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Crack Vanavama aktualisiert.
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28. März 2025 um 13:59 Uhr #775129
Museeuw!
Leitplanke
28. März 2025 um 14:38 Uhr #775132Musweeuw 1998, das war ein Sturz bei nassem Kopfsteinpflaster, und eine potentiell Karrierebeendende Verletzung, also eigentlich das typische Beispiel für das Risiko bei P-R. Zudem der Löwe von 1988 bis 2004 bei G-W, E3 und Ronde bei 50 Starts immer ins Ziel gekommen ist. Aber er ist von 1990 bis 2004 bei 15 Starts auch nur dieses eine Mal 1998 nicht ins Ziel gekommen, hat P-R 3 mal gewonnen und war 10x in den top 10.
Wenn ich mal mit Bänderriss 3 Wochen im Bett liege mache ich die Auswertung mal für mehrere Fahrer die sowohl in P-R als auch bei der Ronde auf dem Podium waren.
Dege ist bei P-R immer ins Ziel gekommen bei den anderen 3 nur bei G-V 2015 einmal nicht, war aber glaub eich kei Sturz. Tom Boonen ist bei nur bei E3 immer ins Ziel gekommen, schwerer Sturz glaube ich aber nur 2013 bei der Ronde…
Ein Radrennfahrer muss seinen Hintern besser pflegen als sein Gesicht.
Rudi Altig28. März 2025 um 22:43 Uhr #775139Ich denke, dass gerade der Museeuw-Sturz und die schlimmen Bilder dazu wesentlich das Bild eines hochgefährlichen PR mitbegründet hat, obwohl nur anekdotische Relevanz besteht.
Ich habe jetzt auch nochmal nach der Quelle gesucht (leider vergeblich), die ich etwa vor einem halben Jahr gelesen habe. Da stand, dass das mit großem Abstand das gefährlichste am Profiradsport, die Trainingsfahrten auf öffentlichen Straßen im Alltag darstellt. Wer also wirklich etwas gegen verletzungsbedingte Ausfälle tun wollte, müsste so etwas wie reine Trainingsstrecken einfordern.
28. März 2025 um 23:34 Uhr #775141Hm, Museeuw – war da nicht was mit einem Motorrad damals auch? Gestürzt und vom Motorrad angefahren oder so? Weiß es aber nicht mehr genau. Könnte aber bei einer RVV auch passieren, bzw. gabs da doch auch schon mal, bei einem Berg der lange nicht mehr drin war dann (Kappelmuur?).
31. März 2025 um 11:17 Uhr #775169Hm, Museeuw – war da nicht was mit einem Motorrad damals auch? Gestürzt und vom Motorrad angefahren oder so? Weiß es aber nicht mehr genau. Könnte aber bei einer RVV auch passieren, bzw. gabs da doch auch schon mal, bei einem Berg der lange nicht mehr drin war dann (Kappelmuur?).
Hab nochmal gegoogelt. Der Roubaix Crash von Museeuw war ein „klassischer“ Unfall auf nassem Kopfsteinpflaster, beim Motorradunfall war Museeuw der Motorradfahrer (Freizeit, Strasse)
Ein Radrennfahrer muss seinen Hintern besser pflegen als sein Gesicht.
Rudi Altig31. März 2025 um 12:20 Uhr #775170Ich denke, dass gerade der Museeuw-Sturz und die schlimmen Bilder dazu wesentlich das Bild eines hochgefährlichen PR mitbegründet hat, obwohl nur anekdotische Relevanz besteht.
Ich habe jetzt auch nochmal nach der Quelle gesucht (leider vergeblich), die ich etwa vor einem halben Jahr gelesen habe. Da stand, dass das mit großem Abstand das gefährlichste am Profiradsport, die Trainingsfahrten auf öffentlichen Straßen im Alltag darstellt. Wer also wirklich etwas gegen verletzungsbedingte Ausfälle tun wollte, müsste so etwas wie reine Trainingsstrecken einfordern.
