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Na, bis ins Aostatal ist es von hier aus auch eine Halbtagesreise mit dem Auto. Von daher kann ich wenig dazu sagen, der abgebliche Zielort Champoluc ist mir bisher gänzlich fremd. Die dahin gerüchtete Etappe mit einmal Col de Joux komplett und einmal von halber Höhe mit ein paar Anstiegen dazwischen liest sich erstmal nicht schlecht. Ob das allerdings irgendwen zu irgendwas animiert, wenn am nächsten Tag Finestre mit Sestriere wartet? Getauscht wäre es wohl interessanter, weil dann die, die oberhalb 2000 m und/oder auf Schotter eher Probleme haben, nochmal eine Chance hätten, Position zu machen.
Was jetzt die Etappe nach San Valentino angeht, ist sehr sicher, dass man über die Santa Barbara kommt und den Aufstieg von Mori nimmt. Interessant ist, wie man aus dem Etschtal zu Santa Barbara anfährt. Man könnte den Monte Bondone mitnehmen und wäre über Cavedine und Dro ruckzuck in Arco. Aktuell sieht es aber so aus, dass man die leichtere Variante von Trient nach Terlach wählt.
Für die Etappe nach Bormio war mal Start in Riva angedacht und dann gleich hoch zum Tennosee, weiter über Madonna di Campiglio zum Passo Campo Carlo Magno, Tonale, Mortirolo und vor Bormio noch ein Schleifchen nach Le Motte. Eine Mehrpässefahrt mit Hügelfinale, das wäre echt mal kreativ. In Riva laufen auch gerade einige Verschönerungsarbeiten dort, wo man die Abfahrt erwarten würde. Allerdings hört man auch, dass es in San Michele losgehen würde und der Tonale über Cles direkt angesteuert wird. Das wäre trotz Mortirolo ziemlich langweilig und hätte eher was von diesen furchtbaren „Pyrenäen“-Etappen mit Ziel in Pau.Bis Januar ist es noch lange hin, die Finanzierung ist längst nicht gesichert und wenn dann die eine oder andere geldige Gemeinde einspringen muss, ist alles bisherige Gerede wahrscheinlich Makulatur.
Also abwarten.Es gibt Neuigkeiten. Die Präsentation erfolgt erst im Januar. Probleme gibt es tatsächlich in Albanien, allerdings nicht politischer, sondern finanzieller Natur. RCS soll versucht haben, den fehlenden albanischen Beitrag bei Hauptsponsor ENEL locker zu machen, was dieser allerdings abgelehnt hat. Ob der Start nun tatsächlich in Albanien erfolgt, ist ungewiss.
Die Dolomiten werden weiträumig umfahren wegen der Vorbereitung auf Olympia. Ansonsten sind einige interessante Sachen gerüchtet. Dazu später mehr.KV:
Alles das, was du dem Giro vorhältst, liefert die 25er Tour in Reinkultur. Hecklastig, Bergetappen immer auf den letzten Anstieg zugeschnitten. Als Krönung des Unfugs die 20. Etappe, wo sich alle Teams zeigen dürfen und sollen, die bis dahin nichts gewonnen haben, und das, wo man seit 25 Jahren an der Stelle immer noch was GC-relevantes hatte, entweder Berg oder ZF. Da war die 24er Tour viel kreativer geplant und wäre mit einem Vingegaard in Topform und vollständigen Boras sicher hochspannend gewesen.
Der von dir so kritisierte 23er Giro war auch nicht schlecht geplant. Da ist halt vieles dem Sauwetter in den ersten beiden Wochen zum Opfer gefallen. Wobei Wetter ein gutes Stichwort ist. Durch die frühe Positionierung im Jahr muss der Giro hecklastig sein. Die Wintersperren werden halt frühestens Mitte Mai aufgehoben und selbst dann hilft nur der Wettergott, wie wir nun schon des öfteren erleben mussten. Man muss auch sehen, was unter den modernen Anforderungen an Sicherheit und Logistik überhaupt noch geht. Der Appenin ist diesbezüglich ein Problem. Entweder es ist zu leicht oder eben nicht machbar. Viel anderes hat der Giro Anfang/Mitte Mai nicht zur Verfügung. Ich finde, für diese Handicaps sind die Giros grundsätzlich gut geplant.
Blödsinnsetappen aus Sicht des Zuschauers bietet eigentlich jede GT immer wieder.
