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Kanarienvogel aktualisiert.
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12. April 2010 um 20:29 Uhr #674816Quote:Original von Ventil
… punkt ! …Paß auf, daß du beim nächsten Mal nicht platzt.
Aber laß meine Gene aus dem Spiel. Die stehen wahrlich nicht zur Diskussion.
Wir sehen uns in Wladiwostok?
12. April 2010 um 20:33 Uhr #674817jo
102
12. April 2010 um 21:22 Uhr #674818Quote:Original von Ventil
vielleicht sollte man mal paris-roubaix 2010 nicht aus der sicht von einem geilen, verfressenen sport-tv-konsument sehen.Sondern? Aus der Der-Beste-möge-gewinnen-Sicht? Oder der Ich-halte-auf-die-Außenseiter-Sicht? Oder der Mir-egal-hauptsache-ein-Landsmann-Sicht?
Ich will bei Paris-Roubaix einen heldenhaften Kampf mit abwechselndem Rennverlauf (sieht mal gut aus für den einen und mal für den anderen) und am Ende soll es natürlich einen verdienten Sieger geben. Oder aber einen, dem meine ganze Liebe gehört und der dann alles brutal dominiert.
Meine Sympathien galten in Flandern und Roubaix 2010 eher Boonen. Da kann man sich auch als Fan mal etwas ärgern, auch wenn der Richtige gewonnen hat.
Wäre trotzdem spannender gewesen, wenn Leukemans oder auch Hoste nach Cancellaras Attacke hätten mitgehen können.
Aber so? Boonen fährt das erste Pavé ohne Cancellara volle Pulle, macht sich selbst und seine Begleiter platt und das Rennen ist 45 km vor dem Ziel gelaufen. Wahnsinn, dass der Cancellara diesen Konter parieren und danach noch „sanft schwebend“ von mir aus weiterfahren konnte. Aber nach seinen Auftritten bei E3 und Flandern war das ja nun wirklich keine Überraschung, dass er dann auch die 45 restlichen km noch solo durchziehen kann.
Für mich PR enttäuschend. Die Flandernrundfahrt war da schon viel besser. Mann gegen Mann nehmen sie den Kampf auf und der Stärkere, der mehr Arbeit geleistet hatte, kann sich an der Muur absetzen.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
13. April 2010 um 6:32 Uhr #674819Cancellara oder Boonen… pah, der KV war für Gilbert in Flandern und Guesdon in Roubaix. Ok, eigentlich ja Bennati und Oss.. aber ok..so zweite Wahl dann Gilberg-Guesdon.
Flandern war erstklassig superb spektakulär.
Roubaix war sicher nicht spektakulär. Cancellara greift an, Boonen pennt, Cancellara fährt weg, Cancellara gewinnt. Um das Tilchen etwas zu nerven. Riis sagt er habe den Angriffsbefehl da gegeben, Fabian halt gut, aber kein Di Luca der ohne Knopf im Ohr auch was kann… eine Marionette. Also ein Marionettensieg. So genug geärgert. Ein grosses Paris Roubaix war’s nicht. Ein grosser Sieger ja. Eine Unterscheidung die für Tilchen aber zu schwer scheint. Ein grosses Paris Roubaix hätte schon mal einen härteren Arenberg verdient… hier wurde einfach vor dem Aremberg gesprengt, so dass die grossen dann von vorne locker das Tempo kontrollieren konnten. Ein grosses Roubaix hätte aber eine Arenbergschlacht verdient. Danach? Ok, danach eine Schlacht, könnte trotzdem noch ein Toproubaix sein. Ok, danach hat der KV etwas gepennt, oft nur Ton, dann eine Weile gar nichts weil der Pythagos skypen wollte und halt nur Bilder ohne Ton, die bilder ohne Ton die Pythagors die Nervensäge hatte waren erst noch 20″ aktueller oder so… nerv. Den Angriff hat Pythagoraschen tortzdem verpasst, der KV als Kenner hingegen nicht.. Angriff, mutig, aber auch nciht soooo mutig, Cancellara (resp. Riis der ja eigentlich dafür verwantwortlich ist, Til ärgern) wissen ja dass Cancellara das kann. Weg, Rennen fertig. Zu überlegen Cancellara… kein Boonen hinten? Die da holen den auch nicht mehr wenn sie besser zusammenarbeiten. Und ohne Boonen… ein Flecha soll selbstlos mit einem Hushovd zusammenarbeiten? Mehr als Boonen hat es wenn schon Cervelo verkackt, Hammond und Hushovd, da muss man halt mal fahren, Volldampf. Aber die wussten dass es nur noch um Platz 2 geht, Hammond soll ja auch ähnliches gesagt haben.. Kein grosses Roubaix. Ein grosser Sieger. Aber nicht der grösste, im cyclingnewsforum meinte einer De Vlaeminck habe gesagt er hätte Cancellara geschlagen, der sei nämlich müde ins Velodrome gekommen, er hingegen, der Roger, er sei nie müde angekommen. Ha. Die Witzbolde dort haben übrigens den Thread gleich in die Dopingecke gestellt
Grosser Sieger, das Rennen selbst nicht langweilig, aber auch kein Rennen für die Enkelkinder, also Finger weg von den Frauen jetzt wieder. Oder nur mit Kondomen. Der beste hat gewonnen, das war’s. Schleck LBL 09? Das hat der KV nur gelesen, nicht gesehen, evtl ja vergleichbar?
