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Ventil aktualisiert.
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25. August 2005 um 11:58 Uhr #602335
@ OWI
Genau Recht hast Du .
Es gibt laut der Zeitung “ French Idiots “ einen neuen
schlimmen Dopping Fall , der Schweizer Tour – Sieger
von 1951 , Hugo Koblet , besser bekannt unter dem
Pseudonym “ Pedaleur de charme “ wurde durch einen
dummen Zufall der Einnahme der verbotenen Pflanze
„Schlafmohn “ überführt .
Laut der Zeitung konnten die Dopping Fahnder bei einer alten Radmütze von Koblet Haare finden .
Die Tests dieser Haare konnten Koblet anhand von A,B
bis X Probe einwandfrei überführen .
Laut Wada wird nun Koblet exhumiert , damit dieser
Dopingkultur im Radsport entgegen getreten werden kann .Und Tschüss der “ Geilä Siächä“
Und Gilbert ist doch kein ewiges Talent!
25. August 2005 um 12:23 Uhr #602336Und noch ein Schwachpunkt in der „Berichterstattung“ oder „Recherche“ (besser wäre „Dichtung“) der Franzosen:
Armstrong war ja 1999 sehr lange im gelben Trikot, weit länger als 6 Tage. Der Tourleader wird, wie man weiss jeden Tag kontrolliert. Logischerweise müssten als weit mehr als 6 Proben positiv sein. Denn wenn EPO sich angeblich jahrelang hält, dann logischerweise auch tagelang. Also, wo sind die anderen positiven Ergebnisse ?
Version 1: Die Messmethode ist nicht sicher.
Version 2: Man kann die Proben den Fahrern nicht wirklich zuordnen und sagt einfach und frei aus der Luft gegriffen, dass 6 davon zu Lance gehören.
Schon ein verdammte Bande diese Franzosen. X( Schade, dass das wichtigste Radrennen im Kalender in Frankreich stattfinden muß.
Karl-Heinz
25. August 2005 um 12:50 Uhr #602337endlich haben sie den kerl am arsch und er erhält seine gerechte strafe wie alle lügner und betrüger
25. August 2005 um 13:45 Uhr #602338:rolleyes:
die niederlagen von ullrich all die jahre gegen armstrong schmerzen doch mehr als angenommen.
reeblaus
was machst du da, eine art kreuzug durch alle europaeischen foren ?
102
25. August 2005 um 13:49 Uhr #602339Quote:Original von OWI
Armstrong war ja 1999 sehr lange im gelben Trikot, weit länger als 6 Tage. Der Tourleader wird, wie man weiss jeden Tag kontrolliert. Logischerweise müssten als weit mehr als 6 Proben positiv sein. Denn wenn EPO sich angeblich jahrelang hält, dann logischerweise auch tagelang. Also, wo sind die anderen positiven Ergebnisse ?Wer sagt denn, dass das Labor alle Proben für ihre Untersuchung benutzt hat? Sie haben eben einige genommen und darunter waren 6 von Armstrong.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
25. August 2005 um 14:39 Uhr #602340@owi:
bravo!!! kann dir nur zustimmen. aber das mit jahrelang glaub ich, ist nicht ganz richtig. soweit ich weiß ne woche oder so.25. August 2005 um 14:45 Uhr #602341Ganz egal was aus der Sache jetzt wird, zwei Dinge kann man wohl sagen:
1. ist Armstrongs Mythos Geschichte und sein Ruf als Dominator und bester Tourfahrer aller Zeiten ruiniert.
2. sollte ihm ein oder mehrere Siege abgesprochen werden und z.B. Ullrich ein Toursieg bekommen, nützt es ihm gar nichts, bloß auf dem Papier sehe seine Palmares halt anders aus
Gut gedopt ist halb gewonnen!
25. August 2005 um 14:54 Uhr #602342die beiden punkte muss unter der fristigkeit betrachten. jetzt haben wir alle einen armstrong im kopf, der der dominator war und ulle als den verlierer. aber wie sieht es denn in ein paar jahren aus, wenn armi der titel aberkannt wird? dann sieht man nur noch ulle zwei, dreimal toursieger und armi nur noch ein weiterer fünfer oder gar ein vierer. das sieht dann schon anders aus.