Btw: Die Bondone-Etappe letztes Jahr führte quasi direkt an meiner Gartentür vorbei. Und ja, ich hätte die Etappe auch anders gezeichnet. Ich wäre komplett auf der Westseite des Etsch geblieben. Im Hinterland von Riva/Arco hätte man manches spielen können, um dann über Santa Barbara und Bordala auf den Bondone zu fahren. Oder nur über den Bordala von Loppio aus, wie sie es beim Frauengiro vor 3 oder 4 Jahren mal gemacht hatten. (Und dann irgendwo unterhalb des Bondone aufgehört haben.)
Manche Gemeinden legen aber auch viel Geld auf den Tisch, um sich und ihr touristisches Highlight im Fernsehen zeigen zu dürfen. Wie man hier hört, soll Serrada damals ziemlich gut bezahlt haben. Und dann kurvt so eine Etappe halt dort entlang, auch wenn es rein sportlich eher zweifelhaft ist.Spekuliert wird freilich viel und es geht kunterbunt durcheinander. Von politischen Problemen in Albanien mit Verlegung des Starts nach Sizilien. Oder doch ins Friaul, denen der Start für 2025 ursprünglich mal versprochen worden war. Das würde eine komplette Neuplanung erfordern, weil man nach bisher bekannten Plänen am Ende der zweiten Woche dort aufschlagen wollte, inklusive des Abstechers nach Slowenien.
Ein weiteres Gerücht besagt, dass es am Frauen-Giro
hängt, der ja zeitgleich präsentiert werden sollte. Die Männerteams würden angeblich bereits detailliert informiert sein, um ihre Saisonplanung machen zu können.
Und schließlich wird der Grand Depart der Vuelta genannt, der in Turin oder angrenzend erfolgen soll und auf für die dritte Giro-Woche geplanten Routen plötzlich im Mai Straßenarbeiten zugunsten der Vuelta angesetzt sind.
Im Gegensatz zur Tour kommt der Giro ja mit komplett fertigen Plänen heraus, wenn präsentiert wird.
Naja, man wird sehen.
Es ist dennoch eine absurde Peinlichkeit, dass RCS die Verschiebung nicht wenigstens erklärt und noch nicht einmal einen neuen Termin für die Präsentation nennen kann. „Technische Probleme“ können alles und nichts sein.Krollekopp:
Meine Anmerkung war eigentlich nur als Replik auf „der Giro nervt mit Blödsinn“ gedacht. Das finde ich nun gerade nicht. Aber vielleicht bin da als Wahlitaliener ein wenig voreingenommen.
Eine größere Debatte wollte ich nicht vom Zaun brechen, jedenfalls nicht in diesem Strang.
Und am Ende landet man ohnehin bei der Binse, dass das Rennen von den Fahrern gemacht wird. Gut zu beobachten bei der Vuelta 24, wo die vorletzte Etappe eigentlich wunderschön als Mehrpässefahrt geplant war, die sehr spannend hätte sein können, die Teams aber beschlossen hatten, eine Gammelfahrt daraus zu machen.
Wenn Vingegaard, wie durch die Blume angekündigt, zum Giro geht, werden die Tour-Karten ohnehin neu gemischt.Jetzt warten auf den Giro, die nerven sicher wieder mit Blödsinn.
<hr>
LeitplankeNa, aber.
Der Giro bietet in den letzten Jahren mMn von allen GT die ausgewogenste Streckenführung. Problem ist halt das Wetter, was ihnen in schlechter Regelmäßigkeit die Königsetappen zerdeppert. Deswegen überlegt die UCI, die Termine von Giro und Vuelta zu tauschen. Südspanien dann nicht so heiß, Italien weniger verregnet und wärmer. Aber das ist Zukunftsmusik.
2025: 3 Tage Albanien, dann rüber nach Apulien, Lecce wird als Ankunft explizit genannt. Folgend den Stiefel hinauf in den Norden mit Hommage an die Slowenen durch Ankunft in Nova Gorica. Am Vorschlußtag Sestriere über den Finestre. Ende wieder in Rom. Die Rede ist auch von 80 bis 100 ZF-km, aufgeteilt auf 2 oder 3.Hört sich für mich in der groben Planung interessanter an, als was die Tour bietet, von der inzwischen fast alle sagen, dass sie 2025 für Vingegaard gebaut ist.