Leitplanke
13. April 2010 um 8:23 Uhr #674820ha ha ha !!
mein gott, was seid ihr bloss für amateure !! boonen ist und bleibt der kleine doofe brünzli in diesem rennen. er hat alles verkackt. sah schon lange keinen fahrer mehr so trottelhaft in einem grossen rennen sich wie louis de funés aufführen. idiot ! fragt euch mal, wie ihr das schulter-täscheln von boonen gegenüber cancellara deuten magt. anerkennung oder arrogantes hänseln ? das ventil ist von zweitern überzeugt. boonen wurde im vorfeld zweimal vom innerschweizer bezwungen. boonen muss man bezwingen, nicht schlagen. boonen ist der meinung ein boonen muss bezwungen werden. vorallem in belgien, in flandern. armes schwein. tömilein hat ein problem im kopf. seine koks-fresskapaden haben spuren ( hö hö hö ) hinterlassen. er weisst einen gewissen realitätsverlust auf, derweil cancellara ohne gummi schon für enkelkinder vorgesorgt hat, die diese heldengeschichte vom letzten sonntag ihren enkelkinder weiter erzählen werden. schade habe wir hier im forum keine idioten mehr wie zum beispiekl eine reblaus. das ventil wäre so richtig in stimmung für eine dopings-diskussionschlacht. berner schlachplatte vinyltilisch !!
ich denke ihr seid einfach noch nicht reif genau, um zu verstehen was am sonntag wirklich ab der bühne ging. fabian cancellara ist kein jan ullrich der sich im winter 20 kilo fett zulegt, drogenparties feiert, zwei frauen besteigt und das rad in die ecke stellt, um dann im juni mit immer noch 10 kilo übergewicht wieder aufzutauchen. und das irrwitze, im juli dann grätenschlank an der tour de france zu erscheinen. ha ha ha !!! aber lassen wir das ruhen. man soll sich vielleicht wirklich ma bewusst werden, welche faktoren den berner so überirdisch erscheinen lassen. wer sich da reinsinnen kann, wird sehen, so überirdisch ist das ganze gar nicht. der wahre kenner und seher wird verstehen, der dumme amateur, mit dem engstirnigen blick wird bequem weiterhin mit dem zeigefinger auf leute zeigen.
boonen ist auch so ein engstirniges stück fleisch. dass der mit seinen erfolgen nicht umgehen konnte, ist nichts neues. aber so eine scheisse wie der am sonntag zuammengefahren hat, ist schlicht weg einfach nur peinlich. breukink sag endlich was !!!
ohne boonen hätte das rennen ganz klar einen schärferen verlauf genommen. war aber auch so scharf. vielleicht nicht rattenscharf, aber schärfer als manch ein pali rubä in den letzten jahren. was sind schon 10 sekunden ? was sind schon 20 sekunden ? das ventil kann nur den kopf schütteln. das war die grösste mentale und sportliche ohrfeige, die es je gab in einem absolut grossen rennen. irgendwie war die ganze welt an diesem tag geblendet. die ganze welt ausser diese ventilen genialtilen !! und karrenvogel : das riis verantwortlich ist, dass fäbu ging, darauf würde das ventil nicht mal seine kremierte grossmutter setzen. auch der berner muss nicht immer die wahrheit sagen. wäre ja auch dumm. und dumm ist er nicht. cancellara gibt sehr viel preis vor seinen grossen rennen. material-newa, wie er trainiert, wie er sich fühlt, an welchen baum er aufgeblasene kondome aufhängt usw usw. das macht ihn zu einem grossen sportler. eine paradebeispiel ist er. und der sieg am sonntag bilderbuchmässig geschichtsträchtig ! einfach fabelhaft sanft. kraftvoll eingefahren. für so einen grossen sieg brauchen wir kein blut im arenberg. boonen der deep, hätte nach antritt vom berner einfach losfahren müssen. ist er aber nicht. wieso nicht ? weil er ein grosskotz ist und genau wusste, er würde sich blamieren. so konnte er nach dem rennen die schuld auf seinen affigen mitstreiter schieben. was sind das bloss für hochbezahlte tunten !!!!
