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- Dieses Thema hat 261 Antworten sowie 17 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 7 Jahren, 5 Monaten von Piak aktualisiert.
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1. Juli 2017 um 20:16 Uhr #747297
Valverde jetzt schon raus nervt mich extrem. An der Stelle waren bis zu Valverde schon ettliche Fahrer gestürzt, alle immer reingerutscht in die Absperrgitter. Stundenlang immer wieder mal einer, aber die Organisation kommt nicht auf die so naheliegende Idee die Fahrer mit Strohballen oder irgeneiner anderen schnellen Lösung etwas besser zu schützen bei dem Scheißwetter. In mancher Leute Gehirn scheinen sich stundenlang keine neuronalen Ereignisse abzuspielen. Fatal, wenn man solchen Idioten die Sicherheit anderer Menschen überläßt…
Und was zwar weit weniger ärgerlich ist aber trotzdem nervig war: Das war ein ZEITFAHREN. Ein ZEITFAHREN lebt davon das man in der Lage ist die ZEIT korrekt zu messen und dem geneigten Publikum zur Kenntnis zu bringen. Wenn man das nicht schafft, ist der gesamte Reiz eines ZEITFAHRENS fürn Arsch. Dann kann man son Zeitfahren auch einen Tag vorher machen und macht ne Gameshow mit den Fahrer, das wäre dann noch allemal unterhaltsamer.
2. Juli 2017 um 6:38 Uhr #747298Quote:Original von Frank`NFurter
Valverde jetzt schon raus nervt mich extrem. An der Stelle waren bis zu Valverde schon ettliche Fahrer gestürzt, alle immer reingerutscht in die Absperrgitter. Stundenlang immer wieder mal einer, aber die Organisation kommt nicht auf die so naheliegende Idee die Fahrer mit Strohballen oder irgeneiner anderen schnellen Lösung etwas besser zu schützen bei dem Scheißwetter. In mancher Leute Gehirn scheinen sich stundenlang keine neuronalen Ereignisse abzuspielen. Fatal, wenn man solchen Idioten die Sicherheit anderer Menschen überläßt…Zumal jetzt Quintana schon über das Karriereende Valverdes infolge des Kniescheibenbruchs spekuliert.
2. Juli 2017 um 15:12 Uhr #747299Starker Kittel heute. Froome hat sich in dem Massensturz hingelegt, sah aber nicht sehr beeinträchtigt aus.
2. Juli 2017 um 16:51 Uhr #747300Amador hat 10 Minuten kassiert. Läuft bescheiden für Movistar, zweiter Tag, zweiter Mann raus aus dem GK.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
3. Juli 2017 um 15:52 Uhr #747301Ab Platz 30/40 gab es heute Abstände. Zunächst nur ein paar Sekunden (Yates, Henao), aber dann wirds auch gleich heftig. Mollema zum Beispiel lässt sich zweieinhalb Minuten einschenken.
Relativ bedenklich für alle, die heute nicht Top 30 geschafft haben. Die Topfavoriten haben sich immerhin alle schadlos gehalten.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
3. Juli 2017 um 16:41 Uhr #747302Quote:Original von Lapébie
Ab Platz 30/40 gab es heute Abstände. Zunächst nur ein paar Sekunden (Yates, Henao), aber dann wirds auch gleich heftig.1,6 km x 5,6%…..sieht man mal, was die anrichten können in einem Finale. Hätte vorher wohl keiner gedacht.
3. Juli 2017 um 17:26 Uhr #747303Naja, Mollema fuhr doch schon gestern hinterher, entweder lässts erstmal locker angehen oder er hat was. Denke ersteres, der ist hier nicht fürs GK anwesend.
4. Juli 2017 um 12:31 Uhr #747304Samstag Düsseldorf, gestern Longwy. Beides zumindest in unserem Bereich sehr gut organisiert, tolle Fans, auch wenn Samstag das Wetter nicht mitgespielt hat, super Atmosphäre. Hat sich beide mal voll gelohnt. Jetzt dann vorm Fernseher und auch mal ein bisschen was vom Rennen mitbekommen…
Tony Martin am Samstag wohl etwas übermotiviert bei der Kulisse. Der hats richtig krachen lassen am Anfang, war die Oberkasseler Brück hoch sicher der schnellste. Wird das am Ende bezahlt haben, vor allem auf dem Rollerteil am Rhein entlang zurück.
