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Coolman aktualisiert.
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1. Juli 2006 um 8:21 Uhr #633890
jaja zitat :
„Gut fand ich die Entscheidung von T-Mobile sofort zu handeln und damit dem Ausschluss vorwegzugreifen. Das ist ein klarer Hinweis darauf, dass TMO an sauberem Radsport interessiert ist!“
denke dass man das gerne so darlegt, ist aber nicht so. in erster linie, und dass ist auch zugleich der wichtigste punkt, geht es darum den sponsor und das team nicht zu beflecken. wer erwischt wird ist nun mal das schwarze schaf, obwohl es noch viel mehr schwarze schafe im team hat. oder denkst du, dass jetzt das team t-mobile durch ullrich und sevilla gesäubert ist ?
wie kann man an einem sauberen radsport interessiert sein wenn es denn gar nicht gibt ? das ist wieder ein typischer rosaroter brillengedanke; wenn sie wirklich an einem sauberen radsport interessiert wären, wurden sie nur noch bmx rennen beschreiten.
102
1. Juli 2006 um 8:23 Uhr #633891Quote:Original von Ventil
oder denkst du, dass jetzt das team t-mobile durch ullrich und sevilla gesäubert ist ?Ja! Ich glaube, wir werden in den nächsten drei Wochen großen, sauberen Sport erleben!
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
1. Juli 2006 um 8:32 Uhr #633892teufelslappen
eine 6 tagesrundfahrt und eine gt ist ein riesenunterschied. wo genau die grenze liegt, ab der es „unmenschlich“ wird von der länge einer rundfahrt, weiss ich nicht. ich weiss nur eins, dass eine tour de france von anfang an unmenschlich war und immer noch ist…
wo liegt der sinn in der sache wenn der körper nicht mal mehr fähig ist genügend kalorien über den magen aufzunehmen ? einen sinn ergibt das ganze nicht, es ist halt nun mal tradition, dass man sich an den drei wochen festhält, aus punkt und amen. im grunde genommen, wenn man den radsport wirklich säubern möchte, müsste man die tour, den giro und die vuelta erschiessen, alle sportlichen leiter entlassen oder auch erschiessen wenn einer nicht gehen will (saiz) und den radsport dann neu erfinden…
aber auch dann würde er nicht sauber sein, aber dennoch, auf jeden fall nicht so festgefahren inztuchthaltig und versaut wie er jetzt ist.
102
1. Juli 2006 um 8:39 Uhr #633893Jaja,
wenn ich die Argumentation, die Du jetzt auf den Tisch legst intellektuell richtig verarbeite ist der böse Bube nicht mehr wie von Dir früher beschrieben die WADA, die UCI, sondern Manolo Saiz.
Das ändert natürlich einiges. Mit der Argumentation kann ich zu 20 Prozent leben.
Widerspricht allerdings der Tatsache, das sie ihn (den Heras) beim ZF geladen erwischt haben. Solch ein Zeitfahren hat auch noch kein Mensch von Heras gesehen, nicht wahr. Und da hatte er doch Vorsprung ohne Ende wie Du immer so behauptest.Unschuldige Fahrer?
Sind das die, die geschockt sind, die mit Magenproblemen nach Hause fahren, die nach Italien flüchten, deren Berater im Privatwagen davon rasen.
Sind das die?Grossen sauberen Sport.
pompa pneumatica
1. Juli 2006 um 8:40 Uhr #633894Quote:Original von Ventil
wo liegt der sinn in der sache wenn der körper nicht mal mehr fähig ist genügend kalorien über den magen aufzunehmen ? …Eusebio Unzue (Teamchef Caisse d’Epargne):
„Der Radsport ist tödlich verwundet, wir müssen SOS funken. Wir müssen uns wirklich Gedanken machen, wie wir wieder aus diesem Tunnel hinaus ans Licht kommen. Der Sport soll eigentlich für Gesundheit stehen! Wir tragen alle einen teil der Schuld: manche haben Fehler begangen, andere haben es geschehen lassen, satt einzugreifen.“
pompa pneumatica
1. Juli 2006 um 8:43 Uhr #633895Hat auch was gutes das Ganze. Ich kann mir die Startliste in Schriftgröße 8 ausdrucken und brauch nicht immer so nah rangehen!