und lappi : fabian cancellara ist ein innerschweizer mit italienischen wurzeln der in bern wohnt. mir ist das scheissegal ob ein chinese, ein neger oder brite gewinnt. es war ein grosses rennen ! auch spannend ! aus punkt und samen !!!
102
13. April 2010 um 8:37 Uhr #674821Boonen hat echt ein Kopfproblem. Hat sich sicher total gut gefühlt und wollte alles kaputt fahren; wahrscheinlich hatte er irgendsoeine kranke Idee wie ein Solo über 30, 40 oder gar 50km im Kopf. Spätestens bei seinem zweiten „Angriff“ war klar, dass er nicht gewinnen wird.
Ich bin der Erstnick vom Ventil!!!
13. April 2010 um 8:43 Uhr #674822bin nochmals zurückgekommen..
was ich nicht verstehe kanarienvogel, was soll dann an fladen so viel spektakulärer gewesen sein ?
meine ansicht : der berner greift wie bei p-r sehr früh, heldenhaft an. einziger unterschied boonen geht mit. es war auch am letzten sonntag mann gegen mann, wie du so schön zu pflegen sagst. genau wie es in der flandern-rundfahrt mann gegen mann war. das dumme war bloss, dass boonen gegen cancellara bei beiden rennen eher eine frau als ein mann war.
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13. April 2010 um 9:54 Uhr #674823Quote:Original von Ventil
und lappi : fabian cancellara ist ein innerschweizer mit italienischen wurzeln der in bern wohnt. mir ist das scheissegal ob ein chinese, ein neger oder brite gewinnt. es war ein grosses rennen ! auch spannend ! aus punkt und samen !!!Wahrgenommen wird er aber als Schweizer, das wird in der Schweiz nicht anders sein.
Ich frage mich echt, wogegen du hier anschreibst. Boonen ist ein ganz großer Sportler und er hat bei den Kopfsteinklassikern schon sehr viele großartige Rennen gefahren und für sich selbst fünf Siege eingefahren und auch noch bei den Siegen seiner Teamkollegen nicht wenig mitgeholfen, auch wenn er da lieber selbst gewonnen hätte.
Mit solchen Siegen im Rücken und einem Übergegner wie Cancellara 2010 baut man sich natürlich seine eigene kleine Welt auf. Man will den momentan Stärksten (C.) in seinem eigenen Wohnzimmer (B.) schlagen. Hat nicht geklappt, Boonen war nicht gut genug. Gemessen an seinem Anspruch hat Boonen hier zwei ganz derbe Niederlagen einstecken müssen. Er ist aber nichtsdestotrotz wieder zwei ganz starke Rennen gefahren, da muss man auch mal die Größe haben und über sein lächerlich-hilfloses Schulterklopfen hinwegsehen können.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
13. April 2010 um 11:20 Uhr #674824boonen ist ein arschloch, dass muss hier mal gesagt sein. er hat das rennen nicht kaputt gefahren sondern kaputt gemacht ! der kerl hat einen gewalten schaden in seiner birne. war schon bei der flandern so ; hat er sich doch als gleichstark betrachtet.
1. hat cancellara 4/6 der führungsarbeit auf sich genommen.
2. fuhren sie auf stinknormalem terrain.
3. als dann die attacke von cancellara hatte boonen nicht der hauch einer chance.und dem sagt er ebenwürdig. so ein quatsch. ach ja, krämpfe soll er gehabt haben, wie bei paris-roubaix zu wenig gegessen. ha ha ha !! vielleicht noch eine blasenentzündung eingefangen ? nun gut weiter gehts..
dann kam zusätzlich diese dämliche aussage, boonen er selber sei mit 55 km/h meerbrügge oder wie das auch immer heisst entgegen gerast, wie schnell muss dann cancellara unterwegs gewesen sein. das ist ganz klar eine dopinganspielung und nichts anderes. das ist einfach unter aller sau, diese aussage vom belgier !!!!! sagt gerade er !