25. August 2005 um 15:04 Uhr #602343Ja, aber nur auf dem Papier. Was nützt es Ulle, dass er dreifacher oder vierfacher Toursieger ist, aber nur einmal in Gelb in Paris war. Das ist doch genauso, wie eine nachträgliche Goldmedaille bei Olympia. Du hast sie zwar in der Hand, aber das Erlebnis und die Natinalhymne ist mindestens genausoviel wert, wie die Medaille.
Wenn sich die Geschichte bestätigt, dann hätte Ullrich 2000 und 2001 mehrere Etappen gewonnen. Allein 2001 hätte er 4-5 Etappen gewonnen. Bei dieser Tour gab es ja zum ersten Mal die Kritik, dass er seinen Stil ändern soll. Ohne Armstrong hätte es das gar nicht gegeben. Danach hätte er eine ganz andere Einstellung zur Tour.
Du siehst also, so einfach ist es nicht.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
25. August 2005 um 15:25 Uhr #602344das hab ich auch nie behauptet. ich wollte lediglich einen aspekt hinzufügen bei der diskussion.
25. August 2005 um 15:27 Uhr #602345Quote:Original von fensterscheibe
1. ist Armstrongs Mythos Geschichte und sein Ruf als Dominator und bester Tourfahrer aller Zeiten ruiniert.Warum das denn? Hat er die Tour nicht trotzdem dominiert? Warum hat Philippe Gaumont das nicht geschafft, er hat doch auch gedopt?
Quote:Original von fensterscheibe
Allein 2001 hätte Ullrich 4-5 Etappen gewonnen.Blödsinn. Ullrich hätte wohl kaum mehr als 2 Zeitfahren und eine Bergetappe gewonnen, ansonsten allerhöchstens seine Kraft gespart. Denn auch damals war es stets noch weit bis Paris und man musste haushalten.
Es ist mehr als irrsinnig, einfach die Ergebnisse zu nehmen und einen Mann rauszurechnen. Er ist der Grund, warum viele Leute so gefahren sind, wie sie es getan haben. Andere Ausgangslage, andere Ergebnisse.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
25. August 2005 um 15:41 Uhr #602346Ok, 4-5 Etappen waren wohl zu extrem.
Ob er die Tour dominiert hat, schon, aber jetzt könnte es ja eine Erklärung dafür geben. Es wäre nicht seine Stärke gewesen, sondern unerlaubte Mittel.
Ist das mit Gaumont ernst gemeint?
Wenn ja, dann kann man genauso jeden beliebigen positiv getesteten Fahrer nehmen und fragen, warum er die Tour nicht gewinnen kann. Es gibt schon einen unterschied, ob ein Fahrer mit Voraussetzungen wie Armstrong dopt oder ein x-beliebiger unterklassiger Radfahrer.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
25. August 2005 um 15:45 Uhr #602347Und du willst sagen, wenn Beloki gedopt hätte, hätte er Armstrong geschlagen?
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
25. August 2005 um 15:50 Uhr #602348Zurzeit kann man andere Fahrer nicht im Hinblick auf Armstrong bewerten. Erst wenn sich die Geschichte geklärt hat. Aber ich sag mal, dass es durchaus für einen gedopten Beloki möglich gewesen wäre, einen sauberen Armstrong zu schlagen. Irgendeine leistungssteignde Wirkung muss doch das Zeug haben, sonst würden es nicht so viele machen.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
25. August 2005 um 15:51 Uhr #602349Im Nachhinein irgendwelche Ergebnisse zu ändern – vor allem, anderen Fahrern einen Sieg zuzuerkennen – verzerren verzerren allein deshalb, weil das Renngeschehen immer am tatsächlichen Sieger ausgerichtet ist.
Zum anderen: man erinnere sich an die olymp. Winterspiele 02: dem Langläufer Mühlegg wurde dann auch der Sieg aberkannt, bei dem er nicht positiv war. Nachgerückt ist ein Österreicher, der Blutdoping-Geschichten a la Hamilton praktiziert hat (wenn ich mich recht erinnere, haben die das sogar zugegeben, wurde aber damals offenbar nicht sanktioniert). Wirklich lächerlich, so etwas.
