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29. August 2011 um 12:49 Uhr als Antwort auf: Die seriöse Diskussion der Röhrenbildschirmer und innen 2011. Live und unwiderstehlich ! #705851
8o
29. August 2011 um 12:40 Uhr als Antwort auf: Die seriöse Diskussion der Röhrenbildschirmer und innen 2011. Live und unwiderstehlich ! #705844Gleich kommt Martin, dann wissen wir mehr.
29. August 2011 um 12:39 Uhr als Antwort auf: Die seriöse Diskussion der Röhrenbildschirmer und innen 2011. Live und unwiderstehlich ! #705843Hab leider grade auch nur den wirklich sehr guten Ticker. Würde gerne mal die Verhältnisse, Wind etc sehen.
Wiggins traue ich ehrlich gesagt den Sieg nur bei entsprechend guten Verhältnissen zu. Bei viel Gegenwind würde ich eher auf so Maschine wie Cancellara, Grabsch oder Martin tippen.
29. August 2011 um 12:32 Uhr als Antwort auf: Die seriöse Diskussion der Röhrenbildschirmer und innen 2011. Live und unwiderstehlich ! #705839Aber Phinney ist eindeutig dran: nur noch 6 Sekunden bei km 30. Jetzt würde ich fast eher auf Phinney tippen.
29. August 2011 um 12:08 Uhr als Antwort auf: Die seriöse Diskussion der Röhrenbildschirmer und innen 2011. Live und unwiderstehlich ! #705836Fabian Cancellara mit Bestzeit bei 13,3 km: 21 Sekunden vor Taylor Phinney und Martijin Keizer. Was die Zeit Wert ist, ist noch kaum zu sagen. Vielleicht wenn Grabsch durch ist. Phinney ist zwar ein Riesentalent und seine Stärke ist das Zeitfahren, trotzdem sind 21 Sekunden nicht so viel, wie ich erwartet hätte beim ultimativen WM-Test. Aber der Fabian geht ja solche Sachen auch immer sehr kontrolliert an, mal sehn…
28. August 2011 um 16:36 Uhr als Antwort auf: Die seriöse Diskussion der Röhrenbildschirmer und innen 2011. Live und unwiderstehlich ! #705831Tolle Etappe jedenfalls.
Bin gespannt morgen auf Mollemas Zeitfahren.
Quote:Original von hundefutter
Man muss aber festhalten, dass Contador immer noch besser war als ein Basso, der den Giro nicht gefahren ist.Doppellol
Quote:Original von hundefutter
Beim Giro hatte Alberto doch nur 2? Mal angegriffen, die Zeitfahren besser bestritten und ansonsten verwaltet. Man muss festhalten, dass die Italiener schwächer waren als in den Vorjahren.Okay, vielleicht trügt mich da schon die Erinnerung. Mir kam es so vor, als hätte er öfter angegriffen.
Also bevor jetzt bald schon die kollektive Geschichtsklitterung perfekt ist:
Beide Schlecks haben in den Pyrenäenetappen angegriffen, sogar mehrmals. Allerdings nicht erfolgreich und vielleicht für den einen oder anderen Radsportfan nicht fatalistisch genug. Aber angegriffen haben sie.
Dass keiner von beiden durchziehen konnte/wollte/whatever kann unzählige Gründe haben – von taktischem Kalkül bis hin zur mangelnden Kraft.
Sicher ist: Auch die anderen haben hier nicht angegriffen. Deshalb bleibt es etwas fraglich diese beiden Pyrenenetappen jetzt zu den großen Verlierer-Etappenn der Schlecks zu stilisieren.
Quote:Original von Marillenknödel
Fazit: Contador ist beim 1. Anlauf das Giro/Tour Double zu schaffen gescheitert. Meiner Meinung nach lag es daran, dass der Giro heuer zu kräfteraubend war. Contador zeigte dort die beeindruckenste Leistung die ich je sah, konnte aber bei der TdF dann nicht mal mehr die Form von der Tour im Vorjahr erreichen und schon die war nicht die allerbeste.Ja, das ist ein guter Punkt. Wer sich ein Fleißkärtchen verdienen wollte, könnte jetzt noch mal schauen, wie z.B. bei Pantanis Double die Strecken aussahen, um zu vergleichen
Quote:Original von Marillenknödel
Ob das Giro/Tour Double heutzutage noch möglich ist? Schwer zu sagen, wenn dann wohl nur für Contador und auch nur, wenn der Giro Parcours nicht so hart wie heuer ist.Eindeutig, nur Contador. Glaubst du denn, dass für einen Doubleversuch ein dafür spezieller Formaufbau hilfreich wäre?