dann kam die bemerkung ; am liebsten hätte er bei p-r nochmals die gleiche situation ;er und der berner alleine an der front, mann gegen mann. also david gegen goliath mit anderen worten. und mit dieser äusserung hat er das rennen verfälscht und kaputt gemacht. denn den anderen war diese aussage noch voll im ohr, darum schauten alle auf boonen, zu recht ! der idiot versuchte im vorfeld seinen gegnern auf den zahn zu füllen. ohne erfolg. und hat noch im selben atemzug die arroganz dem berner abwertend auf die schulter zu klopfen. mann gegen mann, dass ich nicht lache. so ein breitausgelegtes dämliches verhalten auf die ganze woche verteilt, wie auch in den 2 rennen, hat das ventil schon lange nicht mehr erlebt ! virenque`s heulattacken vielleicht ? egal ! hätte tom boonen nicht diese grosskotzigen erklärungen abgegeben, hätten flecha und co. im rennen bei der attacke „anders“ reagiert ! punkt !
und noch zum mutig sein. ich finde es äusserst mutig was cancellara da tat. welche die einfach aussagen, tja der musste ja nur in zeitfahrmanier weiterfahren sind einfach nur dumm.
1. hat er sowas noch nie getan, fast 50 km vor dem ziel solo unterwegs. es war eine fahrt ins ungewisse.
2. hatte er gut 7 superstars gegen sich.
3. waren die anforderungen wegen der kopfsteinpflasterabschnitte viel schwerer als ein normales zeitfahren über diese distanz.es war schlicht phänomenal was er da abzog. cancellara darf man an der flandern wie auch bei paris-roubaix 2010 mit merckx vergleichen. und das kann man nicht wirklich mit vielen machen. mit boonen auf jeden fall nicht, seine siege hat er nie mit so einer klasse rausgefahren wie der berner. zudem hätte der innerschweizer in den letzten 2 jahren nicht das pech, und trainingrückstand gehabt, hätte boonen 3 kopfsteinpflaster-titel weniger im sack. hätte hätte hätte …ich weiss, ist aber so !!
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13. April 2010 um 12:55 Uhr #674825Moin, bin neu hier.
Quote:Original von Ventil
man soll sich vielleicht wirklich ma bewusst werden, welche faktoren den berner so überirdisch erscheinen lassen. wer sich da reinsinnen kann, wird sehen, so überirdisch ist das ganze gar nicht.1. Fabian ist gefahren wie ein Gott, keine Frage.
2. Dopingdiskussion liegen mir völlig fern, keine Sorge.Natürlich frage auch ich mich, wie ein Fahrer dermaßen überlegen sein kann. Mich würde deshalb interessieren, an welche Faktoren Du, Ventil, denkst, welche diese enorme Leistung erklärlich machen.
13. April 2010 um 12:58 Uhr #674826Mentale Stärke.
Ich bin der Erstnick vom Ventil!!!
13. April 2010 um 13:07 Uhr #674827Quote:Original von Kaervek
Mentale Stärke.Denkst Du die anderen Vollprofis und Ausnahmeathleten hätten mental durch die Bank alle viel weniger zu bieten als FC?
Mentale Stärke hat FC mit großer Sicherheit. Hätte es je daran Zweifel gegeben, wäre nach diesem fulminaten 48km Solo alles geklärt.
Was ich mir aber wirklich weder durch mentale Stärke noch durch Form, Gene etc erklären kann, ist: wie schafft es ein Superfahrer 8 anderen Superfahren im Wind und im Flachen über 50km nicht nur davon zu fahren, sondern sie in Grund und Boden zu fahren?
Egal welche Sportart man sich anschaut, die Spitzenathleten und Spitzenkönner unterscheiden sich im High-End-Bereich meist nur um ein paar pro Mile. Was FC da gemacht hat, erscheint aber eher außerirdisch.
Nicht das ich falsch verstanden werde: mich beeindruckt das maßlos und ich will überhaupt keine Zweifel an der absoluten Rechtmäßigkeit hegen. Ich würde nur gerne begreifen können, wie jemand so viel besser sein kann als der gesamte Rest der Radsportelite bei einem Top-Event.