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
1. Juli 2006 um 8:45 Uhr #633896bin gespannt wie das mit csc weiter gehen soll, wenn basso seine unschuld nicht beweisen kann, oder noch schlimmer seine schuld bewiesen wird.
csc ist nun schon lange im radsport tätig, wartet aber immer noch auf ihr grossen ziel ; den sieg an der tour de france. und wenn jetzt das mit basso nicht klappt, kann ich mir gut vorstellen dass sie dass ganze vorhaben abbrechen werden. auch darum, weil der softwarekonzern seinen schwerpunkt nach indien verlagern wird.
102
1. Juli 2006 um 8:46 Uhr #633897ich frage mich, wie lange es dauern wird, um zu beweisen, dass nahezu das ganze feld gedopt ist. nicht ob. die verantwortlichen von uci, natinalen verbändern, etc sollten und werden mMn auf die sportler zu gehen und versuchen noch vor beginn der nächsten saison einigungen treffen. ich kann mir nicht vorstellen, dass staatsanwaltschaften und verbände nicht alles tun werden, um auch andere ärzte hoch zu nehmen und ihnen geständnisse und erklärungen über die zusammenhänge zu entlocken. mit der ausgangslage, dass eigentlich alle bewiesener maßen gedopt sind, wäre ein neuanfang möglich, anders nicht. wenn es bei den 58 oder von mir aius auch 100 fahrern bleibt, ist es zu wenig. die fahrer müssten vorschläge machen, zumindest intensivst eigebunden werden, wenn es darum geht, wie man den radsport sauber kriegt. da sind nämlich auch die fahrer dran interessiert! im moment wäre nicht dopen ein nachteil, doch wollen sie die damit verbundenen risiken auch nicht eingehen, noicht wenn sie nicht müssten, um zu gewinnen.
ich kann nur nochmal betonen, dass ich hoffe, dass bald die machenschaftebn des ganzen radzirkus aufgedeckt werden und ein neuanfang beginnen kann, ob mit 100km etappen oder 250km.
DAS PERLT!
1. Juli 2006 um 8:57 Uhr #633898Quote:Original von Ventil
teufelslappeneine 6 tagesrundfahrt und eine gt ist ein riesenunterschied. wo genau die grenze liegt, ab der es „unmenschlich“ wird von der länge einer rundfahrt, weiss ich nicht. ich weiss nur eins, dass eine tour de france von anfang an unmenschlich war und immer noch ist…
wo liegt der sinn in der sache wenn der körper nicht mal mehr fähig ist genügend kalorien über den magen aufzunehmen ? einen sinn ergibt das ganze nicht, es ist halt nun mal tradition, dass man sich an den drei wochen festhält, aus punkt und amen. im grunde genommen, wenn man den radsport wirklich säubern möchte, müsste man die tour, den giro und die vuelta erschiessen, alle sportlichen leiter entlassen oder auch erschiessen wenn einer nicht gehen will (saiz) und den radsport dann neu erfinden…
aber auch dann würde er nicht sauber sein, aber dennoch, auf jeden fall nicht so festgefahren inztuchthaltig und versaut wie er jetzt ist.
Ja, das ganze System muß auf den Prüfstand, der Rennkalender eingeschlossen.
Den Fahrern muss bei den GTs mehr Zeit zur Regeneration gegeben werden. Das heisst auch nach jeder Bergetappe einen Ruhetag einzulegen und nicht nach 3-4 Bergtagen, kürzere Etappen und Ziel und Startort sollten wieder näher zusammenliegen oder gar identisch sein.
Alles muss überprüft werden!Wenn man die Franzosen so hört, dann denke ich die wollten den Skandal vor der TOUR, also nix von ans Bein pinkeln durch die Spanier! Natürlich ist das elPoton nicht sauber und die Wettbewerbsverzerrung riesig. So oder so ist die Tour dieses Jahr nichts wert.
1. Juli 2006 um 9:03 Uhr #633899Wenn es bei diesen 58 Fahrern bleibt, wird das für einen Neuanfang nicht reichen. Jetzt faseln die Organisatoren doch schon wieder von einer sauberen Tour. Eigentlich ist zu hoffen, dass es während der nächsten drei Wochen noch einmal zu einem richtigen Skandal kommt. Vielleicht muss erst die Tour abgebrochen werden, damit die Verantwortlichen wirklich ins Grübeln kommen.
1. Juli 2006 um 9:08 Uhr #633900Da sprichst Du hier nette Dinge an. Mehr Ruhetage.
Habe in der Vergangenheit immer wieder gelesen, das selbst der 2. Ruhetag die Leute nervt.
