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22. Dezember 2021 um 16:51 Uhr #754390
Bockt traditionell wahrscheinlich immer noch keinen in dieser Runde, weil „Shitrace“ Ich verfolge es nach wie vor (bzw. nach 10 Jahren Pause) wieder sehr interessiert, vor allem die Streckenpläne, immer in der Hoffnung, dass das Rennen in der Nähe vorbeikommt. War 2018 und 2021 dann in Merzig und Erlangen auch dabei. Durch das ASO-Engagement die Bestzung auch deutlich besser als früher, wobei 21 jetzt wieder etwas schwächer, u.a. wegen Olympia denk ich.
2022 gibt’s nach vielen Sprint-Etappen – wenn auch meist mit Hügeln im Finale – erstmals wieder eine Bergankunft am Schauinsland. Wenn man da alle Pässe im Südschwarzwald mitnimmt dann ist das sogar fast eine GT-Etappe, mal sehen. Ansonsten steht fest: Start mit Prolog in Weimar, Ziel in Stuttgart, erstmals seit Relaunch 5 statt 4 Tage. Dazwischen:
Prolog: Weimar
1. Etappe: Weimar – ?
2. Etappe: ? – Marburg
3. Etappe: Freiburg – Schauinsland
4. Etappe: Schiltach – Stuttgart
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
23. Dezember 2021 um 20:05 Uhr #754391Das liest sich doch nach einem interessanten Parcours. Mit dem Schauinsland kann man schon was machen. Es reicht ja wenn man noch ein bisschen was davor mit reinnimmt, müssen ja nicht gleich alle Pässe sein.
Auch wenn nicht so hoch kategorisiert, finde ich es so eigentlich besser als vor der Pause. Mit den ganzen Bergetappen in Österreich, weil die da gut gezahlt haben.
27. Dezember 2021 um 10:44 Uhr #754394Das neue Tirol ist jetzt Thüringen. Das Sponsoring von dort ist offenbar auch nicht zu verachten, immerhin geht es bei der vierten Austragung heuer schon zum dritten Mal dort hin. Stuttgart scheint aber mit D-Tour 2018 und 22 sowie Deutschen Meisterschaften 20 bzw. 21 auch wieder seinen Frieden mit dem Radsport gemacht zu haben, nachdem die WM 2007 zum Eklat wurde.
Ob besser oder schlechter als die D-Tour vor der Pause hängt glaub ich stark vom Jahr ab. Wenn Jens Voigt das Rennen gewonnen hat, war das irgendwie schon frustrierend, 2007 zB einmal Sölden, ein MZF, ein EZF, sonst 0 Kampf ums Klassement. Die Ausgabe von 2005 find ich aber nach wie vor eins der besten Rennen im Kalender damals. Zeitgemäßer ist das Rennen jedenfalls so, wie es aktuell ist. Als Zuschauer kann man es am Bildschirm kompakt verfolgen, mit hügligen Schlussrunden und Sekundenkämpfen ums GK. Vor Ort kommen die Etappen zu den Menschen in die Städte, haben zwei, drei Zielrunden und Rahmenprogramm wie eine Jedermann-Tour oder Laufradrennen. So bringt man den Radsport zu den Leuten, denn dass die Leute im Fußball-Land Deutschland zum Radsport kommen, ist eh super schwierig. Glaube trotzdem, dass es für die ASO nach wie vor ein dickes Draufzahlgeschäft ist, wobei die Erweiterung vielleicht auch für das Gegenteil spricht und ich vielleicht zu pessimistisch bin. Dass Merzig von der Etappe 2018 allerdings einen bleibenden Gewinn gehabt haben könnte, kann ich dort bislang nicht feststellen. :D
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren von Crack Vanavama.
