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kaiserslautern1900 aktualisiert.
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29. August 2007 um 18:21 Uhr #567593
Die deutsche Radsport-Nationalmannschaft wird mit Erik Zabel und Andreas Klöden bei der Weltmeisterschaft in Stuttgart an den Start gehen. Dies entschied das Präsidium des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) auf einer Sitzung in Frankfurt/Main.
Eurosport.de
30. August 2007 um 10:35 Uhr #657225Zabels Nominierung spaltet den Verband
ein affentheater – oder auch selbst kasteiende mönche fernab von der realität.
jetzt tritt der BDR-vize wegen Zabel zurück, lächerlich, das sind doch peanuts. die sollen ihre energie lieber für einen breiten konsens aller international beteiligten zur dopingbekämpfung einsetzen.
30. August 2007 um 10:37 Uhr #657226Ach da geht es doch nicht darum konket irgendwas zu erreichen. Das sind doch alles nur politische Muskelspiele. Ich erwarte da garnichts Konstruktives mehr :evil:
„Ich werd aus dir nicht schlau, erst willst du das Eine und dann… willst du wieder das Selbe.“
3. September 2007 um 15:22 Uhr #657227Quote:SANTIAGO DE COMPOSTELA/BERLIN, 02.09.07 (rsn) – Vier Wochen vor der Straßen-Weltmeisterschaft in Stuttgart gibt es im deutschen Team große Unruhe. Gerolsteiner- Star Stefan Schumacher, der in seiner schwäbischen Heimat besonders motiviert ist und auf dem selektiven Kurs zu den Topfavoriten gehört, sieht sich zunehmend ausgegrenzt vom BDR, dessen Präsident Rudolf Scharping im Fernsehen Lobreden auf Erik Zabel („Zweite Chance verdient“) hält. Scharping-Freund Zabel war trotz Dopinggeständnis für die WM nominiert worden. Schumis Gerolsteiner- Sportdirektor Christian Henn ist wegen seiner Beichte dagegen unerwünscht. „Das ist doch nicht zu begreifen“, so Schumacher am Sonntag gegenüber RADSPORT-NEWS.COM. „Christian Henn ist der beste Sportliche Leiter, den ich in meiner Karriere kennengelernt habe. Für mich wäre es sehr wichtig, dass er bei der WM im Begleitfahrzeug sitzt. Dass er nicht dabei sein soll, ist ein harter Schlag“, sagt Schumacher, der beiläufig erfuhr, dass Henn in Stuttgart nicht willkommen ist. Der Heidelberger Ex-Pofi hatte im Mai seine Dopingvergangenheit gebeichtet – wie Zabel. Doch der Milram-Sprinter, den die WM-Organisatoren nicht wollten, wurde vom BDR nominiert. Die deutsche Nationalmannschaft in Stuttgart soll von T-Mobile-Sportdirektor Jan Schaffrath und Gerolsteiner-Teamchef Hans Holczer betreut werden. Henn ist nicht erwünscht – er hat offenbar weniger Rückendeckung im deutschen Verband als Zabel. „Ich finde das eine Unverschämtheit!“, schimpft Schumacher über die Nichtzulassung seines Sportlichen Leiters. „Wo ist denn da die Logik? Da wird mit zweierlei Maß gemessen!“ Schumacher sagt, er habe kein Problem damit, dass Zabel im WM-Team dabei ist. Nur könne man dann nicht Henn wegen seines Dopinggeständnisses ausschließen. „Das will mir nicht in den Kopf. Für mich ist das eine sportliche Katastrophe“, betont der Gerolsteiner-Profi den Stellenwert, den Henn für ihn hat. Schumacher, derzeit bei der Vuelta im Einsatz, droht unterdessen auch bei der Zusammenstellung des Nationalteams in die Defensive zu geraten. Es scheint, als ob Scharpings BDR dabei ist, das Nationalteam mehr auf Zabel auszurichten, als auf den Schwaben, obwohl der Amstel Gold Race-Sieger auf dem schweren Kurs theoretisch bessere Siegchancen hat als der in die Jahre gekommene Milram-Sprinter. „Es könnte sein, dass sie Zabel sechs Mann an die Seite stellen und Schumi gerade mal einen oder