Longwy gestern ein bisschen Pech gehabt, stand kurz vor der Flamme Rouge, an der konnte man auch nicht vorbei, wäre sonst gern noch weiter hoch, auf 800m vors Ziel etwa, ans Ende des steilsten Stücks. Da wären wir auch perfekt gewesen, weil Porte da angriff. Aru sah übrigens schon richtig verbissen aus, und das doch eher am Ende der ersten Gruppe. Kann natürlich auch andere Gründe haben. Kein Vergleich zu Sagan, der war unglaublich locker. Wenig überraschend, wenn man sich den Sieg anschaut. Van Avermaet, immerhin bester Radrennfahrer 2017 bislang, beschleunigt aus seinem Windschatten, Sagan rutscht aus der Pedale und GvA kommt nicht mal auf gleiche Höhe mit ihm, bevor er wieder richtig Tritt findet und ihm wieder weg fährt. Einzig Matthews und Martin dem ganzen richtig gewachsen, blieben aber auch recht lange am Hinterrad und hatten eben kein Pedalproblem – Sagan dagegen 400m ganz von vorne. Der Ausgang also knapper als die Kräfteverhältnisse tatsächlich sind. Für Sagan wird es echt mal Zeit, dass er die Ardennen ernsthaft angeht.
Edit: Pinot auch mit dickem Zeitverlust, keine Ahnung wie viel, aber bei uns schon locker zwei Minuten Verspätung. Bei Mollema war ich mir erst nicht sicher ob er es war, aber scheinbar schon. Die beiden also offensichtlich ohne GK-Ambitionen. Bei Mollema macht das nix, Trek hat ja noch Contador. Bei FDJ heißt das wiederum, dass die nur für Etappen da sind, Fluchten und Demare. Und vielleicht Bergtrikot mit Pinot.
Krass übrigens, wie dick das Zeitlimit ist. Auf Le Gac haben wir gestern 24min gewartet, für den haben alle auch nochmal richtig Alarm gemacht, hätte aber nicht gedacht, dass es für den noch reicht. Aber scheinbar bei der Etappe gestern hätte er noch 5min Zeit gehabt…
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!4. Juli 2017 um 15:16 Uhr #747305Dafür muss Sagan aus dem Rennen genommen werden.
4. Juli 2017 um 15:18 Uhr #747306Ja.
Cav seh ich auch die nächsten Wochen nicht mehr am Start. Hoffentlich wenigstens Dege und die hinteren nicht schlimmer verletzt.
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!4. Juli 2017 um 15:20 Uhr #747307Dafür muss Sagan raus. Habe aber Zweifel, dass man sich das wirklich traut.
4. Juli 2017 um 15:30 Uhr #747308Auch der Sprint von Demare knifflig, schneidet erst Sagan und dann Bouhanni ein bisschen. Aber was willste machen, wenn du 10km/h mehr hast als die anderen?
Find da trotzdem wenig entschuldigendes für Sagan. Sicher nicht bösartig, aber trotzdem rücksichtslos.
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!4. Juli 2017 um 15:35 Uhr #747309Klar raus, keine Frage.
Leitplanke
4. Juli 2017 um 15:50 Uhr #747310Relegiert +30″
Ok, geht auch, ganz raus wohl übertrieben. Der Ellbogen sieht natürlich schlecht aus, aber war wohl auch einfach um selbst nicht mit Cav zu crashen, also automatisch den mal raus.
Leitplanke
4. Juli 2017 um 15:52 Uhr #747311Wäre das Bouhanni und nicht Demare gewesen, hätte man ihn zurück versetzt
Wäre das Bouhanni und nicht Sagan gewesen, hätte man ihn lebenslang gesperrt.4. Juli 2017 um 19:08 Uhr #747312Quote:Original von Kanarienvogel
Klar raus, keine Frage.Der nachfolgende Link zeigt meiner Meinung nach, dass:
a) Cavendish bereits fällt, bevor Sagan seinen Ellenbogen ausfährt und
b) dass Sagans Ellenbogen Cavendish nicht trifft, also nicht mal näherungsweiseSchwierige Sache jtzt, finde ich. Die Disqualifikation ist angesichts der Maßstäbe aus der Vergangenheit und dieser Bilder tendenziell eher unverhältnismäßig.
