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Falsch!
Es ist bis in alle Ewigkeit so, wie es damals war.
Von Hendrix kann niemand behaupten, er sei früher besser gewesen, seine große Zeit sei schon lange vorbei und so weiter.
Der tragische Tod eines Stars ist nicht das Ende sondern die Krönung der Karriere, zumindest wenn er nicht zu spät kommt.Zum Radsport:
In Benelux ist von Radsportmüdigkeit nicht viel zu merken und der diesjährige Giro hatte mehr Zuschauer als 06.
Selbst wenn in Deutschland gar keine Rennen mehr stattfinden würden, wäre der Radsport noch lange nicht am Ende.@ Plattfuß
Für die anderen Sportarten hat sich die Sache mit der Schließung der Akte Fuentes gottseidank erledigt.
Wahrscheinlich hat sich die Polizie nicht mal die Mühe gemacht, die anderen Namen zu dekodieren, weil sie ja vor allem Ihren Knaller vor Beginn der Tour bringen wollten.
Seltsamerweise hat aber auch -meines Wissens- nicht ein einziger Journalist es der Mühe wert befunden, sich mit den nichtradfahrenden Kunden Fuentes zu befassen.Mit Blutdoping meinte ich Eigenblutdoping. Da treten natürlich die anderen EPO-Effekte nicht auf.
@ Stefu
So einfach ist das nicht. Blutbildung – und damit Steigerung des HTC bringt was, sonst wäre Blutdoping ja sinnlos.
Aber die Ungenauigkeit des Tests ist wohl der Grund dafür, daß manchmal Leute „unerklärlicherweise“ einen überhöhten HTC haben. Die sind ehrlich erstaunt, denn der persönliche Arzt hatte doch niedrigere Werte gemessen.Sehr schöner Artikel.
Einen Teil der Effekte schreibe ich dem Placebo-Effekt zu, aber so müssen sich Sportler fühlen, die wissen, daß sie den Zaubertrank genommen haben.Ein Mittel, das die Ausdauer fördert und auch noch gut für das Gehirn zu sein scheint:
Da braucht man sich auch ohne Radsportler in der Kundschaft um die Zukunft des Herstellers keine Sorgen zu machen. -Und dieser Artikel ist ungewollte Werbung.5. Juli 2007 um 11:58 Uhr als Antwort auf: Tour de France 2007 – Kommentare und Ausfälligkeiten zur Vorschau #654037Quote:Original von Kanarienvogel
Gotti, und 6 andere Würste,Hat der KV seine Meinung geändert?
Das würde ja einer Identitätskrise nahekommen.Diese ganzen Berechnungen haben einen Haken:
Die meisten der Kandidaten werden Helferdienste leisten müssen.
Wenn zum Beispiel Kohl bei einer Flucht dabei ist, werden Dekker oder Contador bei ihren Herrchen bleiben müssen, solange die noch Chancen auf einen Podiumsplatz haben, und Tempo machen ist nicht drin, solange die nicht selbst in Gefahr sind.
Das Endergebnis wird also nicht notwendigerweise die wahren Kräfteverhältnisse widerspiegeln.Dekker.
Nicht, weil ich ihn mag, sondern weil er von den Jungen der kompletteste (schreckliches Wort, aber mir fällt nichts besseres ein) ist.Quote:Original von Radsportverrückt
Im Film „Höllentour“ wird das auch deutlich beim Mannschaftszeitfahren. Kummer labert die ganze Zeit nur über Funk sagt die Kurven an und so. Wär zwar lustig aber nicht realisierbar.Da gibt es doch noch die Methode Saiz:
Der Teamleiter faehrt im Auto hinterher und bruellt seine Anweisungen ueber den Lautsprecher.@ Stony
Die Fahrer dopen, weil sie gewinnen wollen, Geld ist eher zweitrangig, sonst würde unter Amateuren nicht gedopt.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten:
Legalisieren oder die Kontrollen verbessern.
Letzteres halte ich nicht für völlig unrealistisch, denn es ist ja mehr oder weniger bekannt, was normale Körperwerte sind.
Notfalls kann man Fahrer mit anormalen Werten sperren, es sei denn, sie können nachweisen, daß sie die immer haben. Und das am besten gleich, wenn sie Profis werden.Holczer ist, wenn ich mich recht erinnere Seiteneinsteiger, also nicht schon seit ewig im Radsport.
Dem sollte man etwas mehr Unwissenheit zustehen als Godefroot oder so.
Aber hatte er nicht vorher mit Mathematik zu tun?
Da sollte man schon 1 und 1 zusammenzählen können.Natürlich wird die Tour über die EZF entschieden, aber deswegen gewinnt Cancellara noch lange nicht.
Der ist nämlich im Moment der einzige echte Spezialist.
Unter den GK-Fahrern gibt es niemanden wie Indurain oder JU, der dem Rest mit Sicherheit mehrere Minuten abnehmen wird.
Das sind alles Allrounder, gut im Zeitfahren, nicht schlecht am Berg oder umgekehrt, da sehe ich keinen herausragen.
Zudem sind zwei EZF praktisch in der letzten Woche auch ziemlich ungewöhnlich, und ein Vorteil für die Kletterer, denn einen Rückstand aufholen zu müssen ist sehr viel unangenehmer, als mit Vorsprung in die Berge zu gehen.Schon wieder so ein schönes Zitat, diesmal von Marc Biver:
„Wenn Jörg Jaksche mehrere Tausend Euro bekommt für einen netten Artikel im ‚Spiegel‘, dann fehlt mir da die Objektivität. Zumal er selber jahrelang von dem System profitiert hat und jetzt in die Suppe spuckt.“Demnach ist das „System“, also von den Teams organisiertes Doping, Realität.
