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Coolman aktualisiert.
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23. August 2006 um 6:21 Uhr #634512
nein. und vor dem 3. september wird da auch nichts geschehen.
wenn basso von der anti-doping-kammer des italienischen sportverbandes CONI vom vorwurf freigesprochen wird, bleibt er bei csc nehme ich an.
und wenns zu einem strafverfahren kommt ? wird er dann sofort entlassen oder wartet man erst mal das urteil ab ? keine ahnung. wenns ja zu einem strafverfahren kommt, heisst dass doch, dass „beiweise“ vorliegen, für basso`s schuld. aber ob die dann auch für eine verurteilung reichen ist das andere gechnorze.
weiss das jemand. gibt es auch noch eine andere möglichkeit als diese 2 jahres sperrung ? also niedriger meine ich…
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23. August 2006 um 16:01 Uhr #634513Warum heisst die operacion puerto eigentlich so wie sie heisst, weiss das jemand ??
pompa pneumatica
23. August 2006 um 16:13 Uhr #634514Keine Ahnung, operacion puerco wäre aber treffender gewesen.
23. August 2006 um 16:20 Uhr #634515
pompa pneumatica
23. August 2006 um 16:57 Uhr #634516Die UCI hat bekanntgegeben, daß sie die Fuentes-Liste nicht veröffentlichen wird.
Es bleibt also wieterhin Rätselraten, wer sonst noch drauf steht.23. August 2006 um 18:34 Uhr #634517Für mich gehören Leute wie Riis weg vom Radsport , er der als Fahrer selber der König der Doper war , will von Hamiltons und Basso`s Doping Konsum nichts gewusst haben .
Eigentlich stellt er sich ja selber als Vollidiot dar , denn wenn er dies wirklich nicht gecheckt hätte , so müsste man ernsthaft an seinem Verstand zweifeln .
Da er es aber mit Sicherheit gewusst hat , ist er nur ein mieser Lügner .Ich stelle hiermit einen Antrag , dass wir diesen Typen als Doping Arsch aus diesem Forum verbannen und ihn einfach nicht mehr erwähnen .
Und Gilbert ist doch kein ewiges Talent!
23. August 2006 um 19:14 Uhr #634518Mit Verbannen löst man das Problem ja nicht. Ich bin eher dafür, ihn weiter verbal fertig zu machen in einem gesonderten Fred.
Ich denke, er nimmt bewusst in Kauf, unglaubwürdig zu wirken, denn er führt jetzt ein ProTeam und möchte dies noch ein paar Jährchen weiter machen. Deshalb versucht er alles, was dem Team schaden könnte, fernzuhalten, auch wenn er dabei Weggefährten verraten muß. So ist es halt, wenn es um die Existenz geht. Er oder ich.23. August 2006 um 20:06 Uhr #634519Quote:Original von Breukink
Die UCI hat bekanntgegeben, daß sie die Fuentes-Liste nicht veröffentlichen wird.
Es bleibt also wieterhin Rätselraten, wer sonst noch drauf steht.Als ob das ein Problem sein sollte. Wenn die Marca oder die El Pais die Liste besorgen will, dann schaffen die das auch.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
24. August 2006 um 14:59 Uhr #634520Die italienische Zeitung La Repubblica meldet,Mario Cipollini sei in den Dopingskandal verwickelt.Der Codename „Pavarotti“ wird dabei ihm zugeordnet
Schade, Basso hätte Armstrong dieses Jahr in Grund und Boden gefahren
26. August 2006 um 8:34 Uhr #634521Auf Ullrichs HP
Wahrheitswidrige Behauptungen
Freitag, 25. August 2006In der Stuttgarter Zeitung und im Frühstücksfernsehen behauptet Prof. Franke, Jan Ullrich hätte in einer eidesstattlichen Erklärung versichert, nie Kontakt zu Dr. Fuentes in Spanien gehabt zu haben.
Als Beleg legte der Heidelberger aber Ullrichs eidesstattliche Erklärung vor, in der der Olympiasieger Frankes Behauptung widerspricht, 35 000 Euro für Doping-Mittel allein in einem Jahr an Fuentes gezahlt zu haben.
Jan Ullrich versteht nicht, warum die Medien immer wieder die wahrheitswidrigen Behauptungen Frankes unrecherchiert und ohne Prüfung weitergeben.
Kommentieren wird er sie auch weiterhin nicht!
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RSN
Bonner Staatsanwalt ermittelt gegen Ullrich =
München (dpa) – In der Radsport-Doping-Affäre ermittelt die Bonner Staatsanwaltschaft gegen Jan Ullrich sowie dessen sportlichen Betreuer Rudy Pevenage und den spanischen Radprofi Oscar Sevilla. Das bestätigte Oberstaatsanwalt Fred Apostel dem Nachrichtenmagazin «Focus». Unter dem Aktenzeichen 430 Js 936/06 hätten die Ermittler demnach ein Verfahren wegen des Verdachts auf Betrug zum Nachteil des Rennstalls T-Mobile eingeleitet.
