Home › Foren › Profi-Radsport allgemein › Dopage 2007 – Wann erwischts den ersten ?
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5. Januar 2007 um 17:51 Uhr #567389
Im letzten Jahr wars der Kollege Urweider vom Phonakrennstall, der Mitte Februar als erste echte Meldung des Radsports erwähnt wurde.
Der Ethik-Krims-Krams und all das andere Good-Will-Gerede wird nicht verhindern, das auch in 2007 die Horde der Blutsauger und Urinsammler irgendwann mal einen erwischen (ein sog. Opfer).
Wann wirds wohl so weit sein.
pompa pneumatica
5. Januar 2007 um 17:53 Uhr #647205Nach der Vuelta al Tàchira. Die Chancen stehen da wirklich nicht schlecht.
5. Januar 2007 um 18:18 Uhr #647206Zählt die Vuelta Tachira denn? Da fahren ja fast nur (in Europa) unbekannte Fahrer. Dann könnte man ja auch Japanische Kairin Fahrer nehmen.
„Ich werd aus dir nicht schlau, erst willst du das Eine und dann… willst du wieder das Selbe.“
5. Januar 2007 um 18:31 Uhr #647207Es zählt die erste Meldung, die es den Medien hier in Europa wert ist, erwähnt zu werden.
pompa pneumatica
5. Januar 2007 um 19:09 Uhr #647208Ein schöner Thread Böser Veloce. Hab mal Januar gekreuzelt. Bin diesbezüglich sehr optimistisch, dass es auch im Jahr 2007 ordentlich in der Doping-Kiste rappeln wird.
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
5. Januar 2007 um 19:14 Uhr #647209Dieser Fred soll eigentlich der allgemeine Dopingfred für 2007 sein. Gab ja jedes Jahr einen. Ist halt nur diese Umfrage bei.
pompa pneumatica
6. Januar 2007 um 12:00 Uhr #64721013. Februar
DAS PERLT!
6. Januar 2007 um 13:50 Uhr #647211Sieht eigentlich nüchtern aus, der Pat. Ob er weiss, mit wem er sich da so anlegt.
pompa pneumatica
7. Januar 2007 um 13:21 Uhr #647212Die UCI ändert wohl die Taktik und geht zur offenen Konfrontation über und benennt dabei Verbündete oder glaubt, die hinter sich zu haben. Was das Gesülze über die Kulturkreise betrifft, find ich dies total schädlich. Der UCI Präsident sollte versuchen integrierend zu wirken und nicht spaltend. Weg mit ihm.
Ich persönlich seh mich nicht als Teil der anglo-sächsischen Kultur, eher Teil der sachsen-anhaltinischen Saufkultur.
7. Januar 2007 um 22:26 Uhr #647213McQuaid hat es als ersten erwischt.
Bei seinem Geschwafel über den Kulturkampf stand er offensichtlich unter Drogeneinfluß.Sollte er wirklich vergessen haben, seit wann Doping im Radsport als verwerflich und zu bekämpfen gilt?
Oder hält er Tom Simpson für einen Welschen, weil er sich ja totgedopt hat?
Und sollte ihm wirklich nicht aufgefallen sein, daß Landis ein WASP ist, wie er im Buche steht?7. Januar 2007 um 22:34 Uhr #647214Ach einfach nur unzutreffendes und polarisierendes Gerede von McQuaid, das sich einzig gegen die Veranstalter richtet, die in Spanien, Frankreich und Italien zu Hause sind.
Er müsste dann konsequenterweise DC anprangern, die den „Mafioso“ Basso aufgenommen haben. Einfach nur blöd.
8. Januar 2007 um 8:18 Uhr #647215wenn dieser trottel jemals die innerschweiz als primitiven, nicht zurechnungsfähigen, und von daher sehr dopingverdächtigen kern der eidgenossenschaft betitelt, kündigen die ventile dem radsport !!!
breukink meint sicher weder eine wespe, noch ein mitglied der rockgruppe w.a.s.p. sondern „white anglo-saxon protestants“.
und was ist jetzt wenn valverde zu t-mobile geht ? valverde hat immerhin ein bisschen dreck unter dem fingernagel, für die ventile jedenfalls.