29. Dezember 2021 um 10:36 Uhr #754400Bin persönlich kein Freund von der Deutschland-Tour. Es sollte eine geben, aber man sollte sich auch nicht zu wichtig nehmen. Das hat der Leiter vor der D-Tour Pause auf jeden Fall nicht hinbekommen. Der Radsport hat bei uns mittlerweile aber schon eine Chance bekommen, der Fußball ist tatsächlich im Abbau. Spiele selbst Fußball und bin auch ein bisschen Fan, aber was momentan während Corona beim Fußball abgeht, schreckt mittlerweile viele Leute ab. Da ist die Diskrepanz zwischen Amateur- und Profisport kaum noch zu ertragen. Und ich rede nicht von der Gehaltsdebatte, Geld interessiert mich da nicht.
29. Dezember 2021 um 12:10 Uhr #754401Naja der Fußball geht hauptsächlich dadurch kaputt das es immer um mehr Geld geht… WM in Katar,WM bald alle 2 Jahre austragen, mehr Wettbewerbe, Abspaltung der Fans siehe in München…mehr Kommerz Vereine als Traditionsvereine bzw. welche die sich umstrukturieren müssen gegen den Willen der aktiven Fanszene sprich 50 plus 1 kippen um wettbewerbsfähig zu bleiben aufgrund der vielen Spiele… Aber klar durch corona verändert sich einiges bin selbst sehr oft im Stadion aber macht weniger Spaß… auch im Amateurbereich geht es auch immer mehr um Geld wenn selbst der Bezirksligist mit Investoren ausläuft und Spieler da gutes Geld bekommen… finde aber schon das man in Deutschland durchaus eine wichtige Rundfahrt zu stande bringen sollte die Begeisterung dafür ist definitiv da sportlich sind wir auch gut vertreten nicht nur als Team wie zum Beispiel Bora also von daher sollte man da auch was auf die Beine stellen können um den Radsport mehr Chancen zu geben
30. Dezember 2021 um 10:41 Uhr #754402Im Fußball wäre es natürlich schön zu sehen, wenn das System implodieren würde. Nicht weil ich Fußball nicht mögen würde, ganz im Gegenteil, sondern weil es dem Sport gut täte. Aber ich glaube noch nicht daran, dass nachhaltig viele Menschen abgeschreckt sind. Und selbst wenn, glaube ich nicht, dass der Radsport noch mit dem Fußball um Aufmerksamkeit konkurriert. Das sind, vom Juli mal abgesehen, ganz andere Dimensionen. Was es früher an Radrennen in Deutschland gab! Regio Tour, Sachsen, RLP, Niedersachsen, Thüringen, Bayern-Rundfahrt… alles weg. Da ist eine Landesrundfahrt, egal wie klein und zurecht bescheiden auch immer, schon das Minimum.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
31. Dezember 2021 um 8:26 Uhr #754404Deutschland Tour, Deutschland Tour, braucht’s nicht. Warum? Weil man in einer Woche, weil länger kann die ja nie werden, Doitschland gar nicht sinnvoll befahren kann. Und auch wenn man Infantino als neuen UCI Chef einstellt der dann jeden Monat eine GT einführt, eine davon in Barbarien… dann fehlt das Terrain doch irgendwie. Für eine einwöchige ginge das schon, muss ja nicht alles für Bergfahrer sein. Aber eben, eine Woche Deutschlandtour…. na ja..
Was viel wichtiger wäre, da hat Crack Dummkopf ja recht obwohl er’s nicht explizit sagt: Bayern Rundfahrt, Hessen Rundfahrt, Niedersachsen, Sachsen Anhalt, Brandenburg Baden Württemberg, muss ja nichtmal ein Bundesland sein, Frankenrundfahrt ginge auch. 2-3 solche 3-5 tägige Dinger, die es auf 2.1 oder sogar 2.HC (oder Pro halt unterdessen) bringen wäre für den Radsport im Barbarenland viel wichtiger. Deutschlandtour klingt gut, Zugpferd, aber effektiver wäre eben eine lebendige Szene, nicht ein Aushängeschild.
