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midas aktualisiert.
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4. März 2006 um 7:27 Uhr #610955
Ist der denn bei T-Mobile ganz ausgestiegen? Überhaupt keine Anteile mehr?
4. März 2006 um 12:13 Uhr #610956Ja, er hat offiziell nichts mehr mit dem Team am Hut. Das Team wurde komplett mit allem an die Ludwigs Firma übergeben.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
4. März 2006 um 12:23 Uhr #610957Ach ja, die Protour und ihre Opfer. Jetzt ist auch die „UNIQA Classic“ abgesagt worden. Es fanden sich einfach keine Protourteams, die mitfahren wollten. Selbst Rabobank, die in den letzten Jahren immer am Start waren, musste absagen.
Ich bin mal gespannt, welches das nächste Rennen sein wird.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
4. März 2006 um 20:15 Uhr #610958Was haben die denn für Ansprüche in Österreich – bekloppt geworden? Mit so einer Einstellung tut man dem österreichischen Radsport und dem Nachwuchs definitiv keinen Gefallen…
5. März 2006 um 8:15 Uhr #610959Ich glaube, dass das an der Unfähigkeit mancher Rennorganisatoren liegt, dass immer mehr Rennen abgesagt werden müssen. Guckt euch doch mal die Niedersachsenrundfahrt 06 an. Wieder mit T-Mobile, Gerolsteiner, Milram, Rabobank. Und alle Rundfahrtsieger von deutschen Landesrundfahrten aus 05 am Start. So macht man das!
„Im Radsport darfst du nicht zuviel denken.“
Jan Ullrich5. März 2006 um 12:14 Uhr #610960Das die deutschen TEams und Milram starten ist aber kein Wunder.
Leitplanke
5. März 2006 um 16:12 Uhr #610961Eben, die Voraussetzungen sind doch ganz andere.
Allerdings sind mir ambitionierte Rennen ohne PT-Beteiligung lieber, als solche, die dann mit viel Geld PT-Teams einkaufen, die dann mit der dritten Garnitur und einigen Rekonvaleszenten antanzen, die sowieso keinen Bock auf das Rennen haben.
Schade, dass es die Sponsoren offenbar anders sehen..
1564 verurteilte die Inquisition den Arzt Andreas Vesalius, den Begründer der neueren Anatomie, zum Tod, weil er eine Leiche zerlegt und festgestellt hatte, daß dem Mann die Rippe, aus der Eva stamme, gar nicht fehle. (Karlheinz Deschner)
6. März 2006 um 11:52 Uhr #610962Quote:Original von Kanarienvogel
Das die deutschen TEams und Milram starten ist aber kein Wunder.Wieso? Letztes Jahr fuhr T-Mobile ja nicht. Nur weil es eine deutsche Manschaft ist, kann man im Voraus nicht von ihrem Start ausgehen.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
6. März 2006 um 13:59 Uhr #610964Quote:Original von radfanatikerQuote:Original von Breukink
Ich habe mal gegoogelt:
Das Einzige,was Indurain in Zusammenhang mit Doping bringt ist dies:
http://www.radsport-news.com/news/fesprz07.htm
Ex-Banesto-Fahrer Thomas Davy beschuldigt Banesto systematisch EPO-Doping betrieben zu haben.
Marca schrieb als Reaktion, Indurain habe sich „hunderter Dopingkontrollen während seine Karriere“ unterzogen und die hätten „alle gezeigt, dass er sauber war“
Man kann also davon ausgehen, daß sich der Herr G getäuscht hat.Na, mal sehen ob er auf die Mails auch antwortet, bzw. antworten läßt und seinen Fehler eingesteht…
So liebe Radsportfreunde. Habe heute folgende Antwort von MdB Gienger bekommen:
Sehr geehrter Herr „wüsstetIhrwohlgerne“,
vielen Dank für Ihre Zeilen vom 23. Februar 2006.
In der Zwischenzeit habe ich mich erkundigt und muss Ihnen ganz herzlich für Ihr aufmerksames Zuhören und Hinterfragen danken. Meine Nachforschungen haben ergeben, dass es sich nicht um Miguel Indurain, sondern um Joop Zoetemelk handelt, einem holländischem Weltmeister und mehrfachen Teilnehmer an der Tour de France sowie der einstige Sieger dieser Tour.
J. Zoetemelk hat 1977 von seinem Hausarzt einen Anabolikacktail zu sich genommen und wurde überführt und erhielt auch dafür 10 min. Zeitstrafe.Damit belegte er statt des 5.Ranges den 8.Platz.