13. April 2010 um 13:11 Uhr #67482813. April 2010 um 13:18 Uhr #674829Merckx erklärt Cancellara zum „Kannibalen“
Brüssel (sid). Eddy Merckx hat Fabian Cancellara nach dessen Siegen bei der Flandern-Rundfahrt und bei Paris-Roubaix zu seinem Nachfolger als „Kannibale“ des Radsports erklärt. „Wenn das nicht merckxianisch war, was dann? So habe ich früher gewonnen, das war eine äußerst beeindruckende Leistung“, sagte der wegen seines Siegeshungers einst Kannibale genannte Merckx der Zeitung Het Nieuwsblad.frank`nfurter
jo, später, muss wieder weiter.
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13. April 2010 um 13:49 Uhr #674830Verstehe die Ventile ähnlich wie Lappi nicht so ganz. Cancellara war ein großer Sieger, das bestreitet wohl niemand. Deshalb war es noch lange kein „Jahrhundertrennen“, denn spannend war es in den letzten 45 Minuten wirklich nicht mehr.
Und zur „Klasse der Siege“. Cancellara holt ja irgendwie einen Großteil seiner Siege in „Gigantenmanier“. (bislang meistens ZF mit Riesenvorsprung, aber auch seine beiden Roubaixs, sowie Flandern waren beeindruckend).
In solcher Manier hat Boonen wohl in der Tat noch nicht gewonnen, aber schmälert das seine Erfolge? Es ist nicht so, dass Boonen seine Siege immer nur im Sprint geholt hat. Da waren auch Solos dabei. 2005 vielleicht sein stärkstes in Flandern. Früh bildet sich eine Gruppe mit Boonen, van Petegem, Klier, Zabel und noch zwei, drei anderen und Boonen setzt sich dann an der Muur ab und gewinnt solo. Für mich eine der besten Ronden der letzten 10 Jahre. Ein großer Sieg! Auch 2006 in Flandern konnte nur Hoste sein Hinterrad halten. Der Rest auch hier recht weit zurück. Und das 09er-Roubaix gehörte auch zu den spannenden. Er hatte zwar Glück, dass sich die Hälfte der Konkurrenz selbst rausgekegelt hat, aber er musste danach „Mann gegen Mann“ mit nur wenigen Sekunden Vorsprung gegen Pozzato bestehen. Und das ist ihm beeindruckend gelungen!Ich bin kein Boonen-Fan (ist mir sogar nicht sonderlich sympathisch), aber was er am vergangenen Sonntag falsches gesagt haben soll, verstehe ich nicht. Ist doch völlig normal, dass er tief enttäuscht ist und wohl auch einsehen muss, dass er momentan seinen Meister gefunden hat. Aber er hat in beiden Rennen alles gegeben und einen großen Kampf geliefert (über die Taktik vor Cances Angriffen kann man reden), nur war der halt aussichtslos. Er ist aber dennoch beide Rennen würdig zu Ende gefahren. Und die Aussage nach Flandern „Krämpfe“ und „55km/h“ sollte man nicht auf die Goldwaage legen. Ein bisschen „Psychokrieg“ eine Woche vor Paris-Roubaix sollte schon erlaubt sein und im nachhinein nicht überinterpretiert werden.
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
13. April 2010 um 13:51 Uhr #674831Quote:Original von Frank`NFurter
Nicht das ich falsch verstanden werde: mich beeindruckt das maßlos und ich will überhaupt keine Zweifel an der absoluten Rechtmäßigkeit hegen. Ich würde nur gerne begreifen können, wie jemand so viel besser sein kann als der gesamte Rest der Radsportelite bei einem Top-Event.Ausnahmekönner gibt es, wer es erklären will entzaubert die Sache
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!13. April 2010 um 15:38 Uhr #674832frank`nfurter
1. er hatte ein starkes team im rücken das für ihn den rücken krumm machte. das motiviert, das beflügelt verantwortung zu übernehmen und das letzte rauszuholen.
2. es war ja nicht so, dass fabian cancellara ein rennen „alleine gegen 8 mann“ auf den letzten 50 km fuhr. von dem zeitpunkt an, als er weg war, donnerte er nur noch volle pulle, die hinten nicht immer. zudem machte in der ersten phase das meiste boonen. und boonen war für mich an dem tag nicht wirklich süperb stark. hätten die hinten gewinnbringend zusammengearbeitet hätten sie ihn gegen schluss eingeholt.
3. der innerschweizer hat seit er mit 18 jahren zeitfahrweltmeister wurde, eine sehr schöne gleichmässig nach oben zeigende form-und leistungkurve, wie wohl kein zweiter. abgesehen von der leichten baisse im 07. cancellara wurde sorgfälltig aufgebaut. er musste nicht wie andere mit 24 jahren die tour de france gewinnen. dieser aufbau zahlt sich nun aus. ich denke der schweizer kann sich noch drei jahre steigern und dann stagniert er auf einem sehr hohen level.
