Home › Foren › Profi-Radsport allgemein › Doping im Jahr 2006
- Dieses Thema hat 1,432 Antworten sowie 62 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 17 Jahren, 7 Monaten von Ventil aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
12. Januar 2006 um 20:08 Uhr #613147Quote:Original von Veloce stanco
Tja, nu, was soll man sagen. Getroffene Hunde bellen!allerdings!
12. Januar 2006 um 20:16 Uhr #613148Bach: Hondo-Klage chancenlos
Ascona (dpa) – IOC-Mitglied Thomas Bach räumt einer Klage von Radprofi Danilo Hondo gegen die vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) bestätigte zweijährige Doping-Sperre vor dem Schweizer Bundesgericht kaum Chancen ein.
«Das Bundesgericht hat mehrfach CAS-Urteile bestätigt und den CAS selbst als international anerkanntes Schiedsgericht bezeichnet», sagte der Vorsitzende der Disziplinarkommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) auf dpa-Anfrage.
Wenn es zu einer Aufhebungsklage kommen sollte, würde das Bundesgericht nur überprüfen, ob es einen Verstoß gegen die Verfahrensrichtlinien gegeben habe. «Dies ist in der Vergangenheit mehrfach versucht worden. Bisher ist kein Athlet damit erfolgreich gewesen», sagte Bach.
Der Cottbuser Hondo war wegen seines Doping-Vergehens vom März 2005 zu einer Sperre von zwei Jahren verurteilt worden, die am 1. April 2007 ausläuft. Damit war der CAS dem von der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA geforderten Strafmaß gegen Hondo gefolgt, dem die Einnahme des Amphetamins Carphedon in zwei Proben nachgewiesen worden war.
Wer hier glaubt eigentlich das er nicht gedopt hat?
pompa pneumatica
12. Januar 2006 um 20:41 Uhr #613149die belastung, eine lüge auf sich zu tragen, als mensch der öffendlichkeit, bricht irgendwann zusammen.folge : eigenes geständnis, gesetzlich oder durch die medien, spielt schlussendlich keine rolle mehr, beim individuum.
bei einem sportlichem verband, bei einer organisation, bei einem olympischen komitee sieht das ganze anders aus ; sie können und lassen einzelne *angestellte* frei stellen von ihrem beruf, für sie ist dieses individium kein tragendes element im ganzen was zu einem einsturz führen könnte.
diese Organisationen sind unantastbar, weil sie von den lügereien der bezahlten lügnern provitieren; sprich diese abhängig machen.
102
12. Januar 2006 um 20:44 Uhr #613150Veloce stanco
wer glaubt hier, und das wäre doch die ehrlichste frage aller fragen, dass hondo nicht noch andere sachen sich reingezogen hat ?
102
12. Januar 2006 um 21:00 Uhr #613151VS = desillusioniert (mittlerweile)
pompa pneumatica
12. Januar 2006 um 21:18 Uhr #613152dann komm bei deiner nächster tour de suisse doch vorbei, hier ! gilt immer noch. wir fahren dann zusammen nach gersau, der camenzind, wenn er dann in seiner stammkneibe ist, erklärt uns beiden alles ( das macht er wirklich, ösi war schon immer direkt ).
hondo : diese substanz welche ihn überführte : so klein, so bescheuert ungängig im radsport. ja ist der denn doof ? das ist eine frage ! er weiss bescheid, wie auch sein hausarzt, wie auch sein team-arzt, dass dieses produkt auf der dopingliste steht. kann es sein, dass dieses zum verschleiern war ? egal. bei dem dopingsumpf der der radsport hat, klärt man sich sicher vorher auf, wenn man ein ergänz-produkt zu sich nimmt, ob dass auf der liste steht, welches man besser nicht nehmen sollte ! nicht ? als profi ? mit team-eigenem arzt ? ja ? ich glaub ihm kein wort, diesem hondo ! dass einzige was war ist, ist, dass er per gericht eine lücke versucht zu finden wieder rad fahren zu können.