zwei“, fürchtet ein Insider ein zerissenes Nationalteam. Ohne seinen Sportlichen Leiter und ohne seine Helfer – für Favorit Schumacher wären das jedenfalls alles andere als optimale Ausgangsbedingungen bei seiner Heim-WM, bei der er den Titel anpeilt, mit dem sich im Erfolgsfall auch der BDR nur zu gerne schmücken würde. „Es liegt mir fern, das Nationalteam aufstellen zu wollen, aber gewisse Ansprüche habe ich, das ist doch normal. Ein Bettini hat bei den Italienern auch seine Helfer dabei“, sagt Schumacher, der unbedingt die Teamkollegen Fabian Wegmann und David Kopp an seiner Seite haben möchte. Der Deutsche Meister Wegmann hat die Nominierung für Stuttgart praktisch sicher, bei Kopp sieht es anders aus. „Fabian ist superstark in Form und kann im Finale viel machen. Aber er allein ist zu wenig. David ist der perfekte Helfer für unterwegs. Ich weiß, der reißt sich den Arsch auf für mich. In Topform ist er außerdem einer der besten deutschen Fahrer für Eintagesrennen. Ich will ihn unbedingt bei der WM dabei haben“, sagt Schumacher. Man wird sehen, ob der BDR ihn hört.Und das Affentheater geht weiter.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
3. September 2007 um 15:26 Uhr #657228Ob Schumacher noch nicht verstanden hat, wie es im Verband läuft oder will er es nicht verstehen?
„Ich werd aus dir nicht schlau, erst willst du das Eine und dann… willst du wieder das Selbe.“
3. September 2007 um 15:26 Uhr #657229Und wozu braucht er den Henn unbedingt? Das kapier ich überhaupt nicht.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
3. September 2007 um 15:32 Uhr #657230Er sorgt sich um seine Chance. Henn war bei seinen Erfolgen immer dabei. Vl kann er nicht ohne ihn. Hinzu kommt wohl die Ausrichtung des BDR auf Zabel, da er bestimmt nicht nur Helfer bei der Heim-WM sein möchte.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
3. September 2007 um 17:27 Uhr #657231Im Prinzip hat Schumi Recht. Zabel wird eingeladen und Henn nicht. Beide haben das gleiche Vergehen begangen. Aber warum könnte Schumi nicht auch ohne Helfer siegen? Einfach an Bettini hängen und dann siegen.
Es muss weitergehen. Aber nicht mit dieser UCI.
3. September 2007 um 19:11 Uhr #657232dumm ist es, dass man sagt, henn sei unerwünscht. das ist natürlich blödsinn, wenn man da an zabel denkt. wenn man henn nicht will, hätte man das auch anders lösen können. er muss ja nicht unbedingt dabei sein. nimmt man halt einen anderen.
18. September 2007 um 16:33 Uhr #657233Die ersten WM-Aufgebote:
Frankreich:
Zeitfahren: Dimitri Champion (Bouygues Telecom), Benoît Vaugrenard (Française des Jeux)
Straßenrennen: Sylvain Chavanel, Stéphane Augé und Amaël Moinard (Cofidis), Pierrick Fédrigo et Thomas Voeckler (Bouygues Telecom), Sandy Casar und Benoît Vaugrenard (Française des Jeux), Romain Feillu (Agritubel), Ludovic Turpin (AG2R)Italien:
Paolo Bettini, Danilo Di Luca, Davide Rebellin, Filippo Pozzato, Damiano Cunego, Alessandro Ballan, Alessandro Bertolini, Marzio Bruseghin, Andrea Tonti, Vincenzo Nibali, Giovanni Visconti.2 davon werden wohl das EZF bestreiten:Vermutlich Nibali und Visconti(evtl.Bruseghin ?( was der fährt immer noch,wann hört seine Saison eigentlich mal auf?)
Belgien:
Mario Aerts, Bjoern Leukemans, Greg Van Avermaet und Johan Van Summeren (Predictor Lotto), Stijn Devolder, Jurgen Van Goolen (Discovery Channel), Philippe Gilbert (Francaises des Jeux), Maxime Monfort (Cofidis) und Tom Boonen (Quick Step). Ersatzmann: Frederik Willems (Liquigas)Willems rutscht mit rein wenn sich Boonen noch dazu entschließt nicht mit zufahren.