4. Juli 2017 um 19:58 Uhr #747313Sagan raus übertrieben, ist ja nicht als einziger hier rechts rübergefahren und offensichtlich auch nicht berührt. Cav ist halt in ein Loch reingefahren wo es eigentlich nicht mehr durchging. Von daher hätte eine Relegation, so wie anfangs angedacht, genügt. Druck wurde dann wohl groß, die Greipel-Fraktion hat sich ja auch noch aufgemandelt ….
4. Juli 2017 um 20:07 Uhr #747314Finde die Entscheidung auch übertrieben. Da hat es in der Vergangenheit ganz andere Sprints gegeben.
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
4. Juli 2017 um 20:08 Uhr #747315Greipel hat sich wenigstens entschuldigt. Im ersten Moment Blödsinn erzählen, das passiert uns allen.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
4. Juli 2017 um 20:30 Uhr #747316Direkt nach der Etappe hätte ich auch Disualifikation gesagt. Nach mehrfachen betrachten der Szene würde ich aber auch sagen das die Entscheidung sehr hart ist, wahrscheinlich sogar zu hart.
4. Juli 2017 um 20:38 Uhr #747317Quote:Original von Carlos
Direkt nach der Etappe hätte ich auch Disualifikation gesagt. Nach mehrfachen betrachten der Szene würde ich aber auch sagen das die Entscheidung sehr hart ist, wahrscheinlich sogar zu hart.So wie Dir (und mir) wird es jetzt sehr vielen gehen. Greipels Entschuldigung kam ja schon, was nach seinen wirklich sehr harten Äußerungen gegen Sagan von Größe zeugt.
Aber was kann die ASO machen? So weit ich es verstanden habe, lassen die Statuten der ASO eine Revison gar nicht zu? Zudem läuft die Zeit runter, Sagan wird irgendwann den Heimweg antreten…..
4. Juli 2017 um 21:12 Uhr #747318Die Rennjury ist doch von der UCI und setzt deren Regularien durch, die ASO hat da recht wenig mit der Entscheidung zu tun. Ob eine Revision möglich ist, keine Ahnung, denke aber das die Entscheidung entgüligt ist.
4. Juli 2017 um 21:33 Uhr #747319Quote:Original von Carlos
Die Rennjury ist doch von der UCI und setzt deren Regularien durch, die ASO hat da recht wenig mit der Entscheidung zu tun. Ob eine Revision möglich ist, keine Ahnung, denke aber das die Entscheidung entgüligt ist.Ich habe da Null Durchblick. Ich lese nur die Kommentare anderer Radsportfans und dort steht halt immer wieder, dass die ASO-Regularien keine Jury-Entscheidungs-Revisionen erlauben. Also wohl auch keine, die von der UCI verantwortet werden…..
Noch 2 Gedanken dazu, bevor ich meine Matratze befrage:
1. Ich würde mich überhaupt nicht wundern, wenn man morgen einig ist, dass Sagan, scheiß auf die Regeln, weiterfahren kann.
2. Ich würde mich wirklich freuen, Möves Gedanken aufgreifend, wenn Sagan sich jetzt entschließt in Zukunft die Tour Tour sein zu lassen und wirklich die Ardennenklassiker fährt. Wünschen sich ja sehr viele. Ich glaube persönlich eh nicht, dass er an dem Grünen Trikot sehr viel Spaß hatte. Er musste halt die Tour fahren, weils nach wie vor die größte Medienversanstaltung im Radsport ist. Rein sportlich betrachtet, kann es für Sagan aber nur um die Klassiker gehen.4. Juli 2017 um 22:23 Uhr #747320Quote:Original von Frank`NFurterQuote:Original von Kanarienvogel
Klar raus, keine Frage.Der nachfolgende Link zeigt meiner Meinung nach, dass:
a) Cavendish bereits fällt, bevor Sagan seinen Ellenbogen ausfährt und
b) dass Sagans Ellenbogen Cavendish nicht trifft, also nicht mal näherungsweiseSchwierige Sache jtzt, finde ich. Die Disqualifikation ist angesichts der Maßstäbe aus der Vergangenheit und dieser Bilder tendenziell eher unverhältnismäßig.