4. was auch immer man unter mentaler stärke versteht. aber für mich ist er im fahrerfeld zur zeit der kopfreinste. er kann mit druck umgehen, kann ziele messerscharf verfolgen. hat eine blitzschnelle reaktion und kann sich 100 % motivieren und das letzte rausholen. wie sagt man so schön : er kann mit dem kopf gewinnen.
5. mit riis hat er einen an seiner seite, der genau sieht was fabian kann, was nicht, wie man ihn formen muss. zudem verstehen sich die zwei 1a.
5. umfeld stimmt. kann ich zwar nicht genau beurteilen, aber was man so wahrnimmt, scheint das ok zu sein. was nicht unwichtig ist.
6. er ist zur zeit der weltbeste zeitfahrer. ein wichtiger faktor, für solche rennen. sehr wichtiger.
7. er hat eine hammer-aerodynamische haltung auf dem rad, kann kurven kratzen wie kein zweiter, ist ein akrobat auf dem esel. er kann sich auch waghalsig in eine abfahrt stürzen.
7. fabian cancellara hat die fähigkeiten seinen körper genau auf den tag x zu formen. ein wichtiger aspekt.
8. er ist rennintelligent. er weiss was er wo kann und das setzt er dann auch um.
9. er ist ein tüftler was das material betrifft und hat da durch seinen mechaniker roger einen ausgezeichneten freak an seiner seite.
10. rennraffahrer zu sein lebt er mit herz und blut, es ist seine leidenschaft.und wie möve schreibt, er ist einfach ein ausnahmekönner.
102
13. April 2010 um 17:07 Uhr #674833Quote:Ich frage mich echt, wogegen du hier anschreibst.Fehlende Intelligenz des Schreibers wohl einfach.
Ist wie bei der TdS vor einem Jahr.
Cancellara hat gewonnen, jede Kritik die irgendwie als Cancellaraabwertend verstanden werden könnte gehört schon präventiv abgeschmettert.
Ein lächerlicher Kurs? Ein TdS unwürdiger Kurs? Ein 7000Zeichen Post über die Stärke Cancellaras und wie jeder der was anderes sage (was gar niemand tut) sei ein Idiot, dann irgendwelche Dopinganspielungen von der Hand weisen (die auch niemand gemacht hat) und bla bla.
Hier das gleiche. Wer Paris-Roubaix 2010 nicht das nonplusultra fand ist der grösste Idiot, Cancellara top (was nach wie vor gar niemand anzweifelt) Dopinganspielungen wie nach der TdS (obwohl immer er es ist der als erster davon redet, sonst niemand..) und dazu muss jetzt noch Boonen fertig gemacht werden… Was das alles genau aber bringen soll ist wohl nur dem Ventil klar… seine Art zu feiern wohl. Oder er ist erst zufrieden wenn das ganze Forum einstimmig „Cancellara ist der BESTE, Paris-Roubaix 2010 war das beste Rennen aller Zeiten“ schreit. Macht der KV hiermit. Evtl kommt ja dann mal was lesbares..l… Der Effekt beim KV ist jedenfalls dass er sich erstmal alles andere als Cancellarasiege wünscht. Jedes Mal dann tagelang die gleiche unlesbare Scheisse aus der Innerschweiz. Da kann man grosse Leistungen wie die 2 Cancellaras es gerade waren (3 mit E3) gar nicht mehr geniessen. Ein Idiot spamt mit unlesbarem Mist ganze Threads zu. Cancellara, gegen den der KV eigentlich nichts hat, ok, er ist ihm leicht zu nationalistisch mit seinem blöden Schweizerfähnchen da und mit so Sprüchen wie, letzte Schweizer Dubel war Heiri Suter, wird Zeit für das nächste, pah, ist doch egal ob’s ein Schweizer Dubel war… notfalls haben wir ja noch den Innerschweizer Tubel, das reicht auch.. .sonst… ne, der Fabian ist ok, enorm stark, Boonen oder der, lieber Cancellara gerade… aber wäre am So das nächste Pavérennen… alles nur nicht noch ein F.C. Sieg, viel mehr CLV verträgt der KV schon nicht mehr. Soll sich das Bein brechen und drogenabhängig werden, alles nur kein FC Sieg mehr. Hat die letzten Tilposts jetzt auch mal übersprungen…. mit denen wartet der KV mal bis morgen, besser für den Forumsfrieden….
