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27. Dezember 2005 um 16:14 Uhr #566934
die spanische sportzeitung as hat eine leserumfrage gemacht – die besten radfahrer der vergangenen saison, sowohl auf internationaler ebene als auch auf nationaler:
27. Dezember 2005 um 16:23 Uhr #610756Dazu habe ich auch eine interessante Meldung. Bei der Wahl zum Sportler des Jahres der spanischen Tageszeitung „El Pais“ hat Lance Armstrong Platz eins, noch vor Fernando Alonso, belegt. Also wenn man so einen Nationalhelden wie Alonso im eigenen Land schlägt, dann sagt es doch viel über einen Sportler aus.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
27. Dezember 2005 um 16:28 Uhr #610757@fenster
quelle?
habe nämlich genau das gegenteil – glaube bei todociclismo – gelesen: nur alonso war besser als armstrong…27. Dezember 2005 um 16:35 Uhr #610758@fenster
genauer lesen!Quote:Spanien ehrt Armstrong
MADRID. Renault-Pilot Fernando Alonso, jüngster Formel-1-Weltmeister der Geschichte, ist erwartungsgemäß zu Spaniens Sportler des Jahres gewählt worden. Doch zur „Sportpersönlichkeit des Jahres“ wurde in der von der Tageszeitung „El Pais“ durchgeführten Wahl, für die landesweit die 100 wichtigsten Entscheidungsträger im Sport befragt wurden, Rad-Superstar Lance Armstrong (USA) gekürt.OÖ-Nachrichten
27. Dezember 2005 um 17:08 Uhr #610759ja lesen fensterplatz, genauer !!
wenn der auch so breitbeinig ski fährt, wenns wunderst..
102
27. Dezember 2005 um 17:24 Uhr #610760Opera hat wohl recht, ich habe es auf Eurosport gelesen. Kann sein, dass die Sportler und Sportpersönlichkeit verwechselt haben.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
28. Dezember 2005 um 14:40 Uhr #61076128. Dezember 2005 um 14:45 Uhr #610762Armi Sportler des Jahres in Espana; darüber kann l’Equipe nur lachen.
Die ’schiessen‘ nämlich zurück und stellen den Texman beim Rückblick auf die 3 GT’s als von ihnen überführten Mogler hin (laufende UCI-Ermttlung hin oder her).
Überhaupt liest sich ihr Artikel so als ob keine der GT’s sauber gewesen sei.
Erst beim genaueren Durchlesen heisst es dann bez. Giro,
Salvoldelli ’schien‘ ja sauber gewonnen zu haben, obwohl er dem Discovery-Team angehört.Die französischen Tintenkleckser scheinen echt angefressen zu sein; die geben wohl erst Ruhe wenn man sie als Retter des Radsports ehrt.
Ich finde bei manchen Artikeln müsste man aber eher den Verfasser zur Pinkelprobe schicken.29. Dezember 2005 um 17:55 Uhr #610763Zum vierten Mal in Folge
Armstrong ist Amerikas «Sportler des Jahres»
New York (dpa) – Der siebenmalige Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong ist ungeachtet aller Doping-Anschuldigungen erneut zum «Sportler des Jahres» in den USA gewählt worden.
Der vom Leistungssport zurückgetretene ehemalige Rad-Profi setzte sich als erster US-Athlet überhaupt zum vierten Mal nacheinander bei der Umfrage durch, die die Nachrichtenagentur AP unter Sportjournalisten durchführt. Dahinter landeten die Football-Spieler Reggie Bush und Peyton Manning. Den vierten Rang teilten sich der Schweizer Tennis-Star Roger Federer und Golf-Idol Tiger Woods.
Die Saison 2005 bezeichnete Armstrong bis zu seinem Rücktritt nach der Tour als «Traum», die zweite Jahreshälfte sei nach den Doping-Vorwürfen der französischen Sportzeitung «L`Equipe» dagegen ein «Albtraum» gewesen. «Die Fans durchschauen das glücklicherweise», sagte Armstrong. Kurzzeitige Gedanken an ein Comeback bezeichnete er rückblickend als Fehler.