ULLE FREE!!!
102
8. Januar 2007 um 8:56 Uhr #647216Wenn Valverde zu T-Mobile geht, dort was Schönes gewinnt und dann doch einer rausfindet, dass VALV (piti) der Alejandro war, dann wird T-Mobile wohl den Laden dicht machen.
Muss ne Menge Geld kosten, den rauszukaufen.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
8. Januar 2007 um 9:30 Uhr #647217Nicht schlecht der McQuaid…..
Denkt der auch bevor er was sagt? Damit hat er sich ja garantiert als Gesprächspartner sehr erwünscht gemacht….
Leitplanke
8. Januar 2007 um 11:38 Uhr #647218Ich dachte Valv(Piti) sei für sportrechtliche Ermittlungen so oder so uninteressant weil die entsprechenden Beutel/Akten alle schon älter als 2 Jahre waren?!?
Von daher wird da zumindest in Bezug auf Op. Puerto nix mehr kommen…8. Januar 2007 um 19:14 Uhr #647219Im märz.
14. Januar 2007 um 18:14 Uhr #647220Ich nehme es mal hier herein.
14.01.2007 – (Ra) – Der Schweizer Bundesgerichtshof hat am Freitag den Einspruch von Danilo Hondo gegen die vom Internationalen Sportgerichtshof CAS verhängte zweijährige Dopingsperre zurückgewiesen. Das meldete die Welt Anti Doping-Agentur WADA heute auf ihrer Website. Demnach wäre der 32-jährige Wahl-Schweizer, der zu dieser Saison zum neu gegründeten Tinkoff-Team gewechselt war, ab sofort wieder gesperrt. Die Urteilsbegründung wurde vom Gerichtshof noch nicht mitgeliefert.
pompa pneumatica
24. Januar 2007 um 9:35 Uhr #647221Kein Ende in Sicht. Jetzt kommt wieder ein Schneeball ins Rollen. Diesmal ein belgischer.
Sonst werde ich nicht mehr ernst genommen“
Johan Museeuw gibt Doping zuKORTRIJK, 23.01.07 (rsn) – Die belgische Radlegende Johan Museeuw hat am Dienstag bei einer eigens einberufenen Pressekonferenz zugegeben, während seiner langen Karriere gedopt zu haben.
Gegen Ende seiner Karriere habe er „das sportliche Spiel nicht ehrlich gespielt, weil ich meine Karriere unbedingt gut beenden wollte“, sagte Museeuw, der mit seinem Geständnis auch auf Presseberichte reagierte, in denen seinem langjährigen Teamchef Patricks Lefevere (Mapei, Domo, Quick Step) organisiertes Doping vorgeworfen wird. Museeuw zog sich vom Quick Step-Team zurück, wo er bisher im PR-Bereich arbeitete.
„Ich hatte den Eindruck, dass man mich nicht mehr ernst nimmt“, sagte Museeuw zur Begründung, warum er nun zu seinem Tun stehe. Es sei ein „trauriger Höhepunkt“ einer langanhaltenden Hexenjagd. Er wolle für einen sauberen Sport eintreten, könne aber getanes nicht mehr ungeschehen machen. Er sei sich bewusst, dass er „auch dazu beigetragen“ habe zu der Glaubwürdigkeitskrise, in denen der Radsport heute steckt.
„Ich habe Dinge getan, die nicht sein durften“, so der dreifache Flandern-Rundfahrtsieger. Vergangene Woche hatte die belgische Justiz berkanntgegeben, dass sich Museeuw vor einem Gericht in Kortrijk im Zusammenhang mit der „Tierarztaffäre“ wegen Besitz von Dopingmitteln vor Gericht verantworten muss. Gegen Museeuw, dem der Besitz von Blutdopingmitteln (EPO, ARANESP) nachgewiesen worden war, war im Oktober 2004 eine Sperre von zwei Jahren verhängt worden. Museeuw hatte allerdings bereits fünf Monate zuvor seinen Rücktritt vom Profisport verkündet.