Leitplanke
11. Januar 2022 um 20:40 Uhr #754419Ich denke der Aufwand für eine 4-Etappen-Deutschland Tour ist schon so groß, dass es ohne ein weitreichendes Umdenken keine Chance für mehrere Etappenfahrten gibt. Das Umdenken bezieht sich vor allem auf Bürokratie. Die Kosten für zb Straßensperrungen und Sicherheitsvorkehrungen sind so gewaltig, dass es ohne viele Sponsoren nicht geht.
22. April 2022 um 15:59 Uhr #754938Strecke für 2022 ist jetzt ziemlich komplett raus. Etappe 1 könnte Sprint werden, die restlichen drei Tage bestimmt mit Attacken. Mal sehen, ob am Ende nur der Schauinsland entscheiden oder ob die Abstände da doch knapp bleiben. Hoffnung auch, dass ein paar Tour-Fahrer die Vuelta auslassen und (motiviert) hier am Start sind.
https://www.deutschland-tour.com/de/strecke
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
22. April 2022 um 17:08 Uhr #754939Sieht doch ganz gut aus. Mal ne Bergankunft auch ok, Schauinsland ja nicht so schwer. Fand aber die Hügelkurse bisher besser (außer letztes Jahr das war nicht soo dolle). Aber vielleichts lockts noch ein paar andere Fahrertypen an.
26. August 2022 um 13:38 Uhr #756136Buchmann, Bilbao, Yates, Sosa, Bardet, Mollema und Bennett natürlich hetzt schon ne super Besetzung, hat sich die Bergankunft gleich bezahlt gemacht. Bernal auch dabei, aber nur zum trainieren. Gestern lange nachführarbeit gemacht. Zudem glaub ich die teams kriegen von der aso immer auch ein wenig die Ansage, ne show zu machen, gestern haben Politt, Ganna und GvA auf ner relativ einfachen etappe Action gemacht, obwohl sprint fast unausweichlich war. Hab glaub ich mal sowas gelesen auch, dass die ASO die teams hier drauf hinweist, das ganze als Werbung für den Radsport zu sehen. Deutschland nach wie vor ein riesiger und sehr bracher Markt.
Sonntag dann beim jedermann in Stuttgart vor Ort. Morgen mal gespannt auf den Schwarzwald. Wegen flacherem Finale die bonussekunden und kleinen Abstände aus dem Prolog womöglich wirklich relevant. Mollema sieht jedenfalls stark aus nach dem Prolog als zweiter
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
26. August 2022 um 23:25 Uhr #756141Hätte gedacht das Gehügel selektiert schon stärker vor. Gestern Massensprint, heute immerhin noch 50 in der Siegerzeit.
28. August 2022 um 18:11 Uhr #756169Yates am Ende mit dem GK aus dem Vorsprung vom Schauinsland, heute der Edle mit der Etappe. Feld war nochmals ziemlich zerpflückt. Der Datschi-Schorsch präsentierte sich gut, könnte er öfter mal. An der Vuelta 20 war er immerhin schon auf Mäderniveau. Ansonsten waren die Einheimischen eher unter den Erwartungen geblieben.
29. August 2022 um 6:37 Uhr #756172Gutes Rennen, auch ein Podium und 5 Etappensieger aus der ersten Reihe des Radsports. Deutsche bis auf Zimmermann unter den Erwartungen, stimmt. Außer Buchmann beim Interview am Samstag.
Zimmermanns Bergleistungen tatsächlich interesant. Fiel bei den Profis eher als Hügelmann mit ordentlichem Sprint auf bisher. Ist bei der angesprochenen Vuelta aber tatsächlich ganz ansprechend in den Bergen gefahren und ist auch mal fünfter bei avenir geworden.
