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21. Juli 2006 um 18:51 Uhr #641236
Ich sehe keinen Grund Landis´s Leistungen hier mit Doping in Verbindung zu bringen. In erster Linie ist es als außenstehender sowieso schonmal in höchstem Maße unverschämt überhaupt nur die Vermutung zu äußern und zweitens spricht doch gerade sein Einbruch gegen Doping!
Keiner konnte hier tagtäglich seine volle Leistungsfähigkeit abrufen. Alle hatten Schwächen und Stärken, sprich Zeichen von Menschlichkeit! Bei Landis waren die Ausreißer nach oben und unten natürlich extrem groß, aber das ist bei ihm nicht neu. Insgesamt sehe ich die Tour dopingtechnisch sehr positiv und habe meine Meinung und mein Bild zu diesem Thema etwas geändert. Glaube an eine saubere Tour und gute Chancen für einen sauberen Radsport nach der Tour!
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
21. Juli 2006 um 19:36 Uhr #641237ich stehe dem ganzen nach wie vor gleich gegenüber. nur weil die spitzenfahrer schwankungen hatten, heißt das noch gar nichts. außerdem waren die waren topstars ja nicht dabei. jetzt kann man natürlich sagen, gut die sind auch alle voll, doch ich glaube nicht, dass die anderen so viel besser sind oder schlechter, je nachdem welche ansicht man vertritt. und armstrong hatte auch seine schwächen, nur wurden sie meistens gar nicht ausgenutzt oder er war schon zu weit weg. so auf die schnelle fällt mir eine etappe 1999 ein, eine 2000, eine 2001, 2002 keine, 2003 zwei oder drei, 2004 und 2005 keine richtig schwache mehr, hatte aber auch nicht mehr diese ausreißer nach oben.
21. Juli 2006 um 20:12 Uhr #641238Quote:Original von Jaja
Glaube an eine saubere Tour und gute Chancen für einen sauberen Radsport nach der Tour!Ich halts da mit D. Millar und seinen fliegenden Schweinen.
pompa pneumatica
22. Juli 2006 um 7:36 Uhr #641239Quote:Original von Veloce stancoQuote:Original von Jaja
Glaube an eine saubere Tour und gute Chancen für einen sauberen Radsport nach der Tour!Ich halts da mit D. Millar und seinen fliegenden Schweinen.
dito. kuckt euch nur mal die durchschnittsgeschwindigkeit dieser tour an. ähnlich wie in den letzten jahren. warum sollte das doping zurückgegangen sein.
die leistung von landis, auf so einer etappe über so eine lange strecke gegen ein (fast) komplettes peloton zu fahren, und am ende sogar noch zuzulegen, ist für mich ohne doping nicht zu erklären.
22. Juli 2006 um 7:40 Uhr #641240RüCup
Warum genau ohne Doping nicht zu erklären?
Leitplanke
22. Juli 2006 um 7:43 Uhr #641241weil das verhältniss so unterschiedlich ist. auf der einen seite landis, auf der anderen so viele tempofeste fahrer. natürlich haben sie ihn am anfang kontrolliert weggelassen. aber das sie am joux-plan kaum zeit gut gemacht haben, finde ich schon bemerkenswert.
22. Juli 2006 um 8:03 Uhr #641242Quote:Original von ADLOAL
Ein weiterer Grund hast du selber beschrieben , die bescheuerte Taktik der Mannschaften , die waren ganz einfach mit dieser Situation überfordert .Für mich gibt es nichts schöneres , als dass einer entgegen der Meinung der Taktiker Riis und Kummer
es geschafft hat , seinen Vorsprung zu halten .Ich interpretiere das ganz anders. Gerade Riis sollte als Mr.60% und Bassomentor sehr gut einschätzen können, was ein auf Überfahrerniveau gepuschter Fahrer leisten kann und was auch der nicht leisten kann. Wer soll das denn sonst einschätzen können? Er wird auf Basis seiner Kenntnisse absolut sicher gewesen sein, dass diese Landisleistung nicht möglich sein würde.
Armstrong hat ja bei der Pantaniattacke 2000 bei Ferrari anrufen lassen, ob der Pantani das durchhalten könne? Offenbar war bis gestern „nein“ der Stand des Wissens.
22. Juli 2006 um 9:24 Uhr #641243wieso hat das schon wieder mit doping zu tun? wieso sollte landis erschöpfter sein als andere fahrer? sie sind zu anfangs nur abfahrten und berge gefahren. an bergen bringt der winschatten gar nichts und in der abfahrt muss man eh nicht so viel treten. ergo haben die anderen fahrer nur einen vorteil auf dem flachen stück zum joux-plan und deshalb haben sie da auch zeit gutgemacht. wie viel soll den bitte ein topzeitfahrer auf 20 flachen km noch verlieren, damit die leistung menschlich erscheint. man darf das auch nicht vergleichen mit den ausreißversuchen von drittklassigen fahrern in der ersten flachen woche.
22. Juli 2006 um 9:36 Uhr #641244RüCup
Ab wann ist es wieder ohne Doping erklärbar, wo ist die Grenze?