18. September 2007 um 17:51 Uhr #657234http://de.eurosport.yahoo.com/18092007/73/wm-stuttgart-wm-feld-nimmt-form.html
Da sind noch mehr Aufgebote…
18. September 2007 um 18:49 Uhr #657235Österreich:
Gerrit Glomser
Christian Pfannberger
Bernhard KohlDer Kurs wär was für Glomser.. wenn er die TdS-Form hätte.. allerdings ob Pfannberger und Kohl ideale Helfer sind? Kohl wird ev. von Gerolsteiner als Helfer für Schumi degradiert.. und Pfanni.. erstens vom Konkurrenten Elk.. und meines Wissens gab es letztes Jahr heftigen Zwist zw. Glomser und seinen Kollegen im österreichischen Team.. dazu sind Kohl und Pfanni keine Leute für 250km Eintagesrennen..
Im ZF ist Rupert Probst von Resch&Frisch nominiert.. freu mich für ihn !
19. September 2007 um 13:42 Uhr #657236Trotz des Startverbots durch den Weltverband UCI steht Alejandro Valverde in Spaniens Aufgebot für die Straßenrad-WM in Stuttgart. Die UCI hatte ihn im August wegen einer möglichen Verwicklung in den spanischen Doping-Skandal um den Arzt Eufeminao Fuentes von den Titelkämpfen ausgeschlossen.
Eurosport.de
War zwar jetzt vorerst zu erwarten,sollte wohl aber trotzdem erwähnt werden.
19. September 2007 um 15:23 Uhr #657237der fall „valverde“ ist jetzt bereits bei einigen gerichten anhängig:
24. September 2007 um 10:15 Uhr #657238echt unsinn, uci als Dach-Verband darf nicht entscheiden, wer mitfahren darf oder nicht.
dagegen kann jeder Veranstalter von ASO, Deutschland-Tour bis Unipublic sagen, dieser oder jener wollen wir nicht.
Old Path, White Clouds
10. Oktober 2007 um 10:56 Uhr #657239Tja, er hat’s wieder geschafft. Ich finds gut.
Schon komisch, was der Kolobnev da abgeliefert hat. Bei seiner Flucht mit Davide wurde ja Rebellin als „virtueller Weltmeister“ bezeichnet – ein schöner Ausdruck.
Vom Radrennen her ne echt schöne WM.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
10. Oktober 2007 um 12:51 Uhr #657240Bettini hat absolut verdient gewonnen, er war klar der stärkste, hatte ja auch mit seiner attacke die bildung der spitzengruppe herbeigeführt und war immer herr der lage. das ganze lief ähnlich ab wie letztes jahr.
grosses kompliment an Wegmann, er hatt sich total für Schumi aufgeopfert mit seinem angriff am letzten hügel. schade, dass er dann reissen lassen musste, aber top10 ist auch für ihn super. Schumi sollte mit platz drei absolut zufrieden sein.
Kolobnew saustark, hätte nie erwartet, dass der bei soo einem rennen vorne landet.noch zu Bettini: ich kann schon verstehen, dass er die UCI-schrott-erklärung nicht unterschrieben hat, trotzdem war das ein riesenfehler, weil es für die „öffentlichkeit“ unverständlich war und die dopingscheisse wieder hochgeschaukelt hatte.
Stuttgart als ausrichter völlig indiskutabel, ich gönne ihnen die million Euro defizit. als deutscher muss man sich fast schämen…
10. Oktober 2007 um 17:30 Uhr #657241Coolman wird sich gefreut haben….
Leitplanke
10. Oktober 2007 um 18:59 Uhr #657242Quote:Original von Kanarienvogel
Coolman wird sich gefreut haben….ungemein …
10. Oktober 2007 um 20:25 Uhr #657243Möchte mich dann auch nochmal 5 (werden evtl. auch 10) Minuten mit dieser WM auseinandersetzen, mich hierbei aber aufs sportliche beschränken.
Straßenrennen:
Bettini verteidigt seinen Titel absolut zurecht! Kolobnev wirklich stark, aber er musste sein Potential ja auch mal abrufen! Hab bei ihm schon länger auf ein Topresultat gewartet. Gerade mit dem Wechsel zu CSC dachte ich könnte er einen großen Leistungssprung machen. Der blieb dann aber aus. Diese Leistung kam für mich nach der Saison aber schon sehr überraschend! Vor allem war er ja zuvor schon mit Rebellin unterwegs!