Es stehen ja auch 50-70 Renntagen 300 Trainingstage gegenüber (ich denke ein Profi fährt fast jeden Tag). Aber dass da mehr passiert als im Rennen? Man bekommt ja sicher nicht alles mit, gerade bei denen aus der zweiten Reihe, aber gefühlt liegt bei Startabsagen ehr ein Rennunfall in der Vergangenheit. (Wenn wie bei Evenepoel jetzt genug Zeit zwischen dem Trainingsunfall und den ersten Rennen liegt bekommt man es außer bei den großen Stars ehr nicht mit). Strassen fürs Training zu sperren wird nur in seltenen Fällen denkbar sein (z. B. wenn viele Mannschaften im Frühjahr Trainingslager auf Malle haben) aber ansonsten fahren ja viele in der Offseason einfach von zu Hause los bei 800 -1000 Profis (Männer + Frauen in World und Pro Teams) wäre das schon eine flächendeckende Einschränkung des Autoverkehrs (Wäre aber auc hfür mich als Hobbysportler klasse
)
Ein Radrennfahrer muss seinen Hintern besser pflegen als sein Gesicht.
Rudi Altig-
Diese Antwort wurde vor 2 Wochen, 3 Tage von
Statistik-Zwerg geändert.
31. März 2025 um 16:14 Uhr #775173Grazie auf den @Statistik-Zwerg ist halt Verlass
hatte nur was mit Motorrad noch in Erinnerung, aber nicht mehr ob er bei PR angefahren wurde oder gar selbst mit dem Moped gestürzt ist.
Bei Team-Trainingslagern fährt doch oft ein DS hinter dem Team, zur Absicherung. Aber das ist am Ende nur ein kleiner Bruchteil des Trainings eines Profis, über die Saison.
9. April 2025 um 16:11 Uhr #775312Paris Roubaix kommt näher und es war selten spektakulärer besetzt. Vielen traue ich es zu ganz vorne dabei sein zu können, aber der Sieg wohl zwischen 6 Fahren ausgemacht. Für Milan Pedersen und Philipsen ist die Strategie eigentlich einfach. Wenn MvdP oder Pogi versuchen wegzufahren „einfach“ dranbleiben und im Sprint gewinnen. Pogi und MvdP müssen überlegen wann sie angreifen und wegfahren, wobei ich mir schlecht vorstellen kann wie Pogi im Flachen MvdP abhängen soll.
Von den Teams sind Lidl Trek und Alpecin Deceuninck perfekt aufgestellt. Mit Pedersen und van der Poel haben sie Fahrer die aufgrund ihren Power das Rennen auch mit einer Alleinfahrt oder Sprint aus der Spitzengruppe gewinnen können, mit Milan und Philipsen Fahrer die in der Verfolgergruppe darauf warten können herangefahren zu werden und dann im Velodrom den Sprint gewinnen. Van Aert scheint inzwischen richtig gut drauf zu sein, wenn er seinen Formhöhepunkt dann am Sonntag hat, ist ihm alles zuzutrauen, Ganna scheint auch richtig stark zu sein, aber es wird bestenfalls für das Podium reichen.
Ein Radrennfahrer muss seinen Hintern besser pflegen als sein Gesicht.
Rudi Altig9. April 2025 um 18:01 Uhr #775315Hm, Milan würde der KV jetzt nicht so hoch einschätzen. Irgendwie. Er hofft sich aber zu täuschen.
Dafür sagt der KV Küng! Bei Flandern besser als Ganna, bergfester… Ganna hat auch schon starke Bergfahrten gezeigt, auch kurze, siehe Sanremo, nach KV ist einfach Küng momentan besser drauf.
Pogacar der Van der Poel abhängt? Der KV als Optimist sagt warum nicht? Berg, flach, Pavé ist im Prinzip doch einfach ein flacher Berg, also man kann nicht wirklich auf den Windschatten vertrauen, geht um diese komplizierten Watts, sonst nichts. Ok, jetzt hat weil’s gerade nicht hoch geht Van der Poel die gleichen, oder mehr, aber so wie Pogacar gerade fährt.. why not. Der KV wäre nicht schockiert wenn Pogacar solo gewinnt. Auch nicht überrascht wenn er mit Van der Poel ankommt. Oder wenn er distanziert wird. Aber Top 5 sollte er schaffen. Also ausser er hat Pech mit Pannen, wenn er da kein Pech hat sagt der KV: Top 5 ok, dahinter eine Niederlage, der Anfang des Untergangs!!!!!!