Selbstverständlich werde ich in Zukunft darauf achten und den Namen Miguel Indurain als würdigen Tour de France Sieger herausstellen.
Bei Rückfragen stehe ich Ihnen selbstverständlich zur Verfügung.Mit freundlichen Grüßen
Eberhard Gienger
Platz der Republik 1
1011 Berlin
Tel.:030 227 71757
Fax: 030 227 76866
Ich werde dem MdB Gienger gleichmal antworten und mich für seine Antwort bedanken.
„Im Radsport darfst du nicht zuviel denken.“
Jan Ullrich6. März 2006 um 14:14 Uhr #610965Sehr korrekt von ihm. Scheint sich richtig gekümmert zu haben.
Zoetemelk?
Hatte es da nicht auch 1980 Gerüchte gegeben?6. März 2006 um 15:14 Uhr #610966Quote:Original von Breukink
Sehr korrekt von ihm. Scheint sich richtig gekümmert zu haben…Wohl kümmern lassen. So provoziert Ihr also die Verschwendung von Steuergeldern
6. März 2006 um 16:48 Uhr #610967Quote:Original von BremsklotzQuote:Original von Breukink
Sehr korrekt von ihm. Scheint sich richtig gekümmert zu haben…Wohl kümmern lassen. So provoziert Ihr also die Verschwendung von Steuergeldern
Wer weiß. Die Abgeordneten sind doch auch eher Einzelkämpfer. Haben noch ne Sekräterin und nen Referenten und wenn es hochkommt noch einen Praktikanten. Vielleicht hat er es ja echt selber rausgefunden…
„Im Radsport darfst du nicht zuviel denken.“
Jan Ullrich6. März 2006 um 17:08 Uhr #610968Wie soll denn auch sein Assistent herausfinden, mit wem er Indurain verwechselt haben könnte?
(Der Assistent wäre wohl am ehesten mit Theunisse angekommen.)6. März 2006 um 19:43 Uhr #610969ist doch egal, wer es war. ich finde das jedenfalls sehr korrekt und lobenswert.
6. März 2006 um 21:21 Uhr #610970Quote:Anabolikacktailhat er das original so geschrieben?
7. März 2006 um 8:57 Uhr #610963Quote:Original von cedrosQuote:Anabolikacktailhat er das original so geschrieben?
Ja, da hat er sich wohl vertippt. Er hat alles so geschrieben, wie ich es oben zitiert habe.
„Im Radsport darfst du nicht zuviel denken.“
Jan Ullrich7. März 2006 um 10:34 Uhr #610971Wenn man die Radrennen der letzten 20 – 30 Jahre anschaut , so fällt auf , dass sich Ende der achtziger Jahre GT – Spezialisten gebildet haben .
Natürlich gab es die schon vorher , diese fuhren jedoch auch die Klassiker und gewannen Rennen von April bis Oktober . ( Hinault, Merckx )
Der erste war Lemond , der sich auf die TdF zu konzentrieren begann , nachdem er bei einem Jagdunfall angeschossen wurde . Mit dem Erfolg , dass er noch zweimal gewann .
Das nächste und wegweisende Beispiel war natürlich Indurain , welcher sich ausschliesslich auf Tdf und Giro
konzentrierte . In den neunziger Jahren waren Fahrer an den GT s erfolgreich , die wie Rominger , Zülle oder eben Indurain , ihre Erfolge hauptsächlich durch die Dominanz gegen die Uhr herausfuhren .Dadurch das sie in den Bergen nur noch einigermassen mit den Bergfahrern mithalten mussten , wurden die Rennen immer unspektakulärer .
Bis Ende der neunziger Leute wie Pantani , Simoni , Garzelli , Jimenez , Casagrande oder auch Heras
Erfolge hatten indem sie ihren Rückstand von den Zeitfahren bei den Bergetappen in einen Vorsprung umwandeln konnten und die GT`s und kleinere Rundfahrten gewannen .Komischerweise wurden praktisch alle Karrieren oben genanter Bergfahrer durch Doping – Vergehen -oder Beschuldigungen beendet – oder Unterbrochen .
Was auffällt ist die Tatsache , dass diese Bergziegen oft mehr fuhren als ein Ullrich oder Armstrong , sich nicht nur auf eine GT spezialisierten .
Ich setzte meine Hoffnungen in Leute wie Boonen , Valverde , Gilbert , Cancellara oder Cunego und vielleicht auch Basso .
Wenn die in den nächsten Jahren wieder mehr auch Klassiker auf Sieg fahren würden , könnte sich das ganze wieder ein wenig verteilen und wäre dadurch wieder sehenswerter .