Belgische Zeitung erhebt schwere Vorwürfe
Patrick Lefevere – 30 Jahre Doping?
24.01.2007 – (Ra) – Die belgische Tageszeitung Het Laatste Nieuws (HLN) hat schwere Dopingvorwürfe gegen Patrick Lefevere, den Teamchef des Quick Step-Rennstalls, erhoben. Lefevere soll demnach in seiner aktiven Karriere in den siebziger Jahren selber gedopt und danach in den von ihm geleiteten Mannschaften organisiertes Doping betrieben haben. Zudem habe er sich als Dealer betätigt. HLN veröffentlichte die Geschichte unter dem Titel: „Patrick Lefevere, 30 Jahre Doping“.Der Beschuldigte kündigte daraufhin im belgischen Fernsehen an, die Zeitung wegen Verleumdung zu verklagen.HLN führt insgesamt acht Zeugen an, davon sechs anonyme. Namentlich genannt werden Luc Cappelle, Vater des Landbouwkrediet- Profis Andy Capelle und früherer Freund von Lefevere,sowie Roland Coolsaet, der Organisator des Etappenrennens „Drei Tage von De Panne“. Coolsaet wird mit der Aussage zitiert, man habe 1999 das gesamte Mapei-Team aus dem Rennen nehmen müssen, nachdem man Amphetamine gefunden habe. Später hieß es, ein italienischer Betreuer des Teams habe auf eigene Rechnung gehandelt.
Lefevere, der auch Vorsitzender des Verbands der Profiteams (AIGCP) und damit eine der bestimmenden Figuren des internationalen Radsports ist, gab zwar zu, als Fahrer mit Amphetaminen gedopt zu haben. Die dazu nötigen Mittel habe er aber nur für den Eigengebrauch erworben. Den Vorwurf des organisierten Dopings bestritt der 62-Jährige. Weder bei Mapei noch später bei Quick Step habe er sich um die medizinische Versorgung der Fahrer gekümmert. Dafür sei der Arzt Yvan Van Mol zuständig gewesen. Zusammen habe man sogar ein Zentrum aufgebaut, in dem hoffnungsvolle Fahrer wie Fabian Cancellara und Filippo Pozzato schon als Junioren betreut wurden, um sie vor schwarzen Schafen der Radsportszene zu schützen.
Ein weiterer anonymer Zeuge, ein italienischer Arzt, behauptet in diesem Zusammenhang dagegen, dass Van Mol über die Dopingpraktiken im Team nicht gut informiert gewesen sei: “Es gab sechs Teamärzte”, zitiert HLN den Zeugen., „aber nach der Festina Affäre (1998, d.Red.) wurde das Doping von externen Ärzten wie Ferrari und Cecchini übernommen, die von einigen belgischen Sportärzten unterstützt wurden. Van Mol und Lefevere waren Pfuscher.”
„Die Vorwürfe sind sehr schwer, aber die Rechnung, die ich der Zeitung präsentieren werde, wird auch gesalzen sein“, kündigte Lefevere im belgischen Fernsehen eine Schadenersatzklage an.
Untermauert werden die Vorwürfe dagegen von Patriks Lefeveres langjährigem Vorzeigefahrer Johan Museeuw. Der mittlerweile zurückgetretene beste Klassikerfahrer der neunziger Jahre hat am Dienstag in einer Pressekonferenz zugeben, in seiner aktiven Zeit beim damaligen Lefevere-Team Mapei gedopt zu haben: „Ich habe Dinge getan, die nicht sein durften“, gestand der dreifache Sieger der Flandern-Rundfahrtsieger. Gegen den „Löwen von Flandern“ war im Oktober 2004 eine Sperre von zwei Jahren verhängt worden, nachdem ihm der Besitz von Blutdopingmitteln wie EPO oder ARANESP nachgewiesen worden war. Museeuw hatte allerdings schon fünf Monate davor seine Karriere beendet. Vergangene Woche hatte die belgische Justiz bekanntgegeben, dass sich Museeuw in einem weiteren Gerichtsverfahren wegen des Besitzes von Dopingmitteln verantworten muss.