Finde den Vorschlag gut. Zumindest für die, die wirklich sauberen Sport sehen wollen ergibt es Sinn.Warum muss eine GT grundsätzlich 3 Wochen lang sein.
15 Tage incl. 3 Ruhetagen würden auch genug sein.
All das sind Dinge, die mal grundsätzlich diskutiert werden müssen ohne Rücksicht auf den Traditionsscheiss.
pompa pneumatica
1. Juli 2006 um 9:11 Uhr #633901Quote:Original von Teufelslappen
Wenn es bei diesen 58 Fahrern bleibt, wird das für einen Neuanfang nicht reichen. Jetzt faseln die Organisatoren doch schon wieder von einer sauberen Tour. Eigentlich ist zu hoffen, dass es während der nächsten drei Wochen noch einmal zu einem richtigen Skandal kommt. Vielleicht muss erst die Tour abgebrochen werden, damit die Verantwortlichen wirklich ins Grübeln kommen.Ich befürchte auch, das noch was hinterherkommt. Weiss nur nicht in welcher Form. Kann auch sein, das Zuschauer mal Beutel oder so was werfen und Fahrer daraufhin aussteigen oder streiken oder was auch immer.
Vielleicht blockieren auch Zuschauer die Strecken, wer weiss.
pompa pneumatica
1. Juli 2006 um 9:19 Uhr #633902Veloce stanco
warum die drei wochen lang sein müssen ?
vielleicht aus dem gleichen grund wie die athlten beim iroman hawaii gerne auf die strasse kotzen, den ganzen darminhalt in die hose entleeren, dank krämpfen und dehydrieren laufen als hätten sie einen eptileptischen anfall, fussnagel die ihnen ausfallen, nach dem ziel einen kollaps haben und zusammen brechen.
irgendwie ist das doch einfach nur geil !!
102
1. Juli 2006 um 9:20 Uhr #633903Natürlich hoffe ich nicht auf Gewalttätigkeiten gegen die Fahrer, sondern auf weitere Enthüllungen, die das ganze Rennen für jeden einsichtig zur Farce machen.
1. Juli 2006 um 9:27 Uhr #633904Bei c4f hat heute schon einer die L’Equipe gelesen, das Sauberkeitsorgan der Franzosen. Die haben die 500 Seiten wohl schon durch. Der User schreibt:
Quote:Die L’Equipe veröffentlicht heute Details über die 500 Seiten Dokumente zu Fuentes.Unter anderem:
Der Name „Jan“ taucht viermal darin auf, wo er in Zusammenhang steht mit Produkten, die Fuentes verkauft, und zwar sowohl Blutdoping, Wachstumshormone, IGF-I und Testosteron-Produkte.
In einem Telefongespräch vom 14. Mai spricht Labarta mit Fuentes, und erwähnt Basso und Gutierrez als Kunden. Aus dieser Erkenntnis wurde das Pseudonym „Birillio“ und die dementsprechenden Blutbeutel Basso zugeordnet.
Es gibt ein Dokument über ein „Festival im Mai“ (vermutlich: Giro), auf dem folgende Kunden erwähnt werden: Basso, Serrano, Scarpoini, José Gutierrez, Ullrich.
Beloki wird in Verbindung mit HMG-LEPORI, IGF-I, Testosteron, Wachstumshormonen, EPO und Anabolika gebracht.
Sevilla: Erscheint am 13. Mai 06 persönlich mit Fuentes und Labarta in einem Appartement, rue Caidos, Azul. Vier Beutel mit Blut tragen die Aufschrift „5 NO SIB 13/05/06. Auf ähnliche Weise werden auch Blutbeutel zu Botero und Jaksche in Verbingung gebracht.
Pevenage: Am 17. Mai 23.27 Uhr bekommt Fuentes eine SMS von einem belgischen Telefon: „Freund, wann können wir mal sprechen? Rudicio.“ Am 18. Mai um 12.20 Uhr bekommt Fuentes einen Anruf von derselben Nummer. Da er beschäftigt ist, geht der Anrufbeantworter dran, mit der Bitte, später zurück zu rufen. Der Anrufer sagt: „Heute Abend. Jetzt ist gerade ein Zeitfahren.“ Das Zeitfahren des Giro war am 18. Mai.
Es wird außerdem erwähnt, dass Fuentes möglicherweise mit weiteren internationalen Ärzten zusammengearbeitet hat.
