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Ja, Gilbert jetzt für die Ardennen wohl in Top-Form.
Aber nochmal zu Sagan: Der Junge ist 23 Jahre alt und behhält als Top-Favorit in so einem Finale alles im Griff, die Nerven im Zaun, die Eier an der richtigen Stelle, führt, stopft Löcher, greift an und macht zum Schluß den Sprint klar. Also der Junge hat wirklich brillant.
Yeeeeeeeees, Sagan der Hunnenkönig.
Entscheidung dann an der letzten Steigung ins Ziel
Die kommen wohl durch….
Spannende Konstellation
Der Sagan der ist wieder da, hurra, hurra.
Devolder hat aufgeschlossen und Gilbert macht einen Zweirad-Mechaniker-Schnellkurs
Komm leider jetzt erst dazu. Feld ist ja schon ziemlich zerfasert?
Quote:Original von ReinscHeisst
warum gibts nicht mehr den alten kurs?
fand den irgendwie coolerJa, verstehe ich auch nicht. Es sind jetzt drei Hellingen weniger. Aber ich vermute, dass die Veranstalter glauben, dass durch den örtlich kompakteren Schlußteil eine höhere Zuschauerfreundlichkeit erreicht wird.
Zum Vergleich nochmal die alte Route: http://catenacycling.com/nl/cyclopedia/events/wedstrijden-nationaal-en-internationaal/weg/brabantse-pijl/brabantse-pijl-2012
Sep hat das Cryet-Syndrom – spontan auftretende Weinkrampf-Attacken, wenn sein Gehirn mehr als 5 Stunden lang durchgerüttelt wurde und die Synapsen entsprechend verrutscht sind. Heute gehts ihm aber schon wieder besser (…bis auf die Glutamat-Allergie, natürlich)…
Boasson-Hagen hingegegen führt mit seiner Leistungsentwicklung eher beim geneigten Betrachter zu einem Beinahe-Tränchen. Er erinnert in seiner Entwicklung an Leute wie Fothen oder Gerdemann – PDT.
Ansonsten ist einen Tag später schon so, wie Herr Ranicki immer zu Frau Löffler sagte: „Wir schauen betroffen, der Vorhang zu und alle Fragen offen.“ Im Grunde merke ich grade, dass ich bereits angefangen habe mich auf das nächste Paris-Roubaix zu freuen…mit Boonen und Sagan und Stybar und Heulsepl und natürlich den meister des Lamento Afredo de Cancellara aus Santiago de Compostella….bzw. der Radsportlegende Ignatius von Loyola
Sep leider noch zu unerfahren. Aber wie ich bereist letztes Jahr nach seinem tollen Omloop-Sieg sagte, das ist der Mann der Zukunft. Vorallem weil er die Courage hat.
Das Rennen wäre ganz perfekt gewesen, wenn sich die Zuschauer zumindest mal in so weit zurüchalten könnten, dass sie nicht die Fahrer im Finale eliminieren. Nervt tierisch. Stybar sah sehr gut aus und hätte echte Chancen gehabt.
So hat Cancellara am Ende nicht als der Beste gewonnen, sondern als der Glücklichste. Hätte man so auch nicht erwartet.
@Speiche & David aka cvier
Gut, da werden wir wohl inhaltlich (was den Sexismusvorwurf betrifft, nicht was die generelle Freizugigkeit des Pograbschens betrifft!) eher nicht zu einer Meinung kommen, ist ja auch hier nicht zwingend vorgeschrieben.
Vielleicht sind wir uns wenigstens darin einig, dass dieser „Skandal“, nach all den Dopingskandalen, fast schon eine wohltuende Abwechslung für den Radsport darstellt. Sagan hat hier echte Marketingqualitäten bewiesen.
Quote:Original von Möve!
https://www.youtube.com/watch?v=I_KvhtADC0AWie hätte Cancellara das damals verhindern können? Der stärkste war er damals auch schon. Sein Team ist dieses Jahr auch nicht viel besser. Also wird der Schlüssel zum Sieg am Sonntag wohl in der Analyse dieses Rennens liegen.
Ja, sicher. Die Analyse ist aber schnell gemacht. Er muss einfach immer nur auf dem Pavé fahren. Seine Widersacher stehen das nicht durch, auch nicht im Windschatten. Auf Asphalt kann ers dann wieder ruhiger angehen lassen.
