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Coolman aktualisiert.
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27. Juni 2006 um 11:36 Uhr #633339
http://www.sueddeutsche.de/sport/weitere/artikel/204/79125/
Hier interessanter Bericht, weil hier EINDEUTIG steht, dass Jans Beutel und die Beutel von Rudis Sohn in ein und derselben Schublade lagen…
Nach den Berichten von Opera, nach denen El Pais sehr seriös ist, bin ich mir eigentlich sehr sicher, dass Ulle im Moment ziemlich Fracksausen hat…
Offizieller Mari Holden Fan!!
27. Juni 2006 um 11:50 Uhr #633340Nach diesem Bericht haben also die Behörden bereits einen DNA-Vergleich des beschlagnahmten Bluts mit Ullrich vorgeschlagen. Hoffentlich nimmt Ullrich dieses Angebot an. Das könnte die ganze Geschichte erheblich abkürzen.
27. Juni 2006 um 11:52 Uhr #633341Quote:Original von Teufelslappen
Nach diesem Bericht haben also die Behörden bereits einen DNA-Vergleich des beschlagnahmten Bluts mit Ullrich vorgeschlagen. Hoffentlich nimmt Ullrich dieses Angebot an. Das könnte die ganze Geschichte erheblich abkürzen.…stimmt, dann ist er naemlich draussen. Das Angebot wird er wohl kaum annehmen, aber an anderer Stelle wurde hier ja schon der Vergleich mit einem gewissen C. Daum angestellt…man kann ja nie wissen
27. Juni 2006 um 11:53 Uhr #633342Tja jetzt wird es also spannend. Wenn wirklich von offizieller Seite nach einem DNA vergleichstest gefragt wird gibt es kein Versteckspiel mehr.
Dennoch auch andere Codes kann man ja mehr oder weniger eindeutig zuordnen. Werden diese Fahrer auch um Proben gebeten? Mir ist das ganze plötzlich viel zu Ullrich fixiert27. Juni 2006 um 11:56 Uhr #633343Hat die spanische Justiz eigentlich schon gegen irgendeinen Fahrer ein Verfahren eröffnet?
Nur in diesem Fall kann man anständigerweise einen der genannten Fahrer auch nur „verdächtig“ nennen.
Bei der UCI andererseits liegt nun wirklich gar nichts gegen sie vor. Die Fahrer, um die es geht haben in letzter Zeit natürlich wie andere Fahrer auch diverse Dopingtests gemacht und waren immer negativ.
Die UCI hat demnach keinen Grund, Astana auszuladen.
Bei der Pro tour geht es doch vor allem darum, den Sponsoren Sicherheit zu verschaffen, also gerade nicht, Einladungen nach willkürlichen Kriterien zu handhaben.27. Juni 2006 um 11:58 Uhr #633344Astana und T-Mobile hat man jetzt ja schon gut genudelt…also ich glaube nicht wirklich an ein gutes Auftreten von Mob bei der Tour…
Offizieller Mari Holden Fan!!
27. Juni 2006 um 11:59 Uhr #633345Was ich aber nicht verstehe, laut dem Artikel werden Ullrich weitere Einheiten zu geschrieben und zwar von 09.2005, 29.9.2005, 22.12.2005 und 20.2.2006. Blutkonserven sind aber maximal 49 Tage haltbar!!! Oder sind nur Quittungen von diesen Daten gefunden worden die Fuentes schön säuberlich abgeheftet hat??
27. Juni 2006 um 12:00 Uhr #633346Quote:Original von Tribo
Was ich aber nicht verstehe, laut dem Artikel werden Ullrich weitere Einheiten zu geschrieben und zwar von 09.2005, 29.9.2005, 22.12.2005 und 20.2.2006. Blutkonserven sind aber maximal 49 Tage haltbar!!! Oder sind nur Quittungen von diesen Daten gefunden worden die Fuentes schön säuberlich abgeheftet hat??Raumi hat gleich paar Posts weiter unten die Erklärung geliefert…
Offizieller Mari Holden Fan!!