102
12. Januar 2006 um 21:46 Uhr #613153Quote:After the A and B samples were confirmed positive, Heras was fired by his team and now risks a two year suspension. His lawyer, Jose Maria Buxeda, said that he will argue that the EPO test is unreliable and that there were up to eight procedural errors in Heras‘ test, rendering it invalid.Die Crew um Heras fährt nun ganz grosse Geschütze auf. Zwar nichts Neues, aber man denkt, wenn man die Summe der Verfahrensfehler nur hoch genug ansetzt, dann wird man vielleicht durchkommen.
12. Januar 2006 um 21:53 Uhr #613154sie machen sich alle nur lächerlich schlussendlich!
traurig so was ….
und der anwalt pisst sich goldene eier dabei…
ENDE
102
12. Januar 2006 um 21:58 Uhr #613155Walldorf und Stettner:
Walldorf: Ist er nicht ein armer Wicht?
Stettner: Ja, nachdem sein Anwalt ihn ausgenommen hat!!hahahahaha
13. Januar 2006 um 7:52 Uhr #613156Noch kurz zu Hondo: war gestern in der SZ ein ganz interessanter Artikel. Dieses Mittel wurde offensichtlich vom russischen Militär entwickelt und ist wohl nur dort erhältlich. Der damalige Teamarzt war wohl Stabsarzt der roten Armee …. irgendwie schon sehr seltsam, das ganze.
13. Januar 2006 um 8:01 Uhr #613157Freitag der 13., das Heras-Verfahren möge beginnen, vielleicht bringt dieser Tag ja der WADA oder dem CAS mal etwas Unglück. Wäre ihnen nach dem Hondo-Verfahren jedenfalls zu wünschen
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
13. Januar 2006 um 12:16 Uhr #613158Quote:Original von Jaja
Freitag der 13., das Heras-Verfahren möge beginnen, vielleicht bringt dieser Tag ja der WADA oder dem CAS mal etwas Unglück. Wäre ihnen nach dem Hondo-Verfahren jedenfalls zu wünschensorry, aber da bin ich gänzlich anderer meinung!
13. Januar 2006 um 15:30 Uhr #613142Quote:Original von operaQuote:Original von Jaja
Freitag der 13., das Heras-Verfahren möge beginnen, vielleicht bringt dieser Tag ja der WADA oder dem CAS mal etwas Unglück. Wäre ihnen nach dem Hondo-Verfahren jedenfalls zu wünschensorry, aber da bin ich gänzlich anderer meinung!
Ich weiß ja dass ich mit dieser Meinung relativ alleine stehe, aber was solls
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
13. Januar 2006 um 17:10 Uhr #613159mir ist es egal, ich bin einfach nur dafür, dass die wahrheit rauskommt. wenn er gedopt hat, gehört er gesperrt. kann er irgendwie seine unschuld darlegen, ist es mir sehr recht, dafür hab ich aber kaum hoffnung. es soll einfach nur gerecht sein.