Für Lefevere wird es aber wohl noch dicker kommen. Wie Radsport aktiv erfahren hat, wird HLN in seiner heutigen Ausgabe einen neuen Zeugen präsentieren: einen Quick Step-Profi, der zugibt, dass im Team immer noch gedopt wird.
Weiss jemand ob dieses HLN was Seriöses ist oder auch nur so ein Revolverbladdel?Hmmm, Paolo hatte plötzlich unglaubliche Angst seine Persönlichkeitsrechte betreffend.
pompa pneumatica
24. Januar 2007 um 12:45 Uhr #647222am ende bleibt vielleicht wirklich nur noch Zabel übrig?
24. Januar 2007 um 12:58 Uhr #647223Tja, Lefevre. Wer war noch mal dessen Mentor in den frühen ’80ern als er seine Karriere als sportl. Leiter begonnen hat? So langsam bröckelt’s…
Ein mutiger und richtiger Schritt von Museeuw imho.
Beruhigend zu sehen das es doch noch ein paar mit schlechtem Gewissen und ein bisschen Ehrgefühl gibt.24. Januar 2007 um 13:24 Uhr #647224Quote:Beruhigend zu sehen das es doch noch ein paar mit schlechtem Gewissen und ein bisschen Ehrgefühl gibt.Glaubst du, er hat die ganze wahrheit gesagt? Ich nicht, als ob er ausschließlich in seinem letzten Jahr gedopt hat, wo er doch schon alles bewiesen hat, gewonnen hat und keiner mehr großes von ihm erwartet. Er hat also Paris- Roubaix ohne doping gewonnen um um 2 bzw. 7 Jahre später mit Doping Rennen sieglos zu bestreiten. ja ne is klar…
24. Januar 2007 um 13:34 Uhr #647225Quote:Original von der deutsche baske
Glaubst du, er hat die ganze wahrheit gesagt? Ich nicht, als ob er ausschließlich in seinem letzten Jahr gedopt hat, wo er doch schon alles bewiesen hat, gewonnen hat und keiner mehr großes von ihm erwartet. Er hat also Paris- Roubaix ohne doping gewonnen um um 2 bzw. 7 Jahre später mit Doping Rennen sieglos zu bestreiten. ja ne is klar…Erstens hat er nur gesagt ‚gegen Ende der Karriere‘; nicht ‚im letzten Profi-Jahr‘. Mitte 2004 hat er aufgehört, zwei Jahre zuvor hat er P-R noch gewonnen. Das ist für mich schon noch ‚gegen Ende der Karriere‘.
Und zweitens gibt es mehr als genug andere die schaffen noch nicht mal das. Besser ein Körnchen Wahrheit als gar keine.24. Januar 2007 um 13:41 Uhr #647226Stefu,
was ist daran derzeit mutig. Der Johann hat seine Schäfchen im Trockenen, der Liebling aller Belgier ist jetzt ein Anderer und Quickstep hängt gerade sowieso voll in der Scheisse drin, da möchte ich als Museeuw kein PR-Fuzzi sein. Alles richtig gemacht !!
pompa pneumatica
24. Januar 2007 um 14:47 Uhr #647227Museeuw bleibt ein Großer, aber ein Fleck auf seiner Weste wird bleiben, aber der hatte sich ja schon länger angedeutet. Das Geständnis bringt ihm wieder etwas Sympathien zurück.
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
24. Januar 2007 um 15:55 Uhr #647228bitte macht mir einen gefallen und lasst doch bitte dieses *gegen-ende-der-karriere-erst-gedopt* scheiss-hinterfragen.
was soll das ?
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