Außerdem wird eine Liste mit 50 Fahren erwähnt. Aus meiner Sicht keine neuen spektakulären Fälle dabei, u.a.:
Jan Hruska (3 Molinos Resort)
Nuno Ribeiro (LA Aluminios)
Rene Andrle (PSK Whirlpool)
Jesus Hernandez (Relax-Gam)sowie weitere neue Namen von Astana-Würth und Communauté de Valence.
Ich habe kaum noch Zweifel, dass Pevenage für Ullrich bei Fuentes war und Ullrich einfach nur schuldig ist. Ich kann mir aber weiterhin vorstellen, dass die bei T-Mobile nix davon bemerkt haben, sich zumindest nicht sicher waren oder es nicht wahrhaben wollten.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
1. Juli 2006 um 9:28 Uhr #633905Quote:Original von Ventil
Veloce stancowarum die drei wochen lang sein müssen ?
vielleicht aus dem gleichen grund wie die athlten beim iroman hawaii gerne auf die strasse kotzen, den ganzen darminhalt in die hose entleeren, dank krämpfen und dehydrieren laufen als hätten sie einen eptileptischen anfall, fussnagel die ihnen ausfallen, nach dem ziel einen kollaps haben und zusammen brechen.
irgendwie ist das doch einfach nur geil !!
Triathlon an und für sich finde ich gut. Drei Disziplinen in einem Wettkampf ist abwechslungsreich und interessant. Aber die Distanzen sind beim Ironman etwas abartig. Kommen dann natürlich solceh Bilder (Situationen) zustande.
pompa pneumatica
1. Juli 2006 um 9:31 Uhr #633906das wollte ich damit auch aussagen. nimm die kurzdistanz beim triathlon und die ironmandistanz. das ist ein riesenunterschied…
102
1. Juli 2006 um 9:32 Uhr #633907Quote:Original von Lapébie
Bei c4f hat heute schon einer die L’Equipe gelesen, das Sauberkeitsorgan der Franzosen. Die haben die 500 Seiten wohl schon durch. Der User schreibt:Quote:Die L’Equipe veröffentlicht heute Details über die 500 Seiten Dokumente zu Fuentes.Unter anderem:
Der Name „Jan“ taucht viermal darin auf, wo er in Zusammenhang steht mit Produkten, die Fuentes verkauft, und zwar sowohl Blutdoping, Wachstumshormone, IGF-I und Testosteron-Produkte.
In einem Telefongespräch vom 14. Mai spricht Labarta mit Fuentes, und erwähnt Basso und Gutierrez als Kunden. Aus dieser Erkenntnis wurde das Pseudonym „Birillio“ und die dementsprechenden Blutbeutel Basso zugeordnet.
Es gibt ein Dokument über ein „Festival im Mai“ (vermutlich: Giro), auf dem folgende Kunden erwähnt werden: Basso, Serrano, Scarpoini, José Gutierrez, Ullrich.
Beloki wird in Verbindung mit HMG-LEPORI, IGF-I, Testosteron, Wachstumshormonen, EPO und Anabolika gebracht.
Sevilla: Erscheint am 13. Mai 06 persönlich mit Fuentes und Labarta in einem Appartement, rue Caidos, Azul. Vier Beutel mit Blut tragen die Aufschrift „5 NO SIB 13/05/06. Auf ähnliche Weise werden auch Blutbeutel zu Botero und Jaksche in Verbingung gebracht.
Pevenage: Am 17. Mai 23.27 Uhr bekommt Fuentes eine SMS von einem belgischen Telefon: „Freund, wann können wir mal sprechen? Rudicio.“ Am 18. Mai um 12.20 Uhr bekommt Fuentes einen Anruf von derselben Nummer. Da er beschäftigt ist, geht der Anrufbeantworter dran, mit der Bitte, später zurück zu rufen. Der Anrufer sagt: „Heute Abend. Jetzt ist gerade ein Zeitfahren.“ Das Zeitfahren des Giro war am 18. Mai.
Es wird außerdem erwähnt, dass Fuentes möglicherweise mit weiteren internationalen Ärzten zusammengearbeitet hat.
Außerdem wird eine Liste mit 50 Fahren erwähnt. Aus meiner Sicht keine neuen spektakulären Fälle dabei, u.a.:
Jan Hruska (3 Molinos Resort)
Nuno Ribeiro (LA Aluminios)
Rene Andrle (PSK Whirlpool)
Jesus Hernandez (Relax-Gam)sowie weitere neue Namen von Astana-Würth und Communauté de Valence.