Leitplanke
13. April 2010 um 17:36 Uhr #674834Du nennst quasi drei verschiedene Hauptfaktoren: Taktik, geistige Stärken und körperliche Stärken.
Unterstellte geistige Überlegenheit nennt man in der Sportpsychologie auch Heldenepos. Untersuchungen an verschiedenen Sportler in verschiedenen Sportarten haben gezeigt, dass die Sieger den nächst platzierten geistig vollkommen entsprachen – selbst bei Schachspielern ist das so. Es ist eher menschlich, dass man den Helden des Sports, den Siegern, automatisch auch eine geistige Überlegenheit unterstellt. Diese Phantasien existieren seit der Antike sind aber wie ehedem eher Wunschdenken und persönlichen Sympathien geschuldet.
Die Taktik und der Rennverlauf erscheinen mir schon viel interessanter als Erklärung. Das Ganze hat aber einen kleinen Haken. Wenn ich sage es war vor allem Taktik und Rennverlauf, der Cancellara half zu gewinnen, dann mindert das natürlich die Außergewöhnlichkeit seiner physischen Leistung bis aufs Normalmaß. Ich halte aber seine physische Leistung nach wie vor für außergewöhnlich (Er fährt einfach Leukemans ohne besonderen Antritt weg, zuvor lässt er die ausgerissene Gruppe um Hoste einfach so stehen und auch als Boonen von den anderen wieder unterstützt wurde in der Führungsarbeit, machte Cancellara kontinuierlich Zeit gut, selbst auf den einfachen flachen Abschnitten und gegen zum Teil heftigen Gegenwind).
Verzeih, mich interessiert also vor allem der letzte Punkt, Cancellaras offensichtliche physische Überlegenheit. Wenn er auf 48 Kilometer durchschnittlich 3 Minuten auf die ursprüngliche 8er Gruppe gut macht, bei einem Durchschnittstempo von 40 km/h, dann erbringt er eine Leistung die ca. 5% über der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Verfolgers liegt. Das ist enorm für Spitzensport. Die letzten 50 km waren ja nicht durchgängig Kopfsteinpflaster – mindestens 75% seiner Kraft wandte er nicht gegen die Reibung auf, sondern nach wie vor gegen den Windwiderstand. Bei 8 gleichstarken und sich abwechselnden Fahrern hätte er, um diesen 3 Minuten abzunehmen, jeweils ca. 160% (5%x16x0,75 x 100%) des Leistungsvermögens eines Verfolgers aufbringen müssen (das ist schlicht unmöglich). Natürlich haben, so wie Du ja schreibst, bei weitem nicht alle Verfolger gleichmäßig oder überhaupt geführt. Und natürlich ist meine kleine Berechnung bestenfalls eine grobe Abschätzung.
Aus sportwissenschaftlicher Sicht wäre eine dermaßen hohe Überlegenheit vor allem in Cancellaras vergleichsweise hohem Gewicht zu suchen. Wenn er z.B. 9 kg mehr wiegt als ein Konkurrent, so hat er, bei etwa vergleichbarer Athletik eine ca. 3%igen Leistungsvorsprung in der Ebene bei sehr guter Strecke (Die Oberfläche gegen den Wind wächst im Quadrat, das Körpervolumen wächst hoch drei). Entgegen allen Mythen ist ein hohes Gewicht auf Kopfsteinpflaster aber eher von Nachteil, das erhöht nämlich den Reibungswiderstand. Wenn Cancellara ganz grob eine um ca. 60% höhere Leistung auf 48 km erbringt als durchschnittlich 8 Fahrer (am Anfang waren es sogar noch mehr), dann müsste er nur mal den reinen Windwiderstand korreliert zum Körpergewicht, ca. 200 kg mehr wiegen als seine Konkurrenten. Das ist offensichtlich absurd. Selbst wenn man nun sagt, das natürlich die Taktik, der Rennverlauf etc. auch eine Rolle spielten und die Verfolger sich nicht vollkommen eins waren, es bleiben die ca. 2 Minuten auf Hushovd und Flecha, die 3.15 min auf Hammond, Boonen und Leukemanns sowie 5.15 min auf Hoste und über 6 min auf Hinault. Eine 10% höhere Leistung als diese Herrschaften im Mittel erbracht haben, hat Cancellara mit Sicherheit erbracht. Physiologisch wäre das etwa erklärbar mit einem im Mittel um 30 kg höherem Körpergewicht. Ich denke das haut aber nicht hin.