27. Juni 2006 um 12:01 Uhr #633347Quote:Original von TriboQuote:Original von opera
robbitobbi hat’s bereits gepostet:
das hat die el pais nicht nötig – die wird nicht des sportes wegen gelesen. dafür gibt es marca, as und noch diverse andere sport-tageszeitungen…Was heisst da schon nicht nötig? Sie stellen ja auch irgendwelche Vermutungen an, welcher Codename zu einem Fahrer gehören könnte.
nicht nötig heißt nicht nötig.
@Coolman
sehe ich ähnlich – mir kam der gedanke vorhin auch auf dem fahrrad – bei cv und astana ist es richtig, dass sie raus sind, aber doch nicht das…
man sieht es ja auch an dem plötzlichen andrang im forum; 67 user, wann gab’s denn das zum letzten mal?27. Juni 2006 um 12:03 Uhr #633348Quote:Guardia Civil am Zug – T-Mobile geht von Ullrich-Start aus
Von Andreas Zellmer und Jörg Vogelsänger, dpa
27.06.2006 13:21Madrid/Straßburg (dpa) – Jetzt ist die spanische Guardia Civil am
Zug. Wenn sie Beweise gegen Jan Ullrich und seinen Betreuer Rudy
Pevenage auf den Tisch legen kann, dass beide in die Doping-Affäre
verwickelt sind, stünden beide womöglich vor dem Karriereende. Wenn
sich keine neuen Fakten über die Veröffentlichungen der spanischen
Zeitung «El País» vom Montag ergeben, könnte Ullrichs Start bei der
am Samstag in Straßburg beginnenden Tour de France nichts mehr im
Wege stehen. Davon gegen die Verantwortlichen im Ullrich-Team T-
Mobile aus.Eine Konferenzschaltung mit den Tour-Direktoren Jean-Marie Leblanc
und Christian Prudhomme habe ergeben, dass Handlungsbedarf nur
bestehe, wenn glasklare Fakten bekannt werden. Das sagte am Dienstag
Team-Sprecher Luuc Eisenga. Tour-Pressechef Christophe Marchadier
bestätigte diese Version auf dpa-Anfrage. «El País» hatte gemeldet,
am (heutigen) Dienstag falle in der Tour-Direktion in Paris eine
Entscheidung, ob Ullrich von der Tour ausgeladen werde. Ullrich will
am (morgigen) Mittwoch mit dem Auto nach Straßburg anreisen.«Eine Entscheidung muss Hand und Fuß haben. Darin waren wir uns
gestern mit den Tour-Chefs einig. Bisher haben wir einen
Zeitungsartikel und weiter nichts», sagte Eisengaa. Am Vortag hatte
Christian Frommert, der Leiter der Kommunikation von T-Mobile,
erklärt, dass sich die Anwälte des Ullrich-Managers Wolfgang
Strohband (Hamburg) um Akteneinsicht bei den ermittelnden spanischen
Behörden bemühen.Im Fall des Nachfolgers des Liberty-Seguros-Rennstalles, «Astana
Würth», handelten die Tour-Organisatoren schneller. Die Mannschaft
mit dem Mitfavoriten Alexander Winokurow und dem Ansbacher Radprofi
Jörg Jaksche wurde gebeten, auf einen Start zu verzichten, da sie
nicht erwünscht seien. Der inzwischen – viele meinen, nur pro forma –
zurückgetrete Liberty-Team-Manager Manolo Saiz gilt als
Schlüsselfigur des Doping-Skandals, dessen Ausmaße die Tour-Affäre
von 1998 sprengen könnten.Die Betreiber-Gesellschaft Active Bay, deren Vorsitz Saiz immer
noch führen soll, kündigte am Dienstag in einer Pressemitteilung
einen Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS an, um die
Teilnahme von «Astana-Würth» zu erzwingen. Ein Urteil werde bis
Donnerstag erwartet. Sportrechtlich spricht einiges gegen die
Entscheidung der Tour-Organisatoren. Der Weltverband UCI hatte der
