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Plattfuß aktualisiert.
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29. März 2006 um 10:59 Uhr #616438
Ullrich verzichtet auf Start bei Sarthe-Rundfahrt
Knapp eine Woche vor dem Auftakt der 54. Sarthe-Rundfahrt (4. bis 7. April) im französischen Mouilleron-Le-Captif muss Rad-Profi Jan Ullrich seinen dort geplanten Start absagen. Der Kapitän des T-Mobile Team laboriert an einer Reizung im rechten Knie, die es „aus medizinischer Sicht nicht möglich macht, ein Radrennen zu fahren“, sagt Teamarzt Prof. Dr. Andreas Schmid nach einer Untersuchung in der Uni-Klinik Freiburg am Dienstag.
29.03.2006/ Eine Verletzung, die „für Radsportler nicht ungewöhnlich ist“, erklärt Schmid und verweist auf ähnliche Probleme in der Vergangenheit bei Andreas Klöden und Rolf Aldag. Mit der Verletzung und anschließenden Operation Ullrichs aus dem Jahr 2002 „haben diese Beschwerden nichts zu tun“, sagt der Teamarzt.
Bereits Anfang März spürte Ullrich „ein leichtes Zwicken im Knie“, das schon damals als Reizung diagnostiziert wurde. Es schlossen sich einige Tage mit reduziertem Trainingsumfang an, die den Wahl-Schweizer zunächst wieder beschwerdefrei werden ließen. Nach den jüngsten intensiveren Einheiten zur Vorbereitung auf seinen Saison-Einstieg trat die Blessur erneut auf. „Ich werde jetzt noch stärker darauf achten, dass die Reizung vollständig ausgeheilt ist, ehe ich das Pensum stufenweise wieder steigere“, sagt Ullrich, der „enttäuscht“ darüber ist, bei der Sarthe-Rundfahrt nicht am Start stehen zu können: „Ich hatte mich auf meinen Wettkampf-Einstieg sehr gefreut.“
Auch T-Mobile Teamchef Olaf Ludwig findet es „sehr schade, dass Jan absagen musste. Ich hätte ihn gerne im Wettkampf gesehen, zumal er in den ersten Monaten gut trainiert hat und auch von Krankheiten verschont blieb“. Eine „Glückssträhne“ habe das Team in dieser Saison wahrlich nicht, sagt Ludwig und verweist auf die Verletzungen von Bram Schmitz (Fußbruch), Eric Baumann (Schien- und Wadenbeinbruch) und Andreas Klöden (Schultereckgelenk-Sprengung) sowie zahlreiche erkrankte Fahrer im Frühjahr. Der ehemalige Weltklasse-Sprinter weiß aber aus eigener Erfahrung, dass es „geradezu fahrlässig wäre, wenn Jan in der nächsten Woche startet und die Verletzung aufgrund eines falschen Ehrgeizes dann noch schlimmer würde“.
Um dies zu verhindern, hat das Freiburger Ärzte-Team Ullrich in den nächsten Tagen ein reduziertes Programm verordnet, das ein Training mit hoher Intensität ausschließt. Außerdem soll eine „ausgeprägte Physiotherapie“ den Heilungsprozess unterstützen. „Hadern nutzt jetzt nichts. Ich werde die Kniebeschwerden auskurieren und weiterhin diszipliniert meine Vorbereitung auf die Tour angehen“, sagt Ullrich.
Die weiteren Planungen sind maßgeblich vom Heilungsprozess abhängig. Derzeit ist vorgesehen, dass sich dem Training in den nächsten Wochen (Schweiz, Toskana) der erste Renneinsatz bei der Tour de Romandie (25. bis 30. April) anschließt.
quelle: http://www.team.t-mobile.de
29. März 2006 um 11:04 Uhr #616439könnte man das ganze nicht ein wenig reduzierter bringen ?
102
29. März 2006 um 11:05 Uhr #616440ich kann nicht behaupten, dass mich das überrascht.
1564 verurteilte die Inquisition den Arzt Andreas Vesalius, den Begründer der neueren Anatomie, zum Tod, weil er eine Leiche zerlegt und festgestellt hatte, daß dem Mann die Rippe, aus der Eva stamme, gar nicht fehle. (Karlheinz Deschner)
29. März 2006 um 11:20 Uhr #616441Das wird nie was mit dem Toursieg. Na ja, ist die Erwartungshaltung eben noch geringer…
50% der Bundesliga war gedopt.