Bei den Frauen setzte sich die schwedische Golferin Annika Sörenstam bei der Wahl zum dritten Mal nacheinander durch.
Unsere Norddeutschen !!
Bewegendste Sportmomente
Ullrich vor Becker und Fußball-WM 1954
Von Pit Weber
Jan Ullrichs Toursieg 1997 war das bewegendste Sportereignis aller Zeiten. Das ergab eine Umfrage des NDR, die der Sender auf seiner Homepage veröffentlicht. „Ein 23-jähriger Rostocker schafft das, was vor ihm noch kein Deutscher erreicht hat. Jan Ullrich gewinnt die Tour de France und ist König aller Radfahrer“, begründet der NDR, der die zugehörige Sendung an Sylvester um 10.50 Uhr wiederholt.
Ullrichs Erfolg beim schwersten Radrennen der Welt stellte auch den Wimbledon-Sieg des jungen Boris Becker 1985 und den Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in den Schatten.
Erst auf Platz 44 der Bestenliste folgt Täve Schur. Der NDR schreibt: „Der Straßenweltmeister von 1958 und 1959 und Friedensfahrtsieger von 1955 und 1959 wurde im Jahr 1960 zur lebenden Legende der Radsportler. Mit einer taktischen Meisterleistung während der WM 1960 bei den Amateuren bezwingt Schur mit seinem Mannschaftskameraden Bernhard Eckstein den bärenstarken Belgier Vandenbergen und stellt dabei seine eigenen Ansprüche auf den dritten Weltmeistertitel in Folge hinten an.“
pompa pneumatica
29. Dezember 2005 um 20:02 Uhr #610764ganz ehrlich. ullrichs toursieg kann niemals mit dem wm-sieg von 54 mithalten. das kann man doch komplett vergessen. dieser sieg war für eine ganze nation sowas von bedeutend nach dem krieg und so weiter. man fühlte sich quasi als verlierer. da wird wohl nichts aber auch nicht mal annähernd etwas rankommen. so ist zumindest meine meinung.
29. Dezember 2005 um 21:34 Uhr #61076529. Dezember 2005 um 21:53 Uhr #610766Quote:???
29. Dezember 2005 um 23:29 Uhr #610767Quote:Original von Coolman
ganz ehrlich. ullrichs toursieg kann niemals mit dem wm-sieg von 54 mithalten. das kann man doch komplett vergessen. dieser sieg war für eine ganze nation sowas von bedeutend nach dem krieg und so weiter. man fühlte sich quasi als verlierer. da wird wohl nichts aber auch nicht mal annähernd etwas rankommen. so ist zumindest meine meinung.man war verlierer!
(schon merkwürdig, dass ein junger bursche wie du, die phrasen von damals instrumentalisiert…)
viele, die abgestimmt haben, werden sich vermutlich besser an die tour ’97 erinnern können als an ein (ziemlich schlechtes) fußballspiel 1954. (vermutlich auch ein grund, aus dem täve so weit hinten landet – neben der ost-west-geschichte.)30. Dezember 2005 um 1:11 Uhr #610768ja gut opera da will ich dir zustimmen. natürlich liegt es einfach daran, wie lange etwas her ist. trotzdem ist die bedeutung doch nicht zu vergleichen. wobei ich hier aber keine instrumentalisierung sehe. ich versuche mir die leute von damals vorzustellen und dann komme ich zu diesem entschluss. zumindest die älteren leute, die ich kenne sagen mir genau das gleiche und ich kann das verstehen. wenn wir nach der leistung gehen oder nach der spannung, da können wir ja gern drüber streiten, aber ich dachte hier ging es um das bewegendste sportereignis.
30. Dezember 2005 um 2:44 Uhr #610769Quote:Original von Coolman
[…] aber ich dachte hier ging es um das bewegendste sportereignis.eben! wen hat was wann bewegt…
(nach bedeutung war nicht gefragt.)30. Dezember 2005 um 6:29 Uhr #610770hört mal ihr zwei nachteulen, ihr wisst aber schon dass das auf die dauer euer gesundheit schadet !
verwundert mich jetzt aber dass becker einen schumacher wegbläst. ich denke mal, ein grund dafür, dass der toursieg von ullrich soviele *bewegt* hat, ist sicher dass man dieses ereignis über wochen stundenlang mitverfolgen konnte in der glotze. da stauen sich die emotionen zu einer wahren glückspille zusammen.
