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12. Oktober 2008 um 10:43 Uhr #567801
Good Bye Ete !
12. Oktober 2008 um 18:03 Uhr #662151Na, ein bischen mehr kann man schon zum Rennen, das Merckx niemals gewinnen konnte, schreiben.
Gilbert hat, unüblicherweise, taktisch die Übersicht behalten und nicht zu früh angegriffen.
Warum die Sprinterteams jedoch dieses winzige Loch nicht zufahren konnten, ist mir immer noch ein Rätsel. Das Rennen ist doch nun wahrhaftig nicht zu schwer für den durchschnittlichen Helfer.12. Oktober 2008 um 18:23 Uhr #662152verfolgte das rennen im stream.. bildqualität :rolleyes:
schlussphase war spannend. gilbert heute wie cancellara beim strassenrennen wm08, zum richtigen zeitpunkt losgedonnert, toll !!!
breukink : dünkt mich dass es schon lange, oder sehr selten nimmer mehr, es sprinterteams im feld hat, die eine polonaise bilden können. sprich ; es hinten chaotischer zu und her geht als vorne.
vielleicht darum ?
102
12. Oktober 2008 um 18:37 Uhr #662153Ventil, die Entwicklung im Radsport stimt zwar allgemein so, wie du beschreibst, aber das erklärt nicht, warum das Feld heute nicht die vielleicht 10 Sekunden auf 2500 Metern Zielgerade zufahren konnte, zumal über 2000 Meter davon vorne nur ein einziger Mann gefahren ist, der von einer langen Flucht schon reichlich müde gewesen sein muss.
Ich verstehs auch nicht. Jedenfalls schön für Gilbert, dass er auch im Herbst mal ein großes Rennen gewinnt. Der ganz große Wurf fehlt ihm ja noch.
Ärgern dürften sich jedenfalls Pozzato, dem hat nicht viel gefehlt, um Gilbert zu folgen und Farrar – überraschenderweise Sprintsieger im Hauptfeld.
Boonen sauschlecht.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
12. Oktober 2008 um 18:59 Uhr #662154Boonen selbst war gut, sein Team aber nicht. Der Sprint des Hauptfeldes tut nichts zur Sache.
Vom Hauptfeld waren in der Endphase ja nur noch wenige Bilder zu sehen, aber nach meinem Eindruck hatte kein Team noch Leute, die geopfert werden konnten, um das Loch zu dichten. Dann haben sie wahrscheinlich gepokert und gehofft, jemand anders würde für sie den Sprint anziehen, denn im letzten Kilometer haben sie offensichtlich nicht voll durchgezogen.
@ Ventil
Ja, die Fassa Bortolo-Zeiten sind Gott sei Dank vorbei.12. Oktober 2008 um 19:00 Uhr #662155Quote:Original von Lapébie
zumal über 2000 Meter davon vorne nur ein einziger Mann gefahren ist, der von einer langen Flucht schon reichlich müde gewesen sein muss.Naja, Delage war ja nicht das gesamte Rennen in einer Spitzengruppe. Die Gruppe hat sich ja erst so 20km vor dem Ziel gebildet. Also daher durfte er schon noch ein paar Körner haben. Sicher war es eine Überraschung dass sie durchgekommen sind, aber das ist eben auch Paris-Tours. Bei Dekker vor ein paar Jahren war es ähnlich, sogar Virenque hat es ja geschafft und wenn man sich die Siegerliste anschaut war ein Sprint hier nicht immer der Standard.
Das ist eben das, was dieses Rennen interessant macht, man kann eben kurz vor Schluss wegkommen und diese Zielgerade verleitet vielleicht auch die Sprinterteams dazu, sich etwas zu verschätzen.
Weiß nicht ob man hieraus eine allgemeine Veränderung des Radsports in Bezug auf Massensprints (und deren Organisation) ableiten kann.
Gilbert, naja Adloal wird sich freuen, ob ich ihm jetzt den Status des „Ewigen Talents“ entziehe, muss ich mir aber nochmal überlegen… Die Signatur könntest aber von mir aus auch gerne austauschen, die vier Wochen sind ja längstens rum.
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
13. Oktober 2008 um 14:37 Uhr #662156Die letzten 15-20 km ist PT doch jedes Jahr interessant, und irgendwie kommt gar nicht so selten ein Angreifer/Ausreisser durch …. man kann jetzt darüber streiten ob das ein großer Wurf für Gilbert ist – es gibt noch bedeutendere Rennen, aber schlecht ist ein PT-Sieg allemal nicht.
11. Oktober 2009 um 11:08 Uhr #662157paris-tours 2009
da haben sie mit greipel einen fulminanten siegesanwärter und gehen mit nur 6 mann ins rennen. ist das nun arroganz, dummheit oder schlicht eine tatsache, dass columbia keine weiteren 3 fahrer aufstellen kann, die greipel nützlich wären ?
endlich wieder mal radrennen in der glotze..
he he
102
11. Oktober 2009 um 12:35 Uhr #662158Oh nein, ich habe gerade auf eurosport.de gesehen das es nächstes Jahr eine andere Zielankunft bei Paris-Tours gibt…
Kann ja nur schlechter werden.