Deshalb: Ergebnislisten nicht ändern, wenns so lange zurückliegt und die Integrität des Nachrückers nicht überprüft werden kann.
25. August 2005 um 15:55 Uhr #602350halte es da mit Lapébie:
alles hätte, wenn und wäre ist bloße, das heißt auch überflüssige(!) spekulation…
wenn armstrong in den vergangenen sieben jahren nicht gefahren wäre und dominiert hätte, hätte vermutlich jede einzelne etappe und auch jede einzelne tour komplett anders ausgesehen.
nur lässt sich das keineswegs an ergebnislisten ablesen…25. August 2005 um 16:14 Uhr #602351Quote:Zum anderen: man erinnere sich an die olymp. Winterspiele 02: dem Langläufer Mühlegg wurde dann auch der Sieg aberkannt, bei dem er nicht positiv war. Nachgerückt ist ein Österreicher, der Blutdoping-Geschichten a la Hamilton praktiziert hat (wenn ich mich recht erinnere, haben die das sogar zugegeben, wurde aber damals offenbar nicht sanktioniert). Wirklich lächerlich, so etwas.Auch wenn es eigentlich nicht zum Thema gehört, muss ich das doch gerade rücken:
1. war das nicht klassisches Blutdoping a lá Hamilton (Details gerne auf Anfrage)
2. wurde das NICHT von Hoffmann (dem nachgerückten Sieger), sondern zwei anderen (wesentlich schwächeren) Österreichern praktiziert. Ich weiß deren Platzierungen nicht mehr, aber unter den ersten 30 waren sie sicher nicht. Gesperrt wurden sie glaube ich trotzdem (bin mir aber nicht sicher). Auf jeden Fall wurde der damalige Trainer (der dieses Verfahren nicht als Doping ansah) gesperrt.25. August 2005 um 16:18 Uhr #602352Aber in dem Punkt, dass man die Ergebnisse nicht ändern sollte, gebe ich dir vollkommen recht. Vor allem weil man ja die Fahrer dahinter jetzt nicht mehr kontrollieren kann.
Ich kann nicht ganz verstehen, warum einige autom. annehmen, dass Armstrong die nächsten 6 Jahre auch gedopt war (obwohl da ja schon auf epo getestet wurde), und diejenigen die 1999 und später hinter ihm waren, autom. für sauber halten.
25. August 2005 um 16:43 Uhr #602353genau finde ich auch , wer jetzt mit dem Meinung kommt
dass Ullrich dadurch mehr Tour Siege zustehen , ist völlig blauäugig und hat einfach keine Ahnung .
Weshalb sollte gerade Ullrich , den ich sehr schätze , sauber sein .
Und Gilbert ist doch kein ewiges Talent!
25. August 2005 um 16:50 Uhr #602354@ADLOAL
es geht aber nicht nur darum, wer sonst noch gedopt gewesen sein könnte…
die rennen wären doch vermutlich komplett anders verlaufen, wäre armstrong nicht am start gewesen.25. August 2005 um 16:59 Uhr #602355Quote:Original von cedros
Aber in dem Punkt, dass man die Ergebnisse nicht ändern sollte, gebe ich dir vollkommen recht. Vor allem weil man ja die Fahrer dahinter jetzt nicht mehr kontrollieren kann.Wenn überhaupt dann macht ‚Nachrücken‘ nur in Sportarten Sinn, wo Athleten alleine ohne direkte Einwirknug von Konkurrenten ihre Leistung erbringen, welche dann im Nachinhein miteinander verglichen werden.
Ich denke da an Sportarten wie Speerwerfen,Weitsprung und ev. auch noch Einzelzeitfahren.
Bei ‚richtigen‘ Radrennen Spätkosmetik zu betreiben wäre jedoch nur reine Spekulation.Quote:Original von cedros
Ich kann nicht ganz verstehen, warum einige autom. annehmen, dass Armstrong die nächsten 6 Jahre auch gedopt war (obwohl da ja schon auf epo getestet wurde), und diejenigen die 1999 und später hinter ihm waren, autom. für sauber halten.Weil….
– Derjenige der ganz vorne steht, immer am meisten Wind
abbekommt.
