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Kanarienvogel aktualisiert.
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5. April 2015 um 22:13 Uhr #742698
Aso dass Terpstra es auf den letzten Kilometern nicht mal probiert hat, ist schon brutal enttäuschend. Kann sich einer dran erinnern, dass er mal nicht solo bei einem seiner Siege war? Ich nicht. Ansonsten war die Etixx-Taktik schon ok, vor Thomas hatten ja alle am meisten Respekt, insofern verständlich dass Stybar ihn nicht freundlich ranchauffiert.
Die letzten 25km schon brutal spannend. Kann mich jetzt an kein spannenderes Ronde-Finish erinnern. Davor das Rennen aber unsagbar fad, das ist kein Monument mehr in der Form. Im Vergleich zu Roubaix schon ne Lachnummer.
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!6. April 2015 um 6:47 Uhr #742699Terpstra hätte etwas früher rausnehmen können, Kristoff konnte die 3 letzten Km dann im Schongang vorne fahren. Vor dem Paterberg, da war er ja tatsächlich meistens hinten. Direkt nach dem Paterberg, warum nicht, aber auch etwas früh vielleicht. Da noch etwas helfen, sehen was hinten genau läuft, dann früher raus, halt 5-6 Km. Dann kann Kristoff nicht so langsam fahren, dann muss er voll durchziehen. Oder er wartet, Problem für ihn dann dass er mindestens 2 mögliche Angreifer hat, Van Avermaet kann sich gegen Kristoff sicher nicht auf seinen Sprint verlassen.
Sagan: Wie bei E3, am Schluss komplett leer, konnte ja sozusagen einfach das Tempo Van Avermaets nicht mehr folgen, der war noch gar nicht richtig am Sprinten….
Stybar: Hinten perfekt für Terpstra, aber halt für Platz 2. Eventuell hätte man da was anderes machen können/sollen. Als Thomas und Stybar im Kwaremont weg waren, Stybar mitfahren lassen, bevor die anderen die dann gleich wieder kamen dran sind, nur waren die halt wirklich schnell wieder da. Da mal mitfahren, wegkommen, dann schauen…Aber schwer mit Kristoff vorne. Kristoff vorne halt wirklich das Problem. Da gab’s für Etixx eigentlich keine „richtige“ Taktik mehr.
Giant natürlich taktisch katastrophal. Aber darf man ja kaum sagen hier, weil’s um Degenkolb geht, hätte sich ein Sagan-Team sowas geleistet ginge es hier um nichts anderes. Terpstra-Kristoff gehen, Giant mit DREI Fahrern in der 24 Mann Gruppe, und habe erst in den letzten 2 oder 3 Km vor dem Kwaremont mit einem geholfen. Kristoff vorne für Degenkolb katastrophal, muss man sofort holen. Aber ne, man lässt Greipel und Rowe machen. Johnny brauchte da 2 Mann die ihn vor dem Wind schützten. Bringt die zurück. Ja, keine Garantie dass man am Kwaremont und Paterberg Thomas-Stybar, GVA und Sagan oder sonst jemandem folgen kann, aber Kristoff mit teilweise 30″ Vorsprung der damit mit Sicherheit vor Johnny Boy über die 2 Dinger kommt ist auf keinen Fall besser als Zico und wer das sonst noch war mal fahren zu lassen. Team war überraschend stark, aber was bringt’s wenn man es nicht gut einsetzt?
Kristoff, der KV kapiert immer noch nicht woher der kommt. War doch einfach so da, jetzt der Uebersuperstar.
Leitplanke
6. April 2015 um 7:03 Uhr #742700Kann aber auch sein, dass Degenkolb sich gestern selber nicht sehr viel zugetraut hat zum Ende hin und die Mannschaft deshalb lieber mal nicht hat fahren lassen.
Pozzato und Devolder beide am Ende zwar in der Kopfgruppe aber da eben auch mit die schwächsten. Habe die ganze Zeit auf die beiden noch gehofft. Devolder hier vorne nur noch am mitfahren wohl, zu ganz vorne wird es nie mehr reichen in meinen Augen.
