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- Dieses Thema hat 150 Antworten sowie 27 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 19 Jahren, 7 Monaten von cedros aktualisiert.
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3. Mai 2005 um 8:43 Uhr #583744
Eigentlich werden hier nur Einzelzeitfahren auf komplett bergigen Kursen erwähnt….. Vom letzten Aufstieg steht nichts.
Leitplanke
3. Mai 2005 um 11:03 Uhr #583745ich dachte schon, daß nach dem tod von Andrej Kiwiljew die UCI mit der helmpflicht auch die ausnahmeregelung für den letzten anstieg, wenn er länger als 5 km ist, beschloss. die letzter-anstieg-regel könnte aber auch von der fahrervereinigung stammen.
ventil, was die currywurst nicht ganz schaffte, hast du vollbracht: ich laß mir jetzt die avatare nicht mehr anzeigen, brrrrh.
3. Mai 2005 um 11:42 Uhr #583746ach, das kann man ? dann könnte man ja bescheissen beim wetten !!! also ein bisschen auf alle fälle. sprich ; wenn ich ein zerquetscher savoldelli unter mir tragen muss nach verlorener wette, lachen die anderen mich zwar aus, aber ich selber müsste es ja virtuell nicht ertragen wenn ich den avantar ausschalten würde, (oder ist der avantar automatisch sichtbar wenn man ein avantar aufgeschaltet hat ?) ausser wenn ein anderer auch eine wette verloren hat und ich was zum lachen brauche, dann muss ich ja den avantar wieder anzeigen lassen, was wiederum zur folge hat, das ich meinen zerquetschten savoldelli ertragen müsste, und das wäre ja die schlimmste aller strafen für mich. kann man avantars individuell anzeigen lassen auch ohne den eigenen avantar sehen zu müssen ?
cedros !!! ich brauch hilfe !!!
102
3. Mai 2005 um 12:52 Uhr #583747@tylance
Quote:was die currywurst nicht ganz schaffteOkay, es wird Sommer. Aus diesem Grund gibts dann einen Salat unter dem Veloce. Vielleicht übt ja Ventil auch ein wenig Nachsicht und wechselt zu Thomas Anders.
pompa pneumatica
3. Mai 2005 um 13:09 Uhr #583748avantil, das ding heißt avatar, mir ist es jetzt aber wurscht obs avanders oder salat ist, ich seh’s nicht mehr, gottseidank!
3. Mai 2005 um 17:21 Uhr #583749a propos avatar…
@ ventil: wenn savoldelli beim giro in mailand aufs Podium kommt (ob unter die ersten 3, als sieger der bergwertung, der teamwertung, oder sonst einer anerkannten wertunt), werde ich bis zur tour de france ein bild von ihm als avatar nehmen. dann erkenne ich sein bisheriges „lebenswerk“… seine karriere… an.
wenn nicht, darfst du dich bis zur vuelta an diskussionen über savoldelli nicht beteiligen und seine leistung beim giro nicht kommentieren. abgemacht?4. Mai 2005 um 4:22 Uhr #583750marth
ich nehme diese grausame wette an. ( kanarienvogel sag dem ventil das es dumm ist ).
ich werde dann im girothread alle meine wetten nochmals auflisten. eine weitere avatarwette mit savoldelli hätte ich glaub nicht überlebt. aber so gehts gut, kein problem für das ventil mal ein paar monate nichts über savoldelli zu schreiben. könnte ich sogar jahrelang !!!
was is, wenns til trotzdem was schreibt ?das wettbüro vom ventil ist ab jetzt geschlossen.
102
4. Mai 2005 um 8:36 Uhr #583751Ich hab aus Zeitmangel jetzt nicht den ganzen thread gelesen, aber zu ein paar Dingen möchte ich dennoch was sagen:
Helmpflicht: finde ich wichtig, dass diese bleibt. Auch wenn das keiner hören will, aber dabei geht es um die Vorbildwirkung. Als ich Nachwuchs-Rennen gefahren bin, war es einfach cool ohne Helm trainieren zu fahren – da ist kaum jemand von uns mit Helm gefahren. Heute ist das nicht mehr so. Warum wohl?
Und da ist es mir auch scheißegal, ob ich die Fahrer im Fernsehen nun auf Anhieb erkenne oder nicht.