19. Januar 2006 um 17:30 Uhr #613160Quote:MONTREAL, 19.01.06 (rsn) – Die Kanadierin Genevieve Jeanson ist vom US-amerikanischen Radsportverband wegen Dopings lebenslang gesperrt worden, wie die Quebecer Tageszeitung La Presse am Donnerstag berichtete. Jeanson, die mit US-Lizenz fuhr, war im vergangenen Juli bei einem Rennen in Pennsylvania positiv auf das Dopinghormon EPO. Es war bereits der wiederholte Dopingfall der Junioren-Weltmeisterin von 1999. Bei der Straßen-WM in Kanada 2003 war sie mit einem Startverbot belegt worden nach einem erhöhten Hämatokritwert. 2004 hatte sie sich nach dem Weltcup-Rennen Wallonischer Pfeil in Belgien einem Dopingtest entzogen. „Es ist vorbei. Ich will nichts mehr mit Radsport zu tun haben. Ich bin es leid, immer wieder zu betonen, dass ich nie EPO oder andere verbotene Substanzen genommen habe“, sagte Jeanson.Ist zwar kein Dopingfall bei den Herren, aber trotzdem interessant. Wenn man einmal positiv getestet wird und dann behauptet, dass man nicht gedopt hat, dann kann man es mMn noch verstehen. Es kann ja irgendwelche Fehler gegeben haben. Aber erst erhöhter Hämatokritwert, dann eine Weigerung zur Dopingprobe und schließlich eine positive Dopingprobe. Was will man eigentlich noch als Beweis haben? Mir ist es unverständlich, wie man sich da noch herausreden kann.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
19. Januar 2006 um 19:27 Uhr #613161da geht mir echt der hut hoch bei solchen aussagen.
24. Januar 2006 um 10:55 Uhr #613162Freispruch zweiter Klasse
Radrennfahrer Tyler Hamilton, 34: Häufiger aufgefallen als bisher bekannt.
Informationen eines Insiders lassen vermuten: Ex-Phonak-Fahrer Tyler Hamilton wird nicht wegen Dopings belangt.
David Wiederkehr
Der Prozess am Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne nimmt kein Ende. Vor über 14 Monaten wurde der Radprofi Tyler Hamilton des Blutdopings überführt. Doch die Richter schweigen weiterhin, obwohl die Beweisaufnahme längst abgeschlossen ist. Die Warterei nervt alle Involvierten.
Dank eines Mediziners des Radsport- Weltverbandes (UCI) wird nun klarer, warum das Verfahren so lange dauert und wohin es führen könnte: zu einem Freispruch des Amerikaners. Der ranghohe Funktionär, der anonym bleiben wollte, gab der Website Cyclingnews.com sensible und zum Teil als vertraulich klassifizierte Informationen preis – über Testmethoden im Allgemeinen und den Fall Hamilton im Speziellen. Sie bergen viel Brisanz.
Hamilton und Phonak-Patron Andy Rihs zweifeln die Methode an, mit der der damalige Phonak-Fahrer des Blutdopings überführt wurde. Rihs setzte gar eine Expertengruppe ein, um die Gültigkeit zu widerlegen. Hatte Phonak dafür Kritik geerntet, bekommt es nun vom UCI-Mediziner Recht. «Der Test beweist nur, dass zwei Populationen Blut vorhanden sind» – aber er beweist keine Bluttransfusion. Die Unterschiede im Blut können genetische Ursachen haben. Kommen die Sportrichter zum selben Schluss, wird Hamilton wohl freigesprochen.
Allerdings: Gemäss dem Mediziner war Hamilton der UCI häufiger aufgefallen als bislang bekannt. Schon bei Lüttich–Bastogne– Lüttich und der Tour de Romandie im Frühling 2004 – fünf Monate vor der positiven Probe an der Vuelta – habe Hamiltons Blut einen hohen, aber gerade noch erlaubten Offscore-Wert (Anteile von Hämoglobin und Retikulozyten) ausgewiesen. Falls Hamilton also auf Grund der ungenügend validierten Testmethode freigesprochen wird, trifft ein, was er eigentlich verhindern wollte: Er würde nicht wegen seiner Unschuld freigesprochen, sondern wegen Formfehlern. Im Januar soll der Fall abgeschlossen sein.
( FACTS ONLINE )
102
24. Januar 2006 um 11:15 Uhr #613163Verschiedene Blutpopulationen, gebildet vom selben Organismus? Kommt mir seltsamn vor, aber sagen kann ich dazu gar nichts, das übersteigt schlicht mein medizinisches Wissen.
Mal ganz andere Frage: ist das ein schweizer Artikel?