Also auch wenn er bei PN zum Schluß in einer Gruppe ohne Helfer isoliert wäre und die anderen abwechselnd Attacken fahren, muss er einfach „nur immer weiter machen“. Cancellara kanns sich wie damals nur selber schlagen, in dem ihm irgendwelche merkwürdigen, persönlichen Rivalitäten in seinem Kopf vom rechten Weg abbringen.
Übrigens traue ich seinem Team durchaus zu, Cancellara mindestens 220 km gut im Rennen zu halten. Für den Rest braucht er dann kein Team mehr.
Quote:Original von speicheQuote:Original von Frank`NFurter
Wie dämlich kann man eigentlich sein? Wer sich selbst bewußt und absichtsvoll in hautengem KleidchenMit derartigen Argumentationen wurde früher häufig versucht, noch ganz andere Übergriffe zu „begründen“. Komisch, dass ich, als der alte Sack hier, darauf hinweisen muss.
Was wurde mit „derartigen Argumentationen“ früher? häufig? begründet?
Es macht doch zum Beispiel einen ziemlich großen Unterschied, ob ich mich als Frau anziehe, wie ich mich eben gerne anziehen will und auf die Straße gehe, oder ob ich mich [/B] bewußt und absichtsvoll in den Kontext setze ein Sexualobjekt zu sein.
Würde die junge Dame jedesmal, bei jeder Siegerehrung angegrabscht, wäre es auch anders zu bewerten. Aber dieser eine öffentliche, völlig unmotivierte Grabscher eines 23jährigen Jungchens…das kann sie auch ganz souverän kontern und gut ist es.
Das Beste an der Story ist ja noch der Verweis auf den Freund, welcher – man liest es zwischen den Zeilen richtig heraustropfend durch; vor Eifersucht fast explodiert wäre, nachdem ihn seine Bekannten wahrscheinlich damit aufzogen (Öhm, Entschuldigung kurz: Muahahahahaha
) – seiner knackigen Freundin als Exradfahrer den Job vermutlich erst besorgt hat…
Dass die junge Dame nicht die Allerhellste ist, steht übrigens in keinerlei Kausalität mit der Feststellung, dass Sagan gefälligst nicht an anderer Leute Eporitze herumzuspielen hat, selbst wenn ihn die Teile noch so freundlich angrinsen. Aber sein Afront als „sexuelle Belästigung“ zu werten, geht genauso weit über das Ziel hinaus. Es war viel eher eine öffentliche Provokation ohne jeden sexuellen Kontext, in dem er etwas Verbotenes getan hat. Genau so gut hätte er vor laufenden Kameras sein Beinchen heben können und der Dame auf die Pöms pissen. Hätte ich persönlich auch noch eine Nuance cooler gefunden.
Kurz gesagt: Falls Du auf Vergewaltigungen und dergleichen anspielst, passt hier weder Tat, Kontext noch die sexuelle Konnotation der Situation als Vergleichsmaßstab.
Aber ich sehe schon, die meisten hier haben sich offensichtlich an ein intelektuelles Niveau gewöhnt, dass es in der Tat notwendig macht eigentlich Selbstverständliches sehr langatmig begründen zu müssen.
Quote:Original von Ventil
Grapsch-Opfer Maja sauer«Ich wollte Sagan eine knallen!»Ihr Freund, ein ehemaliger Rad-Profi, sei über den Zwischenfall auch nicht glücklich gewesen. «Er schätzte es gar nicht. Nach dem Rennen bekam er viele Nachrichten. Zum Glück blieb er ruhig!», erzählt die 25-Jährige weiter
Wie dämlich kann man eigentlich sein? Wer sich selbst bewußt und absichtsvoll in hautengem Kleidchen als Sexobjekt verkauft – und um nix anderes gehts da, sonst könnte man auch ein paar 60jährige Nonnen nehmen, oder den Quatsch ganz lassen – darf sich halt nicht wundern mal in den Hintern gekniffen zu werden. Aber so sind sie, diese aufmerksamkeitsgeilen Jungproletten. Vielleicht schafft sie ja noch eine Karriere im Dschungelcamp.