Mit 51000 Hm, 6 BAK, BZF und Mur kommt das so ein bißchen wie Vuelta light rüber. Die Tour verzichtet halt auf die Anhäufung von Extremsteigungen, aber sonst…
Dazu ein topfebenes ZF mit nun immerhin 33 km, nachdem die letzten Gerüchte von nur 20 km ausgegangen waren. Für meine Begriffe ist das trotzdem viel zu sehr auf reine Bergfahrer zugeschnitten.Die erste Woche bis zum Zentralmassiv wird sicher dahingehend interessant, als dass viele Fahrer die Chance auf das Trikot haben, weil sich die GC-Fahrer außer beim CLM nirgendwo wirklich zeigen können und müssen. Dafür ist die zweite Hälfte dann knüppelhart.
Für verschenkt halte ich die Runde um Toulouse. Aber vielleicht wollte die ASO nach dem langen ersten Stint mit teilweise fürchterlichen Transfers und dem bevorstehenden Pyrenäen-Triple den GC-Fahrern einen quasi zusätzlichen Ruhetag gönnen. Aus der Sicht der übertragenden Sender könnten die Wochenenden ein Reinfall werden, weil außer der Etappe nach Superbagneres so gar nichts GC-interessantes dabei ist. Aber und mit Grüßen ans Phrasenschwein: Das Rennen wird von den Fahrern gemacht.
Gut ausgewählt als Ziel ist der de la Loze von der Courchevel-Seite. Das wird in jedem Fall spektakulär.
Auch die Rückkehr nach Superbagneres und La Plagne erfreut das Herz des alten Mannes.Nun hat er bei UAE nochmal verlängert, zuzüglich einer Aufstockung seines bisher auf 6 Mio p.a. geschätzten Salärs. Die Radsportwelt muss darauf hoffen, dass irgendein Phönix aus der Asche steigt, sonst wird es bis 2030 schon gediegen langweilig werden, solange Vingegaard halt nur die GT ernsthaft in Betracht zieht. Oder es gelingt anderen Teams, UAE quasi leerzukaufen, damit Pogacar nicht in jedem Rennen ein Topteam an der Seite hat.
Moscon – wenn man ehrlich fuhr er, mal abgesehen von Langkawi, seit 2022 keine einstellige Platzierung mehr raus. Glaub nicht dass da nochmal was kommt.
Naja, auf dem letzten, vermutlich low-budget-Rosterspot, war jetzt der große Knaller nicht mehr zu erwarten. RBH insgesamt solide aufgestellt, für einen GT-Sieg wird es im Normalfall nicht reichen. Dito Monumente. Vielleicht WM. Kommt halt darauf an, wer sich Ruanda antut.
Ohne jetzt all zu weit vom Thema abzuweichen…es spricht ja nichts dagegen, ein längeres ZF und eine lange Mehrpässefahrt mit entsprechenden Hm einzubauen. Gerade GT sollen eigentlich den komplettesten Fahrer aufzeigen, der mit verschiedenen Terrains und Disziplinen zurecht kommt.
Folgt man z.B. den Gerüchten für die TdF 25, dann gibt es ein 20 km ZF in Caen und 13 km BZF hoch zum Altiport von Peyragudes. So ist die Disziplin für das GC natürlich komplett verschenkt.Ich finde solche GOAT-Debatten generell schwierig, im Straßenradsport besonders. Freilich kann man sagen, der eine hat das 5x gewonnen, ein anderer was anderes.
Aber jegliches hat seine Zeit und dabei sollte man es auch belassen.
Alleine wenn man daran denkt, mit welchem Material die früher unterwegs waren, auf welchen Straßen welche Strecken zurückgelegt werden mussten oder wie die Betreuung während der Rennen war und auch die Organisation generell.
Beim 88er Giro hat man die Fahrer bei Schneetreiben und auf schneebedeckter Fahrbahn über den Gaviapass gejagt. Sowas wäre heute undenkbar. Oder auch die 97er Tour, die mir halt wegen Ulle besonders präsent ist: Mehr als 3900 km, mehrere 250 km und plus Etappen, ZF über 55 und 63 km. Die Etappe nach Arcalis hoch hatte auf 252 km 6000 Höhenmeter!
Es gibt natürlich viele gute Gründe, warum man solche Dinger nicht mehr plant, aber gerade das verbietet mMn jegliche Leistungsvergleiche zwischen den Fahrergenerationen, wobei ich mir wünschen würde, dass die GT-ZF mal wieder deutlich länger und topografisch anspruchsvoller werden.
