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wie wir weiter oben schon vermutet hatten, hat Cunego jetzt erklärt, daß sein hauptziel für 2005 der sieg beim Giro ist und daß er die TdF nur zum üben mitfahren will.
was Simonis „kampf“ um den zweiten platz angeht: den hat er selbst verschenkt, weil er wertvolle sekunden kurz vor der ziellinie wegen frustration verloren hat, bei der 7. und vor allem bei der 18. etappe. ich fand das nicht sehr professionell, andererseits verständlich weil er ja eigentlich siegen wollte.
ich denke, wer der boss beim nächsten Giro sein wird, wird sich nach der form von Cunoni im nächsten april entscheiden. noch mal so ein theater wie im diesem jahr wäre sicherlich unschön, nicht nur für Lampre-caffeebohne!
eigentlich war Cunegos Girosieg eine ungeheuerlichkeit, die wie von gottes hand durch die umstände bei Falzes möglich wurde. ohne Simoni hätte er mit 5 minuten vorsprung gewonnen. aber was heisst ohne Simoni, der war ja der chef! warum hat Ullrich 1996 nicht die tour gewonnen? das schicksal meint es wohl nicht gut mit ihm! und mit Pevenarsch als sportlichen leiter bei Saeco wäre Cunego natürlich zweiter geworden.
Totschnig hat bei der TdF 2004 das optimum rausgeholt. sein diesjähriges ergebnis hat nichts mit TMO zu tun. er hat eigentlich keinen grund, seine planung für 2005 zu ändern.