit Helmpflicht ist Radsport noch ausserordentlcih gefährlich, es hat doch nichts mit Verweichlichung zu tun, wenn man Risiken vorbeugt. Genauso verhält es sich mit Zwischenfällen mit Zuschauern. Die Originisatoren der Rennen sind dafür verantwortlich, dass die Zuschauer sich zur eigenen und zur Sicherheit der Fahrer nicht zu wiet in die Strasse stellen. Hier muss der schmale Grad gefunden werden, zwischen Sicherheit und Verlust des Radsportfeelings besonders bei Bergankünften, wo sich die berümte Gasse bildet.
Knopf im Ohr sollten die Fahrer für sich entscheiden. Ich würde es nicht grundsätzlich verbieten, da auch der Radsport mit der Zeit gehen sollte.
Was ich mir vom Radsport noch wünschen würde sind noch mehr Zuschauerfreundliche Rennen, bei denen man die Fahrer nicht nur einmal kurz vorbei rauschen sieht, sondern sich zwei oder drei Mal an die Strecke stellen kann. Beim Amstel Gold Race funktioniert das zum Beispiel wunderbar. Dorthin mache ich mich jetzt mal auf, weiss noch nicht ob ich am Keutenberg oder im Ziel stehen werde, aber wird sicher spannend.
17. April 2005 um 11:13 Uhr #583650ventoux
stimmt nicht !!
wenn die fahrer jetzt wie früher nur die tafeln hätten ( inkl. mündlicher auskunft der motorradfahrer über radiotour ) könnten sie auch nicht selber entscheiden.
dann würde wie einst, der sportliche leiter zwei, drei rennfahrer über den haufen mähen beim nachvorne fahren zu seinem schützling und dann diesen gehörig anbrüllen.
als fahrer nun wirklich lieber die anweisung über funk bekommen und dabei sauber bleiben, als dann noch vollgesabbert werden mit speichel und blut von einem manolo saiz ( inkl. hörschaden ).vuelta könnte man problemlos bis letzte woche oktober fahren ( wetter ).
102
17. April 2005 um 14:20 Uhr #583651ich bin auch dafür die helmpflicht wieder abzuschaffen. pflicht nein aber natürlich können die profis helme tragen wenn sie wollen. das ist doch genau so wie mit den schienbeinschonern im fußball und da klappts doch auch. ich finde einfach ein erwachsener mann muss das selbst entscheiden können ob er helm trägt oder nicht.
17. April 2005 um 14:41 Uhr #583652zu Ventil:
Es hat eventuell deswegen in den letzten Jahren niemand probiert, weil der Giro einfach an Wertigkeit verloren hat. Von der Trainingsmethodik ist es auf jeden Fall möglich, weil man derzeit eh bei der Tour erst ab den zehnten Tag in richtiger Höchstform sein muss, dito ist dieses für jeden Formaufbau möglich. Glaub mir das einfach. Es hat in den letzten Jahren wirklich niemand ernsthaft probiert und für Pantani hatte der Giro eine etwas andere Bedeutung als für Ulle, Armi und Co.17. April 2005 um 15:06 Uhr #583653das ist auf jeden fall möglich man siehts ja an pantani simoni oder gar totschnig. simoni einfach schon zu alt als er bei beidem gut sein wollte. war ja bei seinem zweiten versuch schon viel besser als beim ersten bei der tour. es geht den profis ist der giro nur nicht so wichtig deshalb wollen sie das risiko nicht auf sich nehmen.
18. April 2005 um 8:38 Uhr #583654coolman & radfahrer
klassische ventillusionatische situation !!
ich glaub dir das nicht radfahrer, KANN ich einfach nicht.
der unterschied von euch zu dem ventil ist, das ventil hat handfeste beweise, ihr nur so wischiwaschizeugs, aus der luft gegriffen, nichts was schwarz auf weiss bestätigt das es sehr wohl und gut möglich ist beide rundfahrten zu gewinnen (selbes jahr ).
ich sagte gewinnen !!! und da ist totschnig 03 ein klassischer fall das es nicht *mehr geht. giro platz 5. und tour dann platz 12. ganz klarer formabfall bei der tour.
simoni 04 platz 3. am giro und dann platz 17. bei der tour. klarer formabbau. kommt mir jetzt ja nicht mit ausreden.
es hat einfach keiner mehr geschafft seit indurain.
pantani stelle ich hier als fragezeichen hin, wie allgemein das jahr 1998.
das war die glanzzeit des epos, und da wäre es möglich gewesen das einer beide gewinnen kann, das war dann auch der fall mit pantani.
es stimmt auch nicht das keiner daran interssiert ist. es stimmt mehr, dass keiner daran interessiert ist, weil es keiner mehr für möglich gehalten hat beide zu gewinnen.