Für einen „Sprintklassiker“ fand ich diese Ankunft perfekt.
11. Oktober 2009 um 12:44 Uhr #662159Quote:Original von Ventil
paris-tours 2009da haben sie mit greipel einen fulminanten siegesanwärter und gehen mit nur 6 mann ins rennen. ist das nun arroganz, dummheit oder schlicht eine tatsache, dass columbia keine weiteren 3 fahrer aufstellen kann, die greipel nützlich wären ?
endlich wieder mal radrennen in der glotze..
he he
wahrscheinlich kommen alle drei dinge zusammen! :rolleyes:
mit boasson haben sie natürlich DIE zweite option verloren.
momentan ein french pack plus beiwerk an der spitze.
garmin macht nachführarbeit, voeckler draussen?
Quote:Thomas Voeckler qui ne sentait pas au mieux s’est arrêté sur le bord de la route. Le vainqueur de l’étape de Perpignan sur le dernier Tour de France ne sera pas dans le final de Paris-Tours.er wurde doch nicht etwa verhaftet?
11. Oktober 2009 um 13:02 Uhr #662160das ventil sollte sich ja eigentlich nicht mit rennen auseinandersetzen die virenque gewonnen hat..
4 minuten voraus :
Martin Elmiger (ALM), Cédric Pineau (ALM), Matthieu Ladagnous (FDJ), Damien Gaudin (BBO), Jean-Luc Delpech (BSC), Jonathan Thiré (AUB), Matthew Haymann (RAB), Aart Vierhouten (VAC), Tom Veleers (SKS) und Laszlo Bodrogi (KAT)
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11. Oktober 2009 um 14:00 Uhr #662161schade
11. Oktober 2009 um 14:51 Uhr #662162Paris-Tours wie immer. Wenn man nicht viel erwartet ist es eigentlich doch ganz spannend.
Boonen hat sich nichts vorzuwerfen. Hätte er direkt auf Gilberts Antritt reagiert hätte er fürchten müssen, den Sprintanfahrer für Bosic zu machen. Ein Sprinter, der auf der Zielgeraden keine Körner mehr hat, das kommt nicht häufig vor.
11. Oktober 2009 um 14:58 Uhr #662163Quote:Original von Breukink
Paris-Tours wie immer. Wenn man nicht viel erwartet ist es eigentlich doch ganz spannend.Trifft es ganz gut. Hab auch nur die letzten 15km gesehen, die sind ja immer interessant. Das ganze Vorgeplänkel ist langweilig.
Gilbert scheint sein Lieblingsrennen gefunden zu haben.
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
11. Oktober 2009 um 15:51 Uhr #662164Ja die letzten 15km hab ich auch nur gesehen…
war da was mit greipel, war der out?
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!11. Oktober 2009 um 16:03 Uhr #662165Quote:Original von Breukink
Paris-Tours wie immer. Wenn man nicht viel erwartet ist es eigentlich doch ganz spannend.Doch ganz spannend?
Das war großer Radsport.
Italienische Klassiker dagegen nichts(ok, vllt. außer San Remo, aber so spannend auch selten).Gilbert hat das sehr gut gemacht, allerdings erstens davon profitiert das er wenig Hührungsarbeit machen musste(wegen Van Avermaet), und zweitens davon das sich Boonen verspekuliert hat und dachte das Bozic noch Kraft hätte.
Auf jeden Fall ein super Finale, und Boonen hat bewiesen das er in guter Form weiterhin einer der stärksten ist.
11. Oktober 2009 um 16:09 Uhr #662166Welche italienischen Klassiker hast du Idiot denn in letzter Zeit so gesehen?
Aha.
Leitplanke
11. Oktober 2009 um 16:21 Uhr #662167Alle wichtigen, also Lombardei und San Remo.
Und die letzten Kilometer von irgendwelchen Herbstrennen auf Youtube
11. Oktober 2009 um 16:47 Uhr #662168Also nichts.
Lombardia wirst ja in letzter Zeit auch nicht gesehen haben.
Leitplanke
11. Oktober 2009 um 16:58 Uhr #662169jetzt zankt euch mal woanders weiter.
toller gilbert, toller GvA, der sich geopfert hat. tolles finale, allerdings hat sich 5km vor schluss das feld aufgeraucht. das ist einfach zu eng, wenn dort so ein hammelhaufen durch will. mal sehen, wie die letzten km im nächsten jahr aussehen werden.
paris-tours ist einfach ein tollen rennen und man sollte es nicht mit anderen vergleichen.
greipel soll in einen sturz verwickelt worden sein, so 50km vor schluss.