102
30. Dezember 2005 um 14:12 Uhr #610771Trainer behauptet:
Boonen kann die Tour gewinnen!
Von Pit Weber
Zwanzig Siege feierte Tom Boonen in der letzten Saison. Darunter die Erfolge bei der Straßen-WM in Madrid, die Klassiker Paris-Roubaix und Flandern-Rundfahrt sowie zwei Etappen der Tour de France.
„Tom kann noch mehr“, behauptet sein Trainer Peter Hespel. Der Sport-Physiologe der Katholischen Universität von Leuven erstellt die Trainingspläne von “Tornado-Tom”. „Tom hat ein großes Herz“, erklärt Hespel der sportwereld.be. Auf der Website gibt er die beeindruckenden Daten seines Schützlings bekannt. Boonens maximale Herzfrequenz betrage 195 Schläge pro Minute. „Das ist ans sich nichts besonderes. Das schaffen andere auch. Doch sein Sportherz ist größer. Es transportiert pro Schlag mehr Blut. Sein Ruhepuls liegt bei 40 in der Minute.” Das Lungenvolumen läge wie bei vielen anderen Top-Athleten zwischen 6,5 bis 7 Litern. Hespel: „Das Besondere ist, das Tom bis zu 200 Liter pro Minute einatmen kann. Das ist einer der höchsten Level, die je gemessen wurden. Die meisten Athleten schaffen nur 170 bis 180 Liter.“
Auch auf dem Ergometer leiste Boonen erstaunliches. Hespel: „Der Test beginnt bei 100 Watt und wird alle acht (!) Minuten um je 40 Watt erhöht. Tom tritt 460 Watt nach eineinhalb Stunden. Das heißt, er hat vor dem Grenzwert acht Minuten lang 420 Watt und davor eben so lang 380 Watt getreten. Museeuw war ein toller Athlet, auf dem physischen Level ist Tom ein größeres Talent!“ Auch die Maximal-Leistung das Radstars sei kaum zu toppen. Hespel: „Im Endstadium eines Zielsprints leistet er 1600 Watt bei 110 Umdrehungen pro Minute.“ Dazu komme, so Hespel, die für Sieg nötige Renn-Intelligenz. Tornado-Tom spüre intuitiv, welche Ausreißergruppe die richtigesei und wann er antreten müsse, um zu siegen.
Kann er aber auch die Tour gewinnen? Hespel glaubt: Ja! “Wenn er sich auf die Berge zu Lasten seiner Explosivität konzentrieren würde, wie Lance Armstrong das tat, kann er in drei oder vier Jahren die Tour de France gewinnen. Sein Körper könnte das schaffen. Sicher weiß man das aber nicht.“
Deshalb ist sich der Trainer unsicher, ob er Boonen raten soll, vom Klassiker-, und Etappen-Jäger zum Rundfahrer zu mutieren.
Interessant. Hat sich bei di Luca angesteckt. Jetzt wollen plötzlich alle mal ne grosse Rundfahrt gewinnen. Ich finds gut. Bei dem was er bereits erreicht hat, kann er es riskieren. Er kann natürlich auch jedes Jahr sein Klassikerprogramm fahren, aber irgendwann wirds bei stetigem Erfolg doch witzlos.
pompa pneumatica
30. Dezember 2005 um 15:36 Uhr #610772Boonen eine GT gewinnen? Halte ich für höchst höchst unwahrscheinlich.. Zu gross zu schwer zu belgisch.
Sooooo viel hat er aber noch nicht erreicht, Herr Stanco! Wenn es so weitergeht wie man erwartet kann man in 3 bis 4 Jahren sagen: Immer Klassiker und alles dominieren ist witzlos, gut das er was anderes probiert, aber nach einem Doublejahr… Und ist Coolman tatsächlich Boonens Trainer?
