Home › Foren › Rad-Touristik › Velosommerfreuden
- Dieses Thema hat 83 Antworten sowie 17 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 14 Jahren, 6 Monaten von Kaervek aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
18. Juli 2007 um 7:36 Uhr #654090
Ich bin gestern eine extreme Tour gefahren: 19,96km, 45hm, Max-Puls 121, Durchschnittspuls 105.
Tat recht gut. Trotzdem fühlen sich meine Beine auch heute noch an, als ob ich gerade ein 24h Rennen gefahren bin (was ich noch nie gemacht habe).Mein Tipp für 10% Steigung: langsam fahren, dann geht’s leichter.
Ich bin der Erstnick vom Ventil!!!
18. Juli 2007 um 9:39 Uhr #654091hihi..
kaervek
das scheint ja ein ewiges auf und ab gewesen sein. kenne sowas von der distanz/höhenmeter her nicht. zermürbt das viel mehr als wenn die 3300 auf zwei pässe verteilt wären ?
102
18. Juli 2007 um 9:48 Uhr #654092Quote:Original von Ventil
hihi..kaervek
das scheint ja ein ewiges auf und ab gewesen sein. kenne sowas von der distanz/höhenmeter her nicht. zermürbt das viel mehr als wenn die 3300 auf zwei pässe verteilt wären ?
So sieht’s eben in deutschen Mittelgebirgen aus. Es kann schon mehr zermürbend sein, wenn man nicht sehr aufmerksam fährt. An den eher kurzen Anstiegen tendiert man dazu zu schnell zu fahren, was man zunächst aber nicht merkt, weil immer wieder Erholungsphasen kommen. Irgendwann bezahlt man dann ganz böse dafür. Wenn man sich zurückhalt, würde ich Alpenpässe als schwieriger einschätzen. Dort gibt es nämlich keine Erholungspausen, was (zumindest mir) am zweiten Pass dann doch Probleme macht.
Eigentlich ist der Unterschied nicht so riesig. Wenn man nicht weiß, welche Leistung man über welche Distanz bringen kann, bekommt man überall Probleme. Sobald man platt ist, ist ein Pass schwerer, als die vielen Huckel.
Ich bin der Erstnick vom Ventil!!!
18. Juli 2007 um 10:21 Uhr #654093@rücup: wie lang ist der Anstieg?
Es muss weitergehen. Aber nicht mit dieser UCI.
18. Juli 2007 um 13:11 Uhr #654094Quote:Original von Radsportverrückt
@rücup: wie lang ist der Anstieg?2,5km
21. Juli 2007 um 9:09 Uhr #654095donnerstag 90km flach um noch was für die grundlage zu tun. gemütlich mit dem frankreich-mitfahrer im flachen mit 25er schnitt rumgerollt.
jetzt schnell noch 60km und dann ZF gucken.
25. Juli 2007 um 21:56 Uhr #654096heute 62km… nach 25km ina yoko teutenberg getroffen und mit ihr und noch 4-5 anderen die restlichen km abgespult und dabei ein bisschen mit ihr über die tour, doping etc… gefachsimpelt… nettes mädel !
27. Juli 2007 um 10:55 Uhr #654097Ach, was hat sie denn so erzählt und wie schnell seit ihr gefahren?
27. Juli 2007 um 11:16 Uhr #654098sie hat erzählt, das die leistungen von contador und rasmussen am berg für ihre begriffe ziemlich unglaubwürdig sind.
wir sind im flachen immer so 35-36 km/h gefahren. allerdings waren wir insgesamt zu sechst. also keine kunst. sie ist aber krass hohe trittfrequenz gefahren…
27. Juli 2007 um 19:50 Uhr #654099Mein „Berg“ wurde gepsperrt. NEIN!
Es muss weitergehen. Aber nicht mit dieser UCI.
28. Juli 2007 um 15:58 Uhr #654100fleischkäse ist lustig..
vergleicht sich mit profis/sorinnen
bää
102
28. Juli 2007 um 16:51 Uhr #654101Quote:Original von Ventil
fleischkäse ist lustig..vergleicht sich mit profis/sorinnen
bää
tut er das ? böser junge…
31. Juli 2007 um 13:44 Uhr #654102so. morgen nacht gehts ab nach frankreich. dann seid ihr mich erstmal für 10 tage los. werde natürlich, wenn ich wieder da bin, hier ausführlich bericht erstatten, inklusive fotos.