ein armstrong hätte den giro noch so gerne gewonnen, hundert mal lieber als eine suisse oder dauphine. ging aber nicht. es ging nicht weil er dann angst gehabt hätte, es sei nicht mehr genügend kraft für die tour vorhanden. armstrong hatte das sicher schon tausend mal mit bruynell durchgechnorzt, der ihm aber abgeraten hat schlussendlich ( start giro und tour ).und zu zeiten eines indurains wurde anders gefahren. seine tours fuhr er jeweils zwischen 38 und 39 km/h.
seine schnellste tour mit 39.5 km/h.
armstrong schnellste tour war knapp 41 km/h.
das ist ein riesen unterschied für einen körper in bezug erholung wenn dieser vorher schon den giro gefahren ist.ich bleib dabei. hier muss schon supermann kommen um in zukunft beide rundfahrten im gleichen jahr zu gewinnen. kommt mir jetzt bloss nicht mit cunego !!!
102
18. April 2005 um 9:30 Uhr #583655Ist Angst ein Grund es nicht zu können?
Natürlich besteht die Gefahr durch einen siegreichen Giro nicht die Tour zu gewinnen, aber ich spreche über den Zeitraum Giro und Tour, und dieser ist so, dass man durch das richtige Training und dosieren seiner Umfänge durchaus bei beiden Rundfahrten in einer Form sein kann diese auch zu gewinnen. Die Gefahr dabei ist selbstverständlich, dass man es falsch macht, aber erinnere Dich einmal beim Sieg des Pantanis. Der war in der ersten Woche in einem nicht sehr guten Zustand, hat beim Prolog eine desolate Leistung vollbracht, bzw. vollbringen wollen und wurde ab der zweiten Woche immer besser und besser. Sicher ist es schwierig zu sagen, ob er auch gegen einen Armi in Bestform gewonnen hätte, aber er hat gewonnen, weil er alles richtig gemacht hat, ob es im Epozeitalter oder nicht. Ich denke, dass zu der Zeit mind. das halbe Feld dieser Versuchung erlegen ist und somit ist wieder die Chancengleichheit gegeben.18. April 2005 um 10:58 Uhr #583656radfahrer, wenn ich dich zitieren darf : glaub mir das einfach.
wäre radfahrer indurain und das ventil armstrong, würde indurain dem ventil recht geben.
schau dir mal die zeit von indurain an. namen wie chiappucci – berzin-rominger-olano-pantani-ugromov-bugno waren alles fahrer die giro und tour gefahren sind, und zwar auf sieg !!
dazumals war eine gewisse ausgeglichenheit zwischen den fahrer in bezug erholung und durchschnittsgeschwindigkeit bei der tour ( also kräftemässig ). da gab es noch nicht das dutzend spinner wie heutzutage die sich nur auf die tour fixieren. wäre es zu indurain-zeit auch schon so gewesen, dann hätten das die giro/tourfahrer zu spühren bekommen.
nach 1998 stellte alles radikal um.
hier die fahrer die für den sieg bei der tour in frage kommen ( und auch nur diese fuhren ) und hier die fahrer die nur für den sieg beim giro in frage kommen ( und diesen auch nur fuhren, mal auf sieg versteht sich ).okay, bei der tour kam dann armstrong. da hätte ja gar kein anderer das doppel schaffen können ausser armstrong. aber das spielt ja keine rolle, weil ein ullrich oder beloki auch nie den giro fuhren soweit mir bekannt ist.
und mit deiner aussage auf das jahr 1998 gibts du mir ja eigentlich recht.
weil mit dem epozeugs war es noch möglich, auch leute an der tour zu schlagen, die sich nur auf die tour spezialisierten. da ging das mit dieser verflixten erholung.
aber nachher bei diesem elenden tempo und den tourfixierten favorierten nicht mehr.
da würden einfach 2 – 3 % fehlen für den sieg für fahrer A der giro und tour fährt gegenüber fahrer B der nur tour fährt ( Fahrer A und Fahrer B beide 440 wattfahrer ).
102
18. April 2005 um 12:18 Uhr #5836571.) Fahrer, die es geschafft haben in einem Jahr beide Rundfahrten nicht zu gewinnen taugen nicht als beweis dass es möglich ist beide in einem Jahr zu gewinnen
2) Abstand Giro Tour :
bis 1994 und 1996 fast immer 3 Wochen
1995, 1997, 1999 bis 2001 4 Wochen
1998, seit 2002 5 Wochen1998 war ersmalig wegen Fußball WM ein Abstand von 5 Wochen.
3) Das es Fahrer dibt die als einziges Saisonziel die Tour haben und sich speziell vorrangig darauf vorbereiten ist eine Entwicklung als deren Anfang ich den TdF Sieg von G. Lemmond ’89 sehe.18. April 2005 um 14:00 Uhr #583658Fahrer, die das Double gewonnen haben, sind ausschließlich wirklich hervorragende Fahrer Ihrer Zeit gewesen.