Wout würde dem KV auch gefallen natürlich, hat sich ja zum Wout-Sympathisten entwickelt. War anfangs eher Van der Poelig, Adrie halt, den „kennt“ der KV noch, aber unterdessen doch klar pro-Van Aert.
Also, Pogacar-Van der Poel-Pedersen-Van Aert-Küng, dahinter Philipsen hoffentlich mit Milan. Auch Stuyven natürlich ein Kandidat, der ist in Form, der ist gut, nicht ganz Van der Poel, ok, aber kann schon hoffen zu profitieren wenn man sich irgendwo irgendwann mal anschaut. Ganna… wird schon da sein, nach KV aber Küng gerade besser (der ist natürlich eher bei Stuyven als bei der Pogacargruppe, auch wenn er da oben noch angehängt wurde.) Tarling da übrigens auch interessant. Und der KV denkt Bora wird hier diesmal zu sehen sein, bisher ja rein gar nichts, Lazkano katastrophal, das wird sich nicht ändern, aber die Zwillinge und Pithie sollten hier irgendwie besser sein als bisher. Findet der KV. Meeus auch noch dazu.
Leitplanke
10. April 2025 um 0:33 Uhr #775320Ich bin ehrlich gesagt überrascht, wie viele Leute Pogacar den Sieg zutrauen. Ich halte einen Pogacar-Sieg eigentlich für unmöglich. Nicht nur weil es seine erste Teilnahme ist und von vielen Super-PR-Fahrern in den letzten Jahren immer wieder gesagt wurde, dass man sich hier erst mal mit sehr vielen Dingen vertraut machen muss. Ich sehe gar keinen Weg, wie er hier gewinnen könnte. Er ist 10 kg zu leicht und kann auf dem Pavé nicht kurzzeitig die Wattzahlen treten, wie ein MvdP. Das einzige, was Pogacar vielleicht einen gewissen Vorteil versschafft, ist sein enormes Ausdauervermögen. Aber das ist hier nur eine kleine Waffe, mit der er sich nicht vom Feld lösen kann. Und im Velodrom sind seine Chancen auf einen Sprintsieg doch eher überschaubar.
10. April 2025 um 8:19 Uhr #775321Erfahrung, da sagt der KV strahlend Colbrelli. Erste Teilnahme, einzige Teilnahme, Sieg. Wenn Colbrelli das kann, der zugegebenermassen da in der Form seines Lebens war, dann warum nicht Pogacar?
Und etwas Erfahrung hat Pogacar ja schon, Pavéetappe an der Tour und hat ja im Winter eine Reconnaissance gemacht. Ist nicht das gleiche, Rennbedingungen sind anders, aber ist wie bei den neuen Tourpässen die alle erkunden, wenn man’s kennt, kann’s helfen. Touretappe ist auch anders, kürzer, leichter, andere Formkurven, Nibali hat damals alle dominiert eigenlich. Heisst nicht dass er automatisch gewonnen hätte, aber hätte es mal fahren müssen. Sofort im nächsten Jahr. Pogacar kann offensichtlich Pavé fahren, Touretappe zeigt das durchaus. Wie es dann jetzt bei PR geht, muss man sehen, aber der KV sieht keine Gründe weshalb er da nciht ganz vorne mitfahren sollte. Eben, alles andere als Top 5 wäre eine Enttäuschung.Gewicht? cyclinguptodate, die komische Seite die einfach mal auf meinem Handy aufgetaucht ist, komisches recycling anderer Artikel, ganz bequem da in japanischen Zügen kurz was über Radsport zu erfahren, hatte kürzlich was von Knaven. 69 Kg als er gewonnen hat, meinte er. Pogacar ist nach PCS 66, ob das stimmt weiss kein Mensch. Jetzt auf PCS noch ein paar andere durchgegangen, Hinault wird mit 62 geführt, Madiot 68, Eddy Planckaert 69. Unter 70 Kg die Ausnahme, aber Pogacar ist eine Ausnahmetalent. Und warum man schwer sein soll dafür ist dem KV nicht wirklich klar… man „springt“ weniger über die Kopfsteinpflaster? Irgendwie überzeugt das den KV nciht. Sonst noch ein Grund für „leicht“? Könnte ja mal testen, auf 66 Kg abnehmen… oh, wird schwer, vergessen wir’s.