Die Bergankunft war cool, mehr los und frühere Attacken als erwartet. Dadurch aber die Rundfahrt doch sehr auf einen Tag fixiert. Prolog und Stuttgart waren auch nicht ganz folgenlos, aber für die Top 5 letztlich nur Schauinsland relevant. Da kann man gern an der Dramaturgie der Rundfahrt feilen. Die Etappen als Eintagesrennen für sich genommen sehr unterhaltsam, Windkanten und frühe Attacken am Freitag haben mich sehr positiv überrascht, auch wenn am Ende alles für Kristoff zusammenlief (der aber auch besonders zäh einfach wieder)
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
27. April 2023 um 10:20 Uhr #759007Strecke für 23 raus und das ist – wie erwartet – der bislang wohl schwächste Kurs, den das Rennen seit Wiederbelebung hatte. 2022 wahrscheinlich bester bisher, nachdem ja trotz selektiver Bergankunft am vorletzten Tag sogar noch in Stuttgart richtig Rennen gefahren und Klassement gemacht wurde.
Super cool natürlich die beiden Tage zum Auftakt in der Heimat, flieg deshalb extra nen Tag früher aus dem Urlaub heim, hätte mir aber für die 1. Etappe schon ein bisschen Abwechslung zu 2018 gewünscht. Das Saarland ist sehr klein und nach zwei Besuchen mit insgesamt drei Tagen schafft man es trotzdem, nur zwei der sechs Landkreise einzubinden, da wäre schon mehr drin gewesen. Und dass man den Merchinger Berg wieder links liegen lässt nervt mich auch.
Größtes Problem aber die zwei riesigen Transfers mit 5h und 3h Fahrt (im Bus wsl sogar länger). Kein gutes Zeichen für die gesamte Rundfahrt, dass man keine besser gelegenen Startorte als Kassel und Hannover findet. Für die Schlussetappe braucht man da einfach was im Münsterland oder Ostwestfalen, für die Winterbergetappe hätte man wohl besser wieder was in Mittelhessen oder Westerwald gesucht (Rheinland-Pfalz eh seit 2018 nicht mehr Teil des Rennens gewesen). Im Zweifel muss man da länger suchen, weil so gehts mMn nicht. Das hab ich noch nie gesehen, zwei derartige Transfers bei einer halbwöchigen Rundfahrt. Deutschland natürlich eh Sonderfall, weil ein Land von der Größenordnung Frankreichs ein kürzeres Rennen hat als die Romandie allein, aber den Teams und Fahrern ist das im Zweifel auch zurecht egal.
Dramaturgie passt mir wie bei Bekanntgabe der Etappenorte zu erwarten war leider auch nicht. Insgesamt trotzdem guter Auftakt, nach Prolog und Hügeletappe zum Start ist da schon das Klassement gut vorselektiert, wird sich auf 10 bis 15 Leute reduziert haben, die in an beiden Tagen vorne dabei waren und um den Gesamtsieg kämpfen, aber dann vermute ich gibts auf der zweiten Etappe einfach den Deckel aufs GK und mit den Sprints auf den letzten beiden Tagen sollte es dann durch sein, da geht nur noch über Stürze und Bonussekunden was. Mittelteil der dritten Etappe zwar hügelig, aber die werden da ja nicht fahren wie bei einem Nordklassiker – am Schluss werden ein paar Ausreißer eingeholt und das war es dann. Bei Finale in Bremen ist das zwar unvermeidbar (wobei Bremen-Nord doch schon ein paar Hügelchen hat, oder?), aber zumindest die vorletzte Etappe ist verschenkt. Ohne jetzt genau zu wissen, von welcher Seite man nach Winterberg klettert, das auch schwer einzuschätzen. Deutsche Meisterschaft 22 war sehr selektiv, aber auch kein besonders leistungsdichtes Feld. Deutschland Tour 2008 war ja ein kompletter Langweiler, den Ciolek am Ende im Sprint gewann. Wenn sie das wieder hochprozessieren ohne Selektion, dann wirds echt ein eher fades Rennen. Dann lieber so wie 21, da zwar ziemlich wenig Höhenmeter, aber enges Klassement und schon einige Attacken.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
27. April 2023 um 10:28 Uhr #759008Grad mal gecheckt, nicht mal die beiden Rennen in Norwegen gönnen sich derartige Transfers, und da kommen mit den Fjorden ja nochmal ganz andere logistische Probleme zusammen.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
27. April 2023 um 21:13 Uhr #759017Das überzeugt ja nicht. Dann lieber alle vier Tage im Ardennen-Stil durch Saarland, RLP, Hessen und die halbgare Bergankunft am zweiten Tag weglassen.