29. März 2006 um 11:29 Uhr #616442Mal abwarten was in den nächsten Tagen passiert.
Wird doch wohl nicht im Rausch enden. Avanti Chianti.Ja, mir werdens wohl nicht mehr erleben, das der Bub mal alles richtig macht.
Wette gefällig Herr Chinaboy, Basso vor Ullrich bei der Tour?!
pompa pneumatica
29. März 2006 um 11:31 Uhr #616443lest mal was „er selbst“ auf seiner hp dazu schreibt. er klammert sich krampfhaft daran fest, das er das gleiche hat was aldag und klöden auch schonmal hatten. und es hat „bestimmt“ nix mit der knieverletzung von 2002 zu tun…
29. März 2006 um 11:35 Uhr #616444Welcher Dämlack hat ihm eigentlich dieses verschärfte Muskeltraining verordnet?
Rudy? Krohme? Sara? Er selbst?
50% der Bundesliga war gedopt.
29. März 2006 um 11:36 Uhr #616445Quote:Original von Christophe Moreau
Welcher Dämlack hat ihm eigentlich dieses verschärfte Muskeltraining verordnet?Rudy? Krohme? Sara? Er selbst?
was wäre dein Ansatz um das Knie zu stabilisieren?
1564 verurteilte die Inquisition den Arzt Andreas Vesalius, den Begründer der neueren Anatomie, zum Tod, weil er eine Leiche zerlegt und festgestellt hatte, daß dem Mann die Rippe, aus der Eva stamme, gar nicht fehle. (Karlheinz Deschner)
29. März 2006 um 11:47 Uhr #616446wundert mich ja alles nicht. wenn er vorher schon rennen gefahren hätte, dann hätte er entweder schon rennkilometer oder er hätte vorher gewusst, was da im knie ist. dass er jetzt nicht fährt, ist natürlich vernünftig, über andere dinge kann man allerdings sehr geteilter meinung sein …
29. März 2006 um 12:09 Uhr #616447Ent schärftes Muskeltraining
Wieso steigert er ausgerechnet da das Pensum und nicht beim Fahren/Ausdauer/Schnelligkeit/watweißich?
50% der Bundesliga war gedopt.
29. März 2006 um 12:20 Uhr #616448Silvester 2006 wird „Dinner for One“ in neuer Besetzung ausgestrahlt:
..
…
„The same procedure as LAST year, Miss Rüdy?“
„The same procedure as EVERY year, Ülli“
…
..
.29. März 2006 um 12:21 Uhr #616449
50% der Bundesliga war gedopt.
29. März 2006 um 13:15 Uhr #616450Quote:Original von Christophe Moreau
Ent schärftes MuskeltrainingWieso steigert er ausgerechnet da das Pensum und nicht beim Fahren/Ausdauer/Schnelligkeit/watweißich?
Er baut dort Muskulatur auf um im Rennen den Druck vom Gelenk zu nehmen, bzw. dieses zu stabilisieren.
ich bin sicher kein Experte, aber für mich klingt es vernünftig, auch wenn es ihm im Hochgebirge natürlich massive Nachteile einbringt.
1564 verurteilte die Inquisition den Arzt Andreas Vesalius, den Begründer der neueren Anatomie, zum Tod, weil er eine Leiche zerlegt und festgestellt hatte, daß dem Mann die Rippe, aus der Eva stamme, gar nicht fehle. (Karlheinz Deschner)
29. März 2006 um 13:22 Uhr #616451Mir ist als EX-Kreuzbandpatient schon klar, was man mit Muskeltraining so bewirken kann, doch
wie vernünftig ist irgendwas, das Ulle
a) massiv Nachteile im Hochgebirge
b) Schmerzen im Kniebringt?
50% der Bundesliga war gedopt.
29. März 2006 um 13:31 Uhr #616452ich glaube er bekommt geld damit er die Tourvorbereitung vermasselt
29. März 2006 um 13:54 Uhr #616453genau! guckts euch mal an:
immer wenn im sport nichts besonderes passiert, hat ulle seine wehwehchen…die bildzeitung, hat ullrichs betreuer bestochen damit sie ihn falsch trainieren!