Nachfolge-Mannschaft von Liberty den zur Start-Berechtigung nötigen
ProTour-Status gerade bestätigt.1999 musste die Tour-Direktion einer Intervention der UCI schon
ein Mal in einem ähnlichen Fall nachgeben. Wegen seiner Doping-
Verwicklungen wurde der französische Radsport-Liebling Richard
Virenque ein Jahr nach dem großen Tour-Skandal zur «unerwünschten
Person» erklärt und ausgeladen. Die UCI drückte seine Tour-Teilnahme
vor sieben Jahren aber durch. «Uns sind die Hände auf den Rücken
gebunden», sagte UCI-Präsident Pat McQuaid, der «ohne klare Beweise
oder Fakten» aber nichts gegen verdächtigte Fahrer unternehmen kann.«El País» hatte am Vortag berichtet, nach dem vor einem Monat in
Spanien aufgedeckten Dopingskandal sei auch Ullrich ins Visier der
Fahnder geraten. Bei den Ermittlungen seien im Zusammenhang mit
präparierten Blutkonserven Codenamen aufgetaucht, die auf den 32-
Jährigen T-Mobile-Kapitän und seinen langjährigen Betreuer Pevenage
hindeuten könnten, schrieb das Blatt unter Berufung auf den
Ermittlungsbericht. Ullrich und Pevenage wiesen die Vorwürfe zurück.Das damals zerschlagene Doping-Netz soll nach einem Bericht von
«El País» vom Dienstag nicht nur Radprofis mit verbotenen Mitteln,
darunter etwa mit roten Blutkörperchen angereicherte Blutkonserven,
versorgt haben. Auch Leichtathleten seien möglicherweise unter den
«Kunden» gewesen. Dies gehe aus abgehörten Telefongesprächen hervor
.Im Polizeiverhör habe der unter Verdacht stehende Hämatologe
(Blutspezialist) José Luis Merino zugegeben, «Elite-Sportler»
behandelt zu haben, zumeist in Hotelzimmern. Namen habe der Mediziner
aber nicht genannt. Für die meisten Blutbehandlungen sei nach seiner
Aussage der Sportarzt Eufemiano Fuentes verantwortlich gewesen. Beide
gelten als zentrale Figuren in dem Skandal und befinden sich nach
Zahlung einer Kaution auf freien Fuß. Insgesamt waren Ende Mai fünf
Verdächtige vorübergehend festgenommen worden, unter ihnen auch Saiz.
Gegen sie wird wegen «Gefährdung der öffentlichen Gesundheit»
ermittelt.dpa
von cf4
Offizieller Mari Holden Fan!!
27. Juni 2006 um 12:11 Uhr #633349Quote:Original von T-MobyQuote:Original von Tribo
Was ich aber nicht verstehe, laut dem Artikel werden Ullrich weitere Einheiten zu geschrieben und zwar von 09.2005, 29.9.2005, 22.12.2005 und 20.2.2006. Blutkonserven sind aber maximal 49 Tage haltbar!!! Oder sind nur Quittungen von diesen Daten gefunden worden die Fuentes schön säuberlich abgeheftet hat??Raumi hat gleich paar Posts weiter unten die Erklärung geliefert…
Meinst du die mit dem Link?
Ich kann nicht alle Web-Seiten öffnen, manche sind leider gesperrt.27. Juni 2006 um 12:11 Uhr #633350Wieso ignorierst du die Fakten? Oder weißt du mehr über Ullrichs Beteiligung. Er soll ganz geschwind ne Blutprobe abgeben. Am besten bei der medizinischen Untersuchung der Tour. Sollte dann während oder noch der Tour rauskommen, dass er schuldig ist können sie ihn von mir aus steinigen und seine Palmares vollständig streichen. Bis dahin hat er für mich mit dieser Affaire ebensowenig zu tun wie all die anderen Fahrer die mit dieser Liste in Verbindung gebracht werden.
