Vuelta 2022

[Kanarienvogel]

Mas stark, hat’s gut probiert. Einmal war dann Evenepoel ja wirklich schon eine Radlänge weg, aber Mas konnte halt auch nicht mehr und musste verschnaufen. Aber wenn er an so einem Rollerberg Remco da doch in Schwierigkeiten bringen kann… gut gut.

Die Etappe bleibt doof, was hat so ein doppelter Rollerberg als viertletzte Etappe für einen Sinn? Rodriguez verliert eine Minute, Sturz ist schuld behauptet der KV. Sonst halt 13″… Erste Woche ok, 2. Woche wenn’s sein muss, aber hier? Finale war ja gut, aaber auch nur dank Almeida.

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Leitplanke

[Crack Vanavama]

Zur 3km-Regel scheint hier ein Missverständnis vorzulegen. Meinem Eindruck nach ist der Geist der Regel nicht klar. Da geht’s nämlich nicht um Glück und Pech, denn das kann man im Sport nur begrenzt beeinflussen. Es geht um Sicherheitsaspekte, dass Klassementfahrer nicht in Massensprints reinhalten, um keine Zeit zu verlieren. Deshalb, wenn Remco Vorgestern wegen Defekthexe ne Minute verloren hätte ohne 3km-Regel: Tja, Pech. Haben alle mal.

Rollerberg in der letzten Woche: Verstehe die Kritik, finde den Ansatz aber nach wie vor interessant zu sagen, die letzte Woche nicht mehr so schwer zu machen. Dann muss man schon früher im Rennen die Gelegenheiten nutzen und am Schluss mehr Risiko gehen, um die Konkurrenz zu distanzieren – in der Theorie zumindest. Ob das immer so klappt, kann man natürlich bezweifeln. Bei der Vuelta ja eher das Problem die ständigen nackten Bergankünfte, kein Potential zu epischen Etappen eigentlich. Aber tbf, das Rennen dann schon deutlich besser als der Kurs es hätte erwarten lassen können. Kann das eigentlich sein, dass es außer rund um Navacerrada in Spanien einfach nicht so viele Pässe gibt wie in Frankreich oder Italien? Und kann man deshalb evtl. gar nicht so viele Mehrpässefahrten bauen dort? Ist ja nicht das erste mal, dass eine Vuelta fast nur aus nackten Bergankünften besteht.

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Crack Mövenarsch (ohne Klasse)

[Kanarienvogel]

Die Pyrenäen gibt’s auch in Spanien…
Sierra Nevada, da könnte man mal vorher vom Meer über den Ragua, aber ok, ist dann immer noch weit vom Ziel. Viel mehr als Monachil-Sierra Nevada geht da wohl nicht wirklich.
In der Nähe von Béjar gab’s auch mal Mehrpässefahrten? Heraszeiten, der war aus Béjar. Nicht mehr sicher, der KV meinte aber ja.
Asturien, um den Alto de Cobertoria auch einiges möglich.Aber in Asturien sucht man dann halt lieber neue Ziegenpfade mit 38% Durchschnittsteigung.

Vermutlich noch mehr…

Aber natürlich insgesamt schwieriger als in Italien.

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Leitplanke

[midas]

Hab den Schlussanstieg dann nicht mehr gesehen, aber die Almeida-Etappe hat Remco doch in die Karten gespielt. Quick Steps mussten selber nichts machen, da Astanas, Movis etc dann fuhren. Hab mich da schon gefragt was das bringen hätte sollen. Den Platz von Lopez maximal. Lieber sammeln und am Samstag nochmals richtig was probieren?! Gut Contreras hat man etwas rausgefahren. Aber er hätte ohnehin verloren, hat gut durchgehalten, der sah ja gar nicht gut aus. Hoffe er steht es noch zumindest in den Top10 durch, wäre schade denn ein gutes GK wäre absolut verdient.