28. April 2023 um 11:33 Uhr #759030Ein Twitterer (Verlinken geht ja irgendwie nicht, deshalb wens interessiert, der @ ist Alon_Rheinruhr) hat mal die Transfers bei Rundfahrten der letzten Jahre ausgerechnet, auch die Strecke Fahrrad-Auto ins Verhältnis gesetzt, tatsächlich ist die D-Tour 2023 das einzige Rennen, bei dem die Fahrer mehr im Auto als auf dem Rad sitzen. Im Schnitt sind 148 pro Tag, insgesamt 740. Der Vorsprung ist damit recht groß, aber kleiner, als ich dachte :O Tatsächlich liegt auf Rang 2 und 3 die Benelux Tour 2021 (116km pro Tag, 813 insgesamt – bei aber 7 Renntagen – und einem Verhältnis von 0,74:1) sowie die Benelux Tour 2019 (114km pro Tag, 800 insgesamt und ein Verhältnis von 0,82:1). In zwei Ländern, die zusammen so groß sind wie Bayern, muss man solche Transfers auch erst mal hinkriegen. Spricht ebenfalls nicht für die Planung.
Der Vorschlag mit nur Südwesten ist für mich gar nicht so verkehrt, wenn man halt die Regionen jährlich wechselt (nur Norden stelle ich mir aber topographisch schwierig und langweilig vor). Man kann aber auch durchs halbe Land ziehen, das geht schon auch. Nur diese riesigen Transfers sind daneben. Auf Twitter kritisiert man übrigens die Streckenplaner auch massiv dafür, dass keine Etappe im Osten gefahren wird. Kann ich aber nicht nachvollziehen, geht bei 4,5 Tagen nunmal nicht jedes Mal, in Bayern war man auch erst einmal (und das auch nur in Franken), in NRW und Bremen jetzt zum ersten Mal sogar. Klar gibts die historische Teilung, aber der Osten Deutschlands ist halt nunmal deutlich weniger als ein Drittel des Landes und zudem dünner besiedelt.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
28. April 2023 um 21:34 Uhr #759033Regionen wechseln finde ich an sich gut. Auch im Norden wäre was machbar und mit dem Wind auch nicht zwingend langweilig. Und wellig geht hier auch. Zur Not kann man auch noch den Harz zum Norden zählen, aber egtl weit weg vom echten Norden.
Am Ende liegt es aber daran, dass in Deutschland keine Lobby vorhanden ist und es ist extrem unattraktiv für Veranstalter ist und auch extrem schwer gemacht wird. Bzgl. Kosten und Genehmigungen. Ohne einen Radsportboom (im Profisport – allgemein gibts ja schon einen) wird sich in DE wohl nichts mehr ändern.
23. August 2023 um 10:31 Uhr #760749Heute geht’s los. Vor zwei Wochen haben die Veranstalter groß froome, ewan und das gesamte Vorjahrespodium angekündigt, bis auf Bilbao kommt von denen aber keiner:D Besetzung finde ich nicht so besonders prominent, aber sehr attraktiv. Favoriten für mich Schmid, Teuns und Bilbao, Zimmermann, Politt, UAE und Hayter auch zu beachten. Größte Aufmerksamkeit bekommt Pedersen, weil halt auch in starker Form, aber ich sehe den am Ende von nem 3km-Berg am Freitag nicht mehr in der ersten Gruppe. Schon mehr Nord- als Ardennenfahrer und näher an van der Poel als van Aert. Glaub nach den ganzen Hügeln wirds morgen für ihn schon heikel. Für reine Kletterer wie Sosa und Bennett indes wohl zu einfach.