6. April 2015 um 11:14 Uhr #742701Hab gerade gelesen, dass Stybar beim Rennen einen Zahn verloren hatte. Die Zahnlücke hatte man sogar in manchen Einstellungen sehen können, kam mir gleich etwas komisch vor
6. April 2015 um 12:18 Uhr #742702Wie hat er das geschafft?? Sturz? Oder einfach so?
Degenkolb fühlt sich nicht gut… dann hat er sich geirrt… und eigentlich muss er genug Selbstvertrauen haben um zu denken: Das gewinne ich. Klar, oft klappt es mit dem „Verstecken“, er hat halt auch das Team nicht meistens, also für seine Spezialsachen, aber das Verstecken wird immer weniger klappen, MSR Sieger, und wenn manchmal, z.B. eben gestern war das „Verstecken“ die falsche Taktik, war auch schon im Rennen klar.
Leitplanke
6. April 2015 um 13:36 Uhr #742703Stybar hat irgend so eine Zahnprothese seit er sich letztes Jahr bei der Eneco in dem brutalen Sturz so viel im Gesicht gebrochen hat. Relativiert ein bisschen meine Meinung über Etixx, machte dann doch mehr Sinn nicht mit Stybar zu rechnen.
6. April 2015 um 15:42 Uhr #742704Denke die Etix Taktik war insofern ok, dass die Stybar Karte nur Sinn macht, wenn der am Paterberg vornerausfährt. Da doch mit Terpstra vorne größere Chancen, als im Sprint einen Gruppe.
ABER: Terpstra muss dennoch viel früher aufhören zu führen; spätestens als klar war, dass Sagan und GvA weg sind, darf er nix mehr machen. Entweder führt dann Kristoff mehr, oder die anderen kommen ran. Kommen die 2 ran, ists ne unübersichtlichere Situation, bei Angriffen muss Kristoff immer zufahren. Klar wird Terpstra dann vielleicht 4.; aber 2. oder 4. ist doch auch egal, muss auf Sieg fahren. Und vielleicht fährt Kristoff ja alles von vorne, dann erhöht Terpstra auch seine Chancen
Klar gewinnt wahrscheinlich dennoch Kristoff, aber muss es ja nicht auf dem Silbertablett servieren. Ziel sollte doch sein die Siegchancen zu optimieren, selbst wenn sie nicht soo groß sind, anstatt auf Platz 2 zu fahren.
Kristoff natürlich sehr stark.
6. April 2015 um 16:00 Uhr #742705Hab ja oben schon geschrieben, was ich zu folgendem Thema denke. Aber es muss nochmal raus:
Quote:Original von Frank`NFurter
Aber Terpstra wäre gegen Sagan und Van Avermaet wohl eher doch nur 4. geworden. Das hat sich dann Terpstra vermutlich auch selbst ausgerechnet.Das mag ja sein, aber das hat ihm sowas von egal zu sein. Das kann vielleicht ne Überlegeung von nem absoluten Ausenseiter sein, der noch nie in so ner Situation war und wahrscheinlich auch nie wieder reinkommt. Für den völlig ok auf Platz 2 zu fahren, aber für einen Mitfavoriten? Bei nem Klassiker gehts um den Sieg und um sonst nix.
6. April 2015 um 16:13 Uhr #742706Quote:Original von Kanarienvogel
Ob das Rennen wirklich sooooo eine lange Uebertragung braucht?Auf jeden Fall.
Quote:Original von Kanarienvogel
Mal im Ernst, ist ein Rennen für die die nicht gut genug sind sonst zu überzeugen, die harten Nordmänner sind einfach die Loser der wirklich harten Rennen, spezialisieren sich halt…..Gewohnt zurückhaltend formuliert. Der KV führt halt gern die feine Klinge, die platte Polemik ist seine Sache nicht. Inhaltlich die These natürlich nicht ganz von der Hand zu weissen.
Der Punkt ist einfach, dass Flandern und PR die interessantesten Rennen sind. Bei welchem Rennen sonst geht die Action relativ zuverlässig schon 50 km vor dem Ziel los oder noch früher? Die Ronde hat da natürlich in den letzten Jahren nachgelassen. (Aber heuer die entscheidende Aktion immerhin 25 -30 km vor dem Ziel.)