Mehrpässe: ja Asturien müsste es eigentlich hergeben, aber man macht dann immer was besonders schweres am Ende, was potentielle Action vorher killt. Allerdings auch Klassiker wie Covadonga sind keine Pässe, nur Strasse hoch. Bejar – ja Heras da her, aber da gabs doch zu seiner Zeit auch immer nur die Covatilla Etappen, vorher auch wenig passiert. Spanische Pyrenäen fand ich immer nie so super, viele Autobahnberge. Andorra schon besser, da gabs ja schon mal Mehrpässefahrten. Calar Alto haben sie vor Jahren auch mal mit Überfahrt davor gemacht, das war auch ok. Nun ja einerseits hat der KV schon recht, in Italien, Frankreich findet man leichter was, andererseits ist die Orga auch immer auf die Schlussanstiege fixiert.

[Lapébie]

Pech für Almeida, wenn einer mehr hinten die Nerven verliert und angreift (Lopez vielleicht), dann kann es wirklich wild werden. So hat er seine Teamkollegen doch gut verwendet, am Ende war es halt leider für nichts.

Ohne das hätten Die Ausreißer auf jeden Fall gewonnen, dann Gesink wohl der Stärkste, das war auch nicht unbedingt zu erwarten.

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Vive le Tour. Vive le cyclisme.

[Kanarienvogel]

Heute dann Grossangriff. Ein Versuch zumindest. Sieht man Alejandro Valverde endlich mal? Heute müsste der doch in die Flucht um dann nach Mas-attacken helfen zu können.
Der KV hofft natürlich Remco geht ein 3′!, Contreras (der ja eigenltich Rodriguez heisst, aber wenn midas in Contreras nennen will auch ok) gibt auf (Wetten, wetten) Uran geht als einziger bei Mas mit (Wetten! Und Uran ist Uran) Lopez gibt auch auf. Toller Tag. Leider kommt’s anders, Remco wird zu 87% gar nicht abgehängt, wenn doch, dann verliert er unter 30″

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Leitplanke

[midas]

Hm kein Valverde in der Flucht. Meintjes und Carapaz dafür, Pinot auch.

Stimmt Rodríguez. Aber auch ein Cano, so hiess doch der Kolumbianer damals auch, der Giro-Held Anfang der 00er. Etappensieger in Arco (?) Carlos Alberto Contreras Cano

Roglic wird mir immer unsympathischer. Diesesmal war Wright Schuld. Wars beim letzten Mal nicht Colbrelli. Kurz nach dem Rennen kann man sowas ja mal sagen, aber zwei Tage später damit daherzukommen, wo er es doch eindeutig selbst verbockt hat, geht gar nicht.

[midas]

Valverde doch vorne raus, aber jetzt nicht im Pinotgrüppchen wiederum.

[midas]

Noch ein paar Schamützel, aber Remco am Ende zu stark um ihn nochmal in Bedrängnis zu bringen. Schön herausgefahrene Etappe von Carapaz.

[Kanarienvogel]

Ja, Mas hat’s nur einmal halb probiert.

Aber das ist halt wie diese Etappe im Normalfall ausgeht, Dumoulin war die Ausnahme. Aber nichts zu sagen, dieser Remco war schon stärker als vom KV erwartet. Viel stärker, vorallem wie er am Anfang alles auseinandergefahren hat.

Pronsky wieder mal, das ist auch so einer der den KV nervt, Zeigt zwischendurch immer wieder gute Leistungen, oh, kommt doch, aber dann wieder rein gar nichts.

Carapaz, schade nicht mit Higuita bis zum Schluss, aber zu zweit kommen sie ja wohl dann nicht durch? Nach Catalunya nochmal die 2 zusammen wäre ja gut gewesen.

Arensman klaut Rodriguez noch einen Platz. Gut! Contreras Cano, kann sein… der KV meint eher ein Ardila sei mal ein Cano gewesen? Und gab auch einen Cano der aber nur in Kolumbien was war? Dieser Cano ist aber doch am einfachsten Rodriguez!