Spannend, was UAE macht. McNulty top in Form, die Spritzigkeit für nen Etappensieg hat er wohl eher nicht, aber könnte nach dem Prolog von vorne fahren. Ulissi heißer Kandidat auf Etappen, aber wohl mit Hypothek nach dem Prolog und ist nicht mehr so ein Killer wie einst.
Sprinterfeld indes drei Mal besser als bei der Vuelta. Allein die Lokalmatadoren Ackermann und Bauhaus ja in der erweiterten Weltspitze.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
23. August 2023 um 19:29 Uhr #760756Vernon passender Sieger, Pedersen als Zweiter auch mal gleich was gezeigt. Zum Glück nicht Zijlaard, der war mir vorher völlig unbekannt :D
Politt, Schmid und Schachmann zeigen Präsenz, Bilbao, Zimmermann und Teuns mit 11 bzw. 12sec Rückstand schon bisschen distanziert. Da brauchs schon mehr als die Boni von nem Etappensieg vermutlich, weil Schmid zB sicher auch Boni holt. Fuglsang und Bennett mit 17 und Sosa mit 25sec echt weit weg.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
23. August 2023 um 23:27 Uhr #760757Daß bei einem topfebenen 2km Prolog ehr die Sprinter vorne sind ist ja zu erwarten, aber bei 2,5 min Gesamtzeit 11 bis 25 s zu verlieren ist schon krass. Keinen Bock? schon mal Polster für Fluchtgruppen ansammeln?
Andererseits die Topfahrer hatten einen Schnitt von fast 58km/h, das Tempo muß man erstmal erreichen, vielleicht ist da bereits die Zeit zum Beschleunigen relevant und in der Spitze müssen die wohl über 60 schnell gewesen sein….
Ein Radrennfahrer muss seinen Hintern besser pflegen als sein Gesicht.
Rudi Altig- Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 4 Monaten von Statistik-Zwerg.
24. August 2023 um 12:34 Uhr #760759Die ersten GK Männer sind doch die bei 6″ oder? Schmid, Schachmann, Aranburu? Dann sind doch die 11″ für Bilbao nicht so tragisch. Gewinnt aber nicht, es gewinnt nämlich Aranburu. Oder Hayter. Oder kann Pedersen das mit Bonifikationen verteidigen?
Leitplanke
24. August 2023 um 13:38 Uhr #760760Nein tragisch ist das nicht, ich hatte irgendwie alle GK Fahrer innerhalb von 2-4s erwartet. Ob Pedersen das mit Bonussekunden verteidigen kann? Es sind ordentlich Höhenmeter (2600, 3200, 2150) aber viel auch kurze Anstiege mit 4% oder weniger. Die 2,5 km mit 6,1% nach Winterberg sind auch nicht gerade eine Bergankunft. Allerdings gibt es Bonussekunden nur im Ziel (10,6 und 4) und an einem Bonussprint täglich(3,2,1). Da die Bonusssprints bei Etappe 1 und 2 Bergwertungen sind wird es nicht einfach über Bonuspunkte die Gesamtwertung zu gewinnen, Pedersen müsste schon zwei Etappen gewinnen und dürfte sich nach Winterberg nicht allzu sehr abhängen lassen. Möglich ist es schon.
Ein Radrennfahrer muss seinen Hintern besser pflegen als sein Gesicht.
Rudi Altig24. August 2023 um 17:30 Uhr #760761Gute Etappe heute. Pedersen holts aber tatsächlich nicht, gleich mal Grupetto. Genauso wie Hayter.
Bilbao und Teuns zwar vorm Feld, aber schwacher Prolog dann halt schon mit Folgen, weiterhin hinter Politt und van Poppel. GC-Kampf jetzt wohl reduziert auf die ersten Fünf und Aranburu über Bonis. Sonst seh ich nicht, dass jemand morgen das Feld so zerpflückt, dass er van Wilder abhängt. Und Chance auf Bonis in den Massensprints haben für mich von den vorderen nur Vernon, van Poppel oder eben Aranburu, letzterer aber nur als Außenseiter.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
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