Und Kopfsteinpflaster einfach noch mal was anderes. Die Fahrer nicht unbedingt die Spitze der Evolution, aber vom Entertainment Faktor die 2 Rennen ganz weit vorne.
9. April 2015 um 6:24 Uhr #742707Ist schon unglaublich, Kristoff hat auch noch zwischen Ronde und PR-Sieg kurz den Scheldeprijs vernascht…
10. April 2015 um 7:16 Uhr #742708Quote:Original von KrollekoppQuote:Original von Kanarienvogel
Ob das Rennen wirklich sooooo eine lange Uebertragung braucht?Auf jeden Fall.
Quote:Original von Kanarienvogel
Mal im Ernst, ist ein Rennen für die die nicht gut genug sind sonst zu überzeugen, die harten Nordmänner sind einfach die Loser der wirklich harten Rennen, spezialisieren sich halt…..Gewohnt zurückhaltend formuliert. Der KV führt halt gern die feine Klinge, die platte Polemik ist seine Sache nicht. Inhaltlich die These natürlich nicht ganz von der Hand zu weissen.
Der Punkt ist einfach, dass Flandern und PR die interessantesten Rennen sind. Bei welchem Rennen sonst geht die Action relativ zuverlässig schon 50 km vor dem Ziel los oder noch früher? Die Ronde hat da natürlich in den letzten Jahren nachgelassen. (Aber heuer die entscheidende Aktion immerhin 25 -30 km vor dem Ziel.)
Und Kopfsteinpflaster einfach noch mal was anderes. Die Fahrer nicht unbedingt die Spitze der Evolution, aber vom Entertainment Faktor die 2 Rennen ganz weit vorne.
Hehe, haha, ja. ja.
Aber eben, inhaltlich hat’s was.
Aber zuerst zum Schluss „Kopfsteinpflaster“… RVV ist eben kein Kopfsteinpflasterrennen wie PR. PR ja. RVV aber nicht, RVV ist ein REnnen mit Kopfsteinpflaster, mit kurzen steilen Anstiegen und mit kurzen steilen Anstiegen mit Kopfsteinpflaster. Man plätte die Gegend, lasse die Kopfsteinpflaste aber und das gibt jedes Jahr einen Sprint mit Cav+Kittel, Greipel+Kristoff. Nimmt man einfach das Kopfsteinpflaster raus bleibt das ganze RVViger, aber natürlich auch nicht mehr gleich selektiv.
Darum, natürlich sind RVV und PR verwandt, aber nicht Brüder, eher Cousins. Wenn man was mit RVV paaren will muss es E3 sein, nicht PR, während PR einfach einzigartig ist.Jetzt zur Besetzung: Nach KV eben leider wirklich so dass unterdessen nur noch „Spezialisten“ da mit dem Ziel zu gewinnen starten. Fast. GVA, Gilbert … Und das ist schade und schadet dem Rennen schlussendlich doch etwas. Komischerweise scheint in der Berichterstattung und in Foren aber oft gerade das Gegenteil zu passieren. Vielleicht hat der KV früher weniger aufgepasst, aber ihm scheint dass RVV jetzt interntional populärer ist als vor 10, 15, 20 Jahren. Da war es ein Monument, jetzt ist’s das Rennen für die härtesten, wildesten, echtesten Rennfahrer, so eine Art Uebermonument fast (PR zwar auch). Das nervt dann den KV türlich. Den nervt eh alles. Aber sowas noch mehr. Ein Rennen das schlechter besetzt ist als vor 10 etc Jahren wird jetzt eher höher bewertet als früher? Grrrrrrrrrrrrrr!
Die Frage natürlich jetzt warum? Der KV weiss es wie immer nicht, hat aber wie noch öfter als immer ein paar Theorien.
