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20. September 2009 um 21:33 Uhr #669431
pony
die 1994-theorie bezweifle ich, wenn nicht gar verwerfen. ein jalabert wäre ein möglicher kandidat gewesen, vielleicht. olano hatte dazumals die schützende hand indurain`s, der hätte sonst den weltmeistertitel der strasse kaum für sich nach hause fahren können. vielleicht schafft es grabsch dieses jahr, das langweilige ..
jaja
der berner startet am nächsten donnerstag im einzelzeitfahren. der amtierende chrono-meister darf sich gerne an cancellara die zähne ausbeissen.
das ventil geht davon aus, dass der innerschweizer seine gegner im zeitfahren nicht demütigen wird. eine dosierte und kontrollierte fahrt eben, man will ja nicht seine karten offen auf den tisch legen, wenn das hauptziel das strassenrennen ist.
102
21. September 2009 um 5:13 Uhr #669432Irgendwie findet der KV die spanischen Helfer nicht so überzeugend. Aber ok, Sanchez/Freire/Valverde als Spitzen sollten reichen.
Visconti chancenlos sagt der KV.
Leitplanke
21. September 2009 um 5:28 Uhr #669433bei oscar freire weiß man nicht genau, wie gut er wirklich ist. fehlen die resultate. aber immerhin hat er zweimal in der suisse gewonnen dieses jahr. auf jeden fall ein unheimlicher geheimfavorit. seine wm siege kamen tw. überraschend.
zu dem berner theater äussere ich mich nicht mehr.
ist riis jetzt auch schweizer nationaltrainer strasse? das wird ein desaster für die saxo-bank truppe.
21. September 2009 um 11:57 Uhr #669434das ist nichts neues, dass die sportlichen leiter ihre schützlinge nationalunabhängig bei einer wm betreuen. das tat saiz bei zülle auch. die schweizer mannschaft kann von riis`s betreuerstab profitieren, oder zumindest mal kosten.
Der Parcours des Strassenrennens in Mendrisio gilt als einer der schwersten der letzten Jahre. Könnten die insgesamt 4700 Höhenmeter etwas zuviel sein für Cancellara?
Nein. Die Aufstiege sind ja zweigeteilt. Zuerst im Dorf von Mendrisio, danach auf der zweiten Streckenhälfte bei Novazzano. Man muss aber immer konzentriert fahren, denn in den Abfahrten können sich die Fahrer nicht erholen. Es ist ein sehr eckiger und technisch anspruchsvoller Parcours. Gegen das Ziel zu muss man dann Druck ausüben können, das beherrscht Cancellara ja sehr gut. Die Strassen sind zudem eng und es sind 200 Fahrer am Start. Es wird Aufgabe des Teams sein, Cancellara gut zu positionieren
frage von sport.tv.sf an den nationaltrainer rené savary
ich schätze den oscar als schärfsten konkurrenten cancellara`s ein. der ist rasiermessergefährlich.
102
21. September 2009 um 16:36 Uhr #669435Der KV denkt man sollte die WM nicht jedes Jahr schwerer machen. Das scheint ja momentan zu passieren, von Jahr zu Jahr wird der Parcours schwerer und schwerer. Anders kann man sich die jährlich zu lesende Floskel „einer der schwersten Parcours der letzten Jahre“ nicht erklären. Am Schluss gewinnt dann Boonen….
Leitplanke
21. September 2009 um 16:50 Uhr #669436mich erinnert dieser parcours etwas an salzburg.
21. September 2009 um 18:55 Uhr #669437Am kommenden Donnerstag, beim WM-Zeitfahren von Mendrisio, fehlt der 32-jährige Brite am Start. «Ich bin doch nicht verrückt und fordere Cancellara bei seinem Heimrennen heraus», sagte er.
TAGESANZEIGERübrigens: valverde ist heiss auf den strassentitel.
um was geht es ?
seit langen wieder mal ein schweres wm-strassenrennen. der parcours ist wirklich hart, nicht nur die höhenmeter auf dem papier. noch vor zehn und mehr jahren hätte irgendwer ( nanana ) dieses anspruchsvolle rennen gewonnen. olano wie museeuw waren keine favoriten bei ihren wä-äm`s. einfach wunderbar präpariert, mehr auch nicht. müssen die ventile jetzt nicht erwähnen ; beides helden !! aber eben, nicht sonderlich abgestimmt auf solch ein rennen. egal. das ist geschichte.
