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- Dieses Thema hat 100 Antworten sowie 22 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 16 Jahren, 6 Monaten von Breukink aktualisiert.
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25. Juni 2008 um 19:42 Uhr #653902
…und schon geht’s los: „Er sagte, dass er bei der Tour nicht sehr viele große Konkurrenten hätte, beim Giro wären es mehr gewesen“
27. Juni 2008 um 19:08 Uhr #653903Ja damit hat er recht, soweit er alle startenden Fahrer als Konkurrenten sieht
29. Juni 2008 um 17:56 Uhr #653904Italiens Topsprinter Daniele Bennati hat seine Teilnahme an der Tour de France abgesagt. Der zweifache Etappensieger des Vorjahres vom Team Liquigas kann wegen einer Achillessehnenentzündung nicht bei der am 5. Juli in Brest beginnenden Frankreich-Rundfahrt an den Start gehen.
Eurosport.de
Wenn das so weitergeht gewinnt Zabel doch noch mal das grüne Trikot…
29. Juni 2008 um 18:20 Uhr #653905Haha du machst echt gute Witze.
Freire, Pozzato, Steegmans, McEwen usw.
Es muss weitergehen. Aber nicht mit dieser UCI.
29. Juni 2008 um 18:33 Uhr #653906Freire und Steegmans fahren normalerweise nicht durch. Stärker als Pozzato ist er immernoch und bei Mc Ewen kann auch etwas dazwischenkommen.
29. Juni 2008 um 19:24 Uhr #653907Genau das hatte ich auch gedacht. Zabel war eigentlich nie der große Abräumer bei den Sprints, aber immer vorne dabei -und das ist er jetzt eigentlich immer noch.
Wenn er im Gegensatz zu den letzten Jahren wieder bei den Zwischensprints mitmischt, ist er ein durchaus ernstzunehmender Kandidat.Trotzdem jammerschade, daß Bennati nicht dabei ist. Vor ein paar Wochen sah es noch so aus, daß die Sprinterelite vollständig (- Peta) antreten würde, und jetzt bleiben die beiden (drei) wichtigsten weg. Da werden Cavendishs Siege natürlich etwas weniger glanzvoll werden.
30. Juni 2008 um 9:33 Uhr #653908Wenn die die Chance haben das Grüne zu gewinnen werden die nicht so mir nichtd dir nichts aussteigen. Das überlegen die sich dann dreifach.
Es muss weitergehen. Aber nicht mit dieser UCI.
30. Juni 2008 um 17:32 Uhr #653909Quote:Original von Radsportverrückt
Wenn die die Chance haben das Grüne zu gewinnen werden die nicht so mir nichtd dir nichts aussteigen. Das überlegen die sich dann dreifach.Ja, aber man muss dann auch erstmal über die Berge kommen.
30. Juni 2008 um 18:07 Uhr #653910Bei Freire liegts doch meist daran, dass er wieder Sitzprobleme hat und nicht daran dass er nicht über die Berge kommt. Aber wen ihr bei der ganzen Sache vergessen habt ist Hushovd! Der kann sicher durchfahren und hat das Grüne ja auch schon gewonnen.
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
30. Juni 2008 um 18:26 Uhr #653911Oh stimmt, dann wirds wohl doch nicht so leicht. Aber mit Glück ist trotzdem was drin.
5. Juli 2008 um 0:11 Uhr #653913Quote:Original von chinaboy
noch nie zovor hat ein Zeitfahrer so gut chance wie jetzt Tour zu gewinnen.fast 6 Monate her, immer hat keiner getraut meine Prognose zu widersprechen, oder vertreten alle meine Meinung?
Old Path, White Clouds
5. Juli 2008 um 10:25 Uhr #653912War mir damals nicht aufgefallen und ist schlicht albern.
Indurain
In seiner Zeit gab es regelmaessig sehr lange EZF, die er, wie bekannt voll ausgebeutet hat.
Das ist doch die „Methode Indurain“:
In den Bergen defensiv fahren und den Gegnern bei den EZF ein paar Minuten einschenken.(Da steht: „nie zuvor“)
5. Juli 2008 um 11:07 Uhr #653914komiche Trikots von High Road oder wie die jez heissen.. zuerst dachte ich mir bei welchem Team der ukrainische Meister fährt ?(
5. Juli 2008 um 11:54 Uhr #653915Quote:Original von chinaboyQuote:Original von chinaboy
noch nie zovor hat ein Zeitfahrer so gut chance wie jetzt Tour zu gewinnen.fast 6 Monate her, immer hat keiner getraut meine Prognose zu widersprechen, oder vertreten alle meine Meinung?
wüsste nicht an wen du da denkst. Mir fällt spontan kein Fahrer ein, der vorallem im Zeitfahren seine Stärken hat und ernsthaft Chancen hätte diese Tour zu gewinnen. Zeitfahrer sind für mich Fahrer der Marke Cancellara oder Miller. Aber die haben sicherlich keine Chance auf einen Toursieg.