Ich hab selbst bei Rennen einige Stürze live erlebt, die ohne Helm vermutlich tödlich ausgegangen wären. Und die feststellung „selber schuld, hätte ja einen Helm tragen können“ finde ich in solchen Fällen absolut Fehl am Platz.Knopf im Ohr: ich denke auch, dass viele Rennen wieder wesentlich spannender werden würden, wenn es den nicht mehr gäbe. Und schön langsam entwickelt sich das in eine Richtung, die ich eigentlich schon für lächerlich halte (wer war das nochmal, der bei der TdR den Prolog mit Funk im Ohr gefahren ist? 8o )
Des weiteren möchte ich noch eine Idee zum besten geben, die mir schon länger im Kopf herumschwirrt:
Letzte Etappe ener Rundfahrt als eine Art EZF – und zwar in der Reihenfolge und mit den Zeitabständen, die bis dahin herausgefahren wurden. D.h. die Zielankunft dieses „Zeitfahrens“ entspricht dem Endklassement der Rundfahrt. Wäre bei GTs nicht machbar, weil der letzte Fahrer dann erst Stunden nach dem Sieger ins Ziel kommen würde – aber bei kleineren Rundfahrten fände ich das mal ein Experiment wert.
Was haltet ihr davon?4. Mai 2005 um 14:09 Uhr #583752@ Cedros: Eigentlich gefällt mir die Idee, auch wenn ich meistens EZF auf der letzten Etappe nicht so mag. Aber in der Form wäre das ok. Glaube aber, dass es bei sämtlichen Rundfahrten schwirig werden dürfte. Entweder gibt es Stundenunterschiede oder die Abstände sind so eng, dass es kaum möglich wäre, nciht im Windschatten zu fahren. Und mit Windschattenfahren ist dumm, weil es dann wieder Teamabsprachen geben würde.
4. Mai 2005 um 19:20 Uhr #583753Ohne Windschattenfahren ginge das sicher nicht. Müsste daher auch auf jeden Fall auf normalen Straßenrädern gefahren werden. Teamabsprachen – ja stimmt wenn da eine Mannschaft vielleicht 3 Fahhrer ganz vorne hätten, könnten die ev. zusammenwarten und dann zu dritt den Rest versuchen abzuschütteln. Auf jeden Fall würden sich da wohl ebenso ungewöhnliche wie interessante taktische Spielereien ergeben – ich denke, das wäre spannend
4. Mai 2005 um 19:47 Uhr #583754Ich finde die Idee nicht so toll. Die Vorstellung, das ne GranTour durch nen Sprint entschieden wird, ist grausam. Letztendlich ist die Wahrscheinlichkeit aber gering, also brächte eine Umstellung auch nicht mehr Spannung. Ob der 25. och den 19. holt interessiert auch keinen mehr.
4. Mai 2005 um 20:59 Uhr #583755bin fan der gundersen-methode; aber nicht für rundfahrten!
allerdings wäre es bestimmt spannend, selektive eintagesrennen – damit meine ich nicht die richtig langen klassiker – mit einem kurzen (?) einzelzeitfahren gundersen-mäßig abzuschließen…
werden am montjuic nicht an einem tag bergetappe und einzelzeitfahren ausgetragen? – sollte ich mich irren, lo me siento – sonst könnte man das dort eventuell mal ausprobieren.
5. Mai 2005 um 10:19 Uhr #583756Quote:Original von Stahlross
Ich finde die Idee nicht so toll. Die Vorstellung, das ne GranTour durch nen Sprint entschieden wird, ist grausam. Letztendlich ist die Wahrscheinlichkeit aber gering, also brächte eine Umstellung auch nicht mehr Spannung. Ob der 25. och den 19. holt interessiert auch keinen mehr.Naja, für eine GT wäre das ja wie gesagt eh nicht machbar. Eher für einwöchige Rundfahrten, wo vielleicht die ersten 20 Fahrer so 5-10 Minuten auseinander liegen.
Es gibt auch spannende Rundfahrten die praktisch nur durch Sprints entschieden werden (z.B. Tirreno Adriatico dieses Jahr). Und den Aspekt, dass ein Fahrer auch ein bisschen sprinten können muss, und sich auch ohne Mannschaft taktisch behaupten muss um eine Rundfahrt zu gewinnen, finde ich durchaus reizvoll.Man könnte das ja vielleicht auch so machen, dass sich nur die ersten 30 oder 40 Fahrer für dieses Finale qualifizieren. Das würde eine Rundfahrt vielleicht auch vorher auch spannender machen, da viel mehr Fahrer versuchen, im GK möglichst vorne zu landen.