Damit reagierten die Staatsanwälte laut «Focus» auf eine Strafanzeige der ehemaligen Leichtathletin Britta Bannenberg. Die heutige Professorin für Strafrecht und Kriminologie in Bielefeld hatte die beiden Radprofis und den Berater angezeigt, weil «der Sport in Deutschland sauber bleiben» müsse. Die Radsportler hätten ihr Team betrogen und damit Vertragsbruch begangen, begründete Bannenberg, die keinen der drei Angezeigten persönlich kennt, ihre Anzeige.
«Ob unsere Prüfungen zu weiteren Maßnahmen Anlass geben, dazu will ich mich nicht äußern», sagte Oberstaatsanwalt Apostel weiter. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins warten die Ermittler derzeit auf Telefon-Überwachungsprotokolle aus Spanien, die eine Verbindung zwischen Ullrich und der Schlüsselfigur in der Doping-Affäre, dem spanischen Mediziner Eufemiano Fuentes, belegen sollen.
pompa pneumatica
26. August 2006 um 11:46 Uhr #634522Oberstaatsanwalt Fred Apostel im Kampf gegen Doping?
Nicht schlecht.
Wird aber wohl ein Rufer in der Wüste bleiben.26. August 2006 um 18:15 Uhr #634523Ullrich gehen Millionen durch die Lappen
Der in den spanischen Dopingskandal verstrickte Radprofi Jan Ullrich hat nach Informationen des SPIEGEL überraschend die Kündigung seines Teams T-Mobile angenommen. Damit verzichtet er auf eine Millionenabfindung – allerdings nicht ganz freiwillig.
Worte können Millionen wert sein – und falsche Worte einen Millionenverlust bedeuten. Diese Erfahrung muss nun wohl auch Jan Ullrich machen. Der mit Dopingvorwürfen konfrontierte Radprofi wollte die Kündigung seines Rennstalls T-Mobile eigentlich nicht akzeptieren. Doch eine leichtfertige Äußerung seines Managers Wolfgang Strohband hat ihn dazu gezwungen.
Radprofi Ullrich: Keine Millionenabfindung
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DPA
Radprofi Ullrich: Keine Millionenabfindung
Nach Informationen des SPIEGEL hat Ullrich am gestrigen Freitag die am 20. Juli von T-Mobile ausgesprochene Kündigung akzeptiert – und somit auf eine Abfindung in Millionenhöhe verzichtet. Sein Manager Strohband war am 17. August vom Sport-Informationsdienst mit den Worten zitiert worden: „Für T-Mobile wird Jan mit Sicherheit nie mehr in den Sattel steigen, dieses Kapitel ist für uns endgültig abgeschlossen.“Nach Meinung von Arbeitsrechtsexperten entzog Strohband damit den finanziellen Forderungen seines Klienten die Grundlage. Denn um den Anspruch auf eine Abschlusszahlung zu wahren, hätte Ullrich sich T-Mobile vorerst weiter für Renneinsätze anbieten müssen, weil sein Vertrag noch bis Ende 2006 lief. Anwälte des Radprofis und des Bonner Mobilfunkunternehmens hatten sogar bereits Gespräche über die Höhe einer möglichen Abfindung geführt. Ullrich hatte bei seinem Rennstall jährlich 2,5 Millionen Euro verdient.
Strafanzeigen gegen Ullrich
Der Millionenverlust ist allerdings nicht das einzige Problem, das Ullrich derzeit hat. So geht die Schlammschlacht mit dem Doping-Experten Werner Franke in eine neue Runde. Der Radstar hatte zunächst eine einstweilige Verfügung gegen Franke erwirkt, weil der Professor aus Heidelberg behauptet hatte, der ehemalige T-Mobile-Kapitän habe in einem Jahr 35.000 Euro für illegale Substanzen ausgegeben.
Franke hat inzwischen Widerspruch gegen diese Verfügung eingelegt und zudem Strafanzeige gegen Ullrich erstattet. Er bezichtigt den unter Dopingverdacht stehenden ehemaligen Tour-Sieger, wider besseres Wissen eine eidesstattliche Versicherung abgegeben zu haben, wonach er nichts mit der Affäre um den spanischen Arzt Eufemiano Fuentes zu tun habe. Das aber stehe im Widerspruch zu den Unterlagen der Guardia Civil, sagte der 66-jährige Franke, dem die Dokumente nach eigener Aussage vorliegen.
Staatsanwaltschaft ermittelt
In der Dopingaffäre ermittelt nun auch die Bonner Staatsanwaltschaft gegen Ullrich, dessen sportlichen Betreuer Rudy Pevenage sowie den spanischen Rennfahrer Oscar Sevilla. Das bestätigte Oberstaatsanwalt Fred Apostel dem Magazin „Focus“. Unter dem Aktenzeichen 430 Js 936/06 hätten die Ermittler ein Verfahren wegen des Verdachts auf Betrug zum Nachteil des Rennstalls T-Mobile eingeleitet.