5. Juli 2008 um 12:17 Uhr #653916Quote:Original von Breukink
War mir damals nicht aufgefallen und ist schlicht albern.Indurain
In seiner Zeit gab es regelmaessig sehr lange EZF, die er, wie bekannt voll ausgebeutet hat.
Das ist doch die „Methode Indurain“:
In den Bergen defensiv fahren und den Gegnern bei den EZF ein paar Minuten einschenken.(Da steht: „nie zuvor“)
Indurain hätte heute noch leicht gehabt.
Old Path, White Clouds
5. Juli 2008 um 12:33 Uhr #653917Quote:Original von MaxiHaberlQuote:Original von chinaboyQuote:Original von chinaboy
noch nie zovor hat ein Zeitfahrer so gut chance wie jetzt Tour zu gewinnen.fast 6 Monate her, immer hat keiner getraut meine Prognose zu widersprechen, oder vertreten alle meine Meinung?
wüsste nicht an wen du da denkst. Mir fällt spontan kein Fahrer ein, der vorallem im Zeitfahren seine Stärken hat und ernsthaft Chancen hätte diese Tour zu gewinnen. Zeitfahrer sind für mich Fahrer der Marke Cancellara oder Miller. Aber die haben sicherlich keine Chance auf einen Toursieg.
Millar ist reine Zeitfahrer. Cancellara ist Zeitfahrer und Klassiker-Jäger.
Mit Zeitfahrer meine ich Zeitfahrer und GT-Fahrer wie Evans, Leipheimer, Klöden, Savolldeli usw.. Dann gibt noch Bergfahrer und GT-Fahrer wie Ricco, Sastre, Schleck, Simoni usw.
Valverde/Menchov sind ein zwischending zwischen diese 2 Typen. wobei Valverde dazu noch Klassiker-Jäger ist.Für Zeitfahrer unter GT-Fahrer ist heuer sehr leicht Tour zu gewinnen.
einfach weil:
1. der wichtige Grund ist mMn die Abschaffung von Zeitbonus. dadurch kann Bergfahrer sehr schwer ihre Vorsprung ausfahren.
2. es gibt kein einzige Etappe, an der ein GK-Fahrer schon am vorlezter Anstieg mit Vernunft attackieren kann. D.h. es bleibt nur Schlussanstieg, somit wird es kaum Rückstand geben.
3. Es gibt einfach kein Überbergfahrer mehr.wer nicht gut zeitfahren kann, der ist out. Fahrer wie Sastre hat so gut wie keine Chance.
Old Path, White Clouds
5. Juli 2008 um 13:39 Uhr #653918Die erste Aussage ist schlichtwegs nur dumm. Noch nie zuvor…
1: Bonifikationen.. pah. Gab es an der Tour relativ lange auf Bergetappen eh nicht, dann eingeführt, jetzt gleich alles weg.
2: Zweifellos schwer dieses Jahr
3: Sicher?Vergessen hast du Nr 4… die vielen Abfahrtsankünfte.
Aber eh egal, heute gewinnt Pozzato, evtl sogar Fabian der Berner, das ZF dann Fabian der Berner, dazwischen 2x Sprint. Ausser Fabian der Berner gewinnt die 2. Etappe auch noch.
Leitplanke
5. Juli 2008 um 15:08 Uhr #653919War ja am Ende doch noch ne recht packende Etappe. Valverde halt typisch Valverde. Aber Ricco direkt neben Evans. Scheint ja zumindest zu diesem Zeitpunkt noch/schon Form zu haben. Bin gespannt, wie der sich schlägt.
5. Juli 2008 um 15:17 Uhr #653920Janschi und die anderen beiden waren ja mal weider schlecht. 400 Meter vor dem Ziel schon einen Sieger zu feiern.
Starke Leistung Valverde. Mutig und gut von Kirch aber Valverde war einfach wahnsinnig stark.
Es muss weitergehen. Aber nicht mit dieser UCI.
5. Juli 2008 um 15:21 Uhr #653921Die auf Zeitfahrer zugeschnittene Tour schlechthin war sicherlich 1999 (Prolog, 2 lange EZF, nur drei relevante Bergetappen). Da ist das heuer schon ausgeglichener.