In der aktuellen Generation steht Pogacar natürlich über allen, schon wegen seiner Fähigkeit, auch Eintagesrennen nach Belieben zu dominieren, während Vingegaard ein reiner Rundfahrer zu sein scheint. Danach kommt Remco und dann der große Rest, der mal was gewinnen kann, wenn die großen Drei sie lassen. Interessant könnte es dadurch werden, dass einige geldige Player wie RB oder der Chinese bei Astana auf den Markt drängen, was es schwieriger machen wird, sich das alles in Grund und Boden fahrende Superteam zusammenzubauen. Aktuell gibt es ja auch einen Hype um so ein paar ganz Jungsche, aber das wird dann schon die nächste Generation sein und man wird natürlich abwarten müssen, wo bei denen die Reise hingeht.
Uff, langer Text. Naja, eigentlich wollte ich hoch zum Notapass, wo ich immer ganz stolz auf mich bin, wenn ich die 20 km ohne absteigen schaffe, aber es schifft aus allen Pokalen und Dynamos und das ist in meinem Alter doch nichts mehr. Also einen Espresso geschlürft und das Forum zugemüllt.Es heißt, ein „Teammitglied“ sei wegen Lebensmittelvergiftung im Krankenhaus. Nun gut, solange RBH nichts offizielles verlautbart, bleibt natürlich alles Spekulation.
Ansonsten bewahrheitete sich mal wieder die alte Weisheit, dass das Rennen von den Fahrern gemacht wird. Wenn der Geist
zwar willig, das Fleisch aber schon recht schwach ist, kommt auch bei so einer eigentlich hübsch geplanten Etappe ein Langweiler raus.
Überraschend war, dass Gall wie Phönix aus der Asche stieg, um seinen Kapitän aufs Podium zu pilotieren. Laut Eisel sind die hinter Roglic im ZF alle gleichermaßen schlecht.
Dann schauen wir mal, ob nicht doch noch ein Virus oder vergiftetes Lebensmittel das Klassement komplett durcheinander wirbelt.Landa, Sivakov und Co kann man problemlos auf 5 min weglassen, wenn sie denn überhaupt noch dazu in der Lage sind. Das juckt RBH doch nicht.
Es gibt mMn auch kein Team mehr, welches RBH ernsthaft aus den Schuhen fahren könnte. Decathlon fährt für O’Connor noch ums Podium, da sollten sich Allianzen ergeben, falls nötig.
Roglic muss eigentlich nur auf dem Rad sitzen bleiben, dann ist die Sache gelaufen. Das Wetter soll auch gut werden.Das Experiment ist irgendwie gut gegangen, was sicher auch daran lag, dass man sich entschieden hatte, erst auf den letzten 100 km wirklich ein Rennen zu fahren. Vorher glich die Angelegenheit einer Kaffeefahrt. Ich konnte mir sogar einen ausgedehnten Mittagsschlaf leisten und hatte nichts verpasst.
Am Ende auch der erwartete Sieger, nachdem vA sich opferte, um vdP zu neutralisieren. Vielleicht auch beide nicht in der Verfassung für größeres, wer weiß.
Die Franzosen überraschend stark, die Deutschen wie seit Jahrzehnten bei solchen Veranstaltungen unter ferner liefen.
PS:Gerade gesehen, Politt als 70. mit 20 min. Also voll im UAE-Helfer-Modus, Lutschen, an der vorgesehenen Stelle 25 – 30 km Vollgas und dann gemütlich austrudeln. Geradeso, dass er nicht stehenbleibt und erstmal irgendwo einkehrt. Für wen ist der denn heute gefahren?-
Diese Antwort wurde vor 11 Monaten von
Streckenkartensammler geändert.
Schachmann zu Soudal.
Da kommt er, was die „toxische Männlichkeit“ betrifft, vom Regen in die Traufe.Hat sich schon jemand mit der Strecke des Herrenrennens am Samstag etwas näher beschäftigt? Gibts dazu Meinungen?
Nichts halbes und nichts ganzes. Freilich zu lang und topografisch…nun ja.
Für einen guten Klassikerkurs sind es halt auf die Distanz zuwenige Anstiege und es fehlen auch die richtigen Rampen.
Aber in der Summe für reine Sprinter dann wohl wieder zu schwer.