Ich bin mir absolut sicher, dass Cancellaras außergewöhnliche Leistungsfähigkeit rational, naturwissenschaftlich erklärbar ist – ohne jegliches Helden und Esoterikgebimmse. Die rationale Erklärung nimmt auch überhaupt keinen Zauber von Cancellaras Leistung. Eher im Gegenteil. Man glaubte beispielsweise auch jahrelang, die erhöhte Leistungsfähigkeit dunkelhäutiger Marathonläufer sei auf allen möglichen höchst zweifelhaften Unsinn zurück zu führen, bis man endlich den eindeutigen physiologischen Grund fand – und das war dann eher beeindruckend als entzaubernd.
Ich hoffe Du, Ventil, hast mitbekommen, dass ich Deine Sympathien für Cancellara weder abschätzig beurteile noch dass ich Cancellaras Leistung nicht entsprechend würdigen will. Mich interessiert eben eher die Faszination der Rationalen am Sport.
13. April 2010 um 17:52 Uhr #674835kanarienvogel
versuchen die ventile zu beleidigen. eben, versuchen. ziel verfehlt. wie wärs mit einer erklärung, wieso flandern spannender war als paris-roubaix ?
wogegen ich hier anschreibe ?
gegen diese dämlichen doping-unterstellen im www. das ist alles. eigentlich ist das ventil gar nicht so ein grosser cancellara-fan. er ist fan, aber kein fanatischer. das dumme ist einfach, dass mich dieser fahrer immer wieder aufs neue begeistert. und wenn die ventile begeistert sind, müssen loben. loben und das rennen analysieren. was essen, was trinken, und dann wieder loben und weiter analysieren. und in diesem fall nicht vergessen, boonen hauen. es gibt schon unglaubliche idioten in diesem internet, dass kann ich euch sagen !
jajallara
sprücheklopfen, gut und recht, aber auf kosten anderer ? nein ! boonen kotzte bei flandern was rum, wie auch bei paris-roubaix. und zwar immer auf den berner gemünzt. es kam nie eine ich-bezogene aussage wie : ICH fühle mich sehr stark. Oder ; ICH bin für den Sieg bereit. ER hackte einfach nur dämlich auf dem schweizer rum mit lügenaussagen. tom boonen ist ein lügibueb. es gezuckertes pommes !!! trottel ! er hat das rennen verfälscht. er wusste ganz genau, dass er bei paris-roubaix den innerschweizer nicht schlagen kann. und genau DAS nervt das ventil extrem ! einmal lügen bei flandern. ok ! aber dann die selbe kacke nochmals bei p-r ? nein ! das geht zu weit ! flecha und der norweger hätten reagiert, wäre an diesem tag kein grosskotz boonen in der gruppe gewesen. pippo war e nicht auf der höhe, der lutschte den ganzen tag was rum. boonen sollte zum psychiater.
102
13. April 2010 um 17:55 Uhr #674836frank
das ist einfach die summe, die diesen ausnahmeathleten ausmacht. ausschlaggebend ist schlussendlich natürlich sein fleischapparat, für all den erfolg.
muss man auch nicht gross ausholen, um das zu verstehen.
102
13. April 2010 um 17:59 Uhr #674837und frank :
dass cancellara leukemans davon fährt ist keine aussergewöhnliche physische leistung.
cancellara ist stenmark.
leukemanns ist hinterseer.so einfach ist das.
102
13. April 2010 um 18:03 Uhr #674838frank
deine leistungsrechnungen sagen sehr wenig aus. fast rein gar nichts. weil ab dem zeitpunkt X : cancellara vollgas ab, und seine konkurrenten eben nicht. die nahmen immer wieder raus. das ist ein riesenunterschied. zudem, wie gesagt, boonen war an dem tag eine flasche. eine zusammenarbeit ; flecha und hushodv hätte den berner gestellt schlussendlich, bei einer distanz von 45 km bis zum ziel, teils über kopfsteinpflaster.
bin ich überzeugt. den die beiden waren gut drauf.
102
13. April 2010 um 18:07 Uhr #674839und das mit dem reibungswiderststand stimmt nicht.
ab einem gewissen tempo fliegst du über die steine. auch als schwerer athlet.
dass ist eben das geheimnis des erfolges
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13. April 2010 um 18:10 Uhr #674840aber interessant, was du hier so schreibst. aber irgendwie habe ich gar keine lust auf diese thematik einzugehen, weil es schon tausendmal durchgeeiert wurde. aber danke.
und ja, klar dopt cancellara.
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