Quote:werden am montjuic nicht an einem tag bergetappe und einzelzeitfahren ausgetragen? – sollte ich mich irren, lo me siento – sonst könnte man das dort eventuell mal ausprobieren.ja, wäre sicher auch mal einen Versuch wert
5. Mai 2005 um 11:15 Uhr #583757ich finde den vorschlag gut, ist mir auch schonmal im kopf rumgegeistert, dadurch würde es für eine mannschaft nämlich ungemein wichtiger, das mehrere fahrer sich vorne im gk platzieren vor diesem ezf.
natürlich ist dieser vorschlag nicht für gt gedacht, sondern für kleinere rundfahrten(die nicht in der protour sind), auch um aufsehen zu erregen.
6. Mai 2005 um 10:59 Uhr #583758ich finde das nicht sehr interessant.
1. beispiel
fahrer A liegt mit 1 minute vor fahrer B und 1 minute 12 sekunden vor fahrer C. fahrer A hat diesen vorsprung beim berg verdient rausgefahren. spannen jetzt fahrer B und fahrer C auf dem flachen schlusszeitfahren gegen fahrer A zusammen, käme das einem : einzelzeitfahren fährt gegen ein teamzeitfahren nahe, was nun wirklich nichts mehr mit spannung oder fairness zu tun hätte.
2. beispiel
wieso sollte dann zum beispiel ein fahrer wie oben fahrer A am berg noch gross attackieren und wegfahren bei den etappen vor dem schlusszeitfahren ? die teamleitung würde von anfang an das ganze so timen, das fahrer A nicht unötig kraft verpufft und sich dem tempo von teamkollegen fahrer F und fahrer G anpasst um dann mit diesen gemeinsam am schlusszeitfahren starten zu können.
solche rennen würden keine talente fördern, sondern den radsport einem zweiklassigem fussballspiel gleichstellen.
102
6. Mai 2005 um 11:20 Uhr #583759da kann ich dir eigentlich nur voll zustimmen. man beschwert sich hier über den knopf im ohr aber das was hier vorgeschlagen wird fördert das ganze doch nur noch.
6. Mai 2005 um 18:55 Uhr #583760zum 1. Beispiel:
Wer sagt denn, dass Fahrer A vorne voll reinhalten muss, um die beiden hinteren auf Distanz zu halten? Wenn er zu Beginn eher gemächlich fährt um auf die beiden zu warten, kann er im Moment des Zusammenschlusses versuchen, das Trio wieder zu sprengen – denn dann hat er noch mehr Reserven.
Ich sag ja, da muss man dann halt auch taktisch was drauf haben, um am Ende ganz vorne zu sein.zum 2. Beispiel:
so einfach ist das wohl nicht – dazu bräuchte man dann schließlich auch 3 Fahrer, die bis zu Ende der Rundfahrt in Rechweite des Führenden bleiben können. Würden die Kapitäne dieses Risiko wirklich eingehen, um dann am Ende zu sehen, dass der Abstand zu groß ist, um noch nach vorne fahren zu können? Glaube ich nicht…
Das ganze sollte ja auch nicht länger als 20-30 km sein – also nicht so, dass man da mehr als 2 oder 3 Minuten aufholen kann.Quote:man beschwert sich hier über den knopf im ohr aber das was hier vorgeschlagen wird fördert das ganze doch nur noch.Findest du? Der Knopf im Ohr unterbindet fast jeglichen taktischen Spielraum. Fast jedes Rennen läuft nach Schema F ab. Das wäre hier sicher nicht der Fall, weil die Ausgangssituation immer sehr individuell ist, und man sich daher keine „Standard-Taktik“ zurechtlegen kann. Der Rennverlauf wäre idR absolut unvorhersehbar.
Grundsätzlich ist es natürlich so: man kann nicht wirklich wissen, wie das ganze wirklich wäre, so lange es nicht statt gefunden hat. Diejenigen, die sich hier eher kritisch äußern, gehen halt eher vom worst case aus, dass dadurch die ganze Rundfahrt nur von Mannschaftstatkit geprägt wäre, und der Sieger am Ende eher ein Zufallssieger oder der mit der stärksten Mannschaft wäre. Durchaus möglich, dass das eintrifft (auch wenn ich persönlich das nicht glaube) – aber einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert.
6. Mai 2005 um 23:33 Uhr #583761ach ja und was ist wenn eben nicht nur zwei leute zusammenspannen? dann kann man eben nicht so leicht einfach wieder wegspringen. ich sehe das auf jeden fall anders das wäre sicher keine bereicherung für den radsport. ich meine versuchen kann man es ja mal.