Ich habe kaum noch Zweifel, dass Pevenage für Ullrich bei Fuentes war und Ullrich einfach nur schuldig ist . Ich kann mir aber weiterhin vorstellen, dass die bei T-Mobile nix davon bemerkt haben, sich zumindest nicht sicher waren oder es nicht wahrhaben wollten.
Opfer ist die richtige Bezeichnung ab gestern. OPFER !!
pompa pneumatica
1. Juli 2006 um 10:12 Uhr #633908Quote:Original von Jaja
Veloce:
Ich hab ja in den letzten zwei Tagen sehr viel nachgedacht (neben Fussball schauen) und mein Bild hat sich etwas geändert! Dass er auf der Liste steht, ist erstmal egal. Stehen viele unschuldige Fahrer drauf (denke ich).
Aber in diesem Skandal wird Heras´s Rolle als Opfer immer klarer dargestellt. Er war in einem Team, das mittlerweile DAS Doperteam ist (neben Valenciana). Er hatte in den ersten zwei Wochen Schwierigkeiten mit Menchov (konnte ihn nicht abhängen, dazu schlechter im ZF). Nun wird Saiz bei den Ärzten enorm Druck gemacht haben. Wir müssen hier gewinnen etc.
Heras wird diese Art (sprich Doping) klar abgelehnt haben („Ich werde kämpfen, aber mit sauberen Mitteln!“)Jetzt mal ein kurzer Einschub weil ich Laie bin und keine Ahnung hab. Bekommen Radprofis auch mal legale Infusionen und Spritzen mit Vitaminen oder sonst som Zeug, was man halt zur Regeneration etc. braucht?
Wenn ja, könnten sie ihn hiermit reingelegt haben!
Ansonsten hätte ich erstmal ein Problem!Ganz schön traurig sowas. Hätte ich eher von Ullefans erwartet. Tausche einfach Saiz mit Pevenage und Heras mit Ullrich. Viva Verschwörungstheorien.
Es gibt auch Leute die Baumann und seiner Zahnpasta glauben.
„Ich werd aus dir nicht schlau, erst willst du das Eine und dann… willst du wieder das Selbe.“
1. Juli 2006 um 10:27 Uhr #633909Wie sieht den hier die Meinung zu den sportlichen Leitern der Teams aus? Es erstaunt mich schon sehr, daß plötzlich keiner was geahnt hat.
Bjarne Rjis bei Basso hatte natürlich keinen Schimmer das möglicherweise Doping im Spiel war, und das bei einem sportlichen Leiter der so sehr auf seine Manschaft und Fahrer achtet? Gleiches gilt sicher auch für andere Teams.
Saiz als eine der Hauptfiguren ist ja auch eine große Figur im Radsport.Ich fände es notwendig, daß die Teamleitungen mit in die Verantwortung gezogen werden und das sie sich nicht mit einem unterschriebenem Papier aus der Affäre ziehen können. Die müssen doch Einfluß auf ihre Fahrer nehmen können.
Klar müssen auch die entsprechenden Fahrer in die Verantwortung genommen werden, aber man muß das Problem auch bei den Wuzeln packen und nicht nur die Blüten abschneiden, die treiben nach.
Ich bin sicher, daß es im Hintergrund viele Leute gibt die weitaus mehr mit Doping verdienen, als die Fahrer das tun.
1. Juli 2006 um 11:47 Uhr #633910Ich habe mit der Sache nichts zu tun
Samstag, 01. Juli 2006Hallo Fans,
ich bin tief geschockt und kann es immer noch nicht glauben. Ich darf nicht bei der Tour starten. Es ist ein Alptraum.
Ich habe mit der Sache nichts zu tun! Ich habe mich in diesem Jahr vorbereitet wie noch nie. Ich befinde mich in einer Bombenform und muss nun zuschauen.
Der Ausschluss von der Tour de France ist das Schlimmste, was mir in meiner Karriere bisher passiert ist. Ich habe bisher von offizieller Seite nichts bekommen und auch nicht erfahren, welche Vergehen man mir vorwirft. Alle mein Dopingkontrollen bisher und der der Test bei der Tour waren negativ.
Ich werde ein paar Tage Ruhe brauchen und dann mit meinem Anwalt versuchen, meine Unschuld zu beweisen.
Ich gebe nicht auf!