Natürlich Spezialisierung. Gab immer ein paar die auf RVV spezialisiert waren, Edwig van Hooydonck, den man sonst nie sah, oder so. Meistens Belgier. PvP auch, der dann immerhin auch mal bei PR noch gut, sonst aber auch nie. Jetzt aber mehr, jetzt ist’s ein ganzer Fahrertyp. Und die „allgemeinen Stars“, wie früher Bartoli, Argentin, Bettini, also nicht spezialisierten haben zum grössten Teil einfach aufgegeben gegen die Spezis zu konkurrieren? Mit Cancellara und Boonen ja auch 2 wirklich gute da. Die durchaus auch sonst was können, ABER je länger je mehr wirklich nur noch ein Alternativprogramm gefahren sind, eben Nordprogramm. Boonen sieht man ausserhalb des Nordens seit Jahren nicht mehr vorne, Cancellara ist Tourist, hat dann noch einen TdF Halbhöhepunkt, einen WM Höhepunkt. Und eben 100% im Norden. Demotiviert die „Allrounder“? Die natürlich selbst schuld, wer nicht da ist verliert. Aber das REnnen, RVV verliert nach KV halt eben auch was. Bei PR verständlich, die Zeiten wo HInault, Lemond, Fignon da starten, im Fall Hinaults sogar gewinnen, sind endgültig vorbei und kommen nicht wieder, zu gefährlich, zu viel Gerüttel, niemand der später die TdF oder den Giro, LBL oder Lombardia gewinnen will riskiert hier die Saison. Verständlich. Bei RVV aber nicht. Klar, auch gefährlich, die engen Strassen, die Positionskämpfe um vorne in die entscheidenden Passagen zu kommen, aber doch klar weniger als PR, da sind die Kopfsteinpflaster um einiges schwieriger als bei RVV. Darum, RVV sollte kein reines Spezialistenfeld haben, hat es aber leider auch. Dann… WT? WT ist schuld gefällt dem KV immer. Hat keine Ahnung ob die Theorie sinnig ist. Aber mit Pais Vasco danach, Vorbereitung für die ARdennen… da geht man lieber dahin. PV sicher wichtiger geworden durch die WT. Früher eine von x spanischen Rundfahrten, sicher nicht unwichtig, aber doch lokaler, jetzt durch die WT wichtiger. Also schickt man die Hügelmänner dorthin? 2. WT, Konzentration der Fahrer, man hat Riesenteams im Vergleich zu früher, ok, die grössten waren vielleicht grösser, ein normales gutes Team aber kleiner, dadurch schickt man automatisch „Spezialisten“. Etixx z.B. nicht Kwiatkowski oder Tony von Vlaanderen, sondern halt Terpstra und Stybar als Leader.Schade, weil nach KV gibt’s x Fahrer die da auch gut mitfahren könnten. Zeigt ja auch die Geschichte
86 Van der Poel, der war kein Spezi.
87 Criquielion, der auch nicht.
90 Argentin
94 Bugno
96 Bartoli
97 SörensenIn 12 Jahren 6 die klar nicht Spezis sind, eher Ardennenstars als Nordstars (ok, Adri beides gleich vielleicht) Heutzutage? Starten ja alle nicht!
Dabei gäbe es x von denen, Kwiatkowski und Tony von Vlaanderen. Gerrans, Nibali, Valverde. Und und und. Aber fehlen immer alle.
Schade, und das wertet das Rennen nach KV eben schlussendlich doch etwas ab, und nicht auf.
Leitplanke
10. April 2015 um 11:18 Uhr #742709Ich bin mir noch nicht so sicher, ob die voranschreitende aber keineswegs weit vorangeschrittene Spezialisierung im Radsport wirklich so schädlich ist. Wie gesagt: noch unentschieden, nichts anderes.
Aber wenn wir die vom KV angesprochene Spezialisierung jetzt mal in der Tendenz als negative Begleiterscheinung definieren, müsste man sich ja fragen, welche Chancen haben Veranstalter und Funktionäre dem entgegen zu wirken. Bzw. konkreter, wie bekomme ich Valverde, Martin, uva. nach Flandern? Spontan:
– man führt Sonderwertungen ein, die finanziell hochlukrativ sind und wo man den/die Fahrer kürt/ehrt, die sowohl auf den Rundfahrten, den Hügel-Klassikern, dem Pave, dem Zeitfahren usw. Erfolge haben. Wäre sicherlich auch für die Radsportfans eine sehr interessante und attraktive Wertung und würde gleichzeitig bei den weniger versierten Eventfans, die meist nur die TdF wahrnehmen, etwas Aufmerksamkeit für die Klassiker uÄ. erzeugen.