Pogacar hat einfach gezeigt dass er enorm stark ist, auf jedem Terrain. Inklusive Pavé. TdF und auch Flandern, wobei die Flandernpavé doch einfacher sind und die TdF Pavéetappen eben leichter (länge) und unter anderen Bedingungen gefahren werden.
Leitplanke
10. April 2025 um 9:16 Uhr #775322Ich glaube nicht dass Pogacar Größenwahnsinnig ist, wenn er sich einen Sieg bei P-R zutraut, dann hat er auch Chancen. Ich glaube nicht dass er im WM Trikot starten würde, wenn er sich bestenfalls eine Top 10 Platzierung ausrechnen würde. Seit 23 war sein schlechtestes Ergebnis bei einem Straßenrennen der 7. Platz 23 in Quebec (Etappen bei Rundfahrten mal ausgenommen).
Beim Gewicht, in Wikipedia wird er mit 66 kg bei 176cm gelistet, Gilbert mit 69kg bei 179 cm und Pedersen 70kg und 179cm. Wo die Gewichte herkommen, weiß ich nicht, das ist ja nicht Boxen, wo vor dem Wettkampf gewogen wird. Vielleicht hat der ja gerade aufgrund von geändertem Training und Ernährung 2-3 kg mehr, bis zur Tour würde der die ja locker wieder los.
Zudem weiß er wie man Rennen gewinnt, ich glaube das kompensiert Roubaix Erfahrung. Er hat 8 Monumente und 3 mal Strade Binache gewonnen und schient zudem gerade spezifisch Kopfsteinpflaster zu trainieren, es wurde berichtet, dass er jetzt KOM auf einigen Segmenten ist.
MvdP ist 2021 bei seiner ersten Teilnahme auch gleich 3 geworden (hinter Colbrelli bei seiner ersten Teilnahme und Vermeersch der vorher nur einmal die Espoirs gefahren ist (OK war Pandemiebedingt im Oktober also irgendwie anders, aber die Steine sind die selben.
Topfavorit ist MvdP. Aber ich sehe Pogacar klr in den Top 5 mit mehr als nur Außenseiterchancen auf den Sieg.
Ein Radrennfahrer muss seinen Hintern besser pflegen als sein Gesicht.
Rudi Altig10. April 2025 um 9:38 Uhr #775324Natürlich kann Pogacar gewinnen. Im Sprint sind andere favorisiert, dass er van der Poel auf dem Pflaster abschütteln kann ist auch nicht ausgemacht, aber er kann ja auch einfach mal nen richtigen Moment zur Attacke zwischen den Sektoren erwischen. Gruppe mit Pedersen, vdP, van Aert, Ganna etc, man belauert sich, Pogacar greift an, keiner will den anderen ranfahren, weg ist er. Untypisches Szenario in dieser Ära zwar grad wo es oft auf eine heroische Attacke rausläuft aber auch nix was man noch nie gesehen hätte. Terpstra hats auch so gewonnen, und Politt und Gilbert waren 2019 wahrscheinlich auch nicht die beiden physisch Stärksten.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
10. April 2025 um 11:27 Uhr #775326Und nach 250+ km ist er im Sprint auch nciht komplett absolut chancenlos. Ja, Sanremo wurde er klar geschlagen, ein schlauerer Sprint hilft vielleicht. Van der Poel ist im Normalfall schneller, aber Pogacar ist ja auch keine Schnecke.
Leitplanke
10. April 2025 um 14:47 Uhr #775327Okay, ihr habt gute Argumente. Und nur damit mich keiner falsch versteht: ich würde es ihm absolut gönnen!
Zu Punkt 1, Erfahrung. Ja, Colbrelli ist in der Tat der lebende Gegenbeweis.