1564 verurteilte die Inquisition den Arzt Andreas Vesalius, den Begründer der neueren Anatomie, zum Tod, weil er eine Leiche zerlegt und festgestellt hatte, daß dem Mann die Rippe, aus der Eva stamme, gar nicht fehle. (Karlheinz Deschner)
24. Januar 2006 um 11:22 Uhr #613164ja – FACTS ONLINE
102
26. Januar 2006 um 13:07 Uhr #613165Zwar keine Verurteilung wegen Doping, sondern nur wegen Einfuhr von Dopingmitteln, aber die Eheleute Rumsas sind zu einer 4-monatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
27. Januar 2006 um 16:58 Uhr #613166Abraham Olano hat sich zum Thema Darstellung des Radsports in der Öffentlichkeit sowie zum neuen Dopinggesetz geäussert.
Er bemängelte, das positiv getesteten Athleten mehr Beachtung geschenkt wird als Siegern einer Rundfahrt und der sportliche Aspekt schnell in den Hintergrund gerät. Allerdings muss ich anfügen, das die positiv Getesteten selbst schnell das Licht der Öffentlichkeit suchen, um sich unschuldig darzustellen.
Zum anderen meinte er, dass das neue Dopinggesetz, das vor allem die Gesundheit der Athleten schützen soll, wenig Schaden für den Radsport bedeutet. Es gibt heute schon sehr viele Kontrollen und eine Steigerung ist kaum möglich. Desweiteren besteht innerhalb des Radpsorts ein Konsens, Dopingvergehen zu bekämpfen.
Als drittes bemängelte er, das sich in seiner Heimat eine andere Beziehung zum Radsport entwickeln muss. So trauen sich viele Väter nicht, ihre Kinder auf der Strasse trainieren zu lassen, da es zu gefährlich ist. (Ein Umstand der auch hier zum Nachwuchsmangel führen könnte. Diesen Einschub konnte ich mir nicht verkneifen.) So setzt er sich für abgesperrte Trainingstrecken ein und regte an, Gewerbegebiete, die am WE verlassen sind, zu Trainingszwecken zu öffnen.
Olano, ein kleiner Sympathikus.
30. Januar 2006 um 20:20 Uhr #613167jetzt beschuldigt auch bode miller armstrong des dopings. woher der das allerdings wissen will…
http://www.marca.com/edicion/marca/ciclismo/es/desarrollo/613319.html
31. Januar 2006 um 9:20 Uhr #613168Ich weiß nicht, ob Miller Armstrong direkt des Dopings beschuldigt. Ich habe in einem Bericht auf live-radsport.ch gelesen, dass Miller eher die amerikanischen Dopingkontrolleure und die Tests als Witz bezeichnet. Allerdings weiß ich nicht, wie genau dieser Bericht war.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
7. Februar 2006 um 16:23 Uhr #613171Quote:MADRID, 07.02.06 (rsn) – Der Baske Inigo Landaluze wies bei einem Dopingtest während der letztjährigen Dauphine-Rundfahrt, die er überraschend gewann, einen extrem hohen Testosteronwert auf, wie der Teammanager seines Euskaltel-Teams, Miguel Madariaga, am Dienstag erklärte. Der spanische Radsportverband bestätigte, dass Landaluze bei einem Dopingtest durchgefallen ist, ohne nähere Details dazu bekanntzugeben. Der Verband prüft noch, ob man ein Verfahren gegen den Basken einleitet. Nach Angaben von Madariaga hat der 28-jährige Überraschungssieger der Dauphine von Natur aus einen hohen Testosteronspiegel. „Es ist als ob jemand versucht, das Team untergehen zu lassen“, sagte der Euskaltel-Mann.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
7. Februar 2006 um 17:11 Uhr #613169Die ganze ist doch schon länger bekannt und wurde hier schon diskutiert. Weiss nicht, warum rsn da jetzt noch mal bringt. Vielleicht steht die Untersuchung an o.ä.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.