11. Oktober 2009 um 17:49 Uhr #662170Das Finale war eigentlich immer schon so wie heute, und normalerweise kommt das Peloton ohne Sturz da durch.
Wäre natürlich schön, wenn ein paar mehr italienische Klassiker zu sehen wären.
11. Oktober 2009 um 20:10 Uhr #662171Quote:Original von kaiserslautern1900Quote:Original von Breukink
Paris-Tours wie immer. Wenn man nicht viel erwartet ist es eigentlich doch ganz spannend.Doch ganz spannend?
Das war großer Radsport.
Italienische Klassiker dagegen nichts(ok, vllt. außer San Remo, aber so spannend auch selten).Nichts? Mailand San Remo ist ja wohl im Frühjahr und im Frühjahr war die spannendste Situation ja wohl auf dem Pflaster vor Roubaix, zugegebenermaßen also nicht in Italien.
Aber im Herbst stinkt Frankreich mit Plouay und Paris-Tours doch klar gegen Italien ab.
Lassen wir die 1.1-Rennen mal außer Acht (La Poly-Normande, Châteauroux Classic de l’Indre Trophée Fenioux, Grand Prix de la Somme, GP d’Isbergues, Tour de Vendée, Paris- Bourges vs. GP Industria e Commercio Artigianato Carnaghese, GP Città‘ di Camaiore, Coppa Agostoni, Coppa Bernocchi, Trofeo Melinda, Giro della Romagna, GP Industria & Commercio di Prato, Memorial Cimurri, Coppa Sabatini, G.P. Beghelli), da du dich für diese Rennen ohnehin nicht groß interessieren wirst.
Also mal nur die größeren Rennen, Pro Tour, Historics, 1.HC:
GP Ouest France – Plouay, GP de Fourmies / La Voix du Nord, Paris – Tours
vs.
Tre Valli Varesine, Giro del Veneto, Giro dell’Emilia, Giro del Piemonte, Giro di LombardiaWas ist da in Summe spannender? Na ist ja auch egal. Aber dass dir aus diesen 15 genannten (13 absolvierten) italienischen Herbstklassikern nicht einer gefallen hat, liegt entweder daran, dass du die diesjährig ausgefallenen Rennen Giro del Lazio, Milano-Torino, Trofeo Matteotti und Coppa Placci schmerzlich vermisst oder aber daran, dass du sie nicht ausreichend verfolgt hast. Denn da war durchaus auch „ganz großer Radsport“ mit dabei.
Aber du verfolgst ja nur alle wichtigen Rennen, in Italien zählen da für dich nur MSR und Lombardei. Gut, schön, kann man so sehen, wenn man mit dem Weltcup aufgewachsen ist (dann zählen AGR und P-T natürlich mehr als Fleche Wallone und Giro dell’Emilia), bin ich auch. Aber dass die da in diesem schnuckligen kleinen Land im zweiten Teil der Saison 20 Eintagesrennen austragen, das sollte einem doch ein bisschen zu denken geben.
Kleine Aufgabe bis zum Mittwoch: Wie viele Eintagesrennen gibt es nach der TdF in Deutschland?
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
11. Oktober 2009 um 20:14 Uhr #662172Habs heute nachmittag nicht gesehen und nun auf Youtube mal die letzten 7 km angeguckt. (Hab auch gleich wieder was gelernt, bei sporza sagt man zur flamme rouge roter Fuchs.) Bozic ist zwar aufopfernd mit durchgefahren, aber so richtig Zug war nur bei Boonen und Gilbert drauf. Boonen hätte sich das wohl nicht träumen lassen, dass ihn Gilbert dann noch so runtersprintet.
Auch interessant, dass Pozzato nicht etwa einen Sprint gegen Freire gewonnen hat, sondern das aus ner Flucht resultierte, die er trotz der Tatsache, dass es nur um Platz 4 ging, sehr tapfer durchgezogen hat.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
11. Oktober 2009 um 21:22 Uhr #662173lappi ist leicht empört
der sturz hat das rennen leider ein wenig verfälscht. aber wenn man die zeiten der unterteilten grüppchen betrachtet, wie die fahrer vor dem sturz sortiert waren, ist das durchkommen der drei hochverdient. spannend war`s, doch.
pozzi zeigte einmal mehr, dass man als solist in der schlussphase nach über 230 km ? 250 km ? gegen eine sich uneinige meute bestehen kann.irgendwie kommt es dem ventil vor, als hätten heute nur boonen und gilbert den killerinstinkt in sich getragen, dieses rennen auch wirklich gewinnen zu wollen.
gilbert`s fahrweise in der endphase war eine bilderbuchmässige meisterleistung. er ist keinen millimeter daneben gefahren, was das kalkül betrifft.
wer soll den schlagen am nächsten samstag ?
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11. Oktober 2009 um 21:25 Uhr #662174ohne den lästigen bozic wäre es eine knappe entscheidung geworden..
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