Leitplanke
22. Juli 2006 um 10:03 Uhr #641245nein glaub ich auch nicht das die leistung von landis auf doping zurück zu führen ist. auf dem niveau ist auch die psyche eine wichtige sache und da war er am do. sehr stark im kopf. das ist auch ein grund warum klöden nie so richtig aus sich heraus gegangen ist.
pfannberger hat bei der österreichrundfahrt gesagt er arbeitet mit einem sportpsychologen zusammen das bringt 20% leistungsfähigkeit. gut so hoch würde das jetzt nicht ansetzen aber bringen tuts auf jeden fall nicht und über sieg oder niederlage entscheidet es mit sicherheit. hätte übrigens auch ullrich gegen armstrong gut getan.22. Juli 2006 um 10:46 Uhr #641246Quote:Original von Kanarienvogel
RüCupAb wann ist es wieder ohne Doping erklärbar, wo ist die Grenze?
ich kann dir da keine konkreten angaben machen. ICH sehe das halt so. DU kannst dir das ja gerne anders erklären.
doping ist doch meistens spekulatius
22. Juli 2006 um 17:20 Uhr #641247Konnte das Zeitfahren nur zeitversetzt auf der Kassette sehen und dummerweise war vom Start von Landis die ersten dreißig Minuten nur Schnee zu sehen! Blödes Gewitter! (eigentlich schon gut etwas frische Luft, aber soll auch mal gucken wann Tour kommt!)
Am Ende der halbwegs erwartete Ausgang mit der positiven Überraschung Klöden (bzw. liegt mehr am schwachen Sastre).
Und Moreau die Pfeife schafft es nichtmal Dessel im Zeitfahren zu distanzieren. ZF hat er völlig verlernt, dafür am Berg evtl. etwas stärker als sonst. Insgesamt hat er kaum genervt und das ist ja auch schon sehr positiv!
Alles weitere gibts ja dann im Tour-Rückblick, sonst würd ich dem ja hier schon zu sehr vorhergreifen.
Achso ja, Honchar bewundernswert! Evtl. wieder mehr ZF trainiert?
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
22. Juli 2006 um 19:18 Uhr #641248Quote:Original von Jaja
Achso ja, Honchar bewundernswert! Evtl. wieder mehr ZF trainiert?denke er hat sich erst drauf vorbereitet, wo dann klar war kein mzf auch viel berg…aber naja.. er soltle halt wenn ulle gelb hätte vorne fahren….dafür wurde er gehlt denk cih…
22. Juli 2006 um 19:20 Uhr #641249Original von Escartin
Armstrong hat ja bei der Pantaniattacke 2000 bei Ferrari anrufen lassen, ob der Pantani das durchhalten könne? Offenbar war bis gestern „nein“ der Stand des Wissens.
So was meinst du aber nicht ernst
Und Gilbert ist doch kein ewiges Talent!
22. Juli 2006 um 20:09 Uhr #641250Was denn? Und wie denn sonst? Der Anruf bei Ferrari ist verbürgt!
22. Juli 2006 um 20:18 Uhr #641251Hast eine Quelle? Hat der KV nämlich auch noch nie gehört.
Leitplanke
22. Juli 2006 um 22:38 Uhr #641252steht in dem buch: “ Armstrongs Kreuzzug. Ein Jahr auf dem Planeten Lance“
ist also verbürgt. und das nicht nur in irgendeiner blöden internetquelle, sondern auf papier.
23. Juli 2006 um 7:32 Uhr #641253Quote:Original von RüCup
ist also verbürgt. und das nicht nur in irgendeiner blöden internetquelle, sondern auf papier.Na,dann muß es ja stimmen!
Unmöglich, daß was gedruckt werden könnte, was nicht wahr wäre!Früher hatte Ferrari Analysen bei cn geschrieben:
Heisse Luft, in schöne Worte gekleidet.23. Juli 2006 um 8:22 Uhr #641254das buch ist von einem unabhängigen journalisten geschrieben worden. der nicht aus dem armstrong-dunstkreis kam.
23. Juli 2006 um 9:43 Uhr #641255ja dann stimmt es natürlich erst recht
23. Juli 2006 um 11:40 Uhr #641256Müll
Und Gilbert ist doch kein ewiges Talent!
23. Juli 2006 um 12:02 Uhr #641257Warum soll das Müll sein? Weil du das nicht glauben willst?
…
Eine ganze Saison lang heftet sich Daniel Coyle an Armstrongs Fersen, zieht mit der Familie in dessen Nachbarschaft im nordspanischen Girona, folgt ihm beharrlich von Trainingslager zu Leistungstest, von Vorbereitungsrennen zur großen Tour de France. Coyle erhält Einlass in Armstrongs engsten Kreis, trifft und spricht regelmäßig die wichtigsten Vertrauten: den Teamdirektor Johan Bruyneel und den berüchtigten Sportarzt Dr. Michele Ferrari, seine Mechaniker, Freunde und Teamkollegen. Und so entsteht im Laufe eines Jahres, in dem Armstrong als erster Mensch der Welt zum sechsten Mal die Tour gewinnen will, ein unerschrockenes und vielschichtiges Porträt eines außergewöhnlichen Menschen.….
Hab das Buch nicht gelesen, aber auf den ersten Blick sieht es wirklich nicht so aus, als ob das irgendwelche Fantasiegeschichten sind.
Soll natürlich heissen, dass die Geschichte mit Ferrari auch wirklich so passiert sein muss. Aber es einfach als Müll abzustempeln ist natürlich einfach.
„Ich werd aus dir nicht schlau, erst willst du das Eine und dann… willst du wieder das Selbe.“
23. Juli 2006 um 12:19 Uhr #641258Erstens glaube ich nicht an diese Geschichte und zweitens kann meiner Meinung nach auch Dr.Ferrari
nicht mit Bestimmtheit sagen , ob jemand eine Flucht durchhält .
Denn wie die Flucht von Landis gezeigt hat , spielen da noch ganz andere Komponente als Doping eine Rolle .Ich finde diese so tolle Story einfach Müll.
Und Gilbert ist doch kein ewiges Talent!
23. Juli 2006 um 13:00 Uhr #641259ich hab das buch gelesen. es beschreibt sehr anschaulich, was für ein mensch armstrong eigentlich ist. nämlich ein egozentrisches, detailversessenes arschloch.
23. Juli 2006 um 13:11 Uhr #641260What’s new?
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