man spritzt sich nun mal im september 2009 andere undinger, weitaus humanere ins fleisch und in die venen. wir wollen nicht überheblich wirken : aber in der heutigen zeit des modernen radsports, hat fabian cancellara einen körperhaushalt, der auf unterschiedlichem parkett tanzen wie auch gewinnen kann. das ventil braucht keinen innerschweizer der gewinnen muss. der berner begeistert uns in erster linie mit seiner mentalen stärke und als akrobat auf dem rad. zudem trägt er leidenschaft und herzblut seinem sport gegenüber in sich.
am sonntag wird es ein komplett neues rennen geben. sicher, es ist immer alles eine frage wie gefahren wird. erwischt man die non plus ultra fluchtgruppe, stürze oder groupie-attacken. das ventil kommt einfach nach biologischer rechnung zum schluss, der innerschweizer die besten physischen wie psychischen voraussetzungen hat, um hier in mendrisio strassen-gold abzuholen. er ist ein fahrer der am schluss noch die wirkliche härte haben kann, allen davon zu fahren. und genau diese härte braucht es nach der letzten steigung. wobei ich eher sehe, dass wenn es die glückliche konstellation zulässt, er schon vor der letzten steigung solo dem sieg entgegen fährt.
ein boonen-ciolek-der britische fettsack-greipel und all diese hasen sind zu schwer und haben nicht diese zwischenfasern wie fabian. ballan wird dieses rennen auch nicht überstehen. vielleicht freire. lassen wir uns überraschen…
wie ist eigentlich tony martin so drauf ?
102
21. September 2009 um 19:06 Uhr #669438mein gott, das tut schon beim lesen weh! so wie vogonische gedichte!
bei seiner mentalen stärke und radbeherrschung empfehle ich noch die wm im kunstradfahren. das hat sicher noch keiner geschafft! also bis jetzt ist er ja nur zf weltmeister…
21. September 2009 um 19:22 Uhr #669439Na, Stahlross, er ist auch Bronzemedaillengewinner des olympischen Rennens von Peking, das ja auch kein leichtes Profil hatte. Wenn man Rebellin mal die Medaille wegnehmen sollte, könnte Cancellara seine Bronzene allerdings an Andy Schleck abgeben müssen.
Ich denk mal schon, dass Cancellara dieses Jahr einer der Favoriten sein wird, aber nach seinem ZF-Sieg am kommenden Donnerstag wird man ihn wie Ulle 2001 im Rennen nicht mehr aus den Augen lassen und seine Attacken ums Verrecken vereiteln zu versuchen. Ich denke nicht, dass Cancellara am Sonntag erfolgreich sein kann. Der Sieg kann in meinen Augen nur an die Italiener oder Valverde gehen.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
21. September 2009 um 19:31 Uhr #669440wir rechnen hier nur in titeln nicht in sub-titeln. :rolleyes:
da müsste man schon sanchez noch die medaille wegnehmen.
natürlich, gegen solche kaliber hat „ER der ZWEITE“ natürlich null chance. sanchez muss „IHM dem ZWEITEN“ nur am hinterrad kleben wie kaugummi oder auch scheisse…21. September 2009 um 19:39 Uhr #669441Das kommt davon, wenn man einmal nicht kontrolliert. Kolobnev war also noch vor Schlecki damals.
Und Samuel Sanchez, ja, das würde ich als Nationaltrainer auch so besprechen. Aber ob der gute Sammy, immerhin ist er ja nun auch Olympiasieger, das ist ja nicht wenig, also ob der gute Sammy nochmal so bedingungslos für Valverde fährt wie damals hinter Bettini und Zabel her? Er hat ja da schon geäußert, dass er zwar keine Zweifel dran hatte, aber trotzdem nur ungern eigene Ambitionen zurückgesteckt hat.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
21. September 2009 um 19:47 Uhr #669442nein, ich bin überzeugt, dass sanchez nicht für valverde fahren muss und umgekehrt.
vieles wird von der rennsituation abhängen. für mich ist das ein sehr offenes rennen.21. September 2009 um 20:33 Uhr #669443Quote:Original von Stahlross
mein gott, das tut schon beim lesen weh! so wie vogonische gedichte!@ Lapebie
Sanchez hatte damals den Sprint für Valverde angezogen und Zabel und Bettini (und natürlich Valverde selbst) sind ihm hinterhergefahren. Der Rest der Gruppe mußte passen.Ich halte auch einen Außenseitersieg für wahrscheinlich. So einer, den zurückzuholen Kraftverschwendung wäre.