Zu Punkt 2, Gewicht. Das, denke ich, ist schon ein evidenter Punkt. Mehr Gewicht bedeutet ja bei diesen Athleten nahezu 1:1 mehr Muskelmasse. Und mehr Muskelmasse ist eben im Flachen ein gewisser Vorteil im Radsport (ganz anders als z.B. beim Marathon). Außerdem hat man auf dem Hinterrad einfach mehr Traktion, das haben auch mehrmals Cancellara, Boonen oder Sagan bestätigt. Natürlich hat KV auch hier einen guten Punkt: wer weiß schon wirklich wie viel wer wann wiegt im Radsport. Weiß ich natürlich auch nicht.Ich bin jedenfalls schon heiß drauf wie das ausgeht. Mein Bauchgefühl sagt Pedersen im Moment.
10. April 2025 um 15:08 Uhr #775328Servais Knaven, Sieger mit 68kg 2001, sieht kein Problem.
Servais Knaven won als lichtgewicht Parijs-Roubaix: “Geen enkel probleem voor Pogacar”
Nach der letztjährigen Tour hatten wir hier ja schon genau die gleiche Diskussion (Gewicht und Debut). Da nannte ich noch Keukeleire und Langeveld als U70-TopFinisher.
Nooit eerder heb ik zo’n koude voeten gehad
10. April 2025 um 21:02 Uhr #775330Der KV ist ja sicher kein Spezialist, aber ok, schwerer, mehr Muskeln. Diese Muskeln müssen aber auch ein höheres Gewicht schleppen. Am Berg natürlich ganz schlimm, also sind Bergfahrer leicht.
Im Flachen hingegen macht’s nicht so viel aus, also sind die grossen schweren besser. Darum dominieren sie auch die Zeitfahren. Wie Remco z.B. Ah, moment… eben schon hier, Remco ist ein besserer Zeitfahrer als Van Aert, obwohl er doch klar leichter ist. Auch viel kleiner natürlich, BMI dürfte ähnlich sein. Van der Poel sollte eigentlich ein guter Zeitfahrer sein, BMI sicher auch höher als bei Wout, aber die ZF fährt er selten wirklich voll irgendwie. Und wenn dann ist er gut, aber eher platziert, so Belgien Luxemburg. ZF ist natürlich auch psychologisch und Aerodynamik. Für Van der Poel einfach auch nicht so wichtig, der könnte wohl schon noch besser sein. Aber ok, trotz der grösseren Muskelmasse heisst schwerer nicht unbedingt 100% besser beim ZF, wenn natürlich aber jemand wie Remco schon eher die Ausnahme ist. Wobei, wenn man mal die ZF Weltmeister so durchgeht, mit Dumoulin, Kiryienka gibt’s auch noch andere die unter 70 Kg schwer waren, auch bei Körpergrösse über 1,80 (Daten die nicht unbedingt stimmen müssen von PCS) Gerade Dumoulin eigentlich noch überraschender als Remco, Remco ist irgendwie klein und bullig, Dumoulin war lange und dünn.Jetzt Pavé, Pavé macht das ganze wieder anders, es rollt sich schwerer als auf Asphalt, wie am Berg also, also spielt das Gewicht wieder eine grössere Rolle als auf Asphalt. Schwer, der Vorteil der auf Asphalt, so glatt wie des KV’s Arsch, noch da ist, ist kleiner. Die Muskeln müssen wieder mehr „Gewicht“ transportieren als auf Asphalt. Dazu der Windschatteneffekt wohl kleiner, irgendwie, man fährt ja öfter mal in einer Reihe, kriegt mehr Wind, auch mal mit über 30cm Abstand zum Vorderrad, nicht wie auf Asphalt wo man sich gerne auch berührt und dann wild in der Gegend rumfliegt. Darum „flacher Berg“.
Traktion, na ja, woher sollen die 3 Schwergewichte oben das so genau wissen, die waren ja schwer, wissen gar nicht wie’s sich’s leicht auf Pavé fährt
Ok, vielleicht mal leichter gefahren, fanden das schwerer.. aber auch Gewohnheit? Egal, kann schon sein. Aber wenn dann eine Supertalent mit Lunge, Herz, Hämatokritwert etc. etc. kommt. Siehe Remco beim ZF, leicht jedoch top. Siehe Pogacar fast überall, leicht jedoch top. Der macht den Traktionsunterschied evtl einfach durch den Rest wett.