Ehrlich gesagt, für mich bleibt das immer etwas mysteriös, eas da in den 6 Wochen zwischen Giro und Tour passiert. Klar, nach dem Giro brauchen die Leute erst mal ein paar Tage Regeneration. Aber das sie eben noch in Topform waren, sollten sie durch eine vergleichsweise kurze Trainingsphase wenigstens wieder annähernd dieses Niveau finden. Also eben nicht vergleichbar mit dem Formaufbau zu Anfang einer Saison. Aber da von uns noch keiner so eine dreiwöchige Tour gefahren ist, ist es natürlich leicht dahergesagt.
Quote:Original von Ventil
ich denke auch nicht dass man mit „trainingsfahrten während dem giro“, wenn überhaupt möglich, da was beeinflussen kann. hier zählen einfach die 3 wochen und nicht ob du da oder dort was energie sparen kannst. vor ein paar jahren noch eher wahrscheinlich, jetzt wo mit mikrodosen präpariert wird, sind sie alle sehr wankelmütig. man kann einfach nicht mehr mit dieser überheblicjkeit und sicherheit 3 wochen in angriff nehmen.Aber du bist doch auch der Meinung, dass Contadors Girosieg unglaublich überlegen war, oder? Mit „Trainingsfahrten“ meinte ich etwas flappsig formuliert „nicht immer wieder angreifen, obwohl der Vorsprung schon dicke ausreicht für den Gesamtsieg“. Natürlich habe ich aber nicht wirklich eine Vorstellung davon, ob man hier wirklich so „sparen“ kann, dass man dann 6 Wochen später bei der Tour wirklich, wenn auch nur in Nuancen, besser dasteht, formtechnisch.
So, gibts Meinungen dazu, warum es Contador nicht geschaft hat, respektive schaffen konnte?
– konnte er durch die Doping-Affäre nicht gut genug mit der TdF planen?
– wie groß war der Einfluß der Stürze? Und hätte er es ohne Stürze hinbekommen?
– wenn Contador, der vielleicht aktuell weltbeste GT-Fahrer es nicht hinbekommt, ist es heute generell fast unmöglich das Double zu schaffen?
Also ich hoffe inständig, Contador versucht es nächstes Jahr wieder (…und wird ergo nicht gesperrt). Nach meinem laienhaften Verständnis, war seine Form beim Giro etwas zu überragend. Also was das reine Timing für beide Veranstaltungen betrifft. Vielleicht geht das noch etwas ausgewogener. Vielleicht hätte er auch beim Giro etwas mehr Trainingsfahreten einlegen sollen und etwas weniger attackieren, damit ihn der Giro nicht so schlaucht. Denn den Giro hätte er auch so ganz locker gewonnen, er konnte es sich ja aussuchen wo er Zeit holen will. Kurz gesagt: Ich hätte schon noch Hoffnung für das Double und könnte mir vorstellen, dass man beim Formaufbau dazu neue Wege gehen müsste.
Was meint ihr?
Quote:Original von Jaja
Puh, spannend wars. Zumindest bis zur Hälfte. Nachher dann doch klarer als gedacht. Evans hat es sich einfach verdient. Heute wo es drauf ankam vielleicht das beste Zeitfahren seines Lebens gemacht. Andy etwas enttäuschend, aber gegen diesen Evans hätte auch ein gutes Zeitfahren heute nicht gereicht. Da hätte er mehr Vorsprung gebraucht. Aber abhängen konnte er Evans eben auch nicht. Und der hat zwei brenzlige Situationen in den Alpen meisterhaft gelöst. Das wird eine emotionale Siegerehrung morgen!Frank Dritter, gutes Zeitfahren von ihm. War auch heute nötig, Voeckler auch sehr ordentlich.
Contador Dritter heute, schon überraschend nach den letzten Tagen. Knieschmerzen auf der Galibier-Etappe wohl enorm, an den anderen Tagen ging es zuletzt ja offenbar ganz gut. Er hat verloren, aber vielleicht hilft ihm diese Niederlage für die Zukunft (die es hoffentlich ohne Sperre geben wird). Hat sich glaub ich einigen Respekt zurück erworben. Die Leute sehen dass er auch kein Roboter ist, vielleicht wird er dann auch wieder bejubelt wenn er mal wieder gewinnt. Und ich hoffe es schreckt nicht von weiteren Double-Versuchen ab. Es war sicher nicht unmöglich zu gewinnen, aber durch den Sturz war er sofort in einer ungünstigen Position.
Kann ich jedes Wort so unterschreiben.
Es freut mich für Cadel Evans unheimlich.
Quote:Original von Möve!