Was meint ihr ?
Und Gilbert ist doch kein ewiges Talent!
7. März 2006 um 11:37 Uhr #610972boonen und cancellara, ich glaube nicht, dass die mal vorne am berg mitfahren können. das würde mind. 2 jahre in anspruch nehmen und dann werden sie nicht mehr so sprinten/zeitfahren können. gilbert könnte gut hügelige klassiker fahren, aber gts glaub ich auch nicht.
7. März 2006 um 11:56 Uhr #610973Ich persönlich hoffe auch, daß die in den achtziger Jahren begonnene Spezialisierung sich wieder entzerrt. Es tut dem Radsport nicht gut, wenn sich die Topstars der Branche nur auf ein einziges Rennen im Juli konzentrieren und sonst nur mal aus Trainingsgründen im Peloton mitrollen. Fahrer wie Basso, Cunego oder Valverde geben ja durchaus Anlass zur Hoffnung, oder?
7. März 2006 um 14:18 Uhr #610974das würd ich so unterschreiben und das finde ich auch positiv. die gipfelung der spezialisierung war ja armstrong und den haben wir jetzt hinter uns. basso fährt ja schonmal wenigstens den giro und ulle macht dann halt wahrscheinlich das gleiche, wie sein härtester konkurrent. heras is ja jetzt leider weg, aber mancebo und sastre machens ja auch schon. wenn es alle machen, dann steigen auch wieder die chancen auf doubles.
7. März 2006 um 14:29 Uhr #610975halte das thema für fast zu schade für den „dies und das“-thread.
vielleicht sollten wir ihm einen eigenen thread gönnen…7. März 2006 um 14:37 Uhr #610976Meine Hoffnung bezüglich Boonen und Cancellara oder Valverde( junge Generation Stars ) ist das sie eben dagegenhalten , das nicht nur Tdf zählt .
Es heisst ja immer es sind die Fahrer , welche die Rennen machen .
So hoffe ich einfach , dass es auch die Fahrer sind , welche den in den achtzigern eingeschlagegen Weg mit einen Haupt – Event im juli , wieder zurück gehen zu Rad“rennen “ von HetVolk bis Lombardei .
Und Gilbert ist doch kein ewiges Talent!
7. März 2006 um 17:20 Uhr #610977na ja so muss es ja nicht mal mehr werden. aber ich würde z.b. einen van petegem auch mal mit topform gerne bei zürich oder der lombardei sehen. ich glaube die pflasterfahrer könnten da auch was erreichen. und die tour-fahrer würd ich gerne auch bei giro und vuelta sehen. dass jetzt basso paris-roubaix fährt und das am ende noch gewinnt, was zwar nicht passieren wird, aber das fänd ich gar net mal so toll.
7. März 2006 um 17:53 Uhr #610978ich denke dass das gar nicht mehr möglich ist.
1. die breite an der spitze ist einfach viel grösser als sie es noch in der vor-indurain-aera war.
2. die fahrer welche sich an der spitze der breite befinden sind mit einem grossen sieg in einem jahr saniert.
3. das doping ist heutzutage viel grossflächiger gerecht verteilt als noch in den 80 jahren. die 50 % regel hat sicher viel dazu beigetragen.coolman
van petegem ist sicher kein lombardei oder zürich-fahrer. genauso wie ullrich oder karpets keine girofahrer sind. und über basso und roubaix; das kommt mir dann einem bier trinkenem tv-zuschauer gleich, der einfach nur geile action sehen will : stürze und tragödien.
102
7. März 2006 um 18:10 Uhr #610979ist schon klar das dies Wunschvorstellung ist , man wird sicher nicht das Rad zur vor Indurain Aera zurückdrehen können .
Ich denke mir nur das es jeweils die Stars einer Aera sind , welche die Richtung bestimmen , wenn jetzt ein Boonen oder Valverde in Richtung mehrere High Lights
gehen würde , so könnte das ganze wieder interessanter werden .Ich fand es immer Geil wenn Rominger gewann , es waren aber leider Fahrer wie er mit ihren Teams, die das ganze langweilig machten .
Nicht von ungefähr sind die beiden besten GT`s der letzten Jahre Tdf 03 und Giro 05 durch Fahrer interessant gemacht worden , die sich nicht ein Jahr nur auf diesen Event vorbereitet haben .
Ich würde einfach gerne wieder geile GT und epische Klassiker sehen .
Und Gilbert ist doch kein ewiges Talent!
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