Karpin
Belgien
1. Stijn Devolder
2. Tom Boonen
3. Philippe GilbertDevolder hatte im Finale angegriffen und sich mit ein paar Sekunden Vorsprung in’s Ziel retten können.
Hätte ich ihm, ehrlich gesagt, nicht zugtraut.Siehe oben
Der Spiegel hatte die Exklusivrechte, und bis die Ihre Story gebracht hatten, mußte er so tun, als ob. Das braucht man nicht weiter ernst zu nehmen.Schlimmer finde ich, was bei RSN für Reaktionen zu finden sind.
Holczer: „Ich musste mich stellenweise zwingen, weiter zu lesen. Das ging über mein Vorstellungsvermögen.“
Auf welchem Planeten lebt der Mann?Oder Thomas Bach:
„Wir müssen verhindern, dass die eklatante Glaubwürdigkeitskrise des Radsports auf den anderen Sport überschwappt.“
Da hat wohl einer versehentlich gesagt, was er denkt.Spanien
1. Joaquin Rodriguez
2. Alejandro Valverde
3. Eladio SanchezÖsterreich
1. Christian Pfannberger
2. Markus Eibegger
3.Thomas Rohregger
(Alle Elk-Haus)Norwegen:
Alexander Kristoff -im Sprint vor Hushovd!Rußland
1. Vladislav Borisov
2. Sergej KolesnikovWer den holländischen Meister richtig getipt hat, ist jetzt reich:
Koos MoerenhoutAuch ihm gönne ich es, denn er ist einer der unterschätzten (bzw zu wenig beachteten) Fahrer im Peloton.
Fabian Wegmann gewinnt den Sprint souverän von vorn.
Freut mich für ihn. (Na ja, Sinkewitz hätte es auch verdient.)
Aber zumindest sind sie ein wenig entschuldigt.
Quote:Original von Lucilinburhug
Christian Poos kommt an die 40.WIe ist das gemeint?
Poos ist Jahrgang 77, wird also 30. -Und wenn ich richtig zähle, ist das sein 5. nationaler Zeitfahrtitel.
2002 hat er sogar die Straßenmeisterschaft gewonnen.
Scheint also ein echter Spezialist zu sein.@ ADLOAL
Das hatte ich mir schon gedacht, aber wer ist Dir dann lieb?… aber die Investition lohnt nicht wirklich.
Die zentralen Äußerungen sind schon als Zitate veröffentlicht. Der Begleittext ist leicht sentimental mit viel human interest und vielen Wiederholungen.
Fuentes Arbeitsweise wird allerdings endlich mal genauer beschrieben, das ist schon interessant.
Und:
JJ hat in den letzten zwei Wochen 40 Anrufe von Ex-Kollegen, Teamleitern etc bekommen.
Stanga hat es sogar fertiggebracht, während des Interviews anzurufen.Was er zu Riis sagt, gefällt mir auch:
„Bjarne steckt dieses Jahr 500 000 Euro in das Anti-Doping-System seines Rennstalls CSC. Das ist sein persönliches Geld und nicht, wie bei T-Mobile, das Geld
eines Konzers.
SPIEGEL: Warum macht Riis das erst jetzt?
Jaksche: Weil er begriffen hat, dass sich etwas ändern muss, denn sonst geht der ganze Sport vor die Hunde. Natürlich ist das eine wirtschaftliche Entscheidung,
natürlich will er weiter Geld verdienen mit seiner Firma. Aber es waren auch wirtschaftliche Gründe, die ihn früher dopen ließen: Nur wer dopt, gewinnt. Nur wer
gewinnt, kommt in die Medien. Nur wer in den Medien ist, macht seine Sponsoren glücklich. Nur glückliche Sponsoren geben auch im nächsten Jahr noch frisches
Geld.“Ich hab das Spiegel „E-Paper“ gekauft.
Früher konnte man vorab auch einzelne Artikel kriegen.
Das gibt es nicht mehr, hat wohl zu wenig eingebracht.Ja klar, wer redet ist ehrlos und nur hinter dem Geld her.
Die Motive sind mir egal. Jeder Insider, der auspackt, hat vorher ausgiebig gelogen, sonst wäre er nie Insider geworden.
Landis ist Adloal sicher lieber, der kämpft wie ein Mann (mit überhöhtem Testosteronspiegel).Ich lese das Interview gerade und finde es ganz nüchtern -und wenig überraschend.
Effekthascherei?
Das hier vielleicht:
Einmal bei der Tour de Suisse,
morgens im Hotel in Lausanne, kommt einer
der beiden Ärzte, ich weiß nicht mehr,
wer, die Treppe runter und sagt: O das
wird aber knapp! Er zeigt Godefroot einen
Zettel mit den Werten aus der Zentrifuge.
Da wurde Walter so kreidebleich,
dass sich niemand mehr Sorgen um die
Werte machte, sondern nur um Walter.Bitte nicht vergessen, daß Manzano mit seinen Erzählungen die ganze Sache losgetreten hat.
Ohne ihn wüßten wir immer noch nichts von Fuentes.Ich meinte damit, daß in letzter Zeit offenbar mehr Kontrollen mit „positiven“ Ergebnis gemacht werden.
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