Damit reagieren die Staatsanwälte auf eine Strafanzeige von Ex-Leichtathletin Britta Bannenberg. Die heutige Professorin für Strafrecht und Kriminologie in Bielefeld hatte die beiden Profis und den Berater angezeigt, weil „der Sport in Deutschland sauber bleiben“ müsse. Die Rennfahrer hätten ihr Team betrogen und damit Vertragsbruch begangen, begründete Bannenberg ihre Anzeige.
In seiner Wahlheimat Schweiz muss Jan Ullrich dagegen zumindest vorerst nicht mit einem Verfahren rechnen. Laut „Bild“ hatte der zuständige Schweizer Radsportverband zwar vom Weltverband UCI belastende Unterlagen bekommen. Diese aber trugen weder Unterschriften noch Stempel. „Solche Papiere hätte kein Gericht der Schweiz als Beweismittel anerkannt. Somit wird Jan Ullrich im Moment vom Schweizer Verband auch nicht gesperrt“, sagte Radsport-Präsident Lorenz Schläfli.
hda/sid
Quelle: Spiegel OnlineTja, vielleicht sollte Ulle jetzt mal den Strohband auf SE verklagen, aber dazu ist er wahrscheinlich zu dumm. Und Strohband ist halt auch nur nen blöder Gebrauchtwagenhändler…
„Im Radsport darfst du nicht zuviel denken.“
Jan Ullrich26. August 2006 um 18:54 Uhr #634524genau so etwas dachte ich auch. den würd ich mal fett verklagen.
26. August 2006 um 19:05 Uhr #634525Ist die Frage ob es von Belang ist was Strohband sagt.
Ullrich selbst müsste so etwas äussern, und das hat er wohl nicht.
pompa pneumatica
26. August 2006 um 19:12 Uhr #634526kommt natürlich drauf an, ob das von belang ist. und ob ullrich das vl nicht so klarstellen muss, dass er noch weiterfahren will ist halt auch die frage.
26. August 2006 um 20:14 Uhr #634527Ich bin zwar kein Jurist, aber das die Worte von Strohband rechtliche Relevanz haben, kann ich mir beim besten Willen nicht vostellen. Ist ja nicht sein Vormund.
Ich könnte mir vorstellen, dass das als Vorwand genommen wird. Dass Anfechten der Entlassung könnte wohl dazu führen, dass noch mehr Beweismaterial an die Öffentlichkeit gelangt – T-Mobile müsste den Rausschmiss ja dann vor Gericht rechtfertigen.
Damit das nicht passiert, nimmt er die Entlassung an.
Und damit es nicht nach einem Schuldeingeständnis aussieht, sagt man halt, er hatte aufgrund der Äußerung von Strohband keine andere Wahl.
29. August 2006 um 17:00 Uhr #63452830. August 2006 um 12:17 Uhr #634529Was haltet ihr davon, wenn es in den Verträgen Klauseln geben würde, dass ein Fahrer, wenn er positiv getestet wird, sein Jahresgehalt an die MAnnschaft zurückzahlen muss? Damit das aber funktioniert, müssten sich alle Teams darauf einigen.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
30. August 2006 um 16:01 Uhr #634530Wäre ne gute Idee,wüsste nicht, was gegen eine solche Vereinbarung der Teams sprechen würde. Die freuen sich ja, wenn sie das Geld wiederbekämen.
„Im Radsport darfst du nicht zuviel denken.“
Jan Ullrich31. August 2006 um 5:37 Uhr #634531das würde vielleicht beim tischtennis funktionieren. aber sicher nicht in einer der doping-abhängigsten sportarten die es gibt; radsport.
zudem; wie war das noch bei hondo, landis und co. als sie positiv gestestet wurden ? und wenn es dann noch um ihr lebenseinkommen geht, würde es ein prozess nach dem anderen geben.
102
31. August 2006 um 8:38 Uhr #63453231. August 2006 um 12:35 Uhr #634533Quote:Original von Ventil
und wenn es dann noch um ihr lebenseinkommen geht, würde es ein prozess nach dem anderen geben.Ja ne, alle Fahrer unterschreiben ja diesen Vertrag und wissen, was passieren kann. Wer das nicht will, braucht ja nicht zu unterschreiben. Verstehe deinen Einwand nicht.
Gut gedopt ist halb gewonnen!
31. August 2006 um 16:47 Uhr #634534dann lese meinen ersten abschnitt auch durch !! scheibe
102
31. August 2006 um 18:18 Uhr #634535Habe ich, aber irgendwie muss man doch den Mist bekämpfen. Oder soll man einfach Mosers Einstellung verfolgen und alles erlauben?
Gut gedopt ist halb gewonnen!
31. August 2006 um 20:55 Uhr #634536das ist kein mist !!! das ist absolut coole leidenschaft !
ich liebe ihn so oder so ! ( diesen rennradsport ).
scheibe; es wird sich schon was finden…
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