Hätte Ulrich wie 1997 vorausgesagt die nächsten Jahre gewonnen statt 2ter zu werden, trotz Erkältungen und Gewichtsproblemen;
hätte man auch fragen können „Wie kann das sein ?“– jemand der’s schon immer auf Armi abgesehen hatte, jetzt Aufwind hat und sich sagt ’nach ’99 hat er’s halt nur geschickter angestellt,aber das wird irgendwann auch noch an den Tag kommen.
Hat was von „Saddam hat Massenvernichtungswaffen; wir haben sie nur noch nicht gefunden“; ein klassischer Bush-ism.Falls diese ganze Geschichte sich als Ente/Fehlinterpretation/medizinisch nicht haltbar heraus stellen sollte; wird das die Leute, die jetzt quasi jubeln,
auch nicht überzeugen.
Dann hat Armi halt wieder mit Geld und Einfluss alles unter den Tisch kehren können.Ein Makel, einmal ausgesprochen, bleibt ein Makel;
das ist ja das Fiese daran.25. August 2005 um 18:02 Uhr #602356N’Abend allerseits.
Diese Nacht um 3 Uhr ist Armstrong bei Larry King Live auf CNN. Wird aber, wenn ichs richtig mitgekriegt hab, auch morgen früh um 11 wiederholt. Werd mir aber trotzdem die Nacht um die Ohren schlagen.
Ich denk mal, dass dürfte durchaus interessant werden.25. August 2005 um 18:35 Uhr #602357eurosport:
Tour 1998: 40 positive Dopingproben
Neben den zwölf positiven Dopingproben der Tour de France 1999 weisen weitere 40 Proben aus dem Jahr 1998 Spuren des Dopingmittels Epo auf. Das sagte der Leiter des französischen Anti-Doping-Labors in Chatenay-Malabry: „Von 1998 wurden rund 70 untersucht, und davon waren 40 positiv.“
„Von 1999 haben wir etwa 80 Proben untersucht, davon waren zwölf positiv“, sagte der Wissenschaftler in einem Interview der „Süddeutschen Zeitung“.
Alle Ergebnisse bei WADA
De Ceaurriz hatte in Zusammenarbeit mit der Welt-Antidoping-Agentur (WADA) in einem neuen Epo-Erkennungsverfahren die 150 Proben der Tour de France von 1998 und 1999 analysiert. Sechs der zwölf positiven Proben von 1999 hatte die Sportzeitung „L’Équipe“ dem amerikanischen Radrennfahrer Lance Armstrong zugeordnet.
Alle Untersuchungsergebnisse liegen inzwischen der WADA vor, sagte de Ceaurriz. Von den meisten Urinproben sei noch eine genügend große Menge vorhanden, um DNA-Tests vorzunehmen und nötigenfalls in einem Gerichtsverfahren zu beweisen, von welchem Fahrer welche Proben stammen.
Festina-Skandal & Pantani-Sieg
Die Tour de France von 1998 war vom Doping-Skandal um den Festina- Rennstall gekennzeichnet. Das gesamte Team war wegen massiven Sportbetrugs, der durch polizeiliche Ermittlungen aufgedeckt wurde, von der Tour ausgeschlossen worden.
Sieger der Tour 1998 war der 2004 an einer Überdosis Kokain gestorbene Italiener Marco Pantani vor Jan Ullrich. De Ceaurriz wies darauf hin, dass die Zahl von 40 positiven Dopingproben nicht bedeute, dass 40 Fahrer gedopt gewesen seien. Es könne auch nur einen kleinen Teil des Feldes betreffen.
Hüstel!
pompa pneumatica
25. August 2005 um 18:37 Uhr #602358Und wenn einer von denen dann unser liebe Ulle wäre…ich kann mir gar nich vorstellen was dann los wäre…
25. August 2005 um 18:43 Uhr #602359Quote:Original von Basso
Und wenn einer von denen dann unser liebe Ulle wäre…ich kann mir gar nich vorstellen was dann los wäre…Auch nicht mehr als jetzt, zumindest hier im Forum. In Deutschland wäre aber in der Tat mehr los. ICh glaube das wäre der Super Gau für den deutschen Radsport. T-Mobile würde sich sofort zurückziehen, Gerolsteiner wohl nicht viel später. aber das ist eh nur Spekulation.
Offizieller Mari Holden Fan!!
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