Was warn jetzt mit Cancellara? Sturz?
Sehr schön, Kittel mit den gaaaanz langen Sprint holt sich das Ding.
Cancellara hat 5 km vor dem Ziel etwas arg unmotiviert abgeschenkt.
Will dafür keinen Extrefred aufmachen, Scheldeprijs ist gerade in Gange:
Quote:Hat zufällig noch jemand mitbekommen, ob sich einer aus der Riege der „starken Männer“ noch öffentlich zu seinen Ambitionen&Abschneiden geäußert hat? Oder haben die sich alle vor lauter Scham weggeduckt und hoffen, das dieses peinliche Desaster bald in Vergessenheit gerät?
Quote:Original von Rujanofan
Wobei er nicht der einzige ist und im Gegensatz zu den anderen „gleichgesinnten“ wenigstens Ahung hat und häufig positives beiträgt!Das Negative überwiegt eindeutig. Seit dem sich Ventil nicht mehr von KV provozieren lässt, artet es sogar immer mehr aus. Es geht bei ihm eigentlich nur noch darum Ventil anzumachen, Radsport spielt kaum noch eine Rolle. Bei solchen Ausrastern wie heute, gibt es nicht anderes als eine Sperre, sorry.
Quote:Original von OWIWeil man ein Rennen mit verschiedenen Hellingen nie so gut kontrollieren kann, da jeder irgenwie anders ist und den verschiedenen Leuten verschieden liegt. Cancellara hat heute zum Beispiel (laut seinem Siegerinterview) auf den Asphalthügeln sehr gelitten und auf den Kasseien alles in Griff gehabt.
Dann spielt sich meiner Ansicht nach ja viel im Kopf ab: wieso bei der ersten Passage am Paterberg schon angreifen, wenn er noch zweimal kommt?
Cancellara sagt übrigens gerade auf Sporza: „Der ganze Tag war für mich „strange“. Ich habe von den andere Teams erwartet, dass sie viel früher angreifen.“
Denk doch mal zum Beispiel, wie es früher am Koppenberg war. Am Kwaremont und am Paterberg wurde das Peloton zumindest so weit auseinandergezogen, dass nie ein so großes Feld wie heute zum Koppenberg kam.
Es hat sich einfach am alten Kurs offensichtlich viel mehr ausgezahlt mal zu attackieren.
Ich bin sicher: Würde man z.B. in Paris-Roubaix zweimal eine Runde mit Cysoing-Campin en Pevele-Carrefour de l Àbre fahren, ich bin sicher: bei der ersten Passage am Carrefour würde kaum jemand attackieren. Das ist eine Kopfsache.
Okay. Naja, vielleicht merken ja auch die Veranstalter bald, dass das Rennen fad wird auf dieser Strecke.
Quote:Original von Lapébie
Was der Kanarienvogel da abgesondert hat, ist unterste Schublade. Das Ventil hat vielleicht 20.000 Posts Scheiße geschrieben, aber das ist kein Grund, so einen dämlichen Mist abzugeben und so persönlich zu werden. Du solltest dich was schämen!In jedem anderen Forum werden solche bedauernswerten Gossenproleten sofort gesperrt, nur hier leider nicht. Gute, und vorallem wirklich am Radsport interessierte Poster, wie z.B. OWI, werden so total verunsichert und tendeziell abgeschreckt, weil natürlich niemand verstehen kann, was so ein krankes delirierendes und scheinbar stockbesoffenes Wrack ablaicht.
Ich schreibe nun schpn Jahre in sehr vielen verschiedenen Foren. Und es ist immer wieder dasselbe. Wenn Du die rein auf Provokation abzielenden Internt-Wracks nicht konsequent sperrst, schaffen die es ein ganzes Forum zu vertreiben, bis hin zur Aufgabe des Forums. Mehrfach genau so erlebt. Mitleid mit solchen Leuten ist vielleicht menschlich, es darf aber nicht dazu verleiten so ein Verhalten zu dulden. Am Ende tut man den Internet-Wracks damit auch keinen Gefallen.