Die Kritik an Talankünften verstehe ich nun gar nicht. Meines Erachtens sind die in aller Regel viel spannender als Bergankünfte. Bei denen wird – gerade bei der Tour – ja eh nur auf die letzten 10 km gewartet, vorher wird munter taktiert.
5. Juli 2008 um 16:13 Uhr #653922Quote:Original von Radsportverrückt
Janschi und die anderen beiden waren ja mal weider schlecht. 400 Meter vor dem Ziel schon einen Sieger zu feiern.Starke Leistung Valverde. Mutig und gut von Kirch aber Valverde war einfach wahnsinnig stark.
Mir geht dieses ständige gemecker an den tv kommentatoren auf die Eier. Seien wir doch froh, dass es in Deutschland 3 Sender gibt, die die Tour komplett übertragen.
Verrückt, wenn du es besser kannst dann schreib mal schnell an die ÖR oder Eurosport und bewirb dich dort!Ansonsten coole Etappe. Schön, dass man vom Prolog weggekommen ist und das erste gelbe Trikot durch solch eine Etappe vergibt.
5. Juli 2008 um 17:47 Uhr #65392329. Juni 2008, NZZ am Sonntag
Die Hoffnung der Tour
Cadel Evans wird zum sauberen Tour-de-France-Favoriten stilisiert
Von Christof Gertsch
Ist er es? Ist er in vier Wochen in Paris seit langem der erste Tour-Sieger, der die Dopinggerüchte nicht anzieht wie das Licht die Schmeissfliegen? Ist er, der Australier Cadel Evans, nach Riis, Ullrich, Pantani, Armstrong, Landis, Contador der erste Sieger, an dem die Franzosen aus lauter Angst um den Ruf ihrer Tour wieder Freude haben?
Sie haben jedenfalls viel getan dafür. Vorsorglich hat die Organisation die ärgsten und unliebsamsten Konkurrenten aus dem Weg geräumt: So die Astana-Fahrer Contador, 2007 Erster, und Leipheimer, 2007 Dritter. Ihr Team darf an der am Samstag in Brest beginnenden Tour de France der Dopingvergangenheit wegen nicht starten.
Mit dem Sieg am Dauphiné Libéré hat sich hinterrücks der in Verdachtsmomenten schier ertrinkende Alejandro Valverde ins Gespräch gebracht. Umso mehr wird der 31-jährige Evans zum Retter stilisiert, dass er ganz irritiert sein muss, so konsequent er bisher missachtet wurde. Selbst die offizielle Tour-Vorschau, einst voller Pathos und Heldenepos, titelt in der (deutschen) Ausgabe: «Cadel Evans, sauberer Favorit?»
Die Tour sucht ihren Saubermann, Evans soll es werden. Sie setzt nicht auf den Falschen. Aber setzt sie auf den Richtigen? Einer wie er, der so lange im Geschäft ist und dennoch kaum Verdacht erregt, ist selten geworden. Da ist Evans‘ Teamchef bei Silence-Lotto, Marc Sergeant, der 1985 des Dopings überführt wurde, und da ist das Gerücht, Evans arbeite mit Michele Ferrari zusammen, dem «Dottore EPO». Das ist alles. Alles?
Evans versichert, mit Aldo Sassi zu arbeiten. Gegen den Leistungsdiagnostiker liegt nichts vor. Eine Weile fiel Evans sogar auf mit pointierten Aussagen gegen Doper und Doping. Das ist nicht mehr so. Im Gespräch am Rande des Dauphiné, den er hinter Valverde als Zweiter beendete, windet Evans sich bei Fragen zu Astana oder der generellen Dopingsituation im Radsport: «Ich ziehe es vor, solche Sachen nicht zu kommentieren.» Warum?
Vielleicht will er Ablenkung vermeiden.Evans, einst Mountainbiker, seit 2002 Strassenradprofi, guter Berg- und Zeitfahrer, widmet dem Projekt Tour-Sieg schon vier Jahre. 2005 stiess er zum Team Lotto, bis dahin hatten sich die Belgier auf Sprints und Classiques konzentriert. Mit Evans rückte das Gesamtklassement in den Fokus, mit ihm wuchs und veränderte sich der Apparat. Mit Roberto Damiani brachte er einen sportlichen Leiter ein, heuer sind ein Bodyguard und ein Koch dabei. «Das sind kleine Dinge, die den Unterschied machen», sagt Evans. 2005 wurde er an der Tour Achter, 2006 Fünfter, 2007 Zweiter.