31. Juli 2007 um 18:25 Uhr #654103Na dann, gute Reise.
Pass auf die Spiegel auf.
pompa pneumatica
31. Juli 2007 um 20:36 Uhr #654104ja danke
sowas passiert mir bestimmt nicht nochmal…
2. August 2007 um 12:20 Uhr #654105Ohja, auf den Bericht bin ich schon gespannt.
Viel Spaß!2. Juni 2008 um 6:08 Uhr #654106Dieses Wochenende stand von Arbeit aus ein Fußballturnier im fernen Köln an, aber wir waren Sonntagmittag zurück, also hab ich mich doch noch mal aufs Rad geschwungen. Ich war irgendwie noch nicht kaputt genug oder so …
Das nächste Ziel vom Mitbewohner und mir ist übrigens ein lustiges Einzelzeitfahren für Jedermänner, das ich im Internetz mal für uns aufgetan habe. http://www.velo-ev.de/index.php?page=106
Es geht westlich von Halle über 30,5 km nicht abgesperrte Landstraße (es gilt die STVO), wobei 120 hm zu überwinden sind. Naja. Das im Hinterkopf wollte ich mir meine Hausstrecke heute mal als kleinen Zeitfahrtest vornehmen. Bis Taucha hab ich 10 km, um mich einzurollen – mit dem Einrollen hab ich aber so meine Probleme, da ich gerne mal zügig angehe – und dann gibt’s ne schön wellige, verkehrsarme Runde um Taucha über 9,5 km. Die schien mir gut geeignet, um sie mal volle Pulle durchzuziehen. An den Hügelchen taten mir wie immer meine 90 kg leid, nach den Hügeln dann immer meine Lunge, die gewaltig pfiff. Ich hatte mir nen 33er-Schnitt vorgenommen und dann auch 33,7 erreicht. Das entspricht hochgerechnet auch meinem Ziel für das EZF am 29.6., nämlich unter 55 Minuten. Man muss ja nicht gleich übertreiben.Hab dann noch ne zweite Runde drangehängt, um die Hügelchen hochzusprinten, war aber doch ganz schön kaputt vom Fußball und den 12 Stunden im Auto vielleicht auch. Am Ende waren es doch wieder 43 km und zur Belohnung gabs auch wieder nen Döner, man gönnt sich ja sonst nix.
—
Jetzt mal ne Frage an Regionalexperten. Am Donnerstag und Freitag hab ich Urlaub, Hund und Freundin sind aus dem Haus, da kann ich endlich mal in Ruhe ein wenig radeln gehen. Ich dachte mir, ich setze mich am Donnerstag in den Zug, fahr in eine schöne Gegend, dreh dort meine Runden, übernachte in einem billigen Schuppen, düse am Freitag nochmal rum und fahr mit dem Zug heim. Guter Plan so weit. Jetzt hatte ich überlegt, ins Erzgebirge zu fahren, so in etwa Richtung Klingenthal, damit ich auch mal einen Berg kennenlerne, der über Autobahnbrücke hinaus geht. Da ist aber unbeständiges Wetter vorausgesagt und das ist ja nun nicht das, was ich mir wünsche.
Hat jemand sonst ne Idee, wo man 2 Tage schön fahren kann und wo es Donnerstag und Freitag keinen Regen gibt? Ächerlipass ist mir aber noch zu schwierig. Ansonsten bin ich für Tipps in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt oder in nicht weit weg davon liegenden Landstrichen dankbar.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
2. Juni 2008 um 17:49 Uhr #654107Mit Bergen kann ich nicht dienen, leider. Die Luftmassengrenze gegen Ende der woche soll so auf der Linie Brocken-Dresden verlaufen. Dashalb könnte es in Thüringen feucht werden. Dagegen wird es in Brandenburg und Nordostsachsenanhalt wohl trocken bleiben. So viel zu den Bergen und dem Wetter.
Warst du schon mal im Hohen Fläming? Auf der Burg Rabenstein gibts eine Herberge und damit auch Bier. Ansonsten kreuz und quer fahren und nicht verfahren! Dann kommst du auch auf Höhenmeter und evtl. auch Kopfsteinpflasterkilometer.
3. Juni 2008 um 13:46 Uhr #654108Also für den Harz ist Ende der Woche wohl gutes Wetter. Wäre ja auch schon an der Grenze.
Es muss weitergehen. Aber nicht mit dieser UCI.
5. Juni 2008 um 16:39 Uhr #654109Am Wochende bin ich in Winterbertg(NRW/etappenziel Deutschlandtour ’08 ). Freue mich auf schönes Wetter und naja gute Radwege mit ein paar anstiegen.
18. Juni 2008 um 19:14 Uhr #654110Ich scheine zur Zeit eine Glückssträhne zu haben: Heute bin ich von so einem bescheuerten Ami angefahren worden. Unglaublich. Zum Glück bin ich mit ner Prellung und Schürfwunden davongekommen.