Quote:Original von OWI
In der Regel hat sich auf dem alten Kurs die Gruppe, aus der der Sieger kam durch eine Attacke vor der Muur abgesetzt, um dann an der Muur das entscheidende Gefecht auszutragen. Da kam dann eben einer allein weg oder nicht.Aber das wäre doch auch bei dieser Strecke noch möglich, oder nicht? Warum glaubst Du, dass das heutige Rennen, mit dem Verhalten der Teams von heute, auf der alten Strecke zwingend anders gelaufen wäre?
Quote:Original von Rindfleisch
Es ist aber eben auch die Schuld von Teams wie OPQS, BMC und Sky, die es eigentlich ab dem ersten Kwaremont mit der Brechstange probieren müssten um ihre Breite ins Spiel zu bringen.Jo, so sehe ich das auch. Teams die so eine tolle zweite Reihe haben (und auch bezahlen müssen), müssen am ersten Kwaremont angreifen. Nur so hätte man die Teams von Sagan und Cancellara heute in Bedrängnis bringen können. Schafft man es die beiden Favoriten zu isolieren, hat man plötzlich alle Chancen auf seiner Seite und das ganze Rennen kippt taktisch komplett um. Und weil das jeden Radsportfan so vollkommen klar ist, ist es noch viel unerklärlicher, warum das logisch-zwingende einfach nicht geschieht. Wie das Kaninvhen vor der Schlange haben sich heute millionenschwere Teams vorführen und abschlachten lassen. Als Sponsor wollte ich da mein Geld zurück haben.
Man kann nicht mal sagen, dass wir von unserem bequemen Fernsehsofa aus gut reden hätten. Heute wurde das Rennen definitiv sehr lange verschleppt, nach jeder Hellig kehrte wieder Totenruhe ein. Das war die Chance für mindestens 15-20 Fahrer was zu machen, die bis dahin noch nicht viel Körner verschossen hatten und schließlich zur Creme de la Creme des Radsports gehören. Daß einer davon vielleicht merkt, dass er doch nicht einen so guten Tag erwischt hat – geschenkt, kann immer passieren. Aber alle?
Ja, die „Langeweile“ ist aber in letzter Zeit bei allen Monumenten etwas eingekehrt. MSR sind 298 km und alle warten bis der Poggio etwas steiler wird und das Rennen wird dann auf den letzten 8 km gefahren. Bei MSR haben sie das ja schon erkannt und wollen noch Schwierigkeiten in die Strecke einbauen.
Doch es sind eben auch die Fahrer und die Teams die immer weniger bereit sind etwas zu risikieren. Bezeichnend für mich heute der Spruch von Jean-Claude Leclerq während der Eurosport-Überertragung, wonach die anderen Fahrer Vöckler nicht mögen, weil er durch seine Attacken die Rennen immer schwerer macht.
Kann es vielleicht auch sein, dass die Fahrer gemeinsam (bewußt oder nicht) vermeiden, dass Rennen selektiver werden? Dass „nur“ die Strecke daran schuld sein soll, will ich noch nicht glauben. Sicherlich scheint der „Rundenmodus“ keine Hilfe zu sein, darain sind sich wohl alle einig. Aber wer von euch glaubt wirklich, dass das heutige Rennen auf der alten Strecke interessanter gewesen wäre? Es hat doch einfach kein Schwein angegriffen?
-Cancellara überragend, er ist einfach eine Klasse für sich. Sein Angriff auf Ansage, jeder wußte es, doch keiner konnte etwas dagegen machen. Das ist im Radsport schon ziemlich einmalig.
– Sagan mit einem starken Rennen. Ihm fehlten vielleicht 50 Meter an Cancellara dranzubleiben. Nach dem Ausstieg bei de Panne hatte ich schon befürchtet seine Form könnte gelitten haben.
Roelandts heute der große Gewinner. Sein Mut wurde belohnt.
Der Rest, insbesondere Chavanel, haben sehr enttäuscht heute. Das Rennen war so schlecht, man könnte fast von einer Scande reden. Vielleicht ist die neue Strecke schuld, aber ganz sicher waren heute auch die anderen großen Teams Schuld. Sie haben einfach überhaupt nichts gewagt. Dann braucht man eigentlich auch nicht mitfahren.
Ich hatte mich sehr auf die Ronde gefreut. Aber bis auf die letzten 17 km war es langweilig. Und ich sag das nicht gerne, aber so eine Ronde brauch ich nicht noch mal.
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