So ein miserabler Zeitfahrer ist Fränk nicht. Den Sieg bei der TdS letztes Jahr hat er im Chrono geholt. Zwei Minuten darf man ihm nie und nimmer schenken.Du hast recht, das hatte ich bereits schon wieder vergessen. F.Schleck sah gestern natürlich auch noch super aus. Er dürfte gestern die wenigsten Körner verschossen haben. Trotzdem traue ich Evans beim ZF diesesmal sehr viel zu, er ist in der Form seines Lebens.
Quote:Original von Möve!
Davon abgesehen denke ich dass Andy, wenn er die Beine von heute und letztem Jahr hat, morgen auf Taktik scheißen kann. Wenn er angreift, und zwar ohne auf seinen Bruder zu warten, kann keiner mit.Das wird wohl eine der Fragen sein, die es heute zu beantworten gilt: wie gut hat A. Schleck das verdaut gestern? Wenn er sich wieder so gut fühlt, hast du natürlich recht, dann muss er nochmal richtig angreifen. Mir scheint aber so gut wie sicher, dass der erste Angriff morgen in jedem Fall von F. Schleck kommt. Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er es bereits am Galibier versucht. Und wie hier einige schon zurecht gesagt haben, nochmal läßt man keine zwei Leopard-Helfer einfach so rausgehen.
Bin heute auch sehr gespannt auf Vanendert. Er braucht heute schon die Punkte am Telégraphe, sonst ist das Risiko sehr hoch, dass er das Punktetrikot im letzten Moment noch verliert.
Die Nachwuchswertung auch superspannend. Taaramae steht vor dem bisher größten Erfolg seiner Karriere. Aber Rolland wird trotz Helferdienste noch sehr hoffen. Taaramae ist ein sehr guter Zeitfahrer, aber Uran ist nicht viel schlechter. Was Rolland unter solchen Bedingungen leisten kann, kann ich nicht einschätzen.
Quote:Original von Kanarienvogelalso arsch-furz, zusammen, bessere chancen als evans im moment.
Ich glaube, dass Evans morgen bereit ist F.Schleck ziehen zu lassen. Denn F. Schleck ist ein so miserabler Zeitfahrer, dass er sicher sein kann, auch wenn er ihm am Schlußanstieg 2 Minuten lässt. So kann sich Evans ganz auf A.Schleck konzentrieren. Wenn er gegen den nichts mehr verliert, wahr er eine realistische Chance im ZF. Doch beide werden sich belauern. Beide haben heute viel Kraft gelassen und beide werden auf eine Schwäche des anderen spekulieren.
Und morgen greift 100% keiner vor dem Schlußanstieg an.
Quote:Original von hundefutter
Noch mal, wenn ein Käptn geht, muss der erste Anwärter nach. Aus. Punkt. Schluß!Wie wäre es denn dann weiter gegangen? Evans, A.Schleck, F. Schleck, Sanchez, Contador und Rolland in der Ebene alleine? Genau das wäre passiert wenn Evans da hinterhergeht, weil dann alle die noch können ebenfalls hinterherstiefeln. Von Evans Team ist da niemand, nie-mand, der da hätte mirgehen können. So, und dann hätte Evans weiter attackiert werden können von F.Schleck und A. Schleck. Und er wäre in der Ebene der Depp gewesen, weil er eben gerade der einzige von den Fahrern ist, der eben weder einen Helfer noch einen Koalitionspartner hat….
…nee, nee, der Evans ist taktisch so ziemlich das Beste, was der Radsport jemals hervorgebracht hat. Er hat nicht nur einen untrüglichen Instinkt, er ist auch brilliant darin ein Rennen zu lesen. Nur Voeckler ist bei dieser Tour in der Lage ihm dasWasser zu reichen.
Was Voeckler heute taktisch geleistet hat, war absolute weltklasse in so einer Situation. Er hat es buchstäblich mit letzter Kraft ins Ziel geschafft. Hätte z.B. Rolland Evans geholfen, dann hätte Evans zumSchluß noch mehr Körner gehabt und Voeckler hätte vermutlich noch früher reißen lassen müssen. DEn jungen Rolland heute einzubremsen und sich da auch menschlich und persönlich durchzusetzen im Eifer des Gefechts zeugt auch von Führungsstärke. Am Ende hatte Voeckler recht, den Rolland musste ebenfalls reißen lassen und zwar noch früher als Voeckler. Dafür kämpft er jetzt aber wieder ums weiße Trikot.
Quote:Original von hundefutter
Aus meiner Sicht war es ein Fehler, den Arsch von dannen ziehen zu lassen. Der Arsch war doch immer noch die Nummer 1 im Team! Also ich weiß nicht. Für mich ein Fehler.
Und später hat man es doch gesehen, wie Evans um Hilfe gebettelt hat. Als diese ihm verweigert wurde, hat er durchgezogen. Respekt! Aber was blieb ihm da noch Walter Ulbricht?Als A. Schleck wegzog, war das ein Himmelfahrtskommando. Nicht umsonst passieren solche Aktionen bei einer GT nur alle 10 Jahre mal – und dann meist auch nur aus reiner Verzweiflung.