Natürlich sagen Fahrer selbst immer wieder schwerer sei besser. Pogacar selbst meinte irgendwann, wenn er mal Roubaix fahre müsse er wohl etwas schwerer sein, der KV hat sicher auch damals hier im Forum stolz „Pflödsinn“ geschrien, ist ja schon ein Besserwisser dieser KV. Kann also schon sein dass es tatsächlich so ist wie die Fahrer und Joelle sagen, der KV versteht die Logik dahinter einfach nicht ganz 100%. Darum hat den KV dieser Knavenbericht gefreut, war wohl das gleiche wie das unlesbare von Pepe da.
Bauchgefühl? He, wenn’s um Bäuche geht ist der KV also kaum zu schlagen. Ok, Pythagoras ist auch nciht schlecht, aber der verteilt’s eher, rein Bauch, KV Namber uan! Also Pogacar!!! Hm, ist jetzt aber kein Bauchgefühl, eher eine Hoffnung. Bauchgefühl hat der KV irgendwie gar keins. Hirngefühl sagt Van der Poel, Angstgefühl sagt Philipsen, Hoffnung Pogacar oder Wout… aber gerade kein Bauchgefühl. Aber Tour ja, Bauchgefühl sagt Vingegaard!
Leitplanke
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Diese Antwort wurde vor 1 Woche von
Kanarienvogel geändert.
12. April 2025 um 19:54 Uhr #775342mein kurzes Roubaix Pre-Wrap-up:
Pogacars Gewicht denke ich kein entscheidendes Problem. Dass er Pave kann, hat er bei der Tour-Etappe 2022 bewiesen. Da mit Stuyven der beste aus dem Feld, ihn hatte er zwischendruch glaub ich auch mal abgehängt.
Sein Problem aber morgen wohl: wie wird er kasseien-Stars wie vdPoel, van Aert oder Pedersen los ohne Anstieg? Und im Sprint sind diese – und auch Ganna und Philipsen – obwohl er sehr schnell ist, erfahrungsgemäß überlegen. Eine Möglichkeit ein Überraschungsangriff zwischen Pave-Stücken a la Cancellara 2010. Aber er wird schon sehr beäugt sein.
Also ich denke, er kann mal PR gewinnen (und wirds hoffentlich auch mal). Aber heuer sehe ich andere favorisierter.
van der Poel wird aber nicht mein 5er. Es wird van Aert oder Pedersen. van Aert wurde 2023 schon nicht los und sein Motor kommt allmählich auf Touren. Und Pedersen sagte vor der Saison, dass er EIN ganz großes Ziel hat dieses Jahr: 13-04-25. Form top, Sprint top. den muss van der Poel auch erstmal abwimmeln.
Nooit eerder heb ik zo’n koude voeten gehad
13. April 2025 um 14:46 Uhr #775348Garcia Cortina sehr stark
13. April 2025 um 14:54 Uhr #775349Bissegger wieder stark
und meine ventilistische Körpersprachekanalyse: Pogacar sieht seehr entspannt aus
Nooit eerder heb ik zo’n koude voeten gehad
13. April 2025 um 14:57 Uhr #775350Brennan besser als Wout??
13. April 2025 um 14:58 Uhr #775351live odds
vdPoel 2.75
Pedersen 3
Poga 4.5
Philipsen 8
Brennan 11
aert 19
Nooit eerder heb ik zo’n koude voeten gehad
13. April 2025 um 15:02 Uhr #775352Jetzt van der Poel gut dabei mit Philipsen
13. April 2025 um 15:06 Uhr #775353mit der 5er Gruppe vorne nun
vdPoel 1,83
Philipsen 3,5
Pedersen 4,5
Pog 7
Bissegger 15Brennan 29
Nooit eerder heb ik zo’n koude voeten gehad
13. April 2025 um 15:08 Uhr #775354UAE auch vogelwild
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Diese Antwort wurde vor 2 Wochen, 3 Tage von
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