Leitplanke
30. Dezember 2005 um 19:16 Uhr #610773An dem „zu belgisch“ kann er ja vielleicht arbeiten. Aber durch die Größe ist er einfach schwerer, und dass er diesen Nachteil wettmachen kann, glaube ich nicht.
OK, Indurain (der ja zu Beginn seiner Karriere auch eher ein Sprinter war) hat gezeigt, dass man mit außergewöhnlichen physiologischen Voraussetzungen auch wenn man recht groß ist, die Berge gut hochkommen kann. Aber ich denke mal, dass die bei Boonen nicht so außergewöhnlich sind, wie bei Indurain. Ich kann mich da an einen Wert erinnern: 7,7 Liter Lungenvolumen – damit pustet er Tommy Boy das Velo unterm Hintern weg
30. Dezember 2005 um 19:29 Uhr #610774Tornado Tom sieht jetzt schon aus wie ein Hungerhaken, 192cm Körperhöhe bei 80kg Gewicht. Da geht nicht mehr viel. Wenn doch, könnte er im Winter Skispringen.
30. Dezember 2005 um 20:45 Uhr #610775Quote:Original von Veloce stanco
Interessant. Hat sich bei di Luca angesteckt. Jetzt wollen plötzlich alle mal ne grosse Rundfahrt gewinnen. Ich finds gut. Bei dem was er bereits erreicht hat, kann er es riskieren. Er kann natürlich auch jedes Jahr sein Klassikerprogramm fahren, aber irgendwann wirds bei stetigem Erfolg doch witzlos.Di Luca ist glaube ich auch total abgehoben, der glaubt ja sogar mittlerweile er könne die Tour gewinnen…
Boonen? Meiner Meinung nach nie im Leben! Anderersteits hat er ja doch alles geschafft was er wollte …
30. Dezember 2005 um 21:19 Uhr #610776Quote:Original von Kanarienvogel
Boonen eine GT gewinnen? Halte ich für höchst höchst unwahrscheinlich.. Zu gross zu schwer zu belgisch.Sooooo viel hat er aber noch nicht erreicht, Herr Stanco! Wenn es so weitergeht wie man erwartet kann man in 3 bis 4 Jahren sagen: Immer Klassiker und alles dominieren ist witzlos, gut das er was anderes probiert, aber nach einem Doublejahr… Und ist Coolman tatsächlich Boonens Trainer?
Nun, in Relation zum Alter ist das doch ordentlich.
Coolman Boonens Trainer. Auch heute wieder ein kanarisches Rätsel. Vielleicht hilft uns ja Coolman bei der Antwort.
pompa pneumatica
30. Dezember 2005 um 21:23 Uhr #610777Quote:Original von PinarellaDi Luca ist glaube ich auch total abgehoben, der glaubt ja sogar mittlerweile er könne die Tour gewinnen…
Boonen? Meiner Meinung nach nie im Leben! Anderersteits hat er ja doch alles geschafft was er wollte …
Na ja, irgendwann hat auch der Hero aus Texas gemeint die Tour gewinnen zu wollen. Nachdem er kurz zuvor vom Krebs geheilt wurde. Die das heute von sich behaupten sind ja lauter gesunde Menschen.
pompa pneumatica
31. Dezember 2005 um 11:06 Uhr #610778boonen ist kein cipollini oder k(g)irsipuu.
ich bin auch davon überzeugt dass er diese umstellung in vier jahren schaffen kann. die überlegung finde ich sehr interessant und nehme das auf keinen fall für eine ente hin. das wäre für den sportler boonen die herausforderung par excellence und in belgien hätte er ein ganzes land hinter sich für das unternhemen *toursieg*.
102
2. Januar 2006 um 15:22 Uhr #610779Jens Voigt und Regina Schleicher sind zu Deutschlands Radsportlern des Jahres 2005 gewählt worden, zurecht wie ich finde. Voigt gewann die Wahl vor Zabel, Ciolek und Ullrich. Schleicher ließ Kupfernagel und Arndt hinter sich.
rsn
Gut gedopt ist halb gewonnen!
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