Ausgenommen die Fahrer von Astana. Das ist die Sachlage etwas deutlicher27. Juni 2006 um 12:22 Uhr #633351Quote:Original von Saedelaere
@OperaWieso ignorierst du die Fakten? […]
Ausgenommen die Fahrer von Astana. Das ist die Sachlage etwas deutlicherfakten? deutlicher?
ignoriere gar nichts.27. Juni 2006 um 12:23 Uhr #633352Quote:Original von operaQuote:Original von TriboQuote:Original von opera
robbitobbi hat’s bereits gepostet:
das hat die el pais nicht nötig – die wird nicht des sportes wegen gelesen. dafür gibt es marca, as und noch diverse andere sport-tageszeitungen…Was heisst da schon nicht nötig? Sie stellen ja auch irgendwelche Vermutungen an, welcher Codename zu einem Fahrer gehören könnte.
nicht nötig heißt nicht nötig.
Doch nötig ! Es ist doch wohl klar das sie keine Eindeutigen Beweise haben, wenn sie welche hätten würden sie schon auf dem Tisch liegen. Jede Zeitung stellt zum Teil Vermutungen an, die einen mehr Boulevard, die andern weniger.
27. Juni 2006 um 12:26 Uhr #633353Warum stellen sich manche dann hier so an und behaupten die meisten würden einen Unterschied zwischen Astana und Ullrich machen.
Ich kann diesen Unterschied hier nicht feststellen. Das dabei mehr über T-Mob als über Astana diskutiert wird liegt wohl in der Natur der Sache.
Wo stehst du denn? Hättest du Astana auch mitgenommen?27. Juni 2006 um 12:29 Uhr #633354Quote:Original von TriboQuote:Original von T-MobyQuote:Original von Tribo
Was ich aber nicht verstehe, laut dem Artikel werden Ullrich weitere Einheiten zu geschrieben und zwar von 09.2005, 29.9.2005, 22.12.2005 und 20.2.2006. Blutkonserven sind aber maximal 49 Tage haltbar!!! Oder sind nur Quittungen von diesen Daten gefunden worden die Fuentes schön säuberlich abgeheftet hat??Raumi hat gleich paar Posts weiter unten die Erklärung geliefert…
Meinst du die mit dem Link?
Ich kann nicht alle Web-Seiten öffnen, manche sind leider gesperrt.Ah okay…der gute Fuentes hatte einfach besondere Geräte zur Verfügung, sodass eingefrorenes Blut bis zu 10 Jahre heben kann…
Offizieller Mari Holden Fan!!
27. Juni 2006 um 12:35 Uhr #633355Aber warum behält er es denn überhaupt?
Beziehungsweise über gefrorene Proben wurde doch gar nichts berichtet. Desweiteren bin ich mir eigentlich sicher, dass nur das Plasma eingefroren werden kann. Der zelluläre Bestandteil des Blutes gehts debi kaputt. Die Bildung von Eiskristallen zersört die Zellmembran. Mit dem Plasma ist aber eigentlich nicht mehr viel anzufangen. Zumindest was das Doping betrifft.27. Juni 2006 um 12:43 Uhr #633356Also aus meiner Sicht ist es wirklich wesentlich naheliegender, dass dieser Code zu Jan Hruska gehört.
Quote:H=Hijo
Ru=RudicoDas macht doch durchaus Sinn.
Klar – bei Jan denken immer alle zuerst an Jan Ullrich – auch Journalisten. Einige haben den Namen Jan Hruska wahrscheinlich noch nie gehört. Für die kann es natürlich nur Jan Ullrich sein. Genauso entstehen Gerüchte und Zeitungsenten.
27. Juni 2006 um 12:47 Uhr #633357Das mit Astana ist halt wirklich schwer…
Generell sollten alle Fahrer fahren dürfen bis sie Gegenstand konkreter Ermittlungen sind bzw. ein Verfahren gegen sie eingeleitet wird (egal ob das von einer Staatsanwaltschaft oder der UCI ausgeht).
Das gilt für Ullrich wie für Vinokourov, Jaksche und auch Vicioso. Wenn an den Gerüchten etwas dran ist wird das Reglement entsprechend greifen und sie müssen das jeweilige Rennen verlassen.Im Fall Astana ist so ein Verfahren gegen die Teamleitung bereits eingeleitet. Und für die Teamleitung sind in so einem Fall ebenfalls Konsequenzen zu wünschen, es kann nicht sein das immer nur die Fahrer die Dummen sind. In so einem Fall ist es nicht einfach mit dem Austausch des Sponsors getan, da müssen in der Führungsetage richtig Köpfe rollen. Solchen Leuten gehört ihre Bühne einfach entzogen, und das das UCI-Reglement solche Fälle nicht vorsieht ist ein dicker Bock den es schnellstmöglich abzustellen gilt.
Also, wenn Astana ein neues Team wäre wie Bianchi 2003 hätte ich gar nichts gegen einen Start. Aber Manolos Marionetten braucht es nicht…
Aber die Karrieren der bisher beschuldigten Fahrer einfach so mit einer Ausladung zu beschädigen nur um die Fassade ’saubere Tour‘ aufrecht zu erhalten ist in höchstem Maße unmoralisch.27. Juni 2006 um 12:48 Uhr #633358Quote:Original von T-MobyQuote:Original von TriboQuote:Original von T-MobyQuote:Original von Tribo
Was ich aber nicht verstehe, laut dem Artikel werden Ullrich weitere Einheiten zu geschrieben und zwar von 09.2005, 29.9.2005, 22.12.2005 und 20.2.2006. Blutkonserven sind aber maximal 49 Tage haltbar!!! Oder sind nur Quittungen von diesen Daten gefunden worden die Fuentes schön säuberlich abgeheftet hat??Raumi hat gleich paar Posts weiter unten die Erklärung geliefert…
Meinst du die mit dem Link?
Ich kann nicht alle Web-Seiten öffnen, manche sind leider gesperrt.Ah okay…der gute Fuentes hatte einfach besondere Geräte zur Verfügung, sodass eingefrorenes Blut bis zu 10 Jahre heben kann…
Das es so etwas gibt ist wirklich neu für mich. Ich hab öfters mit Blutplasma und Blutserum zu tun, und wir haben auch Probleme mit der Haltbarkeit. Würde mich wirklich mal interessieren wie das funktioniert. Hat aber wohl nicht viel mit dem Thema zu tun. Besten Dank jedenfalls!!!
27. Juni 2006 um 12:48 Uhr #633359Quote:Original von Saedelaere
Warum stellen sich manche dann hier so an und behaupten die meisten würden einen Unterschied zwischen Astana und Ullrich machen.
Ich kann diesen Unterschied hier nicht feststellen. Das dabei mehr über T-Mob als über Astana diskutiert wird liegt wohl in der Natur der Sache.
Wo stehst du denn? Hättest du Astana auch mitgenommen?ich denke du meinst opera, aber ich antworte mal für mich. da ist erstmal ullrich genau so wenig schuldig wie astana. da ist auch noch keinem fahrer nachgewiesen worden, dass er gedopt hat. saiz wurde erwischt, ja und? müssen deshalb alle fahrer des teams gedopt haben? seh ich anders. unschuldig, bis das gegenteil bewiesen ist. das gilt für alle. und hier wird dann auf einmal der unterschied gemacht. ich finde das grob unfair.
27. Juni 2006 um 12:49 Uhr #633360Quote:Original von Saedelaere
Aber warum behält er es denn überhaupt?
Beziehungsweise über gefrorene Proben wurde doch gar nichts berichtet. Desweiteren bin ich mir eigentlich sicher, dass nur das Plasma eingefroren werden kann. Der zelluläre Bestandteil des Blutes gehts debi kaputt. Die Bildung von Eiskristallen zersört die Zellmembran. Mit dem Plasma ist aber eigentlich nicht mehr viel anzufangen. Zumindest was das Doping betrifft.Abgesehen davon war ‚Ullrich 2004‘ ganz offensichtlich ein Scheißjahrgang…
27. Juni 2006 um 13:10 Uhr #633361Quote:Original von Saedelaere
Aber warum behält er es denn überhaupt?
Beziehungsweise über gefrorene Proben wurde doch gar nichts berichtet. Desweiteren bin ich mir eigentlich sicher, dass nur das Plasma eingefroren werden kann. Der zelluläre Bestandteil des Blutes gehts debi kaputt. Die Bildung von Eiskristallen zersört die Zellmembran. Mit dem Plasma ist aber eigentlich nicht mehr viel anzufangen. Zumindest was das Doping betrifft.das ist richtig. Jedoch ist dieser Apparat offensichtlich in der Lage, Blut dahingehend vorzubehandeln, dass es das Frosten schadlos übersteht. Scheint auch eine recht neue Entwicklung zu sein.
Und zu Asthana: null Mitleid mit den Fahrern hab ich, null. Hat man von denen, die ja sauber sein könnten irgendwas vernünftiges zu dem Thema gehört? Dass sie sich von Saiz distanzieren, dass sie sein Verhalten verurteilen und das derjenigen, die sich haben präparieren lassen? Irgendwas? Nee, die haben alle noch das Hohelied auf Saiz gesungen, der so viel für den Radsport tat usw usf. Sorry, aber diese Leute hängen für mich mit drin, ob ihre Namen nun schon genannt wurden oder nicht.
1564 verurteilte die Inquisition den Arzt Andreas Vesalius, den Begründer der neueren Anatomie, zum Tod, weil er eine Leiche zerlegt und festgestellt hatte, daß dem Mann die Rippe, aus der Eva stamme, gar nicht fehle. (Karlheinz Deschner)
27. Juni 2006 um 13:48 Uhr #633362Ich stimme dir zu. Diejenigen, die sich von Saiz nicht distanzieren und ganz klar jegliche Beteiligung ausschließen, dürfen auf kein Verständnis zählen.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
27. Juni 2006 um 15:33 Uhr #63336327.06.2006/ Der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne will bis Freitag entscheiden, ob die spanische Mannschaft Astana-Würth ab Samstag bei der Tour de France (1. bis 23. Juli) starten darf. Bis dahin müssen der kasachische Kapitän Alexander Winokurow und der Ansbacher Jörg Jaksche weiter um die Teilnahme bangen.
CAS-Sprecher Matthieu Reeb kündigte ein Schnellverfahren an, nachdem der Rennstall am Dienstag die Kammer angerufen hatte. Wie üblich werden drei CAS-Richter den Fall behandeln. Astana hatte den CAS eingeschaltet, nachdem es in einem Schreiben der Tour-Organisation zum freiwilligen Startverzicht aufgefordert worden war. Der zurückgetretene Teammanager Manolo Saiz gilt als einer der Hauptverdächtigen in der spanischen Dopingaffäre.
Der Tour-Veranstalter ASO kann die Mannschaft nicht ausschließen, weil alle 20 ProTour-Teams gemäß den Regeln des Radsport-Weltverbandes UCI automatisches Startrecht haben. Der ebenfalls in den Skandal verwickelte unterklassige Rennstall Comunidad Valenciana war dagegen wieder ausgeladen worden.
Hinter Astana, dem Namen der Hauptstadt Kasachstans, stehen fünf Großkonzerne des Landes. Die waren nach dem Rückzug des vormaligen Hauptsponsors Liberty Seguros eingesprungen. (sid)
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