Dieses würde auch heute noch gelten. Nur wirklich die Besten können das schaffen und die natürlich, die es wirklich wollen. Will hier im Forum wirklich jemand bezweifeln, das es Armstrong in den letzten Jahren nicht geschafft hätte, wenn er es dann auch wirklich wollte. Ein jeder muss doch zugeben, dass er das hätte schaffen können. Das war ihm selbst aber wohl nicht wichtig oder zu gefährlich, seinen Sponsor wohl auch nicht und der Teamleitung sowieso nicht. Er hat doch auch so alles erreicht was in den Staaten wichtig war.
Ulle würde vom Charakter her es schon nicht schaffen, aber nun ist da ja ein junger Italiener. Für den ist der Giro sehr wichtig und für die Radwelt halt die Tour, dito wird es der junge Cunego irgendwann in den nächsten vier Jahren ernsthaft probieren und er kann es schaffen, ob mit einem 39´oder 41´ Schnitt. So sieht es nämlich aus.
Und Epo jetzt als Grund für Patanis Double zu nennen ist doch wirklich sehr bescheiden. Wenn ich mir die Dinge anschaue, die die Amis zu Olympia wohl reingeworfen haben, dann ist Epo wohl eher als ein gesundes Medikament anzusehen und die Sportler gehen mit der Zeit. Also, wenn Pantani, dann auch Rjis, Ulle und Armstrong, Simoni sowieso. Das zählt alles nicht, man muss es schon irgendwie drauf haben.18. April 2005 um 14:13 Uhr #5836591. Armi hätte das (mit guten Chancen versuchen) können.
2. Die 4. GT des KV – so eine Art Europatour mit wechselnden Start- und Zielorten – fände ich super. Lissabon-Wien / Bergen-Mailand / Palermo-Prag / Moskau-Amsterdam etc. pp. Endlich könnten wir etwas über die Baustile kirgisischer Schlösschen er-fahren!
3. Der Helm bleibt oben. Wer unbedingt seine Männlichkeit beweisen muss oder will, der sollte zum Boxen wechseln, sofern er außerhalb des Sports keine Gelegenheit dazu findet …
4. Verlängerte GTs? Welchen Sinn würde eine 4. Tourwoche machen? Schon die 3. Woche dient meistens leider nur dazu, das Ergebnis der ersten ernsthaften Bergetappe nach Paris zu fahren.
5. Insgesamt mehr Berg-ZF, weniger Mannschafts-ZF. Aber mal so, mal so. Nicht alles jedes Jahr gleich.
6. Unter den Eintagesrennen sind echte Bergrennen zu schwach vertreten.
7. Freier Zutritt für alle Mitglieder des Ältestenrates zu allen VIP-Zonen!
18. April 2005 um 15:19 Uhr #583660und das ventil hat gehofft der radfahrer ist so cool und bringt keine utopische cunegos.
radfahrer
wir diskutieren hier über das doppel giro-tour und sollten doch nicht so weit abdriften, dass du dieses hier als bühne missbrauchst um den dackel wieder runter zu machen.das pantani das doppel schaffte, sehe ich grösstenteils schon als *schuld des epos an und natürlich die umstände wie diese tour 1998 war schlussendlich.
gut, armstrong hätte es vielleicht schaffen können in all den jahren. aber wenn er es wirklich ein oder zwei mal versucht hätte, dann hätte er maximal 3 mal die tour gewonnen 99 – 04.
in zukunft sehe ich wiklich nicht dass das ein fahrer je wieder mal gelingen wird. zu sehr haben sich mannschaften und fahrer auf eine der zwei rundfahrten fixiert.
und solange cunego bei einem zeitfahren an der tour de france nicht unter die ersten fünf kommt, wird er auch nie die tour gewinnen. und sowieso, man sollte auch bedenken das ein fahrer diese chance, das doppel zu gewinnen nicht mehr als drei mal hat. weil beide rundfahrten auf volldampf zu fahren geht mächtig an die substanz wenn man nebenbei auch noch andere rennen bestreitet.
102
18. April 2005 um 15:50 Uhr #583661Ventil, die ganze Änderung nur weil Du ein Fahrer Giro/Tour gewinnen sehen will?
Ich habe ein einfache Vorschlag und wahrscheinlich auch besser funktionieren als deine Änderung:
ab jetz gibt es bei GT nur noch flache-Etappen und Etappe-Sieg bekommt Zeitboni von 1 Minute.
Dann gewinnt Petacchi Giro/Tour/Vuelta. tolle Idee, oder? Spass beiseits.Meine Wünsche:
1. 1 oder 2 Auswechselung bei GT ProTeam ist erlaubt. die eingewechselte Fahrer kommt sicher nicht mehr in GK. Zabel kann dann ein Anfahrer mehr haben, welche nach 1.Woche durch ein Berghelfer ausgewechselt ist.