21. September 2009 um 21:19 Uhr #669444ich sehe eher keinen ausserseitensieg.
102
22. September 2009 um 1:10 Uhr #669445Quote:Original von Ventil
ich sehe eher keinen ausserseitensieg.also gewinnst du?
22. September 2009 um 9:31 Uhr #669446mit 87 %iger wahrscheinlichkeit ; ja.
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22. September 2009 um 9:34 Uhr #669447darf man hier über die abgegebenen tipps im strassenrennen diskutieren oder könnte das das tippspiel beeinflussen ?
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22. September 2009 um 12:49 Uhr #669448Gab es da nicht einen Tippspiel-Diskussionsfaden?
22. September 2009 um 17:21 Uhr #669449Bjarne Riis :
„Wir haben hart gearbeitet. Am Sonntag ist er teilweise im Regen über sieben Stunden gefahren. Mit einer solch grossartigen Einstellung habe ich noch nie einen Fahrer erlebt!“Die letzten Vorbereitungen waren nicht explizit auf das Zeitfahren ausgerichtet. Riis: „Wir trainierten in den Steigungen sowie Rhythmuswechsel. Fabian kann alles schaffen. Noch mehr als im Zeitfahren rechne ich im Strassenrennen mit ihm. Dort spielt halt auch die Takik eine Rolle. Ich hoffe einfach, dass dort am Schluss die Stärksten vorne sind. Dann ist auch Fabian dabei.
der schweizer nino oeschger, ein u-23ler ist 1.92 cm gross, 89 kg schwer und trägt schuhgrösse 48. wenn der seinen körperfettanteil unter 3.7 % bringt wird er die tour de france 10 mal gewinnen.
Als Duell der Giganten ging das WM-Rennen von 1971 in Mendrisio in die Geschichte ein. Eddy Merckx, der eben seine dritte Tour de France in Folge dem einmaligen Palmarès beigefügt hatte, schlug seinen grössten Widersacher Felice Gimondi im Endspurt. Das Duo hatte sich am giftigen Anstieg der Torrazza di Novazzano kurz vor dem Ziel von vier Begleitern abgesetzt. Diese Steigung ist im Rennen vom nächsten Sonntag noch geblieben.
Der Campione aus Bergamo revanchierte sich zwei Jahre später in Barcelona mit einem Sieg über seine Fluchtgefährten – unter anderem Merckx. Die epische Rivalität der beiden Fahrer hielt der italienische Rocksänger Enrico Ruggeri im Song «Gimondi und der Kannibale» fest, der offizielle Begleitmusik des Giro 2000 war.
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23. September 2009 um 7:16 Uhr #669450nach neusten foto`s ist der innerschweizer so drahtig und leicht wie noch nie. er schaut aus wie ein tour de france-sieger..
102
23. September 2009 um 13:23 Uhr #669451ein bisschen zu spät, die tour war im juli.
23. September 2009 um 13:26 Uhr #669452das sieht man, wie schwachsinnig es ist, solche kurze runden als parcours zu wählen. 5 startgruppen in denen mit einminutenabständen gestartet wird, dazwischen 48min „pause“.
23. September 2009 um 13:51 Uhr #669453Ist Kashechkin auch von seiner Sperre zurück, oder wie? Bei Vino habe ich das natürlich gehört, aber Kash echt nichts mitbekommen. Ist der schon wieder Rennen gefahren und wenn ja mit welchen Resultaten?
23. September 2009 um 13:54 Uhr #669454Auch bei den Favoriten nur eine Minute. Larsson und Wiggins sollten sich Cancellara vom Leibe halten können (sicher bin ich mir da nicht), aber für Rosseler sehe ich schwarz.
23. September 2009 um 13:56 Uhr #669455Jedes Jahr wieder verwunderlich, wie die Startzeiten liegen. Na gut, brauchen wir morgen also nicht vor der vorletzten Gruppe reinzugucken. Außer man will sich Kashechkin mal genauer unter die Lupe nehmen. Der hat, soweit ich weiß, noch keine Rennen bestritten, ist aber vollständig startberechtigt, also zumindest so sehr wie Vinokourov.
Lange genug sind die Burschen ja dann immer im Bild die Dutzend, die da auf der Strecke sind. Das ist ganz nett, wenn man mit jemandem mitfiebert.
Schöne Leistung übrigens heute früh von Kittel und Gretsch.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
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