8. Mai 2005 um 19:15 Uhr #583762Quote:ach ja und was ist wenn eben nicht nur zwei leute zusammenspannen?Je mehr Leute „zusammenwarten“, desto größer ist der Rückstand, der aufgeholt werden muss – und umso unterschiedlicher die Interessen, weil es ja idR auch Fahrer mehrer verschiedener Teams sein werden. Und die sollen dann zusammenwarten und gemeinsam an den Führenden heranfahren? So einfach ist das also nicht…
8. Mai 2005 um 19:48 Uhr #583763na ja die abstände sind ja dann doch meistens eher gering vor allem bei kleineren rundfahrten da wartet dann schon jemand auf den nächsten. zweiter und dritter haben auf jeden fall interesse den ersten noch abzufangen.
9. Mai 2005 um 14:19 Uhr #583764Quote:Original von cedros
zum 1. Beispiel:
Wer sagt denn, dass Fahrer A vorne voll reinhalten muss, um die beiden hinteren auf Distanz zu halten? Wenn er zu Beginn eher gemächlich fährt um auf die beiden zu warten, kann er im Moment des Zusammenschlusses versuchen, das Trio wieder zu sprengen – denn dann hat er noch mehr Reserven.wenns flach ist sehe ich ender schwarz für fahrer A bei dem katz und maus spiel.
bestes beispiel dafür früher beim triathlon als vorne einer weg war und sich hinten absichtlich die fahrer zu einer gruppe bildeten.
102
9. Mai 2005 um 14:22 Uhr #583765Wenn’s ein kurzes Zeitfahren ist sollte es doch möglich sein. 10, max 20 Km.
Warum nicht, z.B. beim Criterium international könnte man das ruhig mal probieren, das Rennen langweilt den KV eh zu Tode.
Leitplanke
9. Mai 2005 um 14:43 Uhr #583766Quote:Original von Kanarienvogel
Wenn’s ein kurzes Zeitfahren ist sollte es doch möglich sein. 10, max 20 Km.Warum nicht, z.B. beim Criterium international könnte man das ruhig mal probieren, das Rennen langweilt den KV eh zu Tode.
okay da kann man dem kv eigentlich nur zustimmen. ja bei solchen witzveranstaltungen können die das machen oder von mir aus auch bei p-n
9. Mai 2005 um 15:04 Uhr #583767wenn der abstand, und der ist oft so bei kleineren rundfahrten, und sowieso wenn man im voraus schon weiss das es am schluss ein hasenzeitfahren gibt von platz eins zu platz 25 weniger als 30 sekunden ist, wirds einfach am letzten tag nochmals eine kleine sprintankunft geben, da sich alle wieder zusammenfahren werden auf dieser etappe.
aber was bringst eine witzveranstaltung zu einem offensiven gruppensex umkremplen bei dem am schluss nur einer…
aber wenns dann sein muss, bin ich auch der meinung das die franzosen hinhalten müssen.
102
9. Mai 2005 um 16:33 Uhr #583768ventilistisches :
1. bei grossen rundfahrten werden einzelne etappen schon vor dem start aussortiert und begutachtet, welche dann als sprintetappen klassifiziert würden.
2. ist eine fluchtgruppe bei diesen sprintetappen voraus, ist es den sprintermannschaften erlaubt diese bis 3 kilometer vor dem ziel zu stellen, gelingt dieses nicht, darf das feld nicht mehr eingreifen um den sieg. alle im feld werden dann fürs gesamtklassement mit dem rückstand bei kilometer drei zu den ausreissern gewertet. gelingt es einzeln fahrern vor dem feld in diese 3 kilometermarke reinzufahren, können sie versuchen noch zeit gut zu machen oder eventuell gar um den sieg mitzusprinten.
3. gelingt es dem feld die ausreisser vor der 3 kilometermarke zu stellen, oder gar geschlossen als feld in die 3 kilometermarke reinzufahren, wird ab kilometer drei die zeit für alle genommen.
ab kilometer 3 darf dann nur ein fahrer pro team weiter um den sieg fahren, das wären dann sprinter oder starke puncher, je nachdem auf wen man im team setzt.alle anderen scherren aus. es wäre dann nicht mehr so ein grosses gedränge und das kribbeln ginge auch nicht verloren im sprint. weiter wird eine gefahrenquelle für gt-fahrer ausgeschlossen damit. zeitgutschriften gibt es weiterhin.4. würden nicht mehr soviele fahrer ihre dienste als zugpferde wahrnehmen müssen, das heisst, es gebe mehr fahrer die sich aufs gesammtklassement fixieren könnten. weiter würden fahrer wie kirsipuu oder petacchi aussterben und ein neuer fahrertyp geboren, der auch dann in den klassikerrennen eine rolle mehr spielen könnte.
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