– Aus dem gleichen Grund, warum man bei den großen Rundfahrten überhaupt Zeitfahren hat, führt man viel regelmäßiger Klassiketappen ein, auch harte Pavé-Etappen. Dann müssten sich viele Rundfahrspezialisten zwangsweise damit beschäftigen und einige würden vielleicht so wie vom KV prognostiziert dabei entdecken, dass sie gar nicht so chancenlos sind.
– die dritte und sicherlich für die Fahrer am wenigsten attraktive Variante wäre vermutlich die, wenigstens die Spitzenfahrer jedes Teams dazu zu verpflichten die Monumente zu fahren. Allerdings sehe ich hier in der Praxis nicht, wie man das umsetzen wollte. Wenn die keinen Bock haben, melden sie sich einfach krank. Man kann das vermutlich nicht durch ein Regelwerk erzwingen.
Aber nochmal zum Anfang, und warum ich bisher noch gar nicht so ganz überzeugt bin von den überwiegenden Nachteilen der Spezialisierung: die Spezialisierung schafft eben auch in jedem spezialisierten Bereich Stars und Favoriten. Der Sport wird für den Zuschauer personalisierter. Kurz: das quotenträchtige Promisystem aus den Boulevardmedien greift und treibt die Konsumentenbeteiligung nach oben. Aber auch für die hartgesottenen Radsportfans hat die Spezialisierung Vorteile. Was wäre denn zB. jetzt, wenn Cancellara auch der Dominator bei den Rundfahrten wäre? Dann wäre der Spannungsbogen für die ganze Saison im Arsch. Die Spezialisierung führt hier dazu, dass es verschiedene Wettkämpfe mit verschiedenen Protagonisten gibt. Wenn ein Wettkampftypus verletzungsbedingt in einer Saison etwas leidet, bleiben noch viele spannende andere Spezialistenwettbewerbe usw.
Allerdings würde auch ich natürlich gerne z.B. Valverde bei der Ronde sehen. Einfach weil ich glaube, dass durch solche Fahrer das Rennen viel offener wird. Leute wie Valverde müssten viel früher angreifen um ihre Fähigkeiten auszuspielen, ebenso ein Tony Martin. Die Klassiker hätten dann vermutlich schon etwas mehr Feuer, bevor es ins Finale geht. Jetzt erleben wir ja gerade so eine Art Finalisierung der Klassiker. Alle warten immer länger ab und die Überlänge der Strecke – hier ja mittelbares Ausgangsthema – wird immer fraglicher, weil über den größten Teil der Strecke einfach viel zu wenig passiert.
10. April 2015 um 11:51 Uhr #742710Allgemein ist die Spezialisierung, oder halt die „einmaliger kurzer Höhepunkt“ierung leicht auf dem Rückzug. Armstrong-Ullezeit war schlimm, nur TdF für die beiden. So wirklich. Ok ok, Amstel und Dauphiné/TdS noch für Armstrong, nach der Tour war Ulle noch in Form.
Contador sei dank ist das nicht mehr so, er als erster Star der Nach-Armstrongzeit hat’s vorgemacht, PN etc kann man auch vorne mitfahren wenn man die TdF gewinnen will. Dann Sky etc. Nibali, dieser Nibali aber gibt im Moment leider da kontra, zu hoffen dass es dieses Jahr nicht klappt, sonst riskiert man wieder mehr 1 GT pro Jahr Fokus zu sehen.
Bei den Klassikern ist die Gegenbewegung, also der Contadoreffekt, leider noch nicht angekommen.Und komplette Spezialisierung geht ja im Radsport sowieso nicht. Schlussendlich ist ein guter Fahrer ein guter Fahrer, da kann sich Gregory Rast noch so sehr auf Pavé spezialisieren, schlussendlich verliert er da auch gegen einen Allrounder immer…
Leitplanke
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