Montmartre sieht nicht aus wie der ultimative Scharfrichter, aber sie haben schon 220 km drin, bevor sie das erste Mal drüber müssen und das in einem Feld, wo sich keiner so richtig verstecken kann.
Vielleicht finden sich länderübergreifend WT-Team-Allianzen, so wie 2000 dieses Telekom-Ding.
Man muss wirklich abwarten, wieviele überhaupt wieder in Paris ankommen. Mit so wenigen bis gar keinen Helfern bist du mit einem Defekt an der falschen Stelle auch schnell weg vom Fenster oder die Helfer sind verbraucht, bevor es wichtig wird.
Wie schon geschrieben, das ist in dieser Konstellation ein Experiment, auf das ich hätte verzichten können.Der Radsport nimmt bei diesem Olympia bei den Herren etwa 8,5 Stunden in Anspruch (RR und TT). Beim Tennis der Herren, mit Einzel, Herrendoppel und 50% Mixed, kommen die auf so etwas wie 200 Stunden und mehr. Also nimmt Radsport zu Tennis etwa 1:20 an Zeit (Sendezeit) in Anspruch, jetzt nur mal die Herren betrachtet. Bei so einer krassen Diskrepanz könnte man durchaus fordern, dass zumindest für das Straßenrennen noch eine Qualifikation durchgeführt werden kann (und sei es, im Rahmen eines an Teilnehmern umfangreicheren Zeitfahrens)
Ganz so krass ist das Mißverhältnis nicht. Zum Radsport gehören eben auch MTB, BMX mit 2 Disziplinen und die Bahn mit 7. Und das gleiche für die Frauen.
Problematisch ist die Menge von Trend- und Nischensportarten, die den Anspruch haben, olympisch sein zu müssen, was im Ergebnis dazu führt, dass in traditionellen Sportarten die Teilnehmerzahlen immer weiter reduziert werden müssen, um die Sache noch irgendwie organisiert zu bekommen.
Deine Idee bezüglich des Straßenradsports ist ja ganz nett, aber die UCI hat dafür nur 180 Plätze und die teilt sie seit diesem Jahr gleichmäßig zwischen Männern und Frauen auf.
Kritisch muss man die unausgewogene Kontigentierung bei den nationalen Startplätzen und die Streckengestaltung sehen. Gerade bei letzterem hätte die UCI dem Ausrichter stärker auf die Finger klopfen müssen.Es wird Gründe geben, warum die Topfahrer reihenweise absagen. Und die liegen sicher nicht darin, dass ein Olympiasieg völlig bedeutungslos wäre. Für meinen Geschmack führt die UCI hier ein Experiment durch, welches der olympischen Idee unwürdig ist. Ein solches Minifeld unter Teilnahme von Amateuren über 272 km zu schicken, führt jeden sportlichen Gedanken ad absurdum.
Auch die unausgewogene Verteilung der nationalen Kontingente macht das ganze zu einer Farce.
Unter solchen Bedingungen hat ein olympisches Straßenrennen sicher keine Zukunft.Pelotonfahren wird er halt lernen müssen.
Wir kennen seine Trainiingspläne ja nicht. Vielleicht kommt er tatsächlich die Berge gut hoch und auch wieder runter.
Als Triathlet wird er zumindest ZF können.
Und er hat im Triathlon alles gewonnen.
Als PR-Gag funktioniert der Wechsel allemal.Warum Girmay beim ZF am Start war, kann doch wirklich kein grosses Rätsel sein. Nochmal drüber nachdenken vielleicht, sollte jetzt wirklich jeder fähig sein die Antwort zu finden.
Die Info dass er das Strassenrennen auslässt hätte der KV aber noch gern bestätigt.
<hr>
LeitplankeDas wurde im Kommentar beiläufig erwähnt, dass er das Straßenrennen abgesagt hat. Deswegen war ich auch verwundert, dass er sich bei den Bedingungen das ZF antut. Aber es kann natürlich sein, dass ich es falsch verstanden habe, weil ich italienisches Discovery geguckt habe.
Hm, die genannten Gerüchte sind ja, wie schon geschrieben abgesehen von Tratnik, eher perspektiv-Fahrer. Im Grunde in Leipzig im Fußball ja ähnlich die Strategie, wobei da natürlich mehr Kohle drinsteckt und man mit z.B. Real und Ölaraber-Typen (wie im Radsport auch, lol) konkurrieren muss, da sind die RB-Möglichkeiten vl etwas begrenzt. Im Radsport die Summen doch geringer, dafür spielt sowas wie Renommee eines Teams (im Sinne von Tradition) eine eher untergeordenete Rolle.