18. Juni 2008 um 19:35 Uhr #654111Da sollte ein neues Rad schon drin sein.
10. Juli 2008 um 22:37 Uhr #654112Und?
11. Juli 2008 um 11:30 Uhr #654113Nichts…, ich war irgendwie zu geschockt, nachdem er gefragt hat wie es mir geht, bin ich ohne die Polizei zu rufen weitergefahren. Danach hätte ich mir selber so in den A**** beißen können.
11. Juli 2008 um 22:48 Uhr #654114Tja, ich glaube, ich bin noch schuldig zu erzählen, was ich an meinen beiden freien Tagen vor einem Monat gemacht habe.
In der Annahme, dass schlechtes Wetter sein würde, habe ich keine Bude im Erzgebirge gebucht und bin dann auch nicht hingefahren. Hier im Flachland war jedenfalls schönes Wetter. Der Mitbewohner hat nicht frei bekommen und ich hatte die Tage zuvor keine Zeit, großartig Pläne zu schmieden. Mittwochabend hab ich dann mit Hilfe des Internets entschieden, mir die Zeitfahrstrecke vom 27.6. näher anzugucken.
Also bin ich Donnerstag früh mit dem Zug über Halle nach Teutschenthal-Ost und von dort Richtung Norden nach Salzmünde und dann die Strecke angeguckt. Schlimmes Ding! Die hatten da fieserweise einen Berg mit eingebaut, anderthalb Kilometer lang. Dazu aber später mehr.
Ich bin dann weiter Richtung Noden nach Könnern (für alle, die auf der Landkarte oder bei google.maps mitlesen wollen). Dort geht es zu einem Schloss hoch auf Kopfsteinpflaster und ich hatte verpasst, das kleine Blatt aufzulegen, also musste ich wie Ulle mit gefühlter 45-er-Frequenz da hochstapfen. Dann drehte ich nach Westen und fuhr über schlechte Straßen und hügeliges Gelände nach Heiligentahl ein, wo ich dann schon nach Süden einschwenkte. Ich wusste genau, wann mein Zug in Eisleben fahren würde und wenn ich genug Zeit habe, dann konnte ich noch bis Sangerhausen düsen. Vor Eisleben kam noch Polleben und da gehts die ganze Zeit hoch, natürlich mit Gegenwind. Für so ein Kraftpaket wie mich natürlich kein Problem.
Die Belohnung war gigantisch. Nach Eisleben hinein geht es mit wunderbarem Blick auf die Stadt auf sehr breiter Straße ziemlich steil runter und ich glaube, das hörte 4 km nicht mehr auf. Hier hat mich dann auch keiner mehr überholt (ich meine Autos), sehr geil.
In Eisleben hatte ich einerseits Durst, fand aber keine Tankstelle (komisch eigentlich), dafür fand ich trotz mangelhafter Beschilderung den Weg nach Sangerhausen. Ich war eigentlich schon kaputt, wusste aber, dass es nur noch so 28 km sein konnten und ich hatte noch 65 Minuten Zeit, bis mein Zug fuhr. Mit Karte kaufen und Bahnhof finden wurde das ganz schön eng, zumal ich auf meiner Karte gelesen hatte, dass hier der Harz ausläuft, dass es jedenfalls hoch und runter geht. Dieses Stück, das ich wirklich als sehr schwer empfand, weil ich berghoch immer auch noch Gegenwind hatte, knallte ich dann volle Pulle durch, als wäre Alexander Vinokourov persönlich hinter mir her.
Die letzten Kilometer nach Sangerhausen gabs zur Belohnung Rückenwind und ich gönnte meinem Tacho noch mal ne konstante 4 vorne im Flachen. Der Bahnhof war ganz gut zu finden und ich hatte sogar noch Zeit, mir ne Flasche zu kaufen und natürlich ein Zugticket.
Da die S-Bahn von Halle nach Leipzig ne Regionalbahn war und völlig überfüllt, bin ich sogar am Messegelände wieder ausm Zug raus und noch 10 km in die Stadt gerollert. Da komme ich dann auch so auf 100 Tageskilometer, was für mich wirklich ne sehr feine Sache ist. Bin ja kein Veloce Stanco, der 1000 km im Monat fahren kann.
Den Freitag hab ich dann geruht, denn ich bin ja kein Veloce Stanco, wie ich grad schon sagte.
Paar Tage später bin ich dann mit dem Mitbewohner noch mal zur Zeitfahrstrecke, aber wir sind sie nur 1x abgefahren, weil es ihm ziemlich schlecht ging. Er hat mich von vorne zwar trotzdem fast aus den Socken gefahren, aber die ganze Zeit rumgejammert.
Wie es uns jedenfalls beim Zeitfahren erging, das muss ein anderes Posting berichten.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.