Ich bin mir ziemlich sicher, hätte sich Sanchez besser gefühlt und sein Team arbeiten lassen, wäre Andy noch am Fuße zur richtigen Steigung wieder gestellt worden.
Also kurz gesagt: So eine Aktion gelingt in einem von 100 Fällen. A. Schleck ziehen zu lassen war jedenfalls nicht der Fehler. „Der Fehler“ wenn man unbedingt in so banalen Kategorien denken will, war eher ihn nicht einzuholen.
Quote:Original von hundefutter
Evans hat gekämpft wie ein Löwe, hätte Arsch nie ziehen lassen dürfen. Dachte wohl, die Spanier werden es richten.Evans ist ein Taktiktrottel allererster Kajüte!
Evans und Voeckler sind da vorne die Taktikfüchse. Voeckler hat heute richtig hoch gepokert, aber für ihn ging es auf, denn besser hätte er nicht abschneiden können. Evans hat auch keinen erkennbaren Fehler gemacht. Evans hätte schon mehrere Rundfahrten für sich entscheiden können, wenn er nicht immer so dermaßen miserable Teams hätte. Das war heute entscheidend. Ich denke er hat zum Schluß, also kurz bevor er sich richtig entschieden hat kompromißlos in die Führung zu gehen und es durchzuziehen, viel gerechnet um den richtigen Moment zu finden. Die paar Sekunden die er dann nur noch durch einen Ausreißversuch von F.Schleck verloren hat, zeigen, dass er in Anbetracht der Situation einfach das Optimum rausgeholt hat.
Als A.Schleck ausriß, hätte kein Taktilfuchs der Welt damit rechnen können, dass seine Mitstreiter und Helfer so dermaßen abkacken würden. Nur Voeckler hat eigentlich ein halbwegs „gelbtaugliches“ Team. A. Schleck hat F.Schleck und Contador hatte Sanchez. Logisch wäre es jetzt, wenn sich die beiden Dieselfahrer Evans und Basso für morgen verbünden.
Aus meiner Sicht wird die morgige Etappe gleich am Anfang davon geprägt, ob Vanendert sein Bergtrikot noch verteidigen will. Will er, muss er sofort am Berg mit angreifen. Contador traue ich noch ein abschließendes Vabanque-Spiel zu. Könnte wieder sehr spannend werden.
Was für ein phantastische Etappe.
Evans wird der verdiente Toursiegen werden.
Voeckler wird noch angreifen, wie es aussieht.
Evans hat verstanden
Scleck einfach nur PHANTASTISCH!!!
Evans ist zwar super aber jetzt muss eraus meiner Sicht gehen!
Wow, habt ihr die Fahnen im Wind gesehen? Also wenn der Andy das durchzieht, dann ist das wirklich episch.
Quote:Original von Möve!
Immer wenn Andy nach vorne geht steigts wieder an. Der ist sackstarkJup, habe ich grade auch gedacht. Ich hoffe er hat dann noch genügend Körner bis zum Schluß. Macht die Sache nur noch spannender.
Trotzdem läuft es, oder gerade deshalb, läuft es weiterhin phantastisch für Evans. Würde ihn jetzt bei 85% sehen.
Supergeile Etappe!
3 Minuten, wenn sie das nur halbwegs halten können, wird es hintenraus ein ganz großer Kampf werden, vielleicht sogar Mann gegen Mann und jeder für sich.
Quote:Original von KrollekoppQuote:Original von Frank`NFurter
Ja, jetzt können die ganzen Couch-Potatoes hier,die sich selbst in der Kritik an Schleck so wahnsinnig gut gefallen haben, sich ganz tief bücken. Nee? Noch tiefer!Wieso das denn?
Wenn er eingeht, ists halt ne Kamikaze Aktion. Schön für die Etappe, aber halt hirnrissig bezogen auf die GK Chancen.
Wenn er es wirklich drauf hat und das durchhält (schwer vorstellbar), ist es umso bekloppter nicht schon in den Pyrenäen angegriffen zu haben.
Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, ob man einen Fahrer, der vermutlich einfach nur sein bestes geben will und gibt, eine Woche lang jeden Tag als „Arschloch“ bezeichnet und Attacken fordert.
Ich gebe der Attacke von Schleck auch keine Chance, auch nicht mit seinen Kameraden als Relaisstationen da vorne. Ich wollte lediglich anmerken, was das für ein unglaublich mutiger Angriff war. So einen Angriff haben wir seit Jahren nicht gesehen, seit Floyd Landis will ich meinen. Hut ab.
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