Schumacher gut, mehr war einfach nicht drin für den BDR!
Stark auch ein Evans, der trotz Tour und Vuelta in den Beinen hier nach 250km sehr frisch wirkte. Im Sprint natürlich chancenlos, aber trotzdem eine überragende Saison für ihn (die noch nicht zu Ende ist).
Ein Sonderlob möchte ich auch mal Alessandro Bertolini aussprechen. Hat sehr viel gearbeitet und war bis in die vorletzte Runde DER Tempomacher der Italiener!
Verlierer sind ganz klar die Spanier!
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
11. Oktober 2007 um 6:32 Uhr #657244Neben Bertolini fand ich auch Bruseghin unheimlich stark, der hat ja auch den ganzen Tag über Löcher zugefahren.
Verlierer sind die Spanier, Jaja, richtig, aber auch Andy Schleck. Als er mit Bettini und Schumacher vorn war, hätte er sich auch entschließen können, die kleine Gruppe am Laufen zu halten und voll durchzuziehen, damit niemand weiter herankommt. Bettini wäre auf jeden Fall interessiert gewesen, Schumacher hätte sich wahrscheinlich auch nicht lumpen lassen.
Aber Schleck wollte halt auch Weltmeister werden, hat ein paar Mal ausgelassen und dann konnten Kolobnev und Evans mit einer Konterattacke aufschließen. Pech für Andy, aber vielleicht war er auch total platt, als sie noch zu dritt waren.Die Spanier haben ihre verpasste Medaille hauptsächlich schlechter Form zuzuschreiben. Sanchez muss aus der Spitzengruppe heraus mit Bettini/Schumacher mitgehen können, Valverde hätte das Loch nach vorn auch richtig zufahren können und Freire hätte sich auch wie 2004 entschließen können, am letzten Berg in die Offensive zu gehen. Stattdessen blieb er hinten sitzen und konnte dann auch seinen Sprint überlegen gewinnen. Die drei spanischen Favoriten waren alle nicht weltmeisterlich drauf, an ihren Helfern (Sastre, Beltran voran) und ihrer Taktik lags schon mal nicht, finde ich.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
11. Oktober 2007 um 7:30 Uhr #657245nicht Andy wars, sondern Frankie.
für Sanchez war die distanz offenbar zu lang. dass Valverde nach dem ganzen hickhack schwächelt, konnte man erwarten.
11. Oktober 2007 um 10:32 Uhr #657246sanchez war ganz gut drauf…ihm hat eigentlich nur ein tick gefehlt. valverde hat das loch zugefahren, konnte dann aber nix mehr ausrichten. schön dass er gemerkt hat dass seine form nicht so super ist und sich dann in den dienst von sanchez und freire gestellt hat. wenn er in richtig guter form gewesen wäre, hätte er das ding gewonnen. das war genau sein kurs…einen der mehr auf seine fähigkeiten zugeschnitten ist, wird er wahrscheinlich nicht mehr fahren. war wohl einfach ein bisschen viel für ihn der ganze kram im vorfeld und renntechnisch war die vorbereitung auch nicht optimal. könnte mir vorstellen, dass er jetzt nochmal zur lombardei-rundfahrt in form kommt. wäre schön.
R.I.P. Piti
11. Oktober 2007 um 11:16 Uhr #657247Quote:für Sanchez war die distanz offenbar zu lang.Man erinnere sich an Züri und Lombardei letztes Jahr, die Distanz sollte für Sanchez eigentlich kein Problem sein. War wohl von der Vuelta her schon etwas fertig.
11. Oktober 2007 um 14:22 Uhr #657248so meinte ich das auch. dass Sammy sowas drauf hat, war klar. im letzten jahr zieht er für Piti den sprint an und wird noch WM-vierter, dann der wunderbare solosieg bei der Metzgete im regen und zuletzt Lombardeizweiter hinter dem heulenden Bettini (wiedermal mit gefühlsausbruch! aber die italienischen männer sind latürnich die einzigen, die heulen dürfen).
aber 2006 war Sanchez nur siebter bei der Vuelta, dort hat er dies jahr mehr substanz gelassen.
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