Ich meine auch, dass sich RB noch etwas bedeckt hält. Es bringt ja auch nichts, Geld um des Geldes Willen auszugeben. Wenn es notwendig ist, werden sie die Schatulle schon ganz aufmachen, glaube ich.
Mit Visma können sie allemal mithalten. Aber die Lage ist auch schwierig. Die großen 2 + Remco sind langfristig gebunden, ein echter und verfügbarer Konkurrent ist nicht in Sicht und solange sich Leute wie Ayuso, Almeida, Jorgenson und Co. für viel Geld lieber als Helfer verdingen und mit evtl. der Vuelta abspeisen lassen, anstatt es in einem eigenen Team wenigstens zu versuchen, wird sich da nicht viel ändern.
Eigentlich schade.Interessant auch: WT-Profis hier langsamer als die schnellste Frau. Kurs doch genau gleich, Regen war da auch schon. Hat sich da der Wind gedreht? Auf Profi-Niveau kommt doch sowas eigentlich nicht raus (?!)
Von den WT-Fahrern wirklich langsamer war ja nur der Girmay, von dem man nicht weiß, warum er überhaupt gefahren ist. Vielleicht gab es da auch sanften Druck vom heimischen Verband, der seinen Superstar auf dieser großen Bühne wenigstens vorzeigen wollte. Oder er wollte selbst sein Land repräsentieren, auch wenn es sportlich aussichtslos war.
Auf das Straßenrennen verzichtet er.
Der mit Brown zeitgleiche Tratnik hatte schon sehr früh Defekt und kurz darauf nochmal irgendein Problem.Der kurze, flache Kurs und der Regen relativieren vieles. Über so kurze, topografisch anspruchslose Strecken können auch die Mädels ihre Wattzahlen treten und der Regen setzt allen physikalische Grenzen. Wenn man im Regen sowieso nur mit beispielsweise max. 300 W aus der Kurve raus beschleunigen kann, weil sonst der Arsch weggeht, dann ist es völlig wurscht, ob der eine im Trockenen 500 leisten könnte und die andere nur 350.
Man kann den Spieß auch umdrehen. Die beste Frau wäre im Männerrennen auf Platz 27 eingekommen.
Konkurrenzfähig geht anders.-
Diese Antwort wurde vor 11 Monaten, 1 Woche von
Streckenkartensammler geändert.
Richtig, was die da mit dem Straßenradsport machen, ist eine Farce und keine Werbung für den Sport.
Das ZF war zu kurz, da war man mit einem Defekt raus aus den Medaillen. 10 km mehr hätten dem Tarling wahrscheinlich schon genügt, um wenigstens WvA noch abzufangen.
Das Straßenrennen ist viel zu lang. In dem Minifeld fahren auch noch 30 Amateure, die schaffen doch keine 270 km im Renntempo.
Dazu werden die Helfer der „großen“ Mannschaften und der eine oder andere Einzelkämpfer vorzeitig aussteigen, wenn sie entsprechend abgehängt sind.
Mich würde es sehr wundern, wenn da am Ende viel mehr als 20 Fahrer klassiert werden.Wer wieviele bekommt, geht nach UCI-Weltrangliste Stand Oktober 2023.
Irgendwie ist auch die Gesamtzahl der Teilnehmer pro Land inklusive Bahn begrenzt. Man kann aber zwischen Bahn und Straße schieben, bei den deutschen Frauen fährt eine mit einem Bahnstartplatz das Straßenrennen. Vielleicht haben die Mexikaner das anders herum gemacht.
Ich weiß nicht, wie gut die auf der Bahn sind und ob das für die was bringen würde.
Auch, wie die Nominierungsregeln der UCI genau sind, habe ich noch nicht durchschaut.
Man hat z.B. im Vergleich zu Tokio 30 Plätze im Männerrennen gekürzt, dafür dürfen mehr Frauen fahren.
Alles schon sehr dubios.-
Diese Antwort wurde vor 11 Monaten, 1 Woche von
Streckenkartensammler geändert.
Naja, Tarling ohne Defekt und Radwechsel wohl im Kampf um Gold.
Schachmann überraschend gut platziert. -
Diese Antwort wurde vor 11 Monaten von
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AutorBeiträge