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Leitplanke

[Kanarienvogel]

Gecheckt, haben beide recht, Contreras war ein Cano, der Mauricio Ardila aber auch. Die Canofrauen scheinen gute Gene zu haben.

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Leitplanke

[midas]

Stimmt, den Mauricio Ardila Cano gabs auch noch …. der jetzige aber ein Carlos, deshalb dachte ich wohl an den guten alten Carlos Alberto ….

[midas]

Remco dann der erste belgische GT-Sieger seit 1978 Muynck am Giro. Dass es so lange gedauert hat war mir auch nicht bewusst. Hätte immer gedacht in 80er mal noch ne Vuelta aber andererseits wer hätte es gewesen sein sollen. Bruyneel glaub ich mal Dritter, aber das war dann auch schon später.

[Kanarienvogel]

Dieser Remco… ein ungeheurer Bösewicht. Hätte der KV wirklich nicht erwartet dass der die Vuelta gewinnt. Erste Woche hält er mit, nach dem ZF in rot. Ok, möglich, vorstellbar, keine wirkliche Ueberraschung. Aber auch möglich dass er nach dem ZF rot auch nicht hat, früh doch 2x 15″ verliert und dann im ZF nicht genug holt… Aber ok, so positiv gesehen (hm, sollte evtl die Vorschau nochmal anschauen, dort vielleicht negativer?, nö, lassen wir sein, so KV Posts sind immer anstrengend) mit 5 Mann Gruppen ins Ziel, ZF gewinnt er, rot. Und fängt dann an Zeit zu verlieren, nicht enorm viel aber genug um am Schluss irgendwo zwischen 4-10 zu landen, dass fand der KV eine realistische Prognose. Wenn’s GANZ gut kommt sogar Top 3? Immerhin der Kurs ja gut für ihn…

Dass er in der ersten Woche alle vom Hinterrad fährt, nie erwartet. Sierra Nevada dann endlich eine kleine Schwäche, aber die kann man auch durch den Sturz erklären… Eigentlich ist er ohne Schwäche durchgekommen. Etwas nachgelassen, ja, aber er war auch am kontrollieren, mit Mas kam er schlussendlich immer mit, auch wenn’s mal ganz kurz eine halbe Sekunde lang kritisch aussah. Wenn er nochmal in den ZF Modus geht und alles mit horrendem Tempo von vorne fährt…. kommt Mas mit? Keine Ahnung, war ja clever genug es nicht zu versuchen, aufpassen sich nicht zu übernehmen, war richtig. Also stark, nichts zu sagen.

Die Gegner? Enorm viele Enttäuschungen, aber Mas war halt schon da. Der hat jetzt eine Tourkrise, das liegt nicht nur an den stärkeren Gegnern, der ist wirlich an der Vuelta einfach klar stärker. Sollte an der Tour in dieser Form um Platz 3 fahren, nicht in den hinteren Top 10 rumgammeln und dann mit Covid aufgeben. Roglic, ok, der war nicht voll da, dem fehlte wohl schon was zu seiner normalen Stärke, aber allzu weit davon entfernt war er auch nicht, und hat es dann fertig gebracht sich aus dem REnnen zu stürzen.. Der ganze REst ein Reinfall natürlich, aber eben, Mas war da, kann hier schon als Massstab gelten.

Der KV hofft jetzt also es lag am Kurs, weil die Mehrpässefahrt fehlte klar, an der Tour gab’s diesmal ja x Etappen die schwerer waren als das hier, kann er sowas? Gegen Pogacar und den nervigen Vingegaard (der für den KV aber weniger überraschend war, auch wenn er den ja schon auch verpasst hat) eher nicht… aber nach dieser doofen Vuelta… grrrrr, der KV posaunt es noch nicht zu laut, wenn er dann mal zur Tour geht schon eher.