Diese Auffassung habe ich schon bei Facebook gelesen und finde sie, mit Verlaub, skandalös. Alles außer einem Rennausschluss für Sagan wäre ein fatales Zeichen, und dabei sind meine Sympathien klar verteilt, und weiterhin bei Sagan. Trotzdem ist diese Fahrweise nicht in Ordnung.
Schritt für Schritt. Der Sprint beginnt ganz links. Nach und nach scheren Fahrer nach rechts aus. Bei 250m vorm Ziel beginnt Cavendish Sagan in einem Bogen zu überholen. Der ganze Sprinttross zieht dann nach rechts. Cavendish hat seine Linie am rechten Rand der Gruppe und weicht Stück für Stück aus. Kristoff, Bouhani, Demare schieben den folgenden Sagan ebenfalls weiter rechts raus. Bis hierhin alles ok. Dann aber: 200m vorm Ziel geht rechts die Straße aus. Cavendish ist immer noch ganz rechts und schon nur noch eine Radlänge hinter Sagan, also zu 2/3 daneben. Sagan hat derweil, wie man von oben sieht, Platz nach links. Nicht viel, aber es ist nicht nötig weiter rüber zu fahren, in dem Wissen, dass dort keine Luft mehr für Cavendish ist. Der hat quasi nur noch die Möglichkeit bremsen, ok, tut er nicht, bezahlt er jetzt mit Knochenbrüchen. Aber trotzdem ist es nicht seine Verantwortung:
– Cav hält die Linie, bleibt rechts, weicht sogar noch aus.
– Zwischen Bouhanni und Bande ist Platz, dieser Platz liegt VOR Cavendish
– Beide wollen da rein, und dafür muss Sagan weiter nach rechts
– das ist nicht zulässig, denn dies ist Cavendishs Linie
– Cavendish hat demnach das Vorrecht auf diesen Raum. Dass Sagan den nicht einfach hergibt, ist Racing, ok, nicht bösartig, aber trotzdem rücksichtlos, und dann muss er den Platz hergeben.Der Ellbogenschlag ist natürlich nicht das Hauptthema. Da ist auch kein Schlag,wenn überhuapt versucht Sagan zu schieben, vermutlich eher das Gleichgewicht zu halten. Entscheidend ist das Abdrängen mit der Schulter direkt davor. Das bringt Cavendish zu Fall. Bis zum Kontakt hatte er volle Kontrolle über das Rad. NATÜRLICH bringt Sagan ihn zu Fall, natürlich ist das seine Schuld und ist das direkt an der Bande viel zu gefährlich, als dass man dort nochmal verwarnen könnte.
Und dann noch ein paar Dinge die mich aufregen: Cavendish wird bevorzugt-Gelaber – Cav sprintet hart an der Grenze und bekommt auch seine Strafen, wenn er es übertreibt. Auch drastische, bis zu DQ. Deshalb ist Sagan nicht milder zu behandeln. Angenehm wäre es lediglich, wenn Cav sich, wie bisher, nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen würde.
Die Anschuldigung, Cav sei in Sagan rein, oder er hätte gar nen Kopfstoß versucht: Nix. Der musste sich wieder nach innen lehnen, weil er sonst mit dem Lenker oben hängen bleibt oder unten über die Füße fährt.
Cav kann einfach nix für den Sturz. Fährt seine Linie, wird abgedrängt, und stürzt böse. Und die Schuld hat Sagan.
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!5. Juli 2017 um 0:01 Uhr #747321Lustig, habe da eine ganz andere Meinung.
Aber lest euch mal diesen Artikel durch bzw. schaut euch die Bilder bzw. Videos an.
Bin relativ sicher, dass Sagan in der Tour bleiben darf.
Ihn trifft absolut keine Schuld.https://velomotion.de/2017/07/peter-sagan-nach-cavendish-sturz-von-tour-de-france-ausgeschlossen/
I think we’ll ride fast tomorrow.
Bjarne Riis -
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