DAS PERLT!
29. März 2006 um 15:13 Uhr #616454Ist doch für Ullrich angenehmer jetzt mit Knieproblemen zu kommen , sonst muss er wieder einen Tag vor der Tour mit dem Kopf durch die Scheibe .
Sie fahren dieses Jahr mit der kleinen Nadelstiche Taktik,im Endergebniss ist es das selbe , man kann sich so bereits vor der Tour eine Entschuldigung basteln .
Und Gilbert ist doch kein ewiges Talent!
29. März 2006 um 15:34 Uhr #616455Das leichte Knieleiden wird spätestens jetzt den frühen Saisoneinstieg/Trainingsbeignn im November ausgeglichen haben.
29. März 2006 um 15:40 Uhr #616456Quote:Original von ADLOAL
Ist doch für Ullrich angenehmer jetzt mit Knieproblemen zu kommen , sonst muss er wieder einen Tag vor der Tour mit dem Kopf durch die Scheibe.hast schon recht – zudem würde man ihm es beim zweiten mal nicht mehr so wirklich abnehmen…
29. März 2006 um 15:41 Uhr #616457Vielleicht hat die Absage irgendwelche Auswirkungen auf die Tour, aber von den Renntagen her sieht es nicht so schlimm aus. Letztes Jahr hatte er bis zur Tour 22 Renntage, dieses Jahr wird er mit Romandie, Giro und TdS mehr als 30 haben, wenn er den Giro durchfährt.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
29. März 2006 um 15:45 Uhr #616458Quote:Original von operaQuote:Original von ADLOAL
Ist doch für Ullrich angenehmer jetzt mit Knieproblemen zu kommen , sonst muss er wieder einen Tag vor der Tour mit dem Kopf durch die Scheibe.hast schon recht – zudem würde man ihm es beim zweiten mal nicht mehr so wirklich abnehmen…
Man könnte ihm ja mal zur Abwechslung hinten reinfahren und durch den Impuls rauscht er irgendwo rein.
scheibe
Im Moment glaube ich nicht an den Giro sonder eher an Rheinland-Pfalz oder FF, falls die Telekom starten wird.
29. März 2006 um 16:58 Uhr #616459Wenn er den Giro wirklich fahren möchte braucht er vorher auch eine gewisse Anzahl an Renntagen, das wird da keine Spazierfahrt zum Einrollen im Hinblick auf die TdF. Wenn er jetzt erst das Knie wieder hinbekommen und deshalb das Training reduzieren muß fehlen im natürlich die Renntage für den Giro, es sind ja nur noch 5 Wochen bis dahin. Ich glaube daher schon fast an die Giro Absage und eine Vorbereitung über kleinere Rundfahrten auf die TdF.
29. März 2006 um 18:24 Uhr #616460das denke ich zur zeit auch eher. kommt ihm doch sowieso gelegener als diese drei-wochen-rundfahrt durch italien. die is ja eh so anstrengend. aber mal sehen …
29. März 2006 um 18:36 Uhr #616461Ob und wie gut Ullrich den Giro bestreiten kann hängt nicht nur davon ab wie viele Renntage er in den Beinen hat; der allgemeine Trainings- und Fitnesszustand ist genauso erheblich. Andere haben sogar schon sehr bald Rennen gewonnen nachdem sie aus dem Training kamen (Vinokourov und Landis z.B.)…
Und warum sollte dieser Giro zu schwer sein für Ulle? Da fahren ganz andere Würste bis nach Mailand durch…
29. März 2006 um 18:38 Uhr #616462als vino und landis ihre rennen gewonnen haben war die saison noch relativ frisch, da war kaum jemand in bestform. Beim Giro stehen die meisten Teilnehmer dagegen voll im Saft, da ohne Wettkampfkilometer zu fahren ist schon heftig.
1564 verurteilte die Inquisition den Arzt Andreas Vesalius, den Begründer der neueren Anatomie, zum Tod, weil er eine Leiche zerlegt und festgestellt hatte, daß dem Mann die Rippe, aus der Eva stamme, gar nicht fehle. (Karlheinz Deschner)
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