«Man muss kein Mathematikgenie sein, um zu wissen, was ich 2008 will.» Den Erwartungsdruck setzt er sich selber – eine gute Idee, der Aussendruck kann ihm so nichts anhaben. Neben Oscar Pereiro, der 2006 den Sieg von Landis erbte, aber heuer nicht mehr ist als ein Aspirant auf die Top 10, ist Evans der einzige Tour-Starter, der schon ums Maillot jaune fuhr. Überhaupt war die Tour lange nicht mehr so offen – neben Evans, Valverde, Sastre und Kirchen besteht das Feld der Favoriten aus lauter Jungen.
Das könnte Evans‘ Nachteil sein. Das Team hat nicht die Stärke, eine dreiwöchige Tour von Beginn weg im Griff zu haben. Zudem ist Evans am Berg ein zurückhaltender Fahrer. Er hat nicht die für einen Bergfloh typische Explosivität, lieber krallt er sich an die Hinterräder anderer. Er sagt: «Ich weiss um dieses Problem.» Den Vorsprung will er sich in den zwei Zeitfahren holen.
Das ist auch so etwas, das typisch ist für ihn. Er wird als akribischer Schaffer bezeichnet. Fürs Zeitfahren hat er sich eine völlig neue Position auf dem Rad erarbeitet – beinahe wäre ihm das zum Verhängnis geworden. Beim Training der neuen Haltung machte er sich im Frühling das Knie kaputt, er musste das Lager abbrechen und sich schonen. «Das hat mir nicht gepasst», sagt er. So viel Aufwand er betreibt, so wenig erträgt er Änderungen im Programm.Umso mehr freut ihn die Programmänderung, die das australische Fernsehen auch seinetwegen vorgenommen hat. Australien ist ein sportverrücktes Land, doch Radsport gehört nicht zur Tradition. 2005 wurden jeweils 30 Minuten übertragen, 2006 die Bergetappen, 2007 die ganze Tour. «Ich habe gehört, dass die Leute wegen der Zeitverschiebung verschlafen zur Arbeit kamen», sagt Evans. Das freut ihn, er ist gerne im Mittelpunkt – ob deshalb erzählt wird, er sei ein schlechter Teamplayer? Im Mountainbike war das nicht nötig, aber 2003 und 2004 wurde er vom damaligen Team nicht zur Tour mitgenommen mit der Begründung, es fehle ihm an Aufopferungsbereitschaft.
Jetzt ist er Teamleader, jetzt ist er im Mittelpunkt – in Australien, aber auch in der Schweiz. Tony Rominger ist sein Manager, im Jura und im Tessin hat er Wohnsitze. Den Erfolg an der letztjährigen Tour feierte Evans im Jura – wo sonst? Am «Vélo d’Or» war er nicht einmal bei den Nominierten, obschon er auch die Pro-Tour gewonnen hatte. Evans ist ein unterkühlter Typ, er ist kein spektakulärer Fahrer, als Mensch ist er zurückhaltend. Vielleicht brandete ihm von der Szene deshalb keine überschäumende Liebe entgegen bisher. Vielleicht muss die Szene ihre Beziehung zu Evans bald überdenken.
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5. Juli 2008 um 17:59 Uhr #653924Quote:Original von Radsportverrückt
Janschi und die anderen beiden waren ja mal weider schlecht. 400 Meter vor dem Ziel schon einen Sieger zu feiern.Ich hab ZDF geschaut, und die waren auch eher nicht gut:Kirchen groß im Bild/Gut erkennbar,
Kommentar:Und da fährt einer von Columbia, ist es Gerald Ciolek?, ist es Gerald Ciolek oder sogar Mark Cavendish…
5. Juli 2008 um 18:56 Uhr #653925ARD/ZDF Kommentatoren sind seit Jahrzehnten indiskutabel. Immer nur Weingebiet/Kirchen/Kapellen Blabla und wenn sie in der Schlussphase dann zumindest die Mannschaften korrekt erkennen, ist das schon ne Leistung für die. Gegen die sind die Jungs von Eurosport Götter.
5. Juli 2008 um 19:41 Uhr #653926hehe also Kirchen für Ciolek oder gar Cav zu halten is allerdings hart
Seien wir doch froh das wir Eurosport haben.. die machen ihre Sache schon ganz gut..
Valverde wieder typisch.. taktisch klug.. und die letzten 200m leicht bergauf kann wohl keiner mit ihm mithalten..
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