Leute, die gerne stürzen wie Evans fährt dann erst ab zweite Woche. Petacchi/Velo wird nach 6 Etappe-Siege ausgewechselt und für ihn kommen dann zwei Helfer für Cioni. Und die Teams haben dann die Möglichkeit Versager/Sturzopfer wie Heras/Hamiltion/Mayo letztes Jahr bei Tour auszuwechseln.
2. Staffelzeitfahren einfügen.
ähnlich wie Teamzeitfahren, aber die fahren nicht gemeinsam, sonder in Form von Staffel. Ein Etappe wird in 6-9 Abschnitte geteilt, und jeder Fahrer fährt ein oder auch mehrer Abschnitt. Ullrich in flach, Zabel Abfahrt, usw. gesamte Zeit zählt.
erstmal so viel.
Old Path, White Clouds
18. April 2005 um 16:04 Uhr #583662Eine Rochade der GT-Termine wäre meiner Ansicht nach auch mal sinnvoll.
Zumal die Vuelta rein landschaftlich betrachtet immer einer Mondrundfahrt gleicht. Nach den glühend heissen Sommern in Spanien auch kein Wunder. Also, Vuelta mal im Mai und Tour auch mal im September usw.
Die Idee mit Staffelzeitfahren find ich gut. Mal was anderes als diese Kolonenschinderei.
Blöd nur, wenns den ersten reinnagelt, so das er nicht mehr weiter fahren kann, was passiert dann mit dem Rest?
pompa pneumatica
18. April 2005 um 16:06 Uhr #583663oh nein jetzt fängt das ventil seine substanzdiskussion wieder an. die kann ich aber nicht ganz mittragen. das ventil hat sicherlich recht wenn es von substanz redet es redet aber falsch davon. ich sehe das eher so das fahrer vl in einem jahr eine gewisse menge substanz haben aber nicht die ganze karriere lang so wie das ventil das sieht. man kann dann sicherlich keine klassiker oder kleinere rundfahrten gewinnen und man hat zweifelsohne ein risiko das das ganze jahr eventuell nix wird. das ist halt keiner bereit einzugehen.
18. April 2005 um 16:18 Uhr #583664tour finde ich eigentlich okay in der ersten woche, im gegensatz zu opera.
die sprints sind nirgends besser als in der ersten tourwoche.vuelta finde ich ab und zu langweilig, wohl der autobahnfahrten wegen.
von mir aus könnte man die vuelta auf zwei wochen verkürzen. der stolz der spanier hin oder her.
ich würde die vuelta am liebsten als eine art berg-rundfahrt sehen.
1 flaches zeitfahren.
2 bergzeitfahren.
5 flache etappen für sprinter.
1 passzeitfahren ( einzelstart von 200 m.ü.M. nach 1800 m.ü.M. ).
1 downhill-zeitfahren ( wie dieterdurst schreib ).
3 bergtappen.
102
18. April 2005 um 16:21 Uhr #583665doch doch coolman
der ofen ist schneller aus als man denkt !!!
( für diesen post von dir bringt das ventil nächstes mal keinen kuchen mit beim savoldellifanclubtreffen !!! ).
102
18. April 2005 um 16:21 Uhr #583666bin absolut dagegen die vuelta zu verkürzen dann lieber die erste tourwoche weghauen die stinklangweilig ist bis auf die letzten paar minuten. die vuelta bräuchte die nächsten jahre etwas mehr spannung das stimmt sicherlich und vor allem mehr internationalität.
18. April 2005 um 18:08 Uhr #583667wenn abkürzen, dann bitte nur Giro.
stört jemand außer Fassa, wenn Petacchi statt 9 Siege nur noch 4 Siege holt? wohl nicht.
Die flache Etappen letztes Jahr bei Giro waren wohl die schlechteste Werbung für Giro die man machen kann.
10 Tage lang spielte Fassa mit der Ausreißergruppe Katze und Maus. so was will ich nie wieder anschauchen.
Old Path, White Clouds
18. April 2005 um 18:28 Uhr #583668Downhill Zeitfahren!! Mit oder ohne Helmplflicht?
Team Zeitfahren nur noch auf 9-Tandem. Wie nennt man die dann eigentlich? Nondem?
So, Vuelta könnte wirklich etwas später stattfinden, oder wieder im frühsten Frühjahr. Länge ist ok. Gab doch erst vor kurzem einen Schnitt.
Tour: Sprinterwoche zumindest auflockern. Prolog abschaffen, dafür gleich einen Kracher. 70km Einzelzeitfahren in welligem Gelände. Dann müssen die Favs vom ersten Tag an in Form sein.
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