Noch nerviger ist, dass der blöde Remco jetzt wohl auch noch Fahrer des Jahres ist. Pogacar stärker, ja, aber der hat halt dann zu oft nicht gewonnen, Tirreno, Strade Bianche, Montréal, das war’s. Milano Sanremo, Flandernrundfahrt stark, vielleicht der stärkste, aber nicht gewonnen, Tour nicht der stärkste aber doch klar 2. Ok, WM (aber nicht für Leute wie ihn, oder?) Lombardia und vielleicht noch etwas italienischer Herbst? REicht das? Weil Remco mit dem Monument (erwartete der KV auch nicht, nicht dieses Jahr, nicht mit Alaphilippe im Team, aber der wollte ja lieber stürzen… grr), San Sebastian (erwartete der KV noch weniger, Vueltavorbereitung, wird hier noch nicht voll da sein, aber ok, dieser Remco hat ein enorm hohes Grundniveau, der scheint kaum sitzt er auf dem Rad 95% abrufen zu können, erklärt auch seine Postcovidsuperform. Roglic und Pogacar haben das natürlich auch, die gewinnen auch andauernd) und jetzt noch die Vuelta (falls noch nicht erwähnt, der KV erwartete das am allerwenigsten von allem). Grrr! Forza Wout in Tralien! Weltmeister darf dieser Dreikäsehoch nicht auch noch werden. Forza Tadej, Lombardia!!!! Oder Hindley, Hindley mit Giro-Lombardia wäre mehr als Liège-Vuelta findet der KV, San Sebastian macht’s aber kompliziert…evtl braucht HIndley dann noch Emilia und Tre Valli oder sowas. Aber ok, Hindley schafft das auf keinen Fall, Lombardia für Pogacar!!!! Wehe irgendein Yates oder Gaudu oder sonst so einer versaut ihm das. Uran, ok Uran darf.

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Leitplanke

[Kanarienvogel]

Van Wilder ist übrigens vielleicht doch nicht besser als Remco.

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Leitplanke

[midas]

Remco soll nächstes Jahr erstmal wieder gironen, sagt der Patrick ….

[Krollekopp]

Hmm, soo überraschend finde ich das jetzt nicht mit dem Remco. Da war aus meiner Sicht alles möglich, richtiger Einbruch irgendwann und ganz raus aus den vorderen Plätzen, das KV Szenario, aber eben auch das wie jetzt. Hätte mir sogar vorstellen können, dass er noch deutlich dominanter ist. War ja schon klar vorher, dass er superstark ist, war nur die Frage, ob auch im Hochgebirge und über 3 Wochen. Aber da kam ihm zum einen ja der Kurs entgegen, wobei das alleine ihn nicht gerettet hätte. Aber auch der Formaufbau schien wirklich zu passen, im Gegensatz zum Giro letztes Jahr. Also warum nicht?

Allerdings doch noch deutlich unter dem Pogagaard Level. Ich gehe mal von aus, dass Roglic ohne Sturz ihn wahrscheinlich nicht mehr eingeholt, aber doch noch einiges von seinem Vorsprung abgeknabbert hätte. Also hätte Remco mit vollem Focus auf die Vuelta gerade mal so einen Roglic geschlagen, der sich auf die Tour vorbereitet hatte und da verletzt raus musste und alles andere als eine optimale Vorbereitung hatte. Gut, der KV hat wahrscheinlich recht, dass er am Ende doch in sehr guter Form war, aber gerade in der ersten Woche hat ihn das schon einiges gekostet, sicher mehr als die 1,5 Minuten. Aber das ist ja keine Schande, Roglic wahrscheinlich immer noch der drittbeste Rundfahrer im Moment, aber es ist halt doch noch weit vom Vingegaard/Pogacar Level entfernt.

Aber er ist ja noch jung, dass war jetzt gerade der GT-Durchbruch , kann sich ja noch steigern. Vielleicht kriegen die 2 bald Konkurrenz. Dazu noch ein Ayuso in der Startlöchern. Mit gerade mal 19 ist da auch noch Luft nach oben. Ob’s natürlich für ganz oben reicht, sieht man halt immer erst wenns soweit ist.

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