Euer
Jan Ullrich
pompa pneumatica
1. Juli 2006 um 11:48 Uhr #633911erstens mal hats die tour jetzt geschafft, vino ist auch nicht dabei, obwohl er nicht auf der liste steht, weil sich teams verständigen fahrer nicht nachzunominieren. das kann doch niemals rechtlich bindend sein. also wieso nominiert astana nicht nach? vl wieder so ein gesamtes stillhalteabkommen. der vino soll mal die sau raus lassen. das muss ja unglaublich scheiße für ihn sein.
der sportliche wert ist jetzt leider wirklich weitgehend weg. doublediskussion können wir auch begraben. die ersten 5 des letzten jahres sind raus. und die franzosen meinen nun, dass ihre tour sauber sei. die anderen fahrer haben halt einfach einen anderen arzt. wie viele sauber sind, davon kann sich zur zeit keiner ein bild machen.
1. Juli 2006 um 12:01 Uhr #633912Würth und der Radsport
Radsport Co-Partnerschaft von Würth
Künzelsau, 29. Mai 2006
Die Würth-Gruppe hat einen noch bis zum Ende der Saison 2006 bestehenden Vertrag mit dem Radsportteam, Eigentum von Active Bay, unter der Leitung von Manolo Saiz.Die Würth-Gruppe nimmt keinen Einfluss auf die Management-Entscheidungen oder Leitung des Radteams, und ist gegen jede Art von Doping Aktivitäten.
Es gehört zur Firmenkultur der Würth-Gruppe, alle ihre eingegangenen Verträge zu erfüllen.
Im Falle, dass das Team oder Manolo Saiz von den Wettkämpfen ausgeschlossen werden, ist es selbstverständlich, dass Würth den Sponsorvertrag sofort auflöst .
So, das Geld können sie jetzt sinnvoller einsetzen.
pompa pneumatica
1. Juli 2006 um 12:07 Uhr #633913Aus dem Double wurde nichts: Ivan Basso muss sich nach seinem jähen Ausschluss von der Tour de France das Rennen von zu Hause aus zusehen. Im Interview bezieht der ehemalige Tourfavorit Stellung zu seiner Situation und zu seiner zukünftigen Karriere.
„Ich bin überzeugt, dass ich aus der Affäre mit erhobenen Kopf hervorgehen werde. In Kürze werde ich wieder zurück sein, um Rennen zu fahren und zu gewinnen. Ich weiß, ich kann es,“ zeigte sich der Italiener in einem ersten Kommentar zuversichtlich.
Im Gegensatz zu Jan Ullrich, der mit kompletter Hoffnungslosigkeit vom schwärzesten Tag seiner Karriere sprach, gibt sich Basso kämpferisch: „Ich wurde behandelt wie ein überführter Dieb – aber ich habe schon Schlimmeres in meinem Leben gemeistert. Vor zwei Jahren habe ich die Tour bestritten, obwohl ich wusste, dass meine Mutter krebskrank war. Im Vergleich dazu, ist das hier gar nichts.“
Basso zeigt Verständnis
Der 28-Jährige, der mit seinem Gesamtsieg im Giro d’Italia bereits auf einen großen Saisonerfolg zurückblicken kann, bringt sogar Verständnis für die harten Maßnahmen der Tour-Direktion und seiner Teamleitung auf: „Mein Team hat mir mitgeteilt, dass ich suspendiert bin, bis mein Fall geklärt ist. Sie mussten diese Entscheidung fällen, da sie dem Ethik-Code verpflichtet sind. Aber mir wurde versichert, dass sie volles Vertrauen in mich haben und bereit sind mich mit offenen Armen wieder aufzunehmen,“ sagte er der Gazzetta dello Sport.
Wie Ullrich unterstreicht auch der Italiener vehement seine Unschuld: „Mein Anwalt versucht, an die Liste der 58 Doping-Sünder zu gelangen – niemand weiß, wo zur Hölle sich das Dokument befindet. Ich bin jedoch sicher, dass sich nach seiner Lektüre alles aufklären wird und ich ohne Probleme aus dieser Affäre herausgehen werde. Denn ich bin unschuldig“, betonte Basso.
pompa pneumatica
1. Juli 2006 um 12:27 Uhr #633914Frage:
Es wird immerzu von dieser Liste geschrieben, aber die Polizei hat doch auch mit einer versteckten